Das Versteckspiel beenden: Ash Beckham bei TEDxBoulder
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0:13 - 0:15Ich spreche heute Abend darüber,
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0:15 - 0:16sich zu bekennen.
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0:16 - 0:18Und nicht im herkömmlichen Sinne,
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0:18 - 0:20nicht nur zu bekennen,
dass man homosexuell ist. -
0:20 - 0:22Ich denke, dass jeder
etwas zu bekennen hat. -
0:22 - 0:24Ihr Bekenntnis könnte sein,
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0:24 - 0:26ihr zum ersten Mal
"Ich liebe Dich" zu sagen; -
0:26 - 0:28jemandem zu sagen,
dass man schwanger ist; -
0:28 - 0:30oder dass man Krebs hat,
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0:30 - 0:33oder irgendeines dieser
schwierigen Gespräche, -
0:33 - 0:35denen wir im Leben begegnen.
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0:35 - 0:38Jedes Bekenntnis ist
ein schwieriges Gespräch. -
0:38 - 0:42Und obwohl unsere Themen
sich sehr unterscheiden, -
0:42 - 0:45ist die Erfahrung, sich zu verstecken
und sich zu bekennen -
0:45 - 0:47doch universal.
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0:47 - 0:50Es ist beängstigend, wir hassen es
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0:50 - 0:53und es muss dennoch getan werden.
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0:53 - 0:56Vor einigen Jahren habe ich im
Southside Walnut Café gearbeitet -
0:56 - 0:58-- (Lachen) --
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0:58 - 1:00einem Imbiss hier in der Stadt,
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1:00 - 1:01und während meiner Zeit dort
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1:01 - 1:05durchlief ich Phasen
militant-lesbischer Gesinnung. -
1:05 - 1:06(Lachen)
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1:06 - 1:08Ich rasierte meine Achseln nicht,
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1:08 - 1:11zitierte Texte von Ani DiFranco
als mein Evangelium -
1:11 - 1:14und je nach dem, wie tief ich
meine Cargo Shorts trug -
1:14 - 1:16und wie lange meine letzte
Kopfrasur zurück lag, -
1:16 - 1:18wurde ich oft mit der Frage konfrontiert,
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1:18 - 1:20meist durch ein kleines Kind:
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1:20 - 1:25"Mmmm, bist du ein Junge
oder ein Mädchen?" -
1:25 - 1:28Darauf herrschte
eine peinliche Stille am Tisch, -
1:28 - 1:30ich biss die Zähne zusammen,
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1:30 - 1:32griff die Kaffeekanne etwas resoluter.
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1:33 - 1:36Der Vater blätterte peinlich berührt
in seiner Zeitung -
1:36 - 1:38und die Mutter warf ihrem Kind
einen warnenden Blick zu. -
1:39 - 1:40Aber ich sagte nichts
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1:40 - 1:42und kochte innerlich.
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1:42 - 1:44Und es ging soweit, dass jedes Mal,
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1:44 - 1:45wenn ein Kind am Tisch saß,
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1:45 - 1:46zwischen 3 und 10 Jahre alt,
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1:46 - 1:48ich zum Kampf bereit war.
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1:48 - 1:50(Lachen)
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1:50 - 1:51Das ist ein furchtbares Gefühl.
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1:51 - 1:53Also schwor ich mir,
dass ich beim nächsten Mal -
1:53 - 1:55etwas erwidern würde.
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1:56 - 1:58Ich würde mich diesem
unangenehmen Gespräch stellen. -
1:58 - 2:00Innerhalb weniger Wochen
geschah es erneut: -
2:00 - 2:03"Bist du ein Junge oder ein Mädchen?"
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2:03 - 2:05Darauf die gewohnte Stille.
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2:05 - 2:06Doch dieses Mal war ich vorbereitet
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2:06 - 2:09und drauf und dran, das Einmaleins
der Frauenstudien -
2:09 - 2:11an diesem Tisch durchzugehen.
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2:11 - 2:13(Lachen)
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2:13 - 2:15Ich hatte meine
Betty-Friedan-Zitate griffbereit, -
2:15 - 2:17und meine Gloria Steinem-Zitate,
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2:17 - 2:20sogar einen kleinen Auszug
aus den "Vagina-Monologen". -
2:20 - 2:23Ich holte also tief Luft,
schaute runter -
2:24 - 2:25und sah
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2:25 - 2:28ein 4-jähriges Mädchen
in einem rosa Kleid. -
2:28 - 2:30Kein würdiger Gegner
für ein Feministen-Duell, -
2:30 - 2:32nur ein Kind mit einer Frage:
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2:33 - 2:35"Bist du ein Junge oder ein Mädchen?"
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2:35 - 2:37Ich holte noch einmal tief Luft,
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2:37 - 2:38hockte mich neben sie und sagte:
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2:38 - 2:41"Hey, ich weiß,
das ist etwas verwirrend, -
2:41 - 2:42mein Haar ist so kurz wie bei einem Jungen
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2:42 - 2:43und ich trage Jungensklamotten,
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2:43 - 2:44aber ich bin ein Mädchen.
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2:44 - 2:46Weißt du, wie Du manchmal
lieber ein rosafarbenes Kleid trägst -
2:46 - 2:49und manchmal lieber
einen bequemen Pyjama? -
2:49 - 2:51Ich bin eben ein Mädchen
von der Pyjama-Sorte." -
2:52 - 2:53(Lachen)
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2:53 - 2:55Das Kind schaute mich geradeheraus an,
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2:55 - 2:56ohne ein Zögern und sagte:
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2:56 - 2:58"Mein Lieblingspyjama ist lila
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2:58 - 3:00mit Fischen drauf.
Kann ich bitte einen Pfannkuchen haben?" -
3:00 - 3:02(Lachen)
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3:02 - 3:04Und das war es, einfach nur:
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3:04 - 3:07"Ach so, du bist ein Mädchen.
Krieg' ich einen Pfannkuchen?" -
3:07 - 3:09(Lachen)
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3:09 - 3:13Es war das einfachste schwierige Gespräch,
das ich je hatte. -
3:13 - 3:15Und warum?
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3:15 - 3:16Weil das Pfannkuchenmädchen und ich
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3:16 - 3:18ehrlich zueinander waren.
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3:19 - 3:21Wie so viele von uns
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3:21 - 3:23habe ich mich in meinem Leben
einige Male versteckt -
3:23 - 3:26und meist waren die Wände
meines Verstecks regenbogefarben. -
3:26 - 3:28Aber wenn man im Dunkeln sitzt,
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3:28 - 3:30sieht man die Farbe des Verstecks nicht.
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3:30 - 3:32Man weiß nur, wie es sich anfühlt,
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3:32 - 3:33in einem Versteck zu leben.
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3:34 - 3:37Also unterscheidet sich
mein Versteck nicht von Ihrem, -
3:37 - 3:38oder Ihrem
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3:39 - 3:40oder Ihrem.
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3:41 - 3:42Sicher kann ich Ihnen
100 Gründe nennen, -
3:42 - 3:43warum mein Outing
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3:43 - 3:44schwerer war als das Ihre,
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3:44 - 3:45aber der Punkt ist:
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3:45 - 3:46Schwer ist nicht relativ,
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3:46 - 3:48schwer ist schwer.
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3:49 - 3:50Wer kann mir sagen,
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3:50 - 3:51dass jemandem zu erklären,
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3:51 - 3:53dass man bankrott ist
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3:53 - 3:54schwerer ist, als zu gestehen,
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3:54 - 3:55dass man fremdgegangen ist.
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3:55 - 3:56Wer kann sagen,
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3:56 - 3:57dass ein Coming-Out schwerer ist
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3:57 - 3:59als seinem 5-jährigen Kind zu sagen,
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3:59 - 4:00dass man sich scheiden lässt.
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4:00 - 4:01Es gibt kein "schwerer",
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4:01 - 4:03es gibt nur "schwer".
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4:04 - 4:06Wir müssen aufhören, unser "schwer"
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4:06 - 4:07mit dem "schwer" der anderen
zu vergleichen, -
4:07 - 4:09um uns in unserem Versteck
besser oder schlechter zu fühlen, -
4:09 - 4:11und einfach anerkennen,
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4:11 - 4:13dass es für uns alle ein "schwer" gibt.
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4:14 - 4:15An einem gewissen Punkt im Leben
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4:15 - 4:17leben wir alle in einem Versteck
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4:17 - 4:18und das mag sicher erscheinen;
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4:19 - 4:21zumindest sicherer,
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4:21 - 4:22als sich zu bekennen.
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4:22 - 4:23Ich bin hier, um Ihnen zu sagen,
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4:24 - 4:26dass egal, welche Farbe
Ihr Versteck auch haben mag, -
4:26 - 4:29ein Versteck kein Platz zum Leben ist.
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4:30 - 4:31(Jubel)
(Applaus) -
4:31 - 4:32Danke.
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4:34 - 4:36Warum ist sich zu bekennen,
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4:36 - 4:38warum ist dieses Gespräch
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4:38 - 4:39so schwer?
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4:40 - 4:42Weil es uns stresst.
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4:42 - 4:44Wir sorgen uns so sehr
über die Reaktion -
4:44 - 4:46der anderen Person,
verständlicherweise. -
4:46 - 4:48Werden sie wütend sein?
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4:48 - 4:48Traurig?
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4:48 - 4:49Enttäuscht?
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4:50 - 4:51Verlieren wir einen Freund?
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4:51 - 4:52Einen Elternteil?
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4:52 - 4:52Jemand Geliebtes?
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4:52 - 4:54Diese Gespräche sorgen für Stress.
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4:55 - 4:56Lassen Sie uns kurz
den Stress betrachten. -
4:57 - 4:59Stress ist eine natürliche
Reaktion des Körpers. -
5:00 - 5:02Wenn man einer vermeintlichen
Bedrohung begegnet, -
5:02 - 5:03-- wohlgemerkt: "vermeintlich" --
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5:03 - 5:06schlägt der Hypothalamus Alarm
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5:06 - 5:07und Adrenalin und Cortisol
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5:07 - 5:09geraten in die Blutbahn.
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5:09 - 5:10Das nennt man
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5:10 - 5:13"Kampf oder Flucht".
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5:13 - 5:14Manchmal kämpft man,
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5:14 - 5:15manchmal rennt man weg.
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5:15 - 5:17Das ist eine völlig normale Reaktion;
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5:17 - 5:19die aus einer Zeit stammt,
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5:19 - 5:22als einem drohte, von einem
Wollhaarmammut gejagt zu werden. -
5:23 - 5:24Das Problem ist,
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5:24 - 5:26dass der Hypothalamus nicht weiß,
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5:26 - 5:28ob man von einem
Riesenmammut gejagt wird, -
5:28 - 5:29ob der Computer abgestürzt ist,
-
5:29 - 5:31ob die Schwiegereltern
vor der Tür stehen, -
5:31 - 5:33ob man aus einem
Flugzeug springt -
5:33 - 5:34oder einem geliebten Menschen gestehen muss,
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5:34 - 5:36dass man einen Gehirntumor hat.
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5:36 - 5:37Der Unterschied ist:
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5:38 - 5:40Das Mammut jagt einen
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5:40 - 5:41für vielleicht zehn Minuten.
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5:41 - 5:43Schwierigen Gesprächen auszuweichen,
-
5:43 - 5:44kann sich über Jahre hinziehen
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5:44 - 5:48und damit kann der Körper nicht umgehen.
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5:48 - 5:51Ständig Adrenalin und
Cortisol ausgesetzt zu sein, -
5:51 - 5:53beeinträchgt fast jedes System im Körper
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5:53 - 5:55und kann zu Angstzuständen,
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5:55 - 5:57Depression und Herzproblemen führen,
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5:57 - 5:58um nur einiges zu nennen.
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5:58 - 6:01Wenn man sich diesen
schweren Gespräche nicht stellt, -
6:01 - 6:03wenn man die Wahrheit
über sich geheim hält, -
6:03 - 6:06hält man im Grunde
eine Granate in der Hand. -
6:07 - 6:11Denken Sie 20 Jahre zurück.
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6:11 - 6:12Ich,
-
6:13 - 6:15mit einem Pferdeschwanz,
-
6:15 - 6:16einem schulterfreien Kleid
-
6:16 - 6:17und hohen Absätzen.
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6:17 - 6:20Ich war nicht die militante Lesbe,
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6:20 - 6:22bereit jedes 4-jährige Kind,
das ins Café kam, herauszufordern. -
6:22 - 6:24(Lachen)
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6:24 - 6:26Ich war von Angst gelähmt,
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6:26 - 6:27zusammengerollt in einer Ecke
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6:27 - 6:29meines stockdunklen Verstecks,
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6:29 - 6:32meine "homosexuelle" Granate umklammernd;
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6:32 - 6:33und einen einzigen Muskel zu bewegen
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6:33 - 6:35war das beängstigendste,
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6:35 - 6:37das ich je getan habe.
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6:38 - 6:39Meine Familie,
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6:39 - 6:40meine Freunde,
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6:40 - 6:40völlig fremde Leute:
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6:40 - 6:42Ich hatte mein Leben damit zugebracht,
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6:42 - 6:43diese Leute nicht zu enttäuschen.
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6:43 - 6:48Und nun stellte ich die Welt
absichtlich auf den Kopf. -
6:49 - 6:50Ich verbrannte die Seiten des Drehbuches,
-
6:50 - 6:52dem wir alle so lange gefolgt waren,
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6:52 - 6:54aber wenn man diese
Granate nicht wirft, -
6:54 - 6:55bringt sie einen selbst um.
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6:56 - 6:58Einer meiner denkwürdigsten Granatwürfe
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6:58 - 7:00war auf der Hochzeit meiner Schwester.
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7:00 - 7:03(Lachen)
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7:03 - 7:05Erstmals wussten viele der Anwesenden,
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7:05 - 7:06dass ich lesbisch war.
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7:06 - 7:08Ich ging meiner Pflicht als Trauzeugin nach,
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7:08 - 7:10in meinem schwarzen Kleid
und Stöckelschuhen. -
7:11 - 7:12Ich ging von Tisch zu Tisch,
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7:12 - 7:14und kam schließlich zum Tisch
der Freunde meiner Eltern, -
7:14 - 7:16Leuten, die mich seit Jahren kannten.
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7:17 - 7:19Nach einem kurzen Small-Talk
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7:19 - 7:20rief eine der Frauen:
-
7:20 - 7:23"Ich liebe Nathan Lane!"
[schwuler Schauspieler] -
7:23 - 7:25Und das Ringen um
den persönlichen Umgang -
7:25 - 7:26mit Homosexualität hatte begonnen.
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7:26 - 7:28"Ash, warst Du schon mal im Castro?"
[Lesben- und Schwulenviertel] -
7:28 - 7:30"Ja, wir haben Freunde in San Francisco."
-
7:30 - 7:31"Wir waren noch nie dort,
-
7:31 - 7:33aber man sagt, es sei 'fa-bel-haft'!"
-
7:33 - 7:35"Ash, kennst Du meinen Friseur Antonio,
-
7:35 - 7:38er ist wirklich gut und er hat nie
eine Freundin erwähnt." -
7:38 - 7:40"Ash, welche ist
deine Lieblings-TV-Sendung? -
7:40 - 7:42Unsere ist Will und Grace
-
7:42 - 7:43und weißt Du,
wen wir toll finden? Jack. -
7:43 - 7:45Jack ist unser Liebling."
(schwuler Charakter) -
7:45 - 7:47Dann eine andere Frau,
-
7:47 - 7:48etwas verlegen,
-
7:48 - 7:50aber sie wollte unbedingt
ihre Unterstützung zeigen, -
7:50 - 7:53damit ich wüsste, dass sie
auf meiner Seite ist. -
7:53 - 7:54Schließlich platzte sie heraus:
-
7:54 - 7:58"Also, mein Mann trägt manchmal
rosafarbene Hemden." -
7:58 - 8:01(Lachen)
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8:01 - 8:02In diesem Moment stand ich vor einer Wahl,
-
8:02 - 8:04wie alle Granatenwerfer.
-
8:05 - 8:06Ich konnte zurück zu meiner Freundin
-
8:06 - 8:08und meinen Freunden gehen
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8:08 - 8:10und mich über ihre Antworten
lustig machen; -
8:10 - 8:12sie für ihre Weltfremdheit strafen
-
8:12 - 8:13und ihre Unfähigkeit,
sich ob der Herausforderung, -
8:13 - 8:14vor die ich sie stellte,
-
8:14 - 8:15politisch korrekt zu verhalten;
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8:15 - 8:16oder
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8:17 - 8:18ich konnte Mitgefühl zeigen
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8:18 - 8:19und anerkennen, dass dies vielleicht
-
8:19 - 8:21eines der schwierigsten Dinge war,
die sie je getan hatten. -
8:22 - 8:23Den Anfang zu machen
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8:23 - 8:25und dieses Gespräch zu führen,
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8:25 - 8:28war ihre Art, sich zu bekennen.
-
8:28 - 8:29Sicher wäre es leicht gewesen,
-
8:29 - 8:31ihnen ihre Verfehlung vorzuhalten.
-
8:31 - 8:32Es ist viel schwerer,
-
8:32 - 8:33ihnen auf Augenhöhe zu begegnen
-
8:33 - 8:34und die Tatsache anzuerkennen,
-
8:34 - 8:35dass sie sich bemühten.
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8:35 - 8:38Was sonst kann man
von jemandem verlangen, -
8:38 - 8:39außer sich zu bemühen.
-
8:40 - 8:42Wenn man ehrlich zu jemandem sein will,
-
8:42 - 8:46muss man auf eine ehrliche Erwiderung
gefasst sein. -
8:46 - 8:49Schwierige Gespräche sind
noch immer nicht meine Stärke. -
8:49 - 8:51Fragen Sie alle, mit denen
ich ausgegangen bin. -
8:51 - 8:53Aber ich werde besser.
-
8:53 - 8:54Ich halte mich an das,
-
8:55 - 8:58was ich die
"Pfannkuchenmädchen-Prinzipien" nenne. -
8:58 - 9:00Betrachten sie dies aus
Sicht der Schwulen und Lesben, -
9:00 - 9:01aber bedenken Sie:
-
9:01 - 9:03Was einem jedes Bekenntnis abverlangt,
-
9:03 - 9:04ist im Grunde dasselbe.
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9:05 - 9:06Nummer eins:
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9:07 - 9:08Seien Sie authentisch,
-
9:08 - 9:09nehmen Sie die Rüstung ab,
seien Sie Sie selbst. -
9:09 - 9:10Das Kind im Café
-
9:10 - 9:11hatte keine Rüstung,
-
9:11 - 9:13aber ich war zum Kampf bereit.
-
9:13 - 9:15Dummer Hypothalamus.
-
9:16 - 9:18Wenn Sie wollen, dass andere
ehrlich zu Ihnen sind, -
9:18 - 9:21müssen Sie ihnen klar machen,
dass auch Sie bluten. -
9:21 - 9:22Nummer zwei:
-
9:22 - 9:23Seien Sie direkt,
-
9:23 - 9:24reißen Sie das Pflaster ab.
-
9:24 - 9:25Wenn Sie wissen,
dass Sie homosexuell sind, -
9:25 - 9:26dann sagen Sie es einfach.
-
9:27 - 9:29Wenn Sie Ihren Eltern sagen,
dass Sie vielleicht homosexuell seien, -
9:29 - 9:30werden sie hoffen,
dass es sich ändert. -
9:30 - 9:31Machen Sie ihnen
-
9:31 - 9:33keine falschen Hoffnungen.
-
9:33 - 9:35(Lachen)
-
9:35 - 9:36Und Nummer drei,
-
9:36 - 9:38das allerwichtigste:
-
9:38 - 9:42(Lachen)
-
9:42 - 9:44Entschuldigen Sie sich nicht.
-
9:46 - 9:48Sie sprechen Ihre Wahrheit aus.
-
9:48 - 9:51Entschuldigen Sie sich niemals dafür.
-
9:52 - 9:54Einige Leute sind im Verlauf
vielleicht verletzt worden. -
9:55 - 9:57Entschuldige Sie sich für das,
was Sie getan haben, -
9:57 - 10:00aber niemals dafür, wer Sie sind.
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10:01 - 10:03Und ja, einige Leute
mögen enttäuscht sein. -
10:03 - 10:05Aber das ist deren Sache, nicht Ihre.
-
10:06 - 10:09Das sind deren Erwartungen
von Ihnen, nicht Ihre. -
10:09 - 10:12Das ist deren Geschichte, nicht Ihre.
-
10:13 - 10:15Die einzige Geschichte, die zählt
-
10:15 - 10:17ist die, die Sie schreiben wollen.
-
10:17 - 10:19Wenn Sie sich nächstes Mal
-
10:19 - 10:21in einem stockdunklen Versteck wiederfinden,
-
10:21 - 10:22Ihre Granate umklammernd,
-
10:22 - 10:24seien Sie sich bewusst, dass wir alle
schon dort gewesen sind. -
10:24 - 10:26Sie mögen sich
ganz und gar allein fühlen, -
10:26 - 10:27aber das sind Sie nicht.
-
10:28 - 10:29Wir wissen, dass es schwer ist,
-
10:29 - 10:31aber wir brauchen Sie hier draußen,
-
10:32 - 10:34ganz egal, woraus Ihre Wände gemacht sind.
-
10:34 - 10:36Denn ich garantiere Ihnen:
-
10:36 - 10:37Da sind andere, die
durch das Schlüsselloch -
10:37 - 10:38Ihres Verstecks linsen
-
10:38 - 10:39und darauf warten,
dass eine mutige Seele -
10:39 - 10:40eine Tür aufsprengt.
-
10:40 - 10:43Also seien SIE diese Person
-
10:43 - 10:45und zeigen Sie der Welt, dass wir größer sind
als unser Versteck -
10:45 - 10:47und dass ein Versteck kein Ort
-
10:47 - 10:50für einen Menschen ist,
um wahrhaftig zu leben. -
10:51 - 10:53Danke Boulder, genießen Sie den Abend.
-
10:53 - 10:57(Jubel)
(Applaus)
- Title:
- Das Versteckspiel beenden: Ash Beckham bei TEDxBoulder
- Description:
-
Ash Beckham diskutiert den derzeitigen Stand der Homophobie in unserer Kultur und stellt dabei den Begriff der "Homophobie" selbst in Frage. Es geht nicht um Angst, sondern nur um Hass. Dinge zu hassen, die wir nicht verstehen, Menschen, die wir nicht kennen oder irgendetwas, das nicht in unser gewohntes Bild hineinpasst. "Homophobe" Menschen fürchten sich vor nichts. Wir alle haben die Verantwortung ein aktives Leben, und kein passives, zu führen, wenn es darum geht, unsere Mitmenschen vor Anfeindungen jedweder Art zu beschützen.
- Video Language:
- English
- Team:
- closed TED
- Project:
- TEDxTalks
- Duration:
- 10:57
Angelika Lueckert Leon approved German subtitles for Coming out of your closet: Ash Beckham at TEDxBoulder | ||
Angelika Lueckert Leon commented on German subtitles for Coming out of your closet: Ash Beckham at TEDxBoulder | ||
Angelika Lueckert Leon edited German subtitles for Coming out of your closet: Ash Beckham at TEDxBoulder | ||
Angelika Lueckert Leon edited German subtitles for Coming out of your closet: Ash Beckham at TEDxBoulder | ||
Angelika Lueckert Leon edited German subtitles for Coming out of your closet: Ash Beckham at TEDxBoulder | ||
Kai Rasmus Nissen commented on German subtitles for Coming out of your closet: Ash Beckham at TEDxBoulder | ||
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Nadine Hennig edited German subtitles for Coming out of your closet: Ash Beckham at TEDxBoulder |
Nadine Hennig
Hallo! Die Übersetzung ist richtig gut, besonders die Metapher mit dem Versteck,aber irgendwie hat dann die Qualität immer weiter abgenommen. Hier noch einige Hinweise: "das erste Mal", "das eine Mal", etc. es wird immer großgeschrieben. Im Gegensatz dazu wird "du, deine, dich, dir" nicht groß geschriben! Lg, Nadine
Kai Rasmus Nissen
Hallo, danke für das Lob und die Kritik. Werde das Gesamtbild nach dem Approval dann nochmal auf mich wirken lassen (bezügl. abnehmende Qualität). Gruß, Rasmus
Angelika Lueckert Leon
Hallo zusammen,
exzellente Übersetzung/Korrektur!
Nur Folgendes:
Allg. Das Video noch mal ohne Ton anschauen, um die Lesbarkeit des UT zu kontrollieren. Die Texte sind an einigen Stellen zu lang.
0:16/0:17 Leicht umformuliert, klang etwas "hölzern"
0:30 lt. Duden zusammengeschrieben "irgendeines"
2:12 Durchkoppeln (Bindestrich fehlte)
2:16 Würde ganzen Begriff in Anführungszeichen setzen ("Vagina-Monologe")
4:46 Wieso ist "Will they be angry?" = "Wird sir wütend seine?" Singular
5:10 Ich würde das Englische nicht stehen lassen, nur weil es sich schöner liest.
5:19 Lesezeit überschritten (!) und "Wollhaarmammut"
5:32 "gestehen muss" (Aktion steht noch bevor)
6:33 "scariest thing" ist in dem Zusammenhang "das beängstigendste" –– nicht das "furchtbarste"
8:34 Hier stimmt was nicht "dass sie sich bemüht waren." …hatten" oder ohne "sich" oder "sich bemühten"
8:48 Zu lang (max. 21 char, lässt sich direkt in Dialogfeld sehen)
9:28 Rekord: 34.5 Char/Sek -- Kürzen
9:51 Zu lang
Beschreibung:
Hier muss ein Punkt dazwischen, sonst wird der Inhalt falsch wiedergegeben. "Es gibt keine Angst, sondern nur um Hass. " statt "Es geht nicht um Angst, sondern um Abscheu, Dinge zu hassen …"
LG, Angelika