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Was denkst du, wer du bist? Beantworte diese Frage und werde selbstbewusster | Chrisa T. S. | TEDxDrapanosWomen

  • 0:04 - 0:07
    Erinnern Sie sich an die Zeit,
    als Sie als Kind Bilder gemalt haben
  • 0:07 - 0:11
    und dann das Bild Ihren Eltern
    oder Betreuern zeigten,
  • 0:11 - 0:14
    um Wertschätzung oder
    Anerkennung zu bekommen?
  • 0:14 - 0:16
    Etwas, das ich nie
    von meiner Mutter bekam.
  • 0:16 - 0:19
    Jedes Mal, wenn ich ihr mein Bild
    zeigte, und sagte:
  • 0:19 - 0:23
    "Schau es dir an, Mama!
    Wie findest du es? Gefällt's dir?",
  • 0:23 - 0:25
    sah sie meine Zeichnung an,
  • 0:25 - 0:29
    dann sah sie mich an
    und antwortete mit einer Frage:
  • 0:29 - 0:32
    "Wie findest du es? Gefällt's dir?"
  • 0:32 - 0:33
    Ganz gleich, was ich denke,
  • 0:33 - 0:36
    es ist doch wichtiger,
    wie du darüber denkst.
  • 0:37 - 0:39
    Damals habe ich mich darüber geärgert,
  • 0:39 - 0:42
    weil ich dachte, es sei eine Art Test,
  • 0:42 - 0:44
    aber heute weiß ich,
  • 0:44 - 0:48
    sie wollte mir helfen,
    Selbstvertrauen aufzubauen,
  • 0:48 - 0:50
    damit ich Fragen beantworten konnte wie:
  • 0:50 - 0:53
    "Was denke ich? Was mag ich?
  • 0:53 - 0:57
    Mag ich mich selbst? Wer bin ich?"
  • 0:59 - 1:01
    Die Frage "Was denkst du, wer du bist?"
  • 1:01 - 1:04
    wurde mir schon oft im Leben gestellt,
  • 1:04 - 1:08
    von Leuten mit guten Absichten
    und mit nicht so guten.
  • 1:08 - 1:12
    Und jedes Mal war ich
    fürchterlich erschrocken.
  • 1:13 - 1:16
    Ein Teil in mir hatte richtig Angst.
  • 1:17 - 1:19
    Als ich mich schließlich
    der Angst stellte,
  • 1:19 - 1:23
    sah ich ein kleines verängstigtes Mädchen,
    das die Dinge zu verstehen versucht.
  • 1:23 - 1:26
    Ich fing an, mit diesem Mädchen
    zu kommunizieren.
  • 1:26 - 1:30
    Und durch die Kommunikation
    mit dem kleinen Mädchen in mir
  • 1:30 - 1:32
    erlangte ich mehr Selbstvertrauen.
  • 1:33 - 1:37
    Der Weg war steinig, aber das war es wert.
  • 1:38 - 1:40
    Die Geschichte beginnt im College.
  • 1:40 - 1:44
    Eines Abends machten wir eine Party
    mit Freunden am Strand,
  • 1:44 - 1:47
    musizierten und sangen
    rund um ein Lagerfeuer.
  • 1:49 - 1:51
    Eine Freundin von mir
    spielte die Mandoline.
  • 1:51 - 1:55
    Sie spielte mit solcher Grazie,
    dass ich erstaunt war.
  • 1:55 - 1:57
    Sie lud mich ein mitzumachen,
  • 1:57 - 2:01
    aber damals spielte ich
    kein Musikinstrument.
  • 2:01 - 2:06
    Aber in jener Nacht schwor ich mir,
    die Lyra spielen zu lernen,
  • 2:06 - 2:09
    ein Musikinstrument
    vom griechischen Teil Kretas.
  • 2:10 - 2:14
    Als ich es laut aussprach,
    geschah etwas Seltsames.
  • 2:14 - 2:17
    Eine Hälfte meiner College-Freunde
    sprach nicht mehr mit mir
  • 2:17 - 2:21
    und die andere Hälfte mied mich höflich.
  • 2:21 - 2:26
    Als ich einen von ihnen darauf ansprach,
    sagte er: "Na, wegen der Lyra-Sache."
  • 2:26 - 2:29
    Und ich so: "Ja, na und?"
  • 2:29 - 2:33
    "Das kannst du nicht. Du bist eine Frau.
  • 2:33 - 2:38
    Lyra ist ein Musikinstrument, das
    traditionell von Männern gespielt wird."
  • 2:40 - 2:42
    Sie wussten nicht, dass dieses Tonmodell
  • 2:42 - 2:47
    in Palaikastro, Kreta, gefunden wurde
    und 1350 v. Chr. zurückreicht.
  • 2:47 - 2:54
    Es zeigt eine Gruppe Frauen tanzend zu
    der Lyra-Musik, gespielt von einer Frau.
  • 2:54 - 2:58
    Oder sie vergaßen Frauen
    wie Lavrendia Bernidaki,
  • 2:58 - 3:00
    die erste Frau, die in den 1940ern
  • 3:00 - 3:04
    in einem Musikalbum als Sängerin
    aufgenommen wurde.
  • 3:04 - 3:07
    Und sie war die erste Frau,
    die wir kennen,
  • 3:07 - 3:11
    die alle Musikinstrumente spielte,
    die auf Kreta weitverbreitet sind:
  • 3:11 - 3:16
    Laute, Geige, Lyra und Mandoline.
  • 3:17 - 3:22
    Dennoch bekam ich die gleiche Reaktion
    von Männern und Frauen.
  • 3:23 - 3:27
    Auf mich wurde sogar öffentlich
    mit dem Finger gezeigt:
  • 3:27 - 3:30
    "Was denkst du, wer du bist,
    dass du Lyra spielen willst?"
  • 3:30 - 3:36
    Ich war niedergeschlagen,
    todunglücklich und allein.
  • 3:37 - 3:39
    Aber wissen Sie was?
  • 3:39 - 3:42
    Ein Teil in mir war richtig aufgeregt,
    das Instrument zu lernen.
  • 3:42 - 3:46
    Also kaufte ich mir das Instrument
    und suchte einen Lehrer.
  • 3:47 - 3:51
    Anscheinend lehrten Musiklehrer,
    und besonders Lyra-Lehrer,
  • 3:51 - 3:53
    keine Frauen.
  • 3:53 - 3:57
    Also dachte ich: "Okay,
    dann bringe ich es mir selbst bei."
  • 3:57 - 3:58
    Das tat ich dann auch.
  • 4:00 - 4:06
    Und genau wie bei den meisten Dingen
    ist es besser, wenn Musik geteilt wird.
  • 4:06 - 4:11
    Im Dorf Melambes, Rethymno,
    gab eine Gruppe
  • 4:11 - 4:14
    von 70- und 80-jährigen
    Männern und Frauen,
  • 4:14 - 4:18
    die sich wöchentlich zum Essen,
    Singen, Tanzen, Musizieren
  • 4:18 - 4:21
    und Geschichtenerzählen trafen.
  • 4:21 - 4:26
    Bei einem der Treffen erwähnte ich
    schüchtern, dass ich auch Lyra spiele.
  • 4:26 - 4:27
    Sie waren so begeistert,
  • 4:27 - 4:30
    dass eine junge Frau
    dieses Musikinstrument spielt,
  • 4:30 - 4:34
    dass sie mich Woche um Woche
    einluden, mit ihnen zu spielen.
  • 4:34 - 4:36
    Ich war begeistert.
  • 4:36 - 4:40
    Endlich hatte ich meine Leute
    gefunden, und es machte soviel Spaß.
  • 4:40 - 4:42
    (Lachen)
  • 4:42 - 4:45
    Es gab jedoch einen Zwischenfall,
    den ich nie vergessen werde.
  • 4:45 - 4:49
    Einmal wurde ich gebeten zu spielen.
  • 4:49 - 4:53
    Dann stand plötzlich ein Mann,
    der zum ersten Mal da war, auf
  • 4:53 - 4:59
    und schrie: "Sie spielt
    die Lyra? Eine Frau?
  • 4:59 - 5:01
    Was denkt sie, wer sie ist?"
  • 5:01 - 5:03
    (Lachen)
  • 5:03 - 5:07
    Mein Herz raste und ich wäre
    beinahe in Tränen ausgebrochen.
  • 5:07 - 5:12
    Aber einer der ältesten Männer der Gruppe
    drehte meinen Kopf sanft zu ihm um
  • 5:12 - 5:16
    und er sagte: "Chrisa, sprich mir nach:
  • 5:16 - 5:21
    'Ich bin, wer ich bin, wer ich bin,
    wer ich bin. Ich bin Popeye, der Seemann!"
  • 5:21 - 5:24
    (Lachen)
  • 5:24 - 5:28
    Nachdem ich den Satz wiederholt hatte,
    brachen wir in Lachen aus
  • 5:28 - 5:32
    und ich bekam den Spitznamen "Kapetanaki",
  • 5:32 - 5:35
    was so ungefähr
    "Kleiner Kapitän" bedeutet,
  • 5:35 - 5:38
    mit einer etwas rebellischen Einstellung.
  • 5:39 - 5:41
    Und ich behielt diese
    "Kleine Kapitän"-Einstellung,
  • 5:41 - 5:45
    wenn ich die Menschen-
    und Bürgerrechte der Frauen verfechtete.
  • 5:46 - 5:47
    Haben Sie sich jemals gefragt,
  • 5:47 - 5:52
    warum Frauen und Männer
    die gleichen Studiengebühren zahlen,
  • 5:52 - 5:56
    aber in vielen Fällen
    nicht gleichwertig bezahlt werden?
  • 5:57 - 6:01
    Abgesehen vom Lohnunterschied,
    haben Sie sich je gefragt,
  • 6:01 - 6:05
    warum es nicht mehr weibliche CEOs
    und Ingenieure, Politikerinnen
  • 6:05 - 6:08
    bzw. Lyra-Spielerinnen gibt?
  • 6:09 - 6:12
    Wer ist dafür verantwortlich?
  • 6:12 - 6:14
    [Wer ist dafür verantwortlich?]
  • 6:14 - 6:18
    Nachdem ich einige Jahre privat
    als Hypnotherapeutin gearbeitet
  • 6:18 - 6:22
    und Frauen mit Selbstvertrauensproblemen
    behandelt hatte,
  • 6:22 - 6:24
    wurde es mir langsam bewusst.
  • 6:24 - 6:29
    Die meisten Frauen glaubten nicht,
    dass sie genug waren.
  • 6:30 - 6:34
    Klug genug, dünn genug, schön genug,
  • 6:34 - 6:36
    kompetent genug, ausgebildet genug.
  • 6:36 - 6:39
    Ich sage: Genug ist genug!
  • 6:39 - 6:43
    Zahlreiche globale Studien zeigen,
    dass sich Frauen im Vergleich zu Männern
  • 6:43 - 6:48
    nicht für Beförderungen bereit fühlen.
  • 6:48 - 6:50
    Sie denken, sie schneiden
    schlechter bei Tests ab
  • 6:50 - 6:53
    und unterschätzen
    in der Regel ihre Fähigkeiten,
  • 6:53 - 7:00
    obwohl sich ihre Leistung in Qualität
    und Quantität nicht unterscheidet.
  • 7:02 - 7:06
    Wegen mangelndem Selbstbewusstsein
    gelingt es uns nicht,
  • 7:06 - 7:08
    die Glasdecke zu durchbrechen.
  • 7:10 - 7:15
    Die Antwort auf die Frage "Wer ist dafür
    verantwortlich" ist "Wir Frauen",
  • 7:15 - 7:18
    und besonders die Dinge,
    die wir uns selbst sagen
  • 7:18 - 7:21
    und die Dinge, von denen wir glauben,
    dass sie auf uns zutreffen.
  • 7:21 - 7:25
    Jeder einzelne von uns
    ist für sein Leben verantwortlich.
  • 7:25 - 7:32
    Der einzige, der bestimmt, wer er ist,
    oder wer er denkt zu sein, ist man selbst.
  • 7:32 - 7:36
    Ganz gleich, was andere sagen
    oder über einen denken,
  • 7:36 - 7:40
    das Wichtigste ist,
    was man über sich selbst denkt.
  • 7:40 - 7:43
    Bewerten Sie Ihre Zeichnungen selbst.
  • 7:43 - 7:47
    Warten Sie nicht auf die Wertschätzung
    oder Anerkennung anderer.
  • 7:47 - 7:53
    Die Art, wie Sie diese Frage verstehen,
    sagt viel über Ihren Standpunkt aus,
  • 7:53 - 7:55
    was Ihr Selbstbewusstsein betrifft.
  • 7:56 - 8:01
    Verstehen Sie die Frage als Anfangspunkt
    einer Selbstentdeckungsreise?
  • 8:01 - 8:03
    "Was denkst du, wer du bist?"
  • 8:03 - 8:07
    Oder als eine Beleidigung?
    "Was denkst du, wer du bist?"
  • 8:07 - 8:10
    "Was denkst du, wer du bist,
    dass du deine Träume verfolgst?"
  • 8:10 - 8:13
    "Was denkst du, wer du bist,
    dass du den Mund aufmachst?"
  • 8:13 - 8:16
    "Was denkst du, wer du bist, dass
    du dich gegen die Authorität stellst?"
  • 8:16 - 8:21
    "Was denkst du, wer du bist, dass du nach
    all diesen Jahren deinen Peiniger nennst?"
  • 8:21 - 8:26
    "Was denkst du, wer du bist, dass du nach
    einem Misserfolg den Kopf hochhältst?"
  • 8:28 - 8:31
    Wenn jemand Sie fragt:
    "Was denken Sie, wer Sie sind?",
  • 8:31 - 8:33
    wie antworten Sie darauf?
  • 8:33 - 8:36
    Wahrscheinlich mit Angst.
  • 8:36 - 8:41
    Diese Frage wurde uns meist
    als Vorwurf an den Kopf geknallt,
  • 8:41 - 8:45
    aber für mich ist sie die mächtigste
    Frage, die wir uns stellen können.
  • 8:45 - 8:48
    Der griechische Philosoph Sokrates sagte:
  • 8:48 - 8:53
    (Zitat auf Griechisch)
  • 8:53 - 8:57
    "Ein ungeprüftes Leben ist
    für einen Menschen nicht lebenswert."
  • 8:57 - 8:59
    Das war mein Ausgangspunkt
    für den Gedanken:
  • 8:59 - 9:01
    Um ein lebenswertes Leben zu leben
  • 9:01 - 9:05
    und selbstbewusst die Frage "Was denkst
    du, wer du bist" beantworten zu können,
  • 9:05 - 9:09
    müssen wir unser Leben
    von der Kindheit an untersuchen
  • 9:09 - 9:12
    und unser inneres Kind richtig erziehen.
  • 9:13 - 9:16
    Aber wer oder was ist das innere Kind?
  • 9:16 - 9:17
    [Inneres Kind]
  • 9:17 - 9:20
    Das innere Kind
    ist ein Teil Ihres Charakters,
  • 9:20 - 9:22
    der in der Kindheit verletzt wurde,
  • 9:22 - 9:26
    der kindliche Reaktionen auf alltägliche
    erwachsene Situationen hervorruft,
  • 9:26 - 9:29
    wie nicht für sich selbst einzustehen,
  • 9:29 - 9:32
    nicht in der Lage sein, eine
    schlechte Gewohnheit zu ändern,
  • 9:32 - 9:35
    nach dem zu fragen, was
    man möchte, Grenzen setzen,
  • 9:35 - 9:38
    sich für einen Job bewerben,
    nach einer Beförderung fragen,
  • 9:38 - 9:40
    das Gehalt verhandeln,
    oder den eigenen Wert.
  • 9:41 - 9:44
    Fragen Sie sich,
    ob Sie ein inneres Kind haben?
  • 9:44 - 9:49
    Ja, Sie haben eins,
    denn Sie waren einmal ein Kind.
  • 9:50 - 9:56
    Warum müssen Sie das innere Kind
    heilen, um Selbstvertrauen zu haben?
  • 9:56 - 10:01
    In der Frühentwicklung eines Kindes
  • 10:01 - 10:05
    gibt es bestimmte Ereignisse,
    die Emotionen auslösen,
  • 10:05 - 10:08
    mit denen ein Kind
    noch nicht umgehen kann.
  • 10:08 - 10:10
    Es gab eine Zeit in unserer Kindheit,
  • 10:10 - 10:14
    in der unsere Grundbedürfnisse
    nicht richtig erfüllt wurden,
  • 10:14 - 10:17
    und dies verursachte eine Art Trauma
    oder verlorenen Glauben.
  • 10:17 - 10:20
    Mangel an Liebe, Akzeptanz, Schutz.
  • 10:21 - 10:24
    In diesem Moment glaubt das Kind:
  • 10:25 - 10:27
    "Es liegt an mir.
  • 10:27 - 10:30
    Mit mir stimmt etwas nicht."
  • 10:31 - 10:36
    Und dieser Glaube setzt sich
    dann im Erwachsenenalter fort.
  • 10:38 - 10:40
    Ich bin genug.
  • 10:40 - 10:42
    Ich kann nicht.
  • 10:43 - 10:44
    Ich bin es nicht wert.
  • 10:45 - 10:50
    Meine Vorstellung ist es, meinem
    inneren Kind mitfühlend zuzuhören
  • 10:50 - 10:55
    und ihm als fürsorglicher Elternteil
    die richtige Antwort zu geben.
  • 10:55 - 11:00
    "Du kannst. Du bist genug.
    Du bist es wert."
  • 11:02 - 11:05
    Ich zeige Ihnen eine Technik,
    die ich bei meinen Kunden anwende,
  • 11:05 - 11:08
    damit diese ihre falschen
    Glaubenssätze aktualisieren
  • 11:08 - 11:10
    und Selbstvertrauen aufbauen.
  • 11:10 - 11:16
    Es ist eine Methode, die Männer
    und Frauen anwenden können.
  • 11:17 - 11:21
    Aber heute möchte ich diese Methode
    den Frauen näherbringen,
  • 11:21 - 11:24
    da diese laut Statistik ein niedrigeres
    Selbstbewusstsein haben
  • 11:24 - 11:26
    und sie wirklich gebrauchen können,
  • 11:26 - 11:31
    denn es wird Zeit, dass Sie die beste
    Version von sich selbst kennenlernen.
  • 11:31 - 11:34
    Es sind drei Schritte.
  • 11:34 - 11:38
    Sie brauchen Vorstellungskraft,
    ein Stift und ein Blatt Papier.
  • 11:40 - 11:41
    Schritt Nummer 1:
  • 11:41 - 11:44
    Suchen Sie sich
    einen ruhigen Platz zu Hause,
  • 11:44 - 11:47
    wo Sie einige Zeit ungestört sind.
  • 11:47 - 11:49
    Nehmen Sie Ihren Block
  • 11:49 - 11:52
    und gehen Sie zurück
    zu einer Zeit in Ihrer Kindheit,
  • 11:52 - 11:54
    als Ihnen etwas passiert ist.
  • 11:54 - 11:59
    Das Wichtige ist hier,
    alles aufzuschreiben,
  • 11:59 - 12:02
    alle Details, die Sie beobachten.
  • 12:02 - 12:05
    Beobachten Sie das Ganze
    als ein Außenstehender.
  • 12:05 - 12:07
    Schritt Nummer 2:
  • 12:07 - 12:12
    Stellen Sie Kontakt
    zu Ihrem inneren Kind her,
  • 12:12 - 12:15
    dass Sie in der ersten Szene
    gesehen haben.
  • 12:15 - 12:19
    Sagen Sie ihr, Sie seien eine Freundin.
  • 12:19 - 12:24
    Sagen Sie, dass Sie sahen, was passiert
    war, und es nicht ihre Schuld sei.
  • 12:25 - 12:30
    Sagen Sie ihr: "Ich liebe
    und wertschätze dich.
  • 12:31 - 12:35
    Ich kümmere mich um dich.
    Es wird alles gut."
  • 12:35 - 12:37
    [Es wird alles gut]
  • 12:37 - 12:40
    In Schritt Nummer 3
    verabschieden Sie sich,
  • 12:40 - 12:45
    aber zuvor fragen Sie sie noch:
    "Was brauchst du jetzt?"
  • 12:46 - 12:49
    Warten Sie auf die Antwort
    und schreiben Sie sie auf.
  • 12:50 - 12:52
    Sprechen Sie mit der Weisheit,
    die Sie heute besitzen
  • 12:52 - 12:57
    und geben Sie ihr eine Botschaft mit,
    die ihr beim Großwerden hilft.
  • 12:59 - 13:03
    Geben Sie ihr ein Versprechen,
    drücke Sie Ihre Liebe und Dankbarkeit aus.
  • 13:03 - 13:07
    "Ich komme zurück. Ich liebe dich. Danke."
  • 13:07 - 13:12
    Sie können diese Methode auf so viele
    Lebensereignisse wie möglich anwenden.
  • 13:12 - 13:17
    Und jedes Mal, wenn Sie einen Extra-Schub
    an Selbstvertrauen oder Mut brauchen,
  • 13:17 - 13:18
    sagen Sie sich Folgendes:
  • 13:18 - 13:24
    "Ich bin genug. Ich bin liebenswert.
    Ich fühle mich sicher. Ich kann."
  • 13:25 - 13:28
    Das tat ich, als ich beschloss,
    Lyra zu lernen,
  • 13:28 - 13:31
    ungeachtet dessen, was die anderen sagten.
  • 13:31 - 13:35
    Das tat ich, bevor ich hier
    auf die Bühne gegangen bin.
  • 13:36 - 13:39
    Ich freue mich, sagen zu können,
  • 13:39 - 13:42
    dass immer mehr Frauen
    auf Kreta die Lyra spielen.
  • 13:42 - 13:48
    Es gibt viele Lehrer, die Frauen
    gegenüber nicht diskriminierend sind.
  • 13:49 - 13:51
    [Xenia Pandelaki]
  • 13:51 - 13:52
    [Katerina Petraki]
  • 13:52 - 13:53
    [Kelly Thomas]
  • 13:53 - 13:57
    Das war eine große Veränderung
    im gesellschaftlichen Bewusstsein.
  • 13:57 - 13:58
    [Giota Silli]
  • 13:58 - 14:00
    [Georgia Androulaki-Chnari]
  • 14:00 - 14:02
    [Georgia Dagaki]
  • 14:02 - 14:03
    [Ioanna Zouli]
  • 14:03 - 14:04
    [Elena Karatzi]
  • 14:04 - 14:09
    Dies geschieht, wenn sich Frauen
    authentisch geben
  • 14:09 - 14:12
    und wissen, wer sie wirklich sind.
  • 14:12 - 14:15
    Und man fragt sich:
  • 14:15 - 14:17
    Was könnte noch möglich sein,
  • 14:17 - 14:22
    wenn man sich erlaubt, sich selbst zu
    definieren und danach zu handeln?
  • 14:23 - 14:25
    Diese Übung half mir,
    Selbstvertrauen aufzubauen,
  • 14:25 - 14:28
    um wiederum
    ein lebenswertes Leben aufzubauen,
  • 14:28 - 14:32
    den Mut zu haben, mich zu zeigen
    und die Wahrheit zu sagen,
  • 14:32 - 14:37
    und das Mitgefühl, meine guten
    und schlechten Seiten zu akzeptieren.
  • 14:37 - 14:40
    Ich lade Sie dazu ein,
    mit Ihrem inneren Kind zu arbeiten
  • 14:40 - 14:42
    und Ihr Leben zu untersuchen,
  • 14:42 - 14:44
    denn durch die Augen Ihres Kindes,
  • 14:44 - 14:48
    -- die Augen, die die Welt
    mit Neugier und Staunen betrachten --
  • 14:48 - 14:50
    werden Sie definieren,
    wer Sie wirklich sind.
  • 14:50 - 14:54
    Es ist sehr wichtig,
    denn wie Sie sich definieren,
  • 14:54 - 14:58
    hat Auswirkung auf Ihren Erfolg im Beruf,
  • 14:58 - 15:00
    auf die Qualität Ihrer Beziehungen
  • 15:00 - 15:04
    und auch darauf, wie glücklich
    und erfüllt Sie in Ihrem Leben sind.
  • 15:05 - 15:08
    Machen Sie sich ab jetzt nicht mehr klein,
    lassen Sie Ihr Licht scheinen,
  • 15:08 - 15:15
    sodass Sie in der Welt mit Liebe,
    Kreativität und Grazie auftreten.
  • 15:16 - 15:21
    Ich frage also noch einmal, aber nehmen
    Sie sich dieses Mal Zeit für die Antwort.
  • 15:23 - 15:26
    Was denken Sie, wer Sie sind?
  • 15:27 - 15:28
    Vielen Dank.
  • 15:28 - 15:30
    (Applaus)
Title:
Was denkst du, wer du bist? Beantworte diese Frage und werde selbstbewusster | Chrisa T. S. | TEDxDrapanosWomen
Description:

"Was denkst du, wer du bist?" Wie fühlen Sie sich, wenn Sie diese Frage hören? Motiviert sie Sie, auf eine Selbstentdeckungsreise zu gehen, oder ist es für Sie nur eine Beleidigung? Die meisten Leute fühlen sich durch diese Frage beleidigt, aber Chrisa T. S., Transformations-Coach, Dichterin und Lyra-Spielerin, hält diese Frage für eine der mächtigsten, die wir uns stellen können.
Indem sie uns ihre persönliche Geschichte erzählt - als ihr Wunsch, die kretische Lyra zu lernen, vom lokalen Bewusstsein der Gemeinde darüber, wie eine Frau sein sollte, zerschlagen wurde - nimmt sie uns mit auf eine Reise zu ihrem inneren Kind. Das Ergebnis dieser Reise wird zwangsläufig unser Selbstbewusstsein beeinflussen, die Liebe zu uns selbst bestärken und unsere Begeisterung für ein Leben voller Freude und Sinn neu entfachen.
Chrisa T.S., eine ehemalige politische Strategieberaterin, hat viel Erfahrung mit leistungsstarken Menschen in Drucksituationen. Sie hilft erfolgreich Frauen dabei, mit Selbstbewusstseinsproblemen und Stress umzugehen. Jeden Donnerstag moderiert Chrisa ihre eigene Show auf YouTube: "The Chrisa Group Show", in der sie aktuelle Themen zur Persönlichkeitsentwicklung diskutiert. Darüber hinaus schreibt sie regelmäßig für ThriveGlobal.com, über das Leben und die Geschäftswelt aus einer griechisch-kretischen Perspektive. Aber am Abend findet man Chrisa meist zu Hause, mit einer Tasse kretischen Kräutertee, wo sie auf ihrem Blog über die Liebe und das Leben schreibt.
Dieser Vortrag wurde bei einem TEDx-Event gehalten, der dem Format für TED-Konferenzen entspricht, aber eigenständig von einem lokalen Veranstalter organisiert wurde. Erfahren Sie mehr unter http://ted.com/tedx

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Video Language:
English
Team:
closed TED
Project:
TEDxTalks
Duration:
15:34

German subtitles

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