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The Fermi Paradox — Where Are All The Aliens?

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    Sind wir die einzigen Lebewesen im Universum?
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    Das sichtbare Universum hat einen Durchmesser
    von etwa 90 Milliarden Lichtjahren.
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    Es gibt mindestens 100 Milliarden Galaxien,
    mit je 100 bis 1000 Milliarden Sternen.
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    Vor kurzem fanden wir heraus, dass
    Planeten ebenfalls keine Seltenheit sind.
  • 0:19 - 0:22
    Und es gibt wohl Billionen über Billionen
    bewohnbare Planeten im Universum,
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    was doch bedeutet, dass es genügend Gelegenheit
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    für Leben geben sollte, um sich zu entwickeln,
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    oder?
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    Aber wo ist es?
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    Sollte das Universum nicht gefüllt
    sein mit Raumschiffen?
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    Fangen wir von vorne an.
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    Selbst wenn ferne Zivilisationen
    in anderen Galaxien existieren,
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    haben wir keine Möglichkeit,
    von ihr zu wissen.
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    Eigentlich ist alles, was sich nicht
    im unmittelbaren Umfeld
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    – der so genannten "Lokalen Gruppe" – befindet,
    aus unserer Reichweite,
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    weil sich das Universum ausdehnt.
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    Auch wenn wir wirklich schnelle
    Raumschiffe hätten,
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    würde es Milliarden Jahre dauern, um
    diese Orte zu erreichen,
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    während wir die leersten Räume
    im Universum durchquerten.
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    Also konzentrieren wir uns erst einmal
    auf die Milchstraße.
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    Die Milchstraße ist unsere Galaxie.
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    Sie besteht aus bis zu
    400 Milliarden Sternen.
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    Das sind eine Menge Sterne – zirka
    10.000 für jedes irdische Sandkorn.
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    Es gibt ungefähr 20 Milliarden Sterne, wie
    unsere Sonne in der Milchstraße
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    und Schätzungen weisen darauf hin,
    dass um zirka ein Fünftel davon
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    ein rdgroßer Planet in der habitalen
    Zone kreist – die Zone um die Sonne,
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    in der Leben möglich ist.
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    Wenn nur 0,1% davon Leben beherbergten,
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    gäbe es 1.000.000 Planeten mit
    Leben in der Milchstraße.
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    Es gibt noch mehr!
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    Die Milchstraße ist ungefähr
    13 Milliarden Jahre alt.
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    Anfangs wäre sie noch kein guter
    Lebensraum gewesen,
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    denn Dinge explodierten gerne mal.
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    Aber nach ein bis zwei Milliarden Jahren
    entstanden die ersten bewohnbaren Planeten.
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    Die Erde ist nur 4 Milliarden Jahre alt,
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    also muss es Billionen von
    Möglichkeiten gegeben haben
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    für Leben, sich auf anderen
    Planeten zu entwickeln.
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    Wenn nur eine davon eine Weltraumentdeckende
    Superzivilisation geworden wäre
  • 2:07 - 2:08
    hätten wir es doch mitbekommen.
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    Wie würde solch eine
    Zivilisation aussehen?
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    Man unterteilt in
    3 Kategorien.
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    Typ 1 ist dazu in der Lage,
    die gesamte Energie
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    ihres Planeten zu nutzen.
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    Übrigens befinden wir uns gerade
    bei etwa 0,73 auf dem Weg dorthin
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    und wir sollten Typ 1 in den nächsten
    paar 100 Jahren erreichen.
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    Typ 2 wäre dazu in der Lage, all die
    Energie ihres Sternes
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    zu nutzen.
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    Dies bedarf etwas Fantasie, doch
    es ist kein unmögliches Unterfangen.
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    Etwas, wie die Dyson-Sphäre, ein Konstrukt,
    das die Sonne umgibt,
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    ist nicht unmöglich.
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    Typ 3 einer Zivilisation kontrolliert
    ihre ganze eigene Galaxie
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    und deren Energie.
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    Für uns wären solche Ausserirdische
    gottgleiche Gestalten.
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    Aber warum sollten wir dazu in der Lage sein
    solch eine Zivilisation überhaupt zu sehen?
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    Könnten wir eine für 1000 Jahre
    bewohnbare Raumstation konstruieren
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    wären wir dazu in der Lage, die gesamte
    Galaxie in 2 Millionen Jahren zu bevölkern.
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    Das klingt vielleicht lange, doch die
    Milchstraße ist riesig und uralt,
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    also gibt es womöglich Millionen,
    wenn nicht sogar Milliarden
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    Planeten in der Milchstraße,
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    die Leben beherbergen könnten.
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    Und diese Lebensformen hätten
    erheblich mehr Zeit gehabt als wir,
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    sich zu entwickeln,
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    also... wo sind die Ausserirdischen?
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    Das ist das Fermi-Paradoxon
    und niemand hat eine Antwort darauf.
  • 3:32 - 3:35
    Aber wir haben einige Ansätze.
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    Sprechen wir über Filter.
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    In diesem Zusammenhang
    ist ein Filter eine Barriere,
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    die sich nur schwer
    überwinden lässt.
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    Es gibt sie in verschiedene
    Stufen von "Furchteinflößend".
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    Erstens: Es gibt große Filter und
    wir sind sie schon durchlaufen.
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    Vielleicht ist es viel schwieriger für
    komplexe Lebewesen, sich zu entwickeln.
  • 3:54 - 3:58
    Wie Leben entstand, ist bis
    heute nicht vollständig geklärt
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    und die nötigen Umstände
    sind vielleicht sehr komplex.
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    Vielleicht war das Universum
    mal sehr lebensfeindlich
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    und erst seit kurzem kam alles zur Ruhe,
    um Leben möglich zu machen.
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    Das könnte auch bedeuten, dass wir
    einzigartig sind, oder wenigstens
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    eine der ersten, wenn nicht
    sogar die allerersten
  • 4:15 - 4:17
    im gesamten Universum.
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    Zweitens: Es gibt enorme Filter,
    die noch vor uns liegen.
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    Diese Variante wäre sehr schlecht.
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    Vielleicht gibt es überall im Universum
    Leben auf unserem Niveau
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    aber wird an einem
    bestimmten Punkt zerstört,
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    einem Punkt, der uns noch bevorsteht.
  • 4:31 - 4:35
    Zum Beispiel: Es existiert futuristische,
    fantastische Technologie,
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    aber wenn man sie aktiviert,
    zerstört sie den Planeten.
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    Die letzten Worte einer jeden
    hochentwickelten Zivilisation wären:
  • 4:41 - 4:45
    "Dieses Gerät löst all unsere Probleme,
    sobald ich diesen Knopf betätige!"
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    Wenn das der Fall ist, sind wir dem Ende
    menschlicher Existenz näher, als dem Anfang.
  • 4:50 - 4:55
    Oder vielleicht gibt es eine Typ 3 Zivilisation,
    die das Universum überwacht
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    und sobald eine Zivilisation weit genug
    entwickelt ist,
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    wird sie sofort zerstört.
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    Vielleicht gibt es da draußen etwas, das
    man besser nicht entdecken sollte.
  • 5:05 - 5:07
    Wir können es nicht wissen.
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    Aber vielleicht sind wir auch alleine.
  • 5:10 - 5:14
    Bis jetzt gibt es noch keine Beweise,
    dass es Lebewesen neben uns gibt.
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    Nichts.
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    Das Universum scheint leer und leblos zu sein.
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    Niemand, der uns Nachrichten sendet,
    niemand, der unsere empfängt.
  • 5:22 - 5:24
    Wir sind vielleicht völlig alleine,
  • 5:24 - 5:28
    gefangen auf einem winzigen Erdball
    in der Unendlichkeit des Alls.
  • 5:28 - 5:30
    Macht dir dieser Gedanke Angst?
  • 5:30 - 5:32
    Wenn ja, zeigst du die richtige
    emotionale Reaktion.
  • 5:32 - 5:35
    Lassen wir das Leben auf unserem
    Planeten sterben,
  • 5:35 - 5:38
    bleibt vielleicht kein Leben
    im Universum übrig.
  • 5:38 - 5:40
    Das Leben wäre ausgelöscht,
    vielleicht für immer.
  • 5:40 - 5:43
    Falls dem so ist, müssen wir
    einfach das All erforschen
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    und die erste Typ 3-Zivilisation werden,
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    um die empfindliche Flamme
    des Lebens zu erhalten
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    und um es im Universum
    zu verbreiten, bis es erlischt
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    und in der Versenkung verschwindet.
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    Es wäre zu schade um die Schönheit des
    Universums, es nicht zu erforschen.
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Title:
The Fermi Paradox — Where Are All The Aliens?
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Video Language:
English
Duration:
06:22

German subtitles

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