Return to Video

Caitria and Morgan O'Neill: Wie man einer Katastrophe entgegentritt

  • 0:03 - 0:06
    Nachrichtensprecher: Wir sehen
    eine immense Spur der Verwüstung
    in der Stadt.
  • 0:06 - 0:09
    ... erfasste die Region, entwurzelte Bäume, ließ Fenster bersten
  • 0:09 - 0:12
    und riss die Dächer von den Häusern.
  • 0:12 - 0:14
    Caitria O'Neill: Das war ich
  • 0:14 - 0:18
    vor unserem Haus in Monson, Massachusetts
    im Juni letzten Jahres.
  • 0:18 - 0:21
    Nachdem ein Tornado der Stärke EF3
    durch unsere Stadt fegte
  • 0:21 - 0:23
    und Teile unseres Daches wegriss,
  • 0:23 - 0:25
    entschloss ich mich, in Massachusetts zu bleiben,
  • 0:25 - 0:27
    anstatt meinem Master-Studium nachzugehen,
  • 0:27 - 0:30
    für das ich am Nachmittag meine Kisten
    nach Hause gebracht hatte.
  • 0:30 - 0:32
    Morgan O'Neill: Also, am 1. Juni waren wir
    keine Katastrophen-Experten,
  • 0:32 - 0:35
    aber am 3. Juni begannen wir, so zu tun als ob.
  • 0:35 - 0:37
    Diese Erfahrung hat unser Leben verändert.
  • 0:37 - 0:39
    Und jetzt versuchen wir die Erfahrung zu verändern.
  • 0:39 - 0:41
    CO: In Massachusetts gibt es also keine Tornados.
  • 0:41 - 0:43
    Und ich stand intelligenterweise im Vorgarten,
  • 0:43 - 0:45
    als einer über den Berg kam.
  • 0:45 - 0:48
    Nachdem eine Straßenlaterne an uns vorbeiflog,
    rannten meine Familie und ich in den Keller.
  • 0:48 - 0:51
    Bäume wurden gegen das Haus
    geschleudert, Fenster explodierten.
  • 0:51 - 0:53
    Als wir schließlich durch die Hintertür
    wieder herauskamen,
  • 0:53 - 0:55
    brannten die Trafos auf den Straßen.
  • 0:55 - 0:57
    MO: Ich war also hier in Boston.
  • 0:57 - 0:59
    Ich bin Doktorandin am MIT
  • 0:59 - 1:01
    und zufällig studiere ich
    atmosphärische Wissenschaften.
  • 1:01 - 1:03
    Und es wird noch seltsamer.
  • 1:03 - 1:06
    Ich war im Naturwissenschaftlichen Museum,
    als der Tornado hereinbrach
  • 1:06 - 1:08
    und spielte gerade mit dem Tornado-Muster.
  • 1:08 - 1:10
    Dadurch verpasste ich ihren Anruf.
  • 1:10 - 1:12
    Ich bekomme also diesen Anruf von Caitria,
    höre die Nachrichten
  • 1:12 - 1:14
    und beginne das Radar online zu verfolgen,
  • 1:14 - 1:17
    um die Familie zu warnen, sobald sich
    die nächste Superzelle sich in ihrer Region bildete.
  • 1:17 - 1:20
    Spät in der Nacht fuhr ich nach Hause
    mit Batterien und Eis.
  • 1:20 - 1:22
    Wir wohnen gegenüber einer alten Kirche,
  • 1:22 - 1:25
    die ihren bezeichnenden Turm
    im Sturm verloren hatte.
  • 1:25 - 1:27
    Über Nacht war sie zu einem Treffpunkt
    der Gemeinde geworden.
  • 1:27 - 1:30
    Das Rathaus und die Polizeistation waren
    ebenfalls vom Sturm getroffen worden,
  • 1:30 - 1:33
    deshalb kamen die Leute, die helfen wollten
  • 1:33 - 1:35
    oder Informationen suchten, zur Kirche.
  • 1:35 - 1:37
    CO: Wir gingen zur Kirche, weil wir gehört hatten,
    dass es dort warme Mahlzeiten gäbe,
  • 1:37 - 1:39
    aber als wir ankamen, stießen wir auf Probleme.
  • 1:39 - 1:41
    Einige große, verschwitzte Männer mit Kettensägen
  • 1:41 - 1:43
    standen mitten in der Kirche,
  • 1:43 - 1:45
    aber niemand wusste,
    wohin man sie schicken sollte,
  • 1:45 - 1:47
    denn noch kannte niemand
    das Ausmaß der Schäden.
  • 1:47 - 1:49
    Und als wir sie beobachteten,
    wurden sie frustriert
  • 1:49 - 1:51
    und gingen, um selbst Hilfsbedürftige zu finden.
  • 1:51 - 1:53
    MO: Also begannen wir mit dem Organisieren.
  • 1:53 - 1:56
    Warum? Es war notwendig.
    Wir fanden Pastor Bob
  • 1:56 - 1:58
    und boten an, die Infrastruktur
    für die Hilfskräfte zu organisieren.
  • 1:58 - 2:01
    Nur mit zwei Laptops und einer
    AirCard-Netzwerkkarte bewaffnet
  • 2:01 - 2:07
    bauten wir eine Rettungsmaschine.
  • 2:07 - 2:08
    (Applaus)
  • 2:08 - 2:09
    CO: Das war ein Tornado,
  • 2:09 - 2:12
    und jeder kommt zur Kirche, um Sachen
    vorbeizubringen und zu helfen.
  • 2:12 - 2:14
    MO: Jeder spendet Kleidung.
  • 2:14 - 2:16
    Wir sollten wirklich eine Bestandsaufnahme
    aller Spenden machen, die sich hier aufstapeln.
  • 2:16 - 2:19
    CO: Ja, und wir brauchen eine Hotline.
    Kannst du eine Google Voice-Nummer anlegen?
  • 2:19 - 2:21
    MO: Ja, sicher. Und wir sollten den Leuten sagen,
    was wir nicht benötigen.
  • 2:21 - 2:25
    Ich lege ein Facebook-Konto an. Kannst du
    Flugblätter für die Nachbarschaft ausdrucken?
  • 2:25 - 2:27
    CO: Ja, aber wir wissen noch nicht mal,
    welche Häuser im Moment Hilfe annehmen.
  • 2:27 - 2:29
    Wir müssen Freiwillige auflisten und hinausschicken.
  • 2:29 - 2:31
    MO: Wir müssen den Leuten sagen,
    was sie nicht bringen sollen.
  • 2:31 - 2:33
    He, da ist ein Nachrichtenwagen.
    Ich werde es ihnen sagen.
  • 2:33 - 2:35
    CO: Sie haben meine Nummer aus den Nachrichten?
  • 2:35 - 2:37
    Wir brauchen keine Gefrierschränke mehr.
  • 2:37 - 2:40
    MO: Die Versicherung deckt das nicht ab?
    Sie brauchen Leute, die Ihr Dach teeren?
    CO: Sechs Stiegen Saft in einer Stunde?
  • 2:40 - 2:42
    Zusammen: Hat jemand Post-its?
  • 2:42 - 2:43
    (Gelächter)
  • 2:43 - 2:45
    CO: Und dann bemerkte der Rest der Gemeinde,
  • 2:45 - 2:47
    dass wir Antworten hatten.
  • 2:47 - 2:49
    MO: Ich kann drei Warmwasserbereiter spenden,
  • 2:49 - 2:50
    aber jemand müsste sie abholen.
  • 2:50 - 2:52
    CO: Mein Auto steht in meinem Wohnzimmer.
  • 2:52 - 2:55
    MO: Meine Pfadfindertruppe würde gerne
    12 Briefkästen wieder aufbauen.
  • 2:55 - 2:58
    CO: Das Hündchen ist weg; und die Versicherung
    übernimmt die Schornsteine einfach nicht.
  • 2:58 - 3:01
    MO: Die 50 Leute meiner Kirchengruppe benötigen
    eine Woche lang Unterkunft und Verpflegung
  • 3:01 - 3:03
    während wir Häuser reparieren.
  • 3:03 - 3:05
    CO: Gestern haben Sie mich zu diesem Haus
    in der Washington Street geschickt
  • 3:05 - 3:07
    und jetzt bin ich überall von Giftefeu befallen.
  • 3:07 - 3:10
    Das füllte also unsere Tage.
  • 3:10 - 3:12
    Wir mussten lernen, Fragen schnell zu beantworten
  • 3:12 - 3:15
    und Probleme innerhalb einer Minute
    oder schneller zu lösen,
  • 3:15 - 3:17
    denn sonst würde etwas noch Dringenderes
    dazwischen kommen
  • 3:17 - 3:18
    und nichts würde fertig werden.
  • 3:18 - 3:21
    MO: Wir waren weder vom Stadtrat
  • 3:21 - 3:24
    noch vom Leiter des Katastrophenschutzes oder
    dem gemeinnützigen Verein United Way autorisiert.
  • 3:24 - 3:27
    Wir fingen einfach an, Fragen zu beantworten
    und Entscheidungen zu treffen,
  • 3:27 - 3:29
    weil es irgendjemand tun musste.
  • 3:29 - 3:32
    Also warum nicht ich? Ich bin Veranstaltungsplanerin.
  • 3:32 - 3:33
    Ich kann gut mit Facebook umgehen.
  • 3:33 - 3:34
    Und es gibt zwei von mir.
  • 3:34 - 3:35
    (Gelächter)
  • 3:35 - 3:39
    CO: Der Punkt ist, wenn es eine Flut,
    ein Feuer oder einen Hurrikan gibt,
  • 3:39 - 3:41
    werden Sie, oder jemand wie Sie,
  • 3:41 - 3:43
    vortreten und beginnen, Dinge zu organisieren.
  • 3:43 - 3:46
    Die andere Sache ist, dass es schwer ist.
  • 3:46 - 3:49
    MO: Auf dem Boden liegend nach
    einem weiteren 17-Stunden-Tag
  • 3:49 - 3:50
    leerten Caitria und ich unsere Taschen
  • 3:50 - 3:53
    und versuchten, Dutzende von Papierschnipseln
    in einen Zusammenhang zu stellen –
  • 3:53 - 3:56
    alles Informationsteilchen, die erinnert
    und zusammengeführt werden mussten,
  • 3:56 - 3:57
    um jemandem zu helfen.
  • 3:57 - 3:59
    Nach einem weiteren Tag und einer Dusche
    in der Notunterkunft
  • 3:59 - 4:02
    stellten wir fest, dass es nicht so schwer sein sollte.
  • 4:02 - 4:03
    CO: In einem Land wie unserem,
  • 4:03 - 4:05
    wo wir Wi-Fi atmen,
  • 4:05 - 4:08
    sollte die Nutzung von Technologie für
    einen schnelleren Wiederaufbau ein Klacks sein.
  • 4:08 - 4:11
    Solche Systeme, die wir unvorbereitet erstellten,
  • 4:11 - 4:12
    könnten schon vorher vorhanden sein.
  • 4:12 - 4:14
    Und wenn sich ein Gemeindemitglied
  • 4:14 - 4:18
    in jedem Gebiet nach jedem Desaster
    in solch einer Organisationsposition findet,
  • 4:18 - 4:20
    dann sollten diese Hilfsmittel vorhanden sein.
  • 4:20 - 4:23
    MO: Also entschieden wir uns, sie zu bauen –
  • 4:23 - 4:24
    Wiederaufbau in einer Kiste,
  • 4:24 - 4:26
    etwas, das nach jeder Katastrophe
    eingesetzt werden könnte,
  • 4:26 - 4:28
    von jedem ansässigen Organisator.
  • 4:28 - 4:30
    CO: Ich entschied mich, im Land zu bleiben,
  • 4:30 - 4:31
    den Master in Moskau aufzugeben
  • 4:31 - 4:34
    und in Vollzeit daran zu arbeiten,
    dies zu verwirklichen.
  • 4:34 - 4:35
    Im Lauf des letzten Jahres
  • 4:35 - 4:38
    wurden wir zu Experten des gemeindegestützten Wiederaufbaus nach Katastrophen.
  • 4:38 - 4:41
    Wir haben drei Hauptprobleme identifiziert
  • 4:41 - 4:44
    für die Art, wie Dinge momentan funktionieren.
  • 4:44 - 4:46
    MO: Die Werkzeuge. Große Hilfsorganisationen
    sind hervorragend darin,
  • 4:46 - 4:49
    nach einer Katastrophe riesige Ressourcen aufzutun,
  • 4:49 - 4:52
    aber häufig erfüllen sie sehr spezifische Aufgaben
  • 4:52 - 4:53
    und gehen dann wieder.
  • 4:53 - 4:55
    Nun ist es an den Anwohnern,
  • 4:55 - 4:58
    mit den tausenden spontanen Freiwilligen
    und den tausenden Spenden fertigzuwerden
  • 4:58 - 5:00
    und das alles ohne Training und Hilfsmittel.
  • 5:00 - 5:03
    Also nutzen sie Post-its oder Excel oder Facebook.
  • 5:03 - 5:06
    Doch keines dieser Hilfsmittel ermöglicht es,
    Informationen mit hoher Priorität
  • 5:06 - 5:09
    unter all den Fotos und guten Wünschen hervorzuheben.
  • 5:09 - 5:10
    CO: Das Timing.
  • 5:10 - 5:14
    Katastrophenhilfe ist im Grunde
    eine rückwärts gerichtete politische Kampagne.
  • 5:14 - 5:15
    In einer politischen Kampagne
  • 5:15 - 5:19
    beginnt man ohne Aufmerksamkeit
    und ohne Kapazitäten, die man mobilisieren könnte.
  • 5:19 - 5:20
    Beides wird Stück für Stück aufgebaut
  • 5:20 - 5:23
    bis zum Moment der größten Mobilisierung
    zum Zeitpunkt der Wahl.
  • 5:23 - 5:26
    Während einer Katastrophe beginnt man jedoch
    mit all der Aufmerksamkeit,
  • 5:26 - 5:27
    aber ohne Kapazitäten.
  • 5:27 - 5:30
    Man hat nur ungefähr sieben Tage Zeit,
  • 5:30 - 5:33
    um 50 Prozent aller Suchen im Netz zu erfassen,
    die jemals gemacht werden,
  • 5:33 - 5:34
    um seiner Region zu helfen.
  • 5:34 - 5:36
    Dann findet eine Sportveranstaltung statt
  • 5:36 - 5:39
    und man hat nur die Ressourcen,
    die man bis jetzt gesammelt hat,
  • 5:39 - 5:42
    um die nächsten fünf Jahre
    des Wiederaufbaus abzudecken.
  • 5:42 - 5:44
    Das ist die Grafik für Katrina.
  • 5:44 - 5:47
    Das ist die Kurve für Joplin.
  • 5:47 - 5:50
    Und das ist die Kurve für die Tornados in Dallas im April,
  • 5:50 - 5:52
    für die wir die Software gestellt haben.
  • 5:52 - 5:53
    Hier sieht man eine Lücke.
  • 5:53 - 5:57
    Betroffene Haushalte müssen auf den Versicherungssachverständigen warten,
  • 5:57 - 5:59
    bevor sie Hilfe für ihr Heim annehmen können.
  • 5:59 - 6:03
    Aber das Interesse hält sich
    nur circa vier Tage in Dallas.
  • 6:03 - 6:05
    MO: Daten.
  • 6:05 - 6:07
    Daten sind von Natur aus unsexy,
  • 6:07 - 6:09
    aber sie können den Wiederaufbau
    eines Gebiets in Gang bringen.
  • 6:09 - 6:10
    FEMA und der Staat
  • 6:10 - 6:14
    zahlen 85 Prozent der Kosten
    einer vom Staat erklärten Katastrophe;
  • 6:14 - 6:16
    15 Prozent der Kosten bleiben der Stadt überlassen.
  • 6:16 - 6:18
    Das können riesige Ausgaben sein,
  • 6:18 - 6:22
    aber wenn die Stadt eine Anzahl von X Freiwilligen
    für Y Stunden gewinnen kann,
  • 6:22 - 6:24
    zählt der Dollarwert der aufgewendeten Arbeit
  • 6:24 - 6:26
    zum Kostenaufwand der Stadt.
  • 6:26 - 6:28
    Aber wer weiß denn das?
  • 6:28 - 6:31
    Nun stellen Sie sich das bedrückende Gefühl vor,
  • 6:31 - 6:35
    wenn man gerade 2000 Freiwillige ausgesandt hat,
    aber es nicht belegen kann.
  • 6:35 - 6:38
    CO: Das sind drei Probleme mit einer Lösung.
  • 6:38 - 6:41
    Wenn wir die richtigen Werkzeuge zur richtigen Zeit
  • 6:41 - 6:43
    den Leuten bereitstellen können,
    die unweigerlich vortreten werden,
  • 6:43 - 6:45
    um ihre Gemeinde wieder aufzubauen,
  • 6:45 - 6:47
    können wir neue Standards für den Wiederaufbau
    nach Katastrophen schaffen.
  • 6:47 - 6:51
    MO: Wir benötigten Planungswerkzeuge,
    Spendendatenbanken,
  • 6:51 - 6:54
    Bedarfsanalysen, Fernzugriff für Freiwillige,
  • 6:54 - 6:56
    alles auf einer einfach zu nutzenden Webseite.
  • 6:56 - 6:57
    CO: Und wir brauchten Hilfe.
  • 6:57 - 7:00
    Alvin, unser Softwareingeneur und Mitgründer,
    hat diese Hilfsmittel erstellt.
  • 7:00 - 7:02
    Chris und Bill haben ihre Zeit zur Verfügung gestellt,
  • 7:02 - 7:04
    um die Bereiche Operations und
    Partnerschaften zu entfalten.
  • 7:04 - 7:08
    Seit letztem Januar fliegen wir in Katastrophengebiete,
  • 7:08 - 7:10
    um Software zu installieren, Anwohner zu schulen
  • 7:10 - 7:15
    und die Software für Gebiete zu lizensieren,
    die sich auf Katastrophen vorbereiten.
  • 7:15 - 7:18
    MO: Eine unserer ersten Einführungen fand
    nach den Tornados in Dallas im April statt.
  • 7:18 - 7:22
    Wir flogen in eine Stadt, die eine
    veraltete, statische Webseite
  • 7:22 - 7:24
    und einen frenetischen Facebook-Feed
    für den Versuch nutzte, die Resonanz zu strukturieren.
  • 7:24 - 7:25
    Wir führten unsere Platform ein.
  • 7:25 - 7:28
    Das gesamte Interesse verteilte sich
    auf die ersten vier Tage,
  • 7:28 - 7:29
    aber als der Neuigkeitswert nachließ,
  • 7:29 - 7:31
    kamen die Bedarfsmeldungen,
  • 7:31 - 7:34
    aber es gab massive Ressourcen von dem,
    was Menschen geben konnten,
  • 7:34 - 7:36
    und so konnte der Bedarf
    der Anwohner gedeckt werden.
  • 7:36 - 7:38
    CO: Es funktioniert also, aber es könnte besser sein.
  • 7:38 - 7:42
    Notfallvorbereitung ist ein wichtiger Faktor
    für den Wiederaufbau nach Katastrophen,
  • 7:42 - 7:45
    denn sie macht Städte sicherer und widerstandsfähiger.
  • 7:45 - 7:47
    Stellen Sie sich vor, diese System könnten betriebsbereit
  • 7:47 - 7:49
    vor einer Katastrophe vorhanden sein.
  • 7:49 - 7:52
    Daran arbeiten wir.
  • 7:52 - 7:54
    Wir arbeiten daran, die Software zu verbreiten,
  • 7:54 - 7:56
    so dass Leute damit rechnen und wissen,
    wie man damit umgeht,
  • 7:56 - 7:57
    so dass sie vorzeitig mit den Mikroinformationen
  • 7:57 - 8:00
    gefüllt werden kann,
    die den Wiederaufbau antreiben.
  • 8:00 - 8:01
    MO: Das ist keine Wissenschaft.
  • 8:01 - 8:04
    Diese Instrumente sind selbstverständlich,
    und die Leute wollen sie.
  • 8:04 - 8:07
    In unserer Heimatstadt haben wir
    ein halbes Dutzend Anwohner geschult,
  • 8:07 - 8:09
    diese internetgestützten Instrumente anzuwenden.
  • 8:09 - 8:11
    Da Caitria und ich hier in Boston leben,
  • 8:11 - 8:12
    haben sie es sofort angenommen,
  • 8:12 - 8:14
    und jetzt sind sie Naturgewalten.
  • 8:14 - 8:17
    Es gibt mehr als drei Gruppen von Freiwilligen,
    die fast jeden Tag arbeiten,
  • 8:17 - 8:19
    und das seit dem 1. Juni letzten Jahres,
  • 8:19 - 8:22
    um sicherzustellen, dass diese Anwohner
    das bekommen, was sie brauchen und
    zurück in ihre Häuser können.
  • 8:22 - 8:25
    Sie haben Hotlines, Tabellen und Daten.
  • 8:25 - 8:26
    CO: Das macht einen Unterschied.
  • 8:26 - 8:29
    Der 1. Juni diesen Jahres war der erste Jahrestag
  • 8:29 - 8:31
    des Monson Tornados.
  • 8:31 - 8:34
    Und unsere Gemeinde war noch nie
    so verbunden und so stark.
  • 8:34 - 8:36
    Dieselbe Entwicklung konnten wir
  • 8:36 - 8:38
    in Texas und Alabama beobachten.
  • 8:38 - 8:40
    Denn man braucht niemanden von Harvard
    oder vom MIT einfliegen,
  • 8:40 - 8:43
    um die Probleme nach einer Katastrophe zu richten,
  • 8:43 - 8:44
    man braucht einen Ortsansässigen.
  • 8:44 - 8:46
    Egal wie gut Hilfsorganisationen
    in dem sind, was sie tun,
  • 8:46 - 8:48
    irgendwann müssen sie nach Hause gehen.
  • 8:48 - 8:50
    Aber wenn man Ansässigen die Werkzeuge gibt,
  • 8:50 - 8:53
    wenn man ihnen zeigt, was sie
    für den Wiederaufbau tun können,
  • 8:53 - 8:57
    werden sie zu Experten.
  • 8:57 - 9:00
    (Applaus)
    MO: Gut. Lass uns gehen.
  • 9:00 - 9:02
    (Applaus)
Title:
Caitria and Morgan O'Neill: Wie man einer Katastrophe entgegentritt
Speaker:
Caitria + Morgan O'Neill
Description:

Nach einer Naturkatastrophe bleibt nur ein kleines Zeitfenster, um die Chance zu nutzen, den Wiederaufbau effektiv in Gang zu bringen, bevor die Welt sich wieder etwas anderem zuwendet. Wer sollte die Verantwortung übernehmen? Als ein monströser Tornado ihre Heimatstadt erfasste, übernahmen die Schwestern Caitria und Morgan O’Neill – gerade 20 und 24 Jahre alt – die Führung und bringen nun anderen bei, dasselbe zu tun. (Gefilmt bei TEDxBoston.)

more » « less
Video Language:
English
Team:
closed TED
Project:
TEDTalks
Duration:
09:23

German subtitles

Revisions