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The Real Roots of the Emergent Church

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    Der Aspekt, der mir am Wort „Emerging“
    am besten gefällt, …
  • 0:05 - 0:09
    … wird in der Forstwirtschaft
    gebraucht, …
  • 0:09 - 0:11
    … wo er für aufkeimendes Wachstum
    benutzt wird.
  • 0:11 - 0:15
    Oder in der Landwirtschaft, wenn das Frühstadium
    einer Pflanze beschrieben wird.
  • 0:15 - 0:20
    Eine Pflanze, die gerade eben durch
    die Erdoberfläche gebrochen ist.
  • 0:20 - 0:26
    Sie sagen: Wir sind also etwas Kleines,
    das gerade am Aufbrechen ist.
  • 0:26 - 0:33
    Später kann diese kleine Pflanze aber durchaus ein Baum mit einer großen Krone werden.
  • 0:36 - 0:41
    Die Kirche ist immer auf der Suche nach neuen Wegen, um junge Menschen zu gewinnen.
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    Aber eine andere Art von Kirche treibt die
    Entwicklung in eine völlig neue Richtung.
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    Die „Emerging Church“ [Emergent Church] ist eine lose Gruppe von christlichen Kirchen, …
  • 0:51 - 0:56
    … die in diesem Land gegen den kulturellen Krieg im Bereich der Religion ankämpft.
  • 0:56 - 0:58
    Ich bekenne, ja, ich bin ein Christ.
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    Ein Gemeinde gründender, Jesus liebender, evangelisierender Christ.
  • 1:01 - 1:07
    Und ich habe ein Problem, das ehrlich gesagt, mit den Jahren immer schlimmer wird.
  • 1:07 - 1:09
    Ich glaube nicht mehr an das Christentum!
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    Die „Emerging Church“
    scheint mir das Ergebnis …
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    … oder der Ausdruck bzw. die Vernetzung
    eines Aufbruchs zu sein, …
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    … der in der Kirche stattfindet.
  • 1:21 - 1:23
    Einer der Führer dieser Bewegung
    bemerkte dazu:
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    „Gemeinsam, als Einheit, ist
    diese neue Generation in der Lage, …
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    … die Art und Weise,
    wie Kirche bisher gelebt wurde, zu verändern.“
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    Ich betrachte uns als eine Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Menschen, …
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    … die forschen und erfinden
    und dabei sicherlich viele Fehler machen, …
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    … aber hoffentlich auch Dinge entdecken,
    die der Kirche dienen werden.
  • 1:40 - 1:43
    Vieles davon wird in den Kirchen
    verwendet werden.
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    Solomon's Porch ist eine "Emerging-Kirche",
    die vor 6 Jahren in Minneapolis gegründet wurde.
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    Ihr Pastor, Doug Paggit, ist einer
    der ersten emergenten Leiter.
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    Die Gemeinde trifft sich in einer Runde, ...
  • 1:54 - 1:56
    ... und sitzt auf Sofas und Liegestühlen
    statt auf Kirchenbänken.
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    Die Einrichtung erinnert an ein Café.
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    "Klappe, die erste ..."
  • 2:01 - 2:04
    Ich weiß nicht, ob Sie schon mal eine
    dieser Jesus-Puppen gesehen haben, ...
  • 2:05 - 2:09
    ... denn Jesus ist in unserer Kultur und Gesellschaft
    ja ziemlich populär geworden.
  • 2:09 - 2:11
    Er ist mittlerweile so eine Art Kultobjekt.
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    All diese Ansichten und Ideen in dieser zufälligen Entwicklung, die in unserer Kultur stattfindet.
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    Da geht eine große kulturelle Veränderung vor sich, ...
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    ... die schätzungsweise schon seit
    500 Jahren stattfindet....
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    Diese Art der Veränderung hat Auswirkungen bis in
    die gemeindlichen Strukturen hinein gehabt, ...
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    ... und das Erscheinungsbild der Kirche verändert.
  • 2:28 - 2:35
    Die „Emerging Church“ ist ein Ort des Gesprächs,
    des Dialogs und der Bewegung.
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    Wo das hinführen wird,
    das wissen wir nicht; …
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    … wir sind dabei, das herauszufinden,
    denn wir haben keine Agenda.
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    Wir wissen nicht, wo der Weg hinführt,
    wir sammeln nur Menschen, …
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    … die am Wegesrand stehen,
    und gehen dann gemeinsam weiter.
  • 2:46 - 2:49
    Er kommt mit neuen Gesichtspunkten -
    ich denke, das ist das Revolutionäre.
  • 2:49 - 2:53
    Mein Name ist Rob Bell und ich bin Pastor
    in Grand Rapids Michigan.
  • 2:53 - 2:55
    Manche von ihnen haben es als Unterhaltung bezeichnet.
  • 2:55 - 2:57
    Es waren Leute, die damit ringen ...
  • 2:57 - 3:01
    - wenn das eine Bezeichnung für diejenigen ist,
    die sich ernsthaft mit dem beschäftigen, ...
  • 3:01 - 3:03
    ... was ich als Kern unseres christlichen Glaubens
    bezeichnen würde:
  • 3:03 - 3:08
    Diese endlose schwere Frage, was es bedeutet,
    ein Jünger Jesu zu sein.
  • 3:08 - 3:10
    Wir stehen jetzt an einem Punkt, …
  • 3:10 - 3:13
    … wo zu viele Leute
    an zu vielen Orten …
  • 3:13 - 3:16
    … mit großem Engagement aktiv sind,
    aber es gibt keine Organisation, …
  • 3:16 - 3:20
    … die das alles bündeln könnte.
  • 3:21 - 3:27
    Die wahren Wurzeln
    der „Emerging Church“
  • 3:27 - 3:28
    Ich wurde gefragt, …
  • 3:28 - 3:32
    … was meiner Ansicht nach die wirklichen
    Wurzeln der Emerging Church sind.
  • 3:32 - 3:35
    Nun, es gibt mehrere Wurzeln,
    ein ganzes Wurzelsystem …
  • 3:35 - 3:37
    … und mehrere Hauptwurzeln.
  • 3:37 - 3:39
    Die „Emerging Bewegung“
    hat aufgrund …
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    … ihrer wachsenden Popularität und ihres Einflusses
    in der Christenheit viele Spannungen …
  • 3:42 - 3:47
    … und Konflikte verursacht.
    Wer sind die Leiter …
  • 3:47 - 3:50
    … und was lehren sie?
    Wegen ihrer Vielfalt, …
  • 3:50 - 3:55
    … was ein Charakteristikum dieser Bewegung ist,
    fällt es schwer, …
  • 3:55 - 3:57
    … ihre Führer mit wenigen Pinselstrichen
    zu skizzieren.
  • 3:57 - 4:02
    Die heutige „Emerging-Bewegung“ hat sich
    in den letzten Jahren stark verändert, …
  • 4:02 - 4:06
    … es haben viele Veränderungen stattgefunden.
    In der Tat wird der Begriff „Emerging“ …
  • 4:06 - 4:10
    … heute nicht mehr so wie früher verwendet.
    Wir müssen diesen Begriff also definieren.
  • 4:10 - 4:13
    Einige haben gesagt, dass der Versuch,
    die „Emerging Church“ zu definieren …
  • 4:14 - 4:16
    … dem Bemühen gleicht,
    einen Pudding an die Wand zu nageln.
  • 4:16 - 4:19
    Viele Menschen haben sich sehr gemüht,
    die Emerging Church zu definieren.
  • 4:19 - 4:21
    Viele, die es versucht haben,
    beschreiben …
  • 4:21 - 4:23
    … es als einen Versuch,
    Pudding an die Wand zu nageln.
  • 4:23 - 4:27
    Die „Emerging Church“ besteht
    aus vielen fließenden Teilen, …
  • 4:27 - 4:29
    … die sich ständig
    neu selbst definieren.
  • 4:29 - 4:32
    Es ist sehr schwierig, sie
    auf eine bestimmte Lehre festzulegen.
  • 4:32 - 4:34
    Und in der Tat sind sie
    auf diesen Punkt sogar sehr stolz; …
  • 4:34 - 4:36
    … ihre Beweglichkeit
    und Undefinierbarkeit.
  • 4:36 - 4:40
    –Die „Emerging-Leiter“ meinen, dass es unmöglich ist, pauschale Aussagen zu treffen, …
  • 4:40 - 4:42
    … da ihre Lehre
    so vielfältig ist.
  • 4:42 - 4:46
    Tony Jones, der neue nationale Koordinator
    der „Emerging-Bewegung“ …
  • 4:47 - 4:49
    … ist über den Vorwurf der theologischen Schludrigkeit nicht weiter beunruhigt.
  • 4:50 - 4:54
    Ist es schludriger als das, was ein Professor
    der Systematischen Theologie tut, …
  • 4:54 - 4:58
    … wenn er in seinem abgenutzten Sessel sitzt
    und ein Buch über die Versöhnung schreibt?
  • 4:58 - 5:01
    Ja! Es ist unübersichtlicher.
    Aber ich denke, …
  • 5:02 - 5:07
    … dass Theologie den Menschen Kopfschmerzen
    bereitet und es für sie deshalb ein Kampf ist, …
  • 5:07 - 5:11
    … Jesus im Alltag
    nachfolgen zu können.
  • 5:11 - 5:14
    Es ist ein unorthodoxer Versuch
    und ich begrüße diese Unordnung.
  • 5:15 - 5:19
    Sie ist eine Bewegung, die eine Reihe
    theologischer Grenzen überschreitet.
  • 5:20 - 5:24
    Die Befürworter der „Emerging Church“
    betonen ihre sich entwickelnde Natur, …
  • 5:24 - 5:28
    … ihre breite Palette an Glaubensrichtungen
    und ihre Verpflichtung zum Dialog.
  • 5:28 - 5:32
    Ich habe einen Freund, der es vorzieht,
    sie statt „Emerging Church“ …
  • 5:32 - 5:34
    … lieber mit dem Begriff der sich
    entwickelnden Kirche zu bezeichnen. (Wortspiel)
  • 5:34 - 5:36
    Und ich denke,
    das ist gut so.
  • 5:36 - 5:38
    Denn die Menschen,
    die an diesem Gespräch beteiligt sind, …
  • 5:38 - 5:42
    … die sich damit beschäftigen, was Leute
    mit diesem Begriff verknüpfen, …
  • 5:42 - 5:46
    … haben einen weit gefächerten Hintergrund;
    Protestanten und Katholiken.
  • 5:46 - 5:52
    Auf der protestantischen Seite sind Methodisten,
    Presbyterianer und Mennoniten vertreten.
  • 5:52 - 5:56
    Eine große Anzahl von Wiedertäufern,
    eine ganze Reihe Reformierter.
  • 5:56 - 5:58
    Die Leute kommen aus zeitgenössischen und traditionellen Kirchen.
  • 5:58 - 6:02
    Es ist nicht eine bestimmte
    Gruppe von Menschen, …
  • 6:02 - 6:04
    … es sind Menschen
    mit einem breit gefächerten Hintergrund, …
  • 6:04 - 6:08
    … die ein gemeinsames Gespräch über
    die Großartigkeit des Evangeliums führen …
  • 6:08 - 6:10
    … und welche Bedeutung es
    für unsere Welt hat.
  • 6:10 - 6:13
    Die „Emerging-Bewegung“ startete …
  • 6:13 - 6:16
    … vor einigen Jahren als
    eine Gesprächsrunde junger evangelikaler Leiter, …
  • 6:16 - 6:20
    … die über den Rückgang in der Altersgruppe der 20- und 30-Jährigen alarmiert war.
  • 6:20 - 6:23
    Etwa zur gleichen Zeit begann
    ein Pastor aus Maryland, …
  • 6:23 - 6:25
    … Brian McLaren,
    darüber zu schreiben, …
  • 6:25 - 6:31
    … was er an wachsender Enttäuschung über
    den Alltag evangelikalen Christentums wahrnahm.
  • 6:31 - 6:34
    Alle Teilnehmer waren sich
    in ihre Enttäuschung …
  • 6:34 - 6:36
    … über die institutionalisierte
    Kirche einig, …
  • 6:36 - 6:38
    … aber sie waren sich nicht
    über den Weg einig, …
  • 6:38 - 6:40
    … den die Kirche
    zukünftig einschlagen sollte.
  • 6:40 - 6:42
    Eine Gruppe von Personen, …
  • 6:42 - 6:45
    … die wirklich frustriert war von dem,
    was sie in der Kirche sah; …
  • 6:45 - 6:52
    … all die Heuchelei,
    die Religiosität der heutigen Kirche.
  • 6:52 - 6:54
    Sie teilen eine gemeinsame Sorge …
  • 6:54 - 6:57
    … mit vielen Evangelikalen über
    den Zustand der modernen Kirche.
  • 6:58 - 7:02
    Insbesondere im Hinblick auf das Phänomen der
    Mega-Kirchen und der besucherfreundlichen Kirchen.
  • 7:02 - 7:04
    Mit den „Emergent-Freunden“ …
  • 7:04 - 7:08
    … und „Emergent-Pastoren“ aus meinem Bekanntenkreis, mit denen ich viel debattiert habe …
  • 7:08 - 7:11
    … und wir haben
    eindeutig unterschiedliche Ansätze -, …
  • 7:11 - 7:17
    … bin ich mir aber in einem Punkt einig:
    Die Kirche muss sich verändern.
  • 7:17 - 7:20
    Das ist der Grund,
    warum viele Evangelikale, …
  • 7:20 - 7:23
    … die die „Emerging Church“ untersucht haben,
    von ihr fasziniert sind.
  • 7:23 - 7:28
    Sie werden von ihrer kreativen Art der Anbetung,
    der Echtheit vieler ihrer Leiter …
  • 7:28 - 7:31
    … und ihrem Wunsch, die Generation X
    zu erreichen, angezogen.
  • 7:31 - 7:35
    Wir wählten für sie diese griffige Bezeichnung „Emerging Church“; …
  • 7:35 - 7:39
    … für die jüngeren Gemeinden
    und Pastoren, …
  • 7:39 - 7:43
    … die einen Weg suchen, wie man heute
    in einer postmodernen Welt Kirche leben kann.
  • 7:43 - 7:47
    Ich möchte einen Unterschied zwischen „EmergENT-Bewegung“ und „EmergING-Bewegung“ machen.
  • 7:47 - 7:49
    Die „Emergent-Liberalen“
    sind eine Richtung, …
  • 7:50 - 7:53
    … mit der ich in gewisser Weise verknüpft war,
    die ich aber verlassen habe.
  • 7:53 - 7:56
    Das Problem mit dieser Gruppe ist nicht so sehr,
    dass sie versuchen, …
  • 7:56 - 8:00
    … individuelle Wege der kirchlichen Glaubenspraxis zu finden, sondern dass sie …
  • 8:00 - 8:03
    … viele christlichen Lehren in Frage stellen, die nicht
    in Frage gestellt werden sollten.
  • 8:03 - 8:06
    Vor allem nicht von denen, die für sich in Anspruch nehmen, Pastoren zu sein.
  • 8:06 - 8:09
    Brian McLaren, Doug Pagitt und Rob Bell,
    der ebenfalls einer Kirche vorsteht, …
  • 8:09 - 8:12
    … die Mars Hill heißt,
    sind aber nicht mit uns verbunden.
  • 8:12 - 8:16
    Die „EmergING-Bewegung“ - im Gegensatz zur „EmergENT-Bewegung“ …
  • 8:17 - 8:20
    … - bewahrt meiner Meinung
    nach – so z.B Mark Driscoll …
  • 8:20 - 8:23
    … einen umfassenden
    Kern von Lehraussagen.
  • 8:23 - 8:26
    Sie lehren das Evangelium, und sie glauben
    an die Grundlagen des Glaubens.
  • 8:26 - 8:31
    Dies sind Leute, die an alle möglichen evangelischen Sonderlehren glauben und einen Weg suchen, …
  • 8:31 - 8:35
    … die Kirche relevant, offen
    und kulturell eingebunden zu gestalten.
  • 8:35 - 8:40
    Aber sie sind bereit,
    ihre Methodik zu verändern, …
  • 8:40 - 8:42
    … um die postmodernen
    jungen Menschen zu erreichen.
  • 8:43 - 8:48
    Manchmal auf eine gute Art, manchmal nicht so sehr.
    So ist sie eben, die „EmergING-Bewegung“.
  • 8:48 - 8:51
    Größere Sorge macht mir
    die „EmergENT-Bewegung“.
  • 8:51 - 8:54
    Manche Leute sagen, „EmergING“ ist eine Sache,
    und „EmergENT“ eine andere, …
  • 8:54 - 8:58
    … aber eigentlich ist das das Gleiche.
    Sie sind alle gleich!
  • 8:58 - 9:02
    Als wir auf einer ihrer Konferenz
    mit 250 Leitern waren, …
  • 9:02 - 9:07
    … so bezeichneten sie ihre Bewegung mal als „EmergING“ und dann wieder als „EmergENT“.
  • 9:07 - 9:09
    Sie gebrauchen diese Begriffe als Synonyme.
  • 9:09 - 9:12
    Nennen Sie es wie Sie wollen, die „Emerging Church“ hat einen großen Einfluss …
  • 9:13 - 9:15
    … auf unsere Gemeinden
    über alle Konfessionsgrenzen hinweg.
  • 9:15 - 9:16
    Es gibt keine einfachen Etiketten.
  • 9:17 - 9:20
    Die Teilnehmer bezeichnen sich selbst
    als post-modern, post-konservativ, …
  • 9:20 - 9:24
    … post-liberal, post-evangelisch
    und post-protestantisch.
  • 9:24 - 9:29
    Am ehesten kann Brian McLaren als der Sprecher dieser Bewegung betrachtet werden.
  • 9:30 - 9:32
    Er wurde kürzlich im TIME Magazine …
  • 9:32 - 9:36
    … in einer Liste
    der 25 einflussreichsten Evangelikalen aufgeführt.
  • 9:36 - 9:39
    Als das TIME-Magazine vor einigen Jahren beschloss, …
  • 9:39 - 9:43
    … mich in die Liste der einflussreichsten Top 25 Evangelikalen aufzunehmen, …
  • 9:43 - 9:46
    … da waren sich viele evangelikale Leiter sicher, dass dies ein Versehen sein musste.
  • 9:47 - 9:50
    – Zum einen, dass ich überhaupt
    als evangelikal bezeichnet wurde …
  • 9:50 - 9:53
    … und zum anderen, dass ich
    in irgendeiner Form einflussreich sein sollte.
  • 9:54 - 9:57
    Ich glaube, dass meine Einbeziehung
    ein Versuch war, …
  • 9:57 - 10:01
    … das Problem,
    über das wir heute sprechen, …
  • 10:01 - 10:05
    … deutlich zu machen: Die Notwendigkeit,
    in den Medien das Klischee aufzubrechen, …
  • 10:05 - 10:07
    … dass Religion
    mit Konservativismus gleichzusetzen ist.
  • 10:07 - 10:12
    Ich komme von einem evangelikalen Hintergrund,
    und vielleicht ist es ein solcher, …
  • 10:13 - 10:17
    … der es am ersten verdient, mit einem
    konservativen Klischee verknüpft zu werden.
  • 10:17 - 10:20
    Ich bin aber ein Beispiel
    für diesen zunehmenden Wandel, …
  • 10:21 - 10:26
    … weg von dem Monopol der religiösen
    Rechte auf eine konservative Normgebung.
  • 10:26 - 10:30
    Und in der Tat denke ich, dass
    ich ein Beispiel dafür bin, …
  • 10:30 - 10:35
    … dass der Monolog und die Dominanz
    dieser religiösen Rechte eher als Teil der Geschichte, …
  • 10:35 - 10:37
    … denn als zeitgemäße Botschaft
    angesehen werden sollte.
  • 10:37 - 10:40
    Es gibt dort eine Persönlichkeit,
    sein Name ist Rob Bell …
  • 10:40 - 10:43
    … er ist in der evangelikalen Christenheit
    gerade sehr beliebt.
  • 10:44 - 10:46
    Vor allem wegen seiner „Nooma-Videos“.
  • 10:46 - 10:48
    Er hat sich in evangelikalen Kreisen
    eine große Glaubwürdigkeit erworben.
  • 10:49 - 10:52
    Viele Pastoren nutzen diese Videos
    - die etwa zehn Minuten lang sind -
  • 10:52 - 10:54
    - viele Jugendpastoren nutzen sie …
  • 10:54 - 10:57
    So hat er sich einen renommierten Namen gemacht.
  • 10:57 - 10:59
    Und er hat eine Gemeinde in Grand Rapids,
    die ungefähr 10.000 Mitglieder hat.
  • 11:00 - 11:02
    Rob Bell ist einfach unglaublich.
  • 11:02 - 11:07
    Er ist wahrscheinlich der begabteste Kommunikator, den sie in der „Emerging-Bewegung“ haben.
  • 11:07 - 11:09
    Er ist brillant.
    Er ist redebegabt.
  • 11:10 - 11:16
    Er ist interessant. Er kann kommunizieren,
    und er zieht die Menschen nur so an.
  • 11:16 - 11:20
    Hüte dich!
    Hüte dich vor Menschen, …
  • 11:20 - 11:24
    … die einen einzigen Satz
    aus einem Interviews mit mir herausnehmen …
  • 11:24 - 11:26
    … und darauf eine Lüge aufbauen.
    Sie wedeln mit diesem einen Satz herum:
  • 11:26 - 11:31
    „Was hat er da gesagt?“ „Er hat dies gesagt …“ Menschen können schreiben, was sie …
  • 11:31 - 11:34
    … wollen und dadurch unglaublich verletzend sein,
    denn das Internet …
  • 11:34 - 11:38
    … ist ein sicherer,
    anonymer Ort für Feiglinge.
  • 11:39 - 11:42
    Einige religiöse Historiker glauben, dass
    die „Emerging Church“ …
  • 11:43 - 11:45
    … die nächste religiöse Welle
    der evangelikalen Anbetung repräsentiert.
  • 11:45 - 11:49
    Ähnlich wie der Boom der Mega-Kirchen
    in den 80er und 90er Jahren.
  • 11:49 - 11:52
    Ich glaube aufrichtig, …
  • 11:52 - 11:57
    … dass die meisten Vertreter der „Emerging-Bewegung“, sei es Bell oder McLaren, Tony Jones …
  • 11:57 - 12:01
    … durchaus sehr nette Leute sind.
    Ich denke, sie sind aufrichtig.
  • 12:01 - 12:03
    Ich habe Freunde in dieser Bewegung,
    die echt sind.
  • 12:04 - 12:14
    Meine Absicht mit dem Aufzeigen dieser Dinge
    ist nicht, sie persönlich anzugreifen und bloßzustellen, …
  • 12:14 - 12:19
    … sondern deutlich zu machen,
    was sie glauben und lehren.
  • 12:19 - 12:24
    Und der Grund, warum ich das mit einer
    solchen Hingabe betreibe ist der, …
  • 12:24 - 12:26
    … dass die Ewigkeit auf dem Spiel steht.
  • 12:26 - 12:31
    Sie haben Kerzen und Lichtträger.
    Was kümmert uns das Ganze?
  • 12:31 - 12:34
    Sie verpassen unseren Kindern
    eine Gehirnwäsche mit einer Weltanschauung, …
  • 12:35 - 12:39
    … die nicht christlich ist.
    Es ist eine heidnische Weltanschauung.
  • 12:39 - 12:42
    Wenn dies meiner alten Kirche
    widerfahren kann, …
  • 12:42 - 12:47
    … der Johnson Ferry Baptist Church,
    mit Bryant Wright, …
  • 12:47 - 12:53
    … meinem ehemaliger Pastor, der Präsident der Southern Baptist Union war, …
  • 12:53 - 12:57
    … der größten nicht-katholischen Bewegung,
    der größten protestantischen Konfessionen …
  • 12:57 - 13:02
    … in den Vereinigten Staaten,
    dann kann es jeder Kirche widerfahren, überall.
  • 13:09 - 13:12
    DIE POSTMODERNE
  • 13:12 - 13:15
    Der „Emerging-Reformation“ liegt die Absicht
  • 13:15 - 13:18
    … einer grundlegenden Veränderungen
    der gegenwärtigen Kultur am Herzen.
  • 13:18 - 13:21
    Ihre Gebete um eine Reformation
    des Christentums werden überwiegend …
  • 13:21 - 13:25
    … aus ihrem Verständnis
    der Postmodernen gespeist.
  • 13:25 - 13:28
    Die Vertreter dieser Bewegung
    sind ganz allgemein davon überzeugt, …
  • 13:28 - 13:30
    … dass die moderne Kirche keinen Kontakt …
  • 13:30 - 13:32
    … zum postmodernen Denken
    und zur postmodernen Kultur finden kann.
  • 13:32 - 13:36
    Der Dialog der „Emerging Church“
    ist darum eine Reaktion …
  • 13:36 - 13:40
    auf den spürbaren Einfluss des Modernismus
    auf die westliche Christenheit.
  • 13:41 - 13:43
    Wenn wir von der „Emerging Church“ sprechen, …
  • 13:43 - 13:48
    … dann sprechen wir von einer Gruppe
    von Menschen, die versucht, …
  • 13:48 - 13:54
    … synkretistisches und postmodernes Gedankengut
    mit dem Christentum zu vermischen.
  • 13:54 - 13:59
    Stan Grenz schreibt dazu: „
    Wir sollten das postmoderne Infragestellen …
  • 13:59 - 14:01
    … der Überzeugung begrüßen
    - die seit der Aufklärung herrscht -, …
  • 14:01 - 14:04
    … dass alles Wissen objektiv
    und unvoreingenommen ist.“
  • 14:04 - 14:10
    McLaren stellt fest: „Jede Argumentation, die versucht, den Absolutismus gegen Relativismus , …
  • 14:10 - 14:12
    … und Objektivismus gegen
    Subjektivismus auszuspielen, …
  • 14:13 - 14:16
    … erweist sich für den postmodernen Menschen
    als sinnlos oder absurd.“
  • 14:16 - 14:20
    Vor ein paar Jahren wurde ich gefragt,
    ob ich einen „Emergent-Buch“ schreiben würde.
  • 14:20 - 14:24
    Warum sollte ich das tun? Ich erinnere mich, dass meine Gegenfrage lautete:
  • 14:24 - 14:26
    „Wissen Sie nicht, wem sie diese Frage stellen?“
  • 14:27 - 14:30
    Mit anderen Worten: Das ist im Grunde
    das Rückgrat der Postmoderne.
  • 14:30 - 14:36
    Aber die Verlagsbranche hat das
    Verkaufspotential dieser Bücher erkannt.
  • 14:36 - 14:38
    Sie sind enorm erfolgreich.
  • 14:38 - 14:41
    Die Bücher, die sich in der heutigen Christenheit
    am besten verkaufen, …
  • 14:41 - 14:43
    … werden von mir
    als „emergent“ eingestuft, …
  • 14:43 - 14:45
    … obwohl einige Leute es nicht gern sehen,
    dass ich diesen Begriff verwende.
  • 14:45 - 14:46
    Faktisch sind sie es dennoch.
  • 14:46 - 14:50
    Ist Mars Hill, die Kirche, der sie vorstehen, eine „Emerging“-Kirche?
  • 14:50 - 14:53
    - Wir haben diesen Begriff nie verwendet.
  • 14:53 - 14:59
    In unserem speziellen Zusammenhang
    ist es nicht hilfreich, …
  • 14:59 - 15:02
    … solch unnötigen Etiketten zu verwenden.
    Bist du „in“ oder „out“?
  • 15:02 - 15:07
    Bist du einer von ihnen oder bist du es nicht …
    - Ich denke, das widerspricht dem Geist Jesu.
  • 15:07 - 15:12
    Oft gewinnt man den Eindruck, wenn vom
    postmodernen Denken gesprochen wird, …
  • 15:12 - 15:16
    … dass zwischen Postmoderne
    und Moderne unterschieden wird.
  • 15:16 - 15:20
    Die Moderne soll so eine Art Verkalkung des Denkens sein.
  • 15:20 - 15:25
    Alles muss logisch, alles vernünftig sein
    … Aber es ist kein Geist in ihr.
  • 15:25 - 15:29
    Sie hat nichts mehr von der übernatürlichen
    Dimensionen Gottes. Alles ist nur Gnostizismus.
  • 15:29 - 15:33
    Ja, ich würde dem nicht widersprechen wollen.
    Das Christentum ist nicht Gnostizismus.
  • 15:33 - 15:38
    Aber es ist auch nicht dieser neumodische
    Kram, der sich Postmoderne nennt.
  • 15:38 - 15:41
    „Emerging-Führer“ beantworten
    die Frage ihrer Kritiker nach der Wahrheit …
  • 15:41 - 15:44
    … in einem offiziellen Kommentar so:
  • 15:44 - 15:45
    „Wir möchten hiermit erklären, …
  • 15:45 - 15:49
    … dass wir - im Gegensatz zu
    den Aussagen und Schlussfolgerungen einiger Leute…
  • 15:49 - 15:52
    … – zutiefst davon überzeugt sind,
    dass es so etwas wie Wahrheit gibt …
  • 15:52 - 15:54
    … und Wahrheit wichtig ist.
  • 15:54 - 15:58
    Wenn wir das nicht glauben würden, hätten wir keinen Grund zu schreiben oder zu predigen.
  • 15:59 - 16:02
    Nein, wir sind aber auch keine größeren moralischen
    oder epistomologischen Relativisten …
  • 16:02 - 16:06
    … als alle anderen
    oder jegliche Gemeinschaft, …
  • 16:06 - 16:09
    … die hermeneutische Positionen erarbeitet.
  • 16:09 - 16:12
    Wir glauben, dass radikaler Relativismus
    absurd und gefährlich ist.
  • 16:12 - 16:15
    Genauso wie
    es arroganter Absolutismus ist …“
  • 16:16 - 16:19
    Auf der einen Seite bejaht
    die „Emerging Church“ Wahrheit.
  • 16:19 - 16:22
    Andererseits lehnen sie aber in ihren Glaubens- bekenntnissen absolute Wahrheiten ab.
  • 16:22 - 16:25
    Die oberste Prämisse der Postmoderne
    ist die Toleranz bzw., …
  • 16:26 - 16:28
    … dass man für alles offen sein sollte. „
    "Das mag für dich wahr sein, …
  • 16:29 - 16:30
    … für mich aber nicht.“
  • 16:30 - 16:33
    Das ist nicht vereinbar
    mit dem christlichen Glauben, …
  • 16:33 - 16:36
    … der lehrt, dass Jesus der Weg,
    die Wahrheit und das Leben ist. (Joh 14,6)
  • 16:36 - 16:40
    Der junge postmoderne Mensch
    ist nicht mit einem Verständnis von Wahrheit …
  • 16:40 - 16:43
    … als etwas Absolutem aufgewachsen.
    Wenn er im Evangelium …
  • 16:44 - 16:46
    … dann auf dem Anspruch Jesu stößt, dass er
    der Weg, die Wahrheit und das Leben ist …
  • 16:46 - 16:51
    … - in Johannes 14,6 - wie können wir einen solchen Menschen mit dem Evangelium erreichen, …
  • 16:51 - 16:53
    … wenn er faktisch jedes absolute
    Wahrheitsverständnis ablehnt?
  • 16:53 - 16:57
    Für den postmodernen Menschen
    ist Wahrheit subjektiv und deshalb relativ.
  • 16:57 - 17:02
    Das postmoderne Denken macht es möglich,
    in sich widersprechende Ideen zu vereinen.
  • 17:02 - 17:07
    Was Buddha sagt, gilt, was Mohammed sagt,
    gilt und Jesus ist der einzige Weg!?
  • 17:07 - 17:09
    Wie kann das funktionieren?
  • 17:09 - 17:11
    Das führt zu einem Brei!
  • 17:12 - 17:15
    Es gibt nichts Festes und Stabiles.
    Der Fels ist beseitigt!
  • 17:16 - 17:20
    Das Ironische daran ist,
    dass der Irrtum wie ein Krebs ist, …
  • 17:20 - 17:22
    … der immer über die
    weißen Blutkörperchen gewinnt.
  • 17:22 - 17:24
    Das Gesunde kann vorhanden sein, …
  • 17:24 - 17:27
    … aber solange der Krebs keine Aufmerksamkeit bekommt und nicht behandelt wird, …
  • 17:28 - 17:31
    … führt er am Ende zur Zerstörung
    des ganzen Körpers.
  • 17:31 - 17:33
    Das passiert mit der Seele
    eines Menschen, …
  • 17:33 - 17:37
    … der Jesus nicht als einzige Wahrheit
    akzeptiert und ihm erlaubt, …
  • 17:37 - 17:39
    … alles Falsche auszuräumen.
  • 17:39 - 17:42
    Die Postmoderne ist für die Kirche also
    wie ein Köder, dass sie akzeptieren soll, …
  • 17:42 - 17:47
    … dass man gleichzeitig ein Buddhist
    und ein Christ sein kann.
  • 17:47 - 17:49
    McLaren macht hierzu eine klare Aussage:
  • 17:49 - 17:53
    Du kannst dich gern als Christ bezeichnen,
    aber du kannst auch Buddhist sein, …
  • 17:53 - 17:56
    … der irgendwie eine Art
    von Beziehung zu Jesus Christus hat.
  • 17:56 - 17:58
    Das eine schließt
    das andere nicht zwangsläufig aus.
  • 17:58 - 18:01
    Es ist die Postmoderne,
    die uns erlaubt, …
  • 18:01 - 18:05
    … gleichzeitig den Irrtum und die Wahrheit
    unter dem Banner der Wahrheit zu vereinen.
  • 18:06 - 18:09
    Ich sehe die „Emerging Church“
    als die Bewegung an, …
  • 18:09 - 18:12
    … die die Grundlagen des Glaubens unterminiert
    in dem Versuch, …
  • 18:12 - 18:16
    … eine postmoderne Generation
    zu erreichen.
  • 18:16 - 18:18
    Immer dann, wenn sie es
    auf diese Weise versuchen, …
  • 18:18 - 18:21
    … entfernen sie den Kern der Wahrheit
    und des Evangelium …
  • 18:21 - 18:24
    … und ersetzen diesen durch Mystik
    und letztlich durch Mystizismus, …
  • 18:24 - 18:26
    … wie wir später noch sehen werden.
  • 18:27 - 18:31
    In seinem Buch „Velvet Elvis“ zitiert Rob Bell
    den Hollywood-Schauspieler Sean Penn, …
  • 18:31 - 18:34
    … den er als einen der größten Theologen
    unserer Zeit bezeichnet.
  • 18:34 - 18:37
    Dieser sagt:
    „Das Mysterium ist die Wahrheit.“
  • 18:37 - 18:40
    Doug Pagitt sagt:
    „Das Mysterium ist weder der Feind, …
  • 18:41 - 18:44
    … der besiegt werden muss,
    noch ein Problem, …
  • 18:44 - 18:46
    … welches es zu lösen gilt,
    sondern vielmehr der Partner, …
  • 18:46 - 18:48
    … mit dem wir tanzen
    und tanzen müssen wir.“
  • 18:49 - 18:53
    Die Aufforderung an die post-evangelikale
    Gemeinschaft ist zu tanzen und Musik zu machen.
  • 18:54 - 18:57
    Aber wir sind auch dazu berufen, einander
    den Weg in das Mysterium aufzuzeigen.
  • 18:57 - 19:00
    Man könnte es uns sicherlich
    als Versäumnis vorhalten, …
  • 19:00 - 19:03
    … wenn wir nicht neue Wege anbieten würden,
    das Mysterium zu ergreifen und zu leben.
  • 19:03 - 19:07
    Ohne alle Hemmungen bietet
    die „Emerging Church“ Mystizismus …
  • 19:07 - 19:11
    … und Mehrdeutigkeit anstelle von Klarheit an.
  • 19:11 - 19:13
    Hier passiert innerhalb der Christenheit
    eigentlich eine ulkige Sache.
  • 19:13 - 19:16
    Ich bezeichne es in meinem Buch
    als „trendige“ Zweifel".
  • 19:16 - 19:18
    „Hippe“ Zweifel ...
  • 19:18 - 19:22
    - zurzeit ist es einfach cool,
    die Bibel öffentlich anzuzweifeln.
  • 19:22 - 19:27
    Hinterfragen und Zweifeln ist die höchste Form des Wissens geworden - selbst wenn die Bibel sagt:
  • 19:27 - 19:30
    „… ohne Glauben ist es unmöglich,
    Gott zu gefallen.“ (Hebräer 11,6)
  • 19:31 - 19:36
    Für mich ist es ein tägliches,
    tägliches Fragen und ein Schrei:
  • 19:36 - 19:38
    „Gibt es wirklich einen Gott?“
  • 19:39 - 19:42
    „Beruht mein ganzes Leben auf einer Hoax ?
    (einer Falschmeldung)?
  • 19:42 - 19:46
    Ich treffe jeden Tag die Entscheidung,
    einen Tag weiterzugehen.
  • 19:46 - 19:51
    In diesem Sinn bin ich ein Agnostiker.
    … Jeden Tag, ich weiß es nicht.“
  • 19:53 - 19:58
    Glaube ich an Gott? Die meiste Zeit glaube
    ich nicht an Gott, aber ich würde es gern.
  • 19:59 - 20:03
    Sie befürworten eher den Kampf des Glaubens,
    auch in einem traditionellen Verständnis, …
  • 20:03 - 20:06
    … statt vorschnell eindeutige
    Aussagen zu akzeptieren.
  • 20:06 - 20:12
    Es ist uns wichtiger, unser Leben mit Gott
    auf eine schöne Weise darstellen, …
  • 20:12 - 20:15
    … statt in allen Fragen recht zu haben.“
  • 20:15 - 20:17
    Viele dieser „Emerging Vertreter“ …
  • 20:17 - 20:21
    … sind sich über ihre theologischen Ansichten
    eher sehr unsicher.
  • 20:21 - 20:25
    Und das spricht eine Generation an,
    die eher am Dialog, …
  • 20:25 - 20:31
    … an der Diskussion und am Gespräch interessiert ist, statt andere Menschen zu verurteilen.
  • 20:31 - 20:36
    In einigen Fällen - sagt McKnight – fordern
    sie tief sitzende Überzeugungen heraus.
  • 20:36 - 20:41
    Sie fragen danach, wie wir unsere Beziehung
    zur Schrift verstehen sollen.
  • 20:41 - 20:45
    „Ist sie inspiriert? Ist sie wahr?“
    Sie stellen die Frage, …
  • 20:45 - 20:48
    … was wir über das Leben nach
    dem Tod glauben sollen.
  • 20:49 - 20:52
    Wofür ich die „Emerging-Bewegung“
    gerne loben möchte ist, …
  • 20:52 - 20:55
    … dass sie gute Fragen stellt.
  • 20:55 - 20:57
    Es sind wirklich gute Fragen,
    die sie stellen.
  • 20:57 - 20:59
    Aber sie wenden sich nicht an das
    Wort Gottes, um Antworten zu finden.
  • 20:59 - 21:02
    Das ist mein Einwand
    gegen diese Bewegung.
  • 21:02 - 21:04
    Wie auch immer - sie bringen
    gute Themen aufs Tapet, …
  • 21:04 - 21:07
    … mit denen sich die moderne
    Kirche auseinandersetzen muss.
  • 21:07 - 21:10
    „Emerging-Leiter“ wollen
    die Vormachtstellung der Bibel bestätigen.
  • 21:10 - 21:15
    McLaren z.B. sagt:
    „[Eine großzügige Orthodoxie] bestätigt, …
  • 21:15 - 21:19
    … dass die Schrift über
    allen Glaubensbekenntnissen steht …
  • 21:19 - 21:22
    … und dass der Heilige Geist
    die Schrift benutzt, …
  • 21:22 - 21:26
    … um immer mal wieder unseren Stand der Lehrauffassungen und Betonungen zu hinterfragen.“
  • 21:26 - 21:29
    Eines der besonderen Kennzeichen
    der „Emerging-Bewegung“ ist ihre Sicht der Schrift.
  • 21:29 - 21:35
    Die Schrift ist etwas, was wir als Volk Gottes
    umarmen und lieben.
  • 21:35 - 21:38
    Die Anhänger der „Emerging-Bewegung“
    würden die Schrift nicht verleugnen.
  • 21:38 - 21:42
    Sie zitieren die Schrift in ihren Büchern,
    sie reden über die Schrift, …
  • 21:42 - 21:45
    … aber sie nehmen einige Veränderungen vor,
    die durchaus wesentlich sind.
  • 21:45 - 21:48
    Zum Beispiel, wenn Rob Bell sagt:
  • 21:48 - 21:53
    „Als Reaktion auf den Missbrauch durch
    die Kirche hat eine Gruppe in einer Zeit, …
  • 21:53 - 21:55
    … die wir als Reformation bezeichnen,
    gefordert, …
  • 21:55 - 21:57
    … dass wir nur die Bibel als Autorität zulassen.
  • 21:58 - 22:00
    Das Problem dabei ist aber, dass wir
    die Bibel durch die Kirche bekommen haben, …
  • 22:00 - 22:01
    … die definierte, was die Bibel ist.“
  • 22:02 - 22:05
    Es zeigt den Mangel ans Respekt
    vor der Schrift.
  • 22:06 - 22:08
    Die Idee dahinter ist:
    Hier haben wir die Bibel, …
  • 22:08 - 22:11
    … wir werden sie studieren
    und gewisse Leitgedanken in ihr finden.
  • 22:11 - 22:15
    Aber wenn es um die Autorität der Bibel
    und ihre göttlichen Inspiration geht, …
  • 22:15 - 22:18
    … dann steht sie durch diese Leute oft
    unter Beschuss …
  • 22:18 - 22:19
    - und sie äußern ihre Zweifel ziemlich oft.
  • 22:20 - 22:23
    Rob Bell-schreibt in „Velvet Elvis“:
    „Ist die Bibel das Beste, …
  • 22:23 - 22:25
    … was Gott zustande bekommen hat?
  • 22:25 - 22:27
    Bei einem Gott, der so mächtig,
    so ehrfurchterregend und voller Wahrheit ist, …
  • 22:27 - 22:30
    … wie kann dieses Buch
    dann so viel Verwirrung stiften?“
  • 22:30 - 22:36
    Auf den Seiten 28-29
    in Rob Bells Buch „Velvet Elvis“, …
  • 22:36 - 22:41
    … zeichnet er ein Bild seiner Schwäche in
    Bezug auf seine Überzeugung, wer Jesus ist.
  • 22:42 - 22:45
    Und er enthüllt auch,
    wie er die Heilige Schrift sieht.
  • 22:45 - 22:46
    Nachdem ich gelesen hatte, …
  • 22:46 - 22:49
    … was er in seinem Buch
    „Velvet Elvis“ schreibt, …
  • 22:49 - 22:56
    … dass er entdeckt hat, dass Jesus
    einen irdischen Vater namens Larry hatte, …
  • 22:56 - 23:00
    … der Jesu leiblicher Vater
    gewesen sein soll, …
  • 23:00 - 23:04
    Wenn das nicht seinen Glauben beeinflusst,
    was dann überhaupt noch?
  • 23:05 - 23:07
    Im Grunde genommen sagt er, …
  • 23:07 - 23:10
    … dass Christen offen sein
    sollten für Entdeckungen wie z.B.:
  • 23:10 - 23:12
    Dass Jesus in Wirklichkeit gar
    nicht der Sohn Gottes war.
  • 23:13 - 23:15
    Vielleicht war er der Sohn
    eines Mannes namens Larry?
  • 23:15 - 23:17
    Vielleicht wurde er auch nicht von einer
    Jungfrau geboren - er war nicht der Sohn Gottes.
  • 23:18 - 23:20
    Wir haben das anhand
    von DNS-Spuren herausgefunden.
  • 23:20 - 23:26
    Er ist ein Produkt von Christen, die Ideen
    aus der Mythologie zusammengewoben haben, …
  • 23:26 - 23:29
    … von Dionysos, aus dem Mithras-Kult
    und was wir sonst noch so finden können.
  • 23:29 - 23:32
    Lukas soll Fakten gefälscht haben, …
  • 23:32 - 23:40
    … um mit dem Mithras-Kult oder anderen
    heidnischen Gottheiten zu konkurrieren.
  • 23:40 - 23:43
    So habe z.B. die Jungfrauengeburt
    oder Maria hier ihren Ursprung …
  • 23:43 - 23:44
    - und dass es ihn nicht weiter gestört hätte.
  • 23:44 - 23:46
    Wenn du jemandem begegnest, …
  • 23:46 - 23:49
    … der so etwas behauptet und sie sich
    dennoch als Gläubige bezeichnen, …
  • 23:49 - 23:52
    … obwohl diese Behauptungen unwahr sind,
    da beginnt man zu verstehen, …
  • 23:52 - 23:53
    … worin ihr Glaube tatsächlich besteht.
  • 23:53 - 23:57
    Er ist nicht auf Jesus Christus gegründet,
    der als Gott im Fleisch gekommen ist.
  • 23:57 - 24:01
    Sie halten ganz offensichtlich nicht
    an der Autorität der Schrift fest.
  • 24:02 - 24:04
    Brian McLaren stellt die Behauptung auf, …
  • 24:04 - 24:08
    … dass die Bibel eine „Geschichte“
    (Narrative) ist, …
  • 24:08 - 24:13
    … und dass sie – so eine seiner typischen
    Aussagen - von Menschen geschrieben wurde.
  • 24:13 - 24:16
    Und, ja, das ist wahr.
  • 24:17 - 24:19
    Und dann fragt er:
    „Also Eric, willst du behaupten, …
  • 24:19 - 24:21
    … dass die Bibel nicht
    von Menschen geschrieben wurde?
  • 24:21 - 24:23
    Du sagst,
    es ist das Wort Gottes?“
  • 24:23 - 24:26
    „Ja, sie wurde von Menschen geschrieben,
    ich stimme mit dir darin überein, Brian.“
  • 24:26 - 24:28
    Dann antwortet er: „Okay,
    was müssen wir dann diskutieren?
  • 24:28 - 24:30
    Es ist ein Buch, welches
    von Menschen geschrieben wurde.
  • 24:30 - 24:32
    Es ist ein gutes Buch, Eric,
    es ist ein gutes Buch. …
  • 24:32 - 24:37
    … Ein gutes Buch über Moral und Ideale,
    und Gott gibt ihm seine Empfehlung!“
  • 24:37 - 24:40
    Nein, Gott schreibt, …
  • 24:40 - 24:45
    … indem er die Verfasser - durch seinen
    Geist - anleitet, genau das zu schreiben, …
  • 24:45 - 24:47
    … was ihm auf dem Herzen liegt.
  • 24:47 - 24:52
    Wir glauben, dass die Bibel
    von Menschen geschrieben wurde, …
  • 24:52 - 24:54
    … aber dennoch zu 100 % göttlich ist.
  • 24:54 - 24:57
    Ein Christ,
    der gute Theologie studiert hat, …
  • 24:57 - 25:00
    … und der sich eine Auffassung davon
    gebildet hat, wer Jesus Christus ist, …
  • 25:00 - 25:02
    … sollte seine Handschrift
    in der Bibel erkennen.
  • 25:02 - 25:05
    Wir glauben, dass die Bibel von Menschen geschrieben wurde, aber dennoch zu 100 % göttlich ist.
  • 25:05 - 25:05
    Wir glauben, dass er zu 100% Mensch,
    und gleichzeitig zu 100% Gott war.
  • 25:05 - 25:06
    Wer ist Jesus?
  • 25:06 - 25:10
    Wir glauben, dass er zu 100% Mensch,
    und gleichzeitig zu 100% Gott war.
  • 25:10 - 25:12
    Er ist das Wort Gottes,
    welches Mensch geworden ist.
  • 25:12 - 25:15
    Das gleiche Geheimnis des Wortes Gottes
    ist in ihm geoffenbart.
  • 25:15 - 25:17
    Wenn Sie anfangen,
    das auseinanderzudividieren, …
  • 25:17 - 25:20
    … und wenn Sie anfangen, die Göttlichkeit
    von Jesus Christus abzutrennen, …
  • 25:21 - 25:24
    … dann haben Sie einen Menschen,
    der ein großer Prophet und Moralprediger ist.
  • 25:24 - 25:27
    Sie verlieren die substanzielle Bedeutung
    des Sieges am Kreuz.
  • 25:27 - 25:28
    Das dürfen wir nicht antasten!
  • 25:28 - 25:29
    Wir dürfen seine
    jungfräuliche Geburt nicht antasten!
  • 25:30 - 25:30
    Warum nicht?
  • 25:30 - 25:33
    Das würde nicht nur seine Glaubwürdigkeit
    als Messias untergraben, …
  • 25:33 - 25:36
    … denn er musste von einer Jungfrau
    geboren werden, was etwas Besonderes ist, …
  • 25:36 - 25:38
    … er würde aber auch
    seiner Göttlichkeit beraubt werden, …
  • 25:38 - 25:40
    … denn er wurde
    vom Heiligen Geist gezeugt!
  • 25:40 - 25:42
    Das ist nicht irgendeine kleine,
    unbedeutende Sache, …
  • 25:42 - 25:45
    … wie uns die liberale Kirche
    einzureden versucht.
  • 25:45 - 25:49
    Wenn Sie anfangen, die Göttlichkeit
    der Bibel in Frage zu stellen, …
  • 25:49 - 25:52
    … dann können Sie mit dem Wort bald machen,
    was immer sie wollen.
  • 25:52 - 25:58
    Rob Bell erläutert, wie die Kirche
    die Bibel neu interpretieren kann.
  • 25:58 - 26:02
    Er sagt: „Beachte,
    was Jesus in Matthäus (16,19) sagt:
  • 26:02 - 26:05
    'Ich werde dir die Schlüssel
    des Himmelreichs geben.
  • 26:05 - 26:07
    Was immer du auf Erden binden wirst, …
  • 26:07 - 26:10
    … soll auch im Himmel gebunden sein,
    und alles, was du auf Erden lösen wirst, …
  • 26:10 - 26:12
    … soll auch im Himmel los sein.'“
  • 26:12 - 26:16
    Was er hier tut, ist von Bedeutung.
    Er gibt seinen Anhängern die Autorität, …
  • 26:16 - 26:19
    … die Bibel neu zu interpretieren.
  • 26:19 - 26:21
    Er gibt ihnen die Erlaubnis zu sagen:
  • 26:21 - 26:24
    „Hej, wir haben bisher
    in diesem Vers etwas missverstanden, …
  • 26:24 - 26:28
    … aber wir haben nun erkannt,
    was wirklich gemeint ist.“
  • 26:28 - 26:32
    Wenn wir Jesus ernst nehmen
    und unsere Verantwortung, …
  • 26:32 - 26:36
    … zu lösen und zu binden, tatsächlich
    einsehen, werden die Folgen grenzenlos, …
  • 26:36 - 26:40
    … überwältigend und atemberaubend sein.
    Die Bibel ist ein Buch für alle.
  • 26:41 - 26:44
    Wir haben, wie er es nennt,
    den „Schlüssel des Reiches“, …
  • 26:44 - 26:47
    … den wir nur in die Wahrheit hineinzustecken
    und umzudrehen brauchen, …
  • 26:47 - 26:51
    … um eine neue Definitionen
    für unsere Zeit zu erschließen.
  • 26:51 - 26:54
    Geht es nur mir so,
    dass ich darüber ein Unbehagen verspüre?
  • 26:54 - 26:57
    Das ist etwas,
    das Jesus zu den Aposteln gesagt hat.
  • 26:57 - 27:02
    Die griechische Form der Verben
    „binden und lösen“ hilft uns hier weiter.
  • 27:02 - 27:04
    Es steht im Partizip Perfekt:
  • 27:04 - 27:09
    „Was immer du auf Erden binden wirst,
    wird im Himmel gebunden sein.“
  • 27:09 - 27:12
    „Was immer du auf Erden lösen wirst,
    wird im Himmel gelöst sein.“
  • 27:12 - 27:14
    Es ist also nicht so, …
  • 27:14 - 27:18
    … dass jede neue Generation eine
    Neuinterpretationen der Bibel vornehmen kann.
  • 27:18 - 27:23
    Vielmehr ist es so, dass die Apostel
    auf der Erde gebunden haben, …
  • 27:23 - 27:25
    … was bereits im Himmel
    gebunden ist – dadurch, …
  • 27:25 - 27:27
    … dass es in der Bibel aufgeschrieben ist.
    Es steht geschrieben:
  • 27:27 - 27:31
    „[So seid ihr] auferbaut auf
    der Grundlage der Apostel und Propheten, …
  • 27:31 - 27:34
    … während Jesus Christus selbst
    der Eckstein ist.“ (Eph 2,20)
  • 27:34 - 27:38
    Wir haben also nicht das Recht,
    neue Interpretationen der Bibel vorzunehmen.
  • 27:38 - 27:43
    Die Schrift ist die Autorität
    - von Generation zu Generation.
  • 27:43 - 27:47
    Christen haben Probleme mit dem
    katholischen Papsttum – weil der Papst …
  • 27:47 - 27:50
    … sich als Herr über das Wort Gottes versteht.
  • 27:50 - 27:53
    Das ist der Grund,
    warum evangelische Christen …
  • 27:53 - 27:56
    … zu allen Zeiten Probleme
    mit dem Katholizismus hatten.
  • 27:56 - 27:59
    Hej, auch der Papst muss sich
    dem Wort Gottes unterordnen.
  • 27:59 - 28:01
    Irgendetwas muss
    die Richtschnur sein, …
  • 28:02 - 28:03
    … muss den Maßstab definieren
    und die Herrschaft innehaben.
  • 28:04 - 28:06
    Und das kann kein Mensch sein.
    Es muss das Wort Gottes sein.
  • 28:06 - 28:09
    Wenn wir also sehen, wie der Papst
    sich über das Wort Gottes hinwegsetzt, …
  • 28:09 - 28:11
    … dann führt das zu Protesten.
  • 28:11 - 28:14
    Aber ratet mal, was passiert ist.
    Das postmoderne Christentum, …
  • 28:14 - 28:17
    … die „Emerging-Bewegung“ stellt Männer
    und Frauen über des Wortes Gottes.
  • 28:17 - 28:19
    Sie sagen:
    Wir haben einen Schlüssel, …
  • 28:19 - 28:22
    … den wir jederzeit in das Wort Gottes hineinstecken können, damit das Wort das aussagt, …
  • 28:22 - 28:25
    … was immer wir wollen.
  • 28:25 - 28:27
    Was übrig bleibt ist eine Wahrheit, …
  • 28:28 - 28:31
    … die nur noch emotional
    und mystisch erlebt werden kann, …
  • 28:31 - 28:35
    … während du dich in der Einheit
    der Gemeinschaft befindest.
  • 28:38 - 28:40
    HIMMEL & HÖLLE
  • 28:40 - 28:42
    HIER & JETZT
  • 28:42 - 28:45
    Zu Beginn seines Megafon-Videos
    (Bullhorn-Video) beschreibt Rob Bell, …
  • 28:45 - 28:49
    … wie er mit einigen
    seiner Freude losgeht …
  • 28:49 - 28:52
    … und sie auf den jungen Mann
    mit dem Megafon stoßen.
  • 28:52 - 28:56
    Dieser spricht über Sünde, Hölle, Gericht.
  • 28:56 - 29:00
    „… und wenn ich heute Nacht sterben würde,
    dann käme ich wohl in die Hölle …“
  • 29:00 - 29:02
    Und dann spricht er über Jesus.
  • 29:02 - 29:05
    Ich wollte mit meinen Freunden
    eine Musikband anschauen.
  • 29:05 - 29:07
    Und wir waren auf
    dem Weg zum Veranstaltungsort.
  • 29:07 - 29:08
    Vor uns auf dem Bürgersteig …
  • 29:08 - 29:11
    … … stand dieser Mann mit seinem Megaphon
    und der rief all diese Dinge.
  • 29:11 - 29:13
    Am Anfang konnte ich nicht verstehen,
    was er sagte.
  • 29:13 - 29:18
    Aber als ich näher gekommen war, hörte ich
    die Worte Sünde, Feuer, Hölle, kehre um …
  • 29:18 - 29:20
    - und dann hörte ich das Wort Jesus.
  • 29:21 - 29:22
    Er hatte all diese Traktate dabei …
  • 29:22 - 29:25
    … und er zitierte Bibelverse
    über Gottes Zorn und Grimm, …
  • 29:25 - 29:29
    … und wenn ich nicht bereuen würde, dann würde
    ich bis in alle Ewigkeit dafür bezahlen müssen.
  • 29:29 - 29:32
    Vielleicht würde ich in dieser Nacht sterben!
  • 29:32 - 29:34
    Dies könnte meine letzte Chance sein!
  • 29:34 - 29:36
    Und dann würde ich vielleicht die Ewigkeit
    in der Pein verbringen …
  • 29:36 - 29:38
    … und in der Hölle schmoren.
  • 29:38 - 29:41
    Bell stellt eine Art Gleichung auf,
    und meint, …
  • 29:41 - 29:47
    … dass Sünde, Hölle und Gericht nicht mit
    Jesus in Verbindung gebracht werden sollten.
  • 29:47 - 29:48
    Für mich ist es erstaunlich, …
  • 29:48 - 29:55
    … denn wenn wir allein die Evangelien betrachten,
    dann finden wir mehr als 46 Erwähnungen …
  • 29:56 - 30:01
    … oder 46 Verse, in denen Jesus selbst
    über die Hölle spricht, …
  • 30:01 - 30:04
    … vor ihr warnt oder sich auf sie bezieht.
  • 30:04 - 30:07

    Ich denke nicht, dass Jesus das gemeint hat.
  • 30:08 - 30:12
    Verstehst du?
    Dieser Megafon-Mann …
  • 30:12 - 30:16
    … war für meine Freunde und mich peinlich.
    „Einige sind Christen und andere nicht …“
  • 30:17 - 30:22
    … Wir konnten nicht verstehen, wozu all das Reden
    über Verdammnis und Umkehr gut sein sollte.
  • 30:22 - 30:24
    Wir konnten nicht begreifen,
    was das mit der Botschaft Jesu zu tun hatte.
  • 30:24 - 30:27
    Wenn Sie alle Bibelstellen
    in der gesamten Bibel, …
  • 30:27 - 30:31
    … die über Hölle reden, zusammentragen würden,
    dann würden Sie erkennen, …
  • 30:31 - 30:34
    … dass Jesus mehr über die Hölle gesprochen
    hat als alle anderen zusammen.
  • 30:35 - 30:37
    In einem Interview mit Todd Friel …
  • 30:37 - 30:40
    … auf „The Way of the Master-Radio“
    legte der „Emerging-Leiter“ Doug Pagitt …
  • 30:40 - 30:44
    … seinen Zuhörern seine Sicht der Hölle dar.
  • 30:44 - 30:47
    Glauben Sie, dass es eine ewige Verdammnis
    der Menschen geben wird, …
  • 30:47 - 30:49
    … die keine Christen sind?
  • 30:49 - 30:54
    Ja, ich denke, dass es alle möglichen Arten
    … ich denke, der Verdammnis gibt, …
  • 30:54 - 30:59
    … die den Teil des Lebens und der Schöpfung betreffen, der im Gegensatz zu dem steht, …
  • 30:59 - 31:00
    … was Gott macht.
  • 31:00 - 31:03
    Und diese Dinge müssen verschwinden,
    eliminiert, weggetan werden.
  • 31:03 - 31:06
    Ich denke, das muss man
    unter Verdammnis verstehen.
  • 31:06 - 31:07
    So gibt es Menschen, …
  • 31:07 - 31:11
    … die diese Art leben wollen …,
    die dieses gute Gericht …,
  • 31:11 - 31:14
    … das Urteil Gottes über
    ihrem Leben erhalten wollen ...
  • 31:15 - 31:17
    … Dass Gott die Welt erneuert …
  • 31:17 - 31:18
    Doug, warten Sie eine Sekunde …,
  • 31:18 - 31:20
    …ich habe keine Ahnung,
    wovon Sie da reden.
  • 31:20 - 31:22
    Ich glaube,
    dass die Hölle Folgendes ist:
  • 31:22 - 31:24
    - ewige Verdammnis, dass Gott Gesetzesübertreter
    an einen Ort schicken wird, …
  • 31:24 - 31:27
    … wo es Heulen und Zähneklappern
    geben wird, einen See aus Schwefel und …
  • 31:27 - 31:29
    … wo der Wurm niemals stirbt.
  • 31:29 - 31:31
    Ein Ort der ewigen Qualen.
    Stimmen Sie dem zu oder nicht?
  • 31:31 - 31:32
    Ich stimme nicht zu.
  • 31:32 - 31:34
    Was denken Sie dann,
    was die Hölle ist?
  • 31:34 - 31:37
    Ich denke, die Hölle ist die Trennung von Gott,
    dass die Verbindung abgebrochen ist.
  • 31:37 - 31:38
    Dem stimme ich auch zu.
  • 31:38 - 31:40
    Ich habe keine Ahnung,
    was Sie vorhin damit meinten, …
  • 31:40 - 31:41
    … was Sie gesagt haben.
  • 31:41 - 31:45
    Das klingt mit eher nach Metaphern
    als nach der Realität, ich weiß nicht …
  • 31:45 - 31:48
    Das sind die Worte,
    mit denen Jesus die Hölle beschreibt.
  • 31:48 - 31:51
    Ich weiß, oh ja,
    ich weiß.
  • 31:51 - 31:54
    Aber Jesus hat sie nicht in einem Schwall
    wie dem Ihren gebraucht.
  • 31:54 - 31:56
    Sie haben diese Begriffe zu
    einem Bündel zusammengepackt …
  • 31:56 - 31:57
    … und auf eine ganz
    eigene Art verwendet.
  • 31:57 - 31:59
    Das nennt man
    systematische Theologie.
  • 31:59 - 31:59

    Das nennt man systematische Theologie.
  • 31:59 - 32:00
    Doug, wenn ich
    ein guter Buddhist wäre, …
  • 32:00 - 32:02
    … würde ich dann in den Himmel
    oder in die Hölle kommen?
  • 32:02 - 32:04
    Doug, ich bin ein guter Buddhist,
    wohin komme ich, wenn ich sterbe?
  • 32:05 - 32:07
    Wollen Sie mir weismachen,
    dass der Himmel ein bestimmter Ort ist?
  • 32:07 - 32:10
    Wenn Sie mich fragen:
    'Wohin werde ich gehen?'
  • 32:10 - 32:13
    Wollen Sie mir damit sagen,
    dass das Reich Gottes, …
  • 32:13 - 32:17
    … sein Herrschaftsbereich,
    ein spezifischer Ort ist, wohin Sie gehen?
  • 32:17 - 32:19
    Ist es das,
    was Sie meinen?
  • 32:20 - 32:20
    Ja!
  • 32:20 - 32:22
    Wo ist dieser Ort?
  • 32:22 - 32:24
    Er wird Himmel genannt.
  • 32:24 - 32:25
    Wo ist er?
  • 32:25 - 32:27
    Wir wissen nicht genau,
    wo er jetzt gerade ist.
  • 32:27 - 32:30
    Warum fragen Sie mich dann,
    wohin ich gehen werde?
  • 32:30 - 32:32
    Nur weil ich nicht weiß, wo er ist, bedeutet
    das doch nicht, dass es ihn nicht gibt?
  • 32:32 - 32:35
    Das ist eine der Kernbotschaften
    des christlichen Glaubens …
  • 32:35 - 32:36
    Sie fragten, wo.
  • 32:36 - 32:38
    Das ist wohl keine zu schwere Frage, Sir.
  • 32:38 - 32:40
    Es braucht keinen Christen, der
    die Klugheit eines Astrophysikers besitzt, …
  • 32:40 - 32:44
    … um die Schrift zu lesen und zu erkennen,
    dass es einen Ort gibt, der Hölle genannt wird.
  • 32:44 - 32:47
    Es gibt einen solchen Ort,
    und er wird Hölle genannt.
  • 32:47 - 32:49
    Und dann gibt es jemanden
    wie Doug Pagitt, …
  • 32:49 - 32:53
    … der dagegen angeht,
    dass die Hölle ein Ort sein soll.
  • 32:54 - 32:56
    Sie ist ein Konzept.
    Ja, das auch! …
  • 32:56 - 32:59
    … Aber all das, was er behauptet,
    … es sei kein Ort oder Endpunkt …
  • 33:00 - 33:02
    Dass es stattdessen ein Unbehagen ist,
    welches wir darüber empfinden mögen, …
  • 33:02 - 33:05
    … dass wir hier auf der Erde nicht
    liebevoll genug waren …
  • 33:05 - 33:07
    Dass wir deshalb Hölle empfinden.
  • 33:07 - 33:10
    Das ist so bizarr,
    so ausgesprochen lächerlich.
  • 33:11 - 33:14
    Was er macht ist, … dass er das Wort Gottes
    nimmt und buchstäblich darauf spuckt.
  • 33:14 - 33:17
    Denn er sagt damit: „Du kannst
    das Wort Gottes nicht verstehen.
  • 33:17 - 33:20
    Es ist verwirrend und wir wollen nur das herausnehmen, ...
  • 33:20 - 33:23
    ... von dem wir meinen,
    dass es unsere Wirklichkeit beschreibt."
  • 33:23 - 33:25
    Wir wollen nicht,
    dass es einen Ort namens Hölle gibt.
  • 33:25 - 33:27
    Es ist nicht keine zu schwere Frage,
    es ist reine Spekulation.
  • 33:27 - 33:30
    Ich bin ein guter Moslem,
    wohin werde ich gehen, Pastor?
  • 33:30 - 33:33
    Wohin werde ich gehen? Schauen Sie,
    wir sind schon wieder an dem Punkt, …
  • 33:33 - 33:37
    Was passiert mit meiner Seele,
    wenn ich sterbe?
  • 33:38 - 33:42
    In einem Interview mit Leif Hansen
    bringt Brian McLaren etwas zur Sprache, …
  • 33:42 - 33:47
    … was er als eines der großen Probleme mit der traditionellen Vorstellung von der Hölle ansieht.
  • 33:47 - 33:50
    Er hinterfragt die Überzeugung,
    dass Gott seinen Sohn gesandt hat, …
  • 33:50 - 33:52
    … damit dieser am Kreuz stirbt.
  • 33:52 - 33:56
    Er bezeichnet das als falsche Werbung
    und göttlichen Kindesmissbrauch.
  • 33:57 - 34:02
    Das ist eines der großen Probleme
    mit der traditionellen Vorstellung von der Hölle.
  • 34:02 - 34:06
    Denn wenn das Kreuz im Einklang
    mit der Lehre Jesu stehen soll, dann ist …
  • 34:06 - 34:15
    - und nun will ich nicht sagen die einzige
    und sicherlich nicht DIE primäre, …
  • 34:15 - 34:19
    … aber EINE primäre Bedeutung
    des Kreuzes diese:
  • 34:19 - 34:22
    Das Reich Gottes entsteht in dieser Welt
    nicht wie die irdischen Reiche, …
  • 34:22 - 34:26
    … nämlich dadurch, dass Gewalt ausgeübt
    wird und Menschen verfolgt werden.
  • 34:26 - 34:28
    Das Reich Gottes entsteht in dieser Welt
    nicht wie die irdischen Reiche, …
  • 34:28 - 34:30
    … nämlich dadurch, dass Gewalt ausgeübt wird
    und Menschen verfolgt werden.
  • 34:31 - 34:35
    Ironischerweise sagte die Lehre von der Hölle aber faktisch aus, dass es nicht so ist.
  • 34:35 - 34:41
    Am Ende setzt sich Gott doch mit Gewalt,
    Einschüchterung und Macht durch, …
  • 34:41 - 34:43
    … so wie es alle Königreiche tun.
  • 34:43 - 34:45
    Das Kreuz ist somit nicht das Zentrum.
  • 34:45 - 34:49
    Das Kreuz führt dann zur Verwirrung
    und stellt Gott in ein falsches Licht.
  • 34:50 - 34:54
    Brian McLaren ist einer von denen,
    die die Aussage gemacht haben, …
  • 34:54 - 34:58
    … dass es keine buchstäbliche Hölle gibt.
  • 34:58 - 35:04
    In einem Interview bezog er sich auf
    Tony Campolo und sagte Folgendes:
  • 35:04 - 35:07
    „Tony [Campolo] und ich mögen in den
    Details unterschiedlicher Meinungen sein, …
  • 35:08 - 35:13
    … aber ich denke, dass wir beide eine Alternative
    zu der traditionellen Allversöhnung bzw. …
  • 35:13 - 35:18
    … der engstirnigen exklusiven Vorstellung
    von der Hölle suchen.
  • 35:18 - 35:21
    (Dass Sie, wenn Sie Jesus nicht
    ausdrücklich bekennen und nachfolgen, …
  • 35:21 - 35:25
    … vom ewigen Leben mit Gott ausgeschlossen
    und für die Hölle vorherbestimmt sind.)“
  • 35:25 - 35:29
    Brian McLaren sagt:„Wir sollten die Möglichkeit
    in Betracht ziehen, dass viele, …
  • 35:29 - 35:32
    … vielleicht sogar alle Aussagen Jesu
    über das Höllenfeuer …
  • 35:33 - 35:37
    … und den Untergang der Welt sich nicht
    auf ein Gericht nach dem Tod beziehen, …
  • 35:38 - 35:41
    … sondern auf geschichtliche Konsequenzen einer Ablehnung seiner Botschaft vom Reich Gottes, …
  • 35:41 - 35:44
    … das Erneuerung und
    die Schaffung von Frieden bedeutet.“
  • 35:44 - 35:50
    Die Zerstörung Jerusalems in den Jahren 67-70 n.Chr. wird von vielen als die weitgehende Erfüllung …
  • 35:50 - 35:54
    … dessen angesehen, was wir traditionell
    unter Hölle verstehen.
  • 35:54 - 35:58
    Rob Bell macht in seinen Büchern
    ähnliche Aussagen über die Hölle.
  • 35:58 - 36:02
    Damit verwirft die „Emerging-Bewegung“
    alle Texte über die Hölle …
  • 36:03 - 36:05
    … und schlägt stattdessen vor,
    dass Hölle oder Gehenna, …
  • 36:05 - 36:10
    … das Tal von Hinnom eher nur diese Deponie
    außerhalb Jerusalems ist, auf die während …
  • 36:10 - 36:15
    … der römischen Belagerung Jerusalems
    die Körper von Menschen geworfen wurden.
  • 36:15 - 36:19
    Das steht aber nicht im Einklang
    mit Jesu Reden von der Hölle, …
  • 36:19 - 36:24
    … die ohne Ende ist, ewig, - und auch
    erst nach dem Tod greift. Er sagte:
  • 36:24 - 36:30
    „Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib,
    aber nicht die Seele töten können, …
  • 36:30 - 36:35
    … fürchtet aber vielmehr den, der Leib und Seele
    verderben kann in der Hölle.“(Matthäus 10,28)
  • 36:36 - 36:39
    Hier geht es um eine Verurteilung
    nach dem Tode.
  • 36:39 - 36:44
    Es kann sich nicht nur auf die Zerstörung
    Jerusalems im Jahre 70 n. Chr. beziehen.
  • 36:44 - 36:47
    Rob Bell spricht auch in seinem Buch
    „Sex god“ (Sexgott), …
  • 36:47 - 36:53
    … - wo allein der Titel
    schon ziemlich fragwürdig ist, - …
  • 36:53 - 36:58
    … über Himmel und Hölle.
    Und er erklärt sie auf folgende Weise:
  • 36:58 - 37:02
    „Wenn ich dir etwas Gutes tue,
    dann bringe ich damit den Himmel auf die Erde.
  • 37:02 - 37:06
    Wenn ich dir Böses antue,
    dann bringe ich Hölle auf die Erde.
  • 37:07 - 37:11
    Wird nur eine kleine,
    auserwählte Gruppe es in den Himmel schaffen?
  • 37:12 - 37:16
    Werden Milliarden und Abermilliarden
    Menschen für immer in der Hölle schmoren?
  • 37:17 - 37:21
    Wenn das der Fall sein sollte, wie kann ich
    dann einer der wenigen Auserwählten werden?
  • 37:21 - 37:24
    Hängt es davon ab, was Sie glauben
    oder was Sie sagen …
  • 37:24 - 37:27
    … oder was Sie tun
    oder wen Sie kennen?
  • 37:27 - 37:30
    Oder hängt es davon ab, was in Ihrem Herzen
    passiert, dass Sie eingeweiht oder getauft …
  • 37:30 - 37:34
    … und belehrt worden sind? Dass Sie konvertiert sind oder die Wiedergeburt erlebt haben?
  • 37:34 - 37:37
    Wie wird man einer dieser Wenigen?“
  • 37:38 - 37:42
    In seinem neuesten Buch „Das letzte Wort
    hat die Liebe“ behandelt Rob Bell …
  • 37:42 - 37:45
    … die Frage der Allversöhnung und der Hölle.
  • 37:45 - 37:48
    Lassen Sie mich ihn
    aus diesem besagten Buch zitieren:
  • 37:48 - 37:53
    „Jesu Geschichten wurden rücksichtslos
    von anderen Geschichten vereinnahmt, …
  • 37:53 - 37:56
    … nach denen eine kleine auserwählte Schar
    von Christen auf ewig an einem friedlichen, …
  • 37:56 - 37:59
    … fröhlichen Ort namens Himmel leben werden,
    während der Rest der Menschheit …
  • 37:59 - 38:03
    … auf ewig in der Hölle Qual und Strafe erleiden wird, ohne Aussicht auf Besserung.
  • 38:04 - 38:07
    Dies ist irreführend und schädlich
    und untergräbt letztlich …
  • 38:07 - 38:10
    … die Ausbreitung der Botschaft Jesu
    von der Liebe, Vergebung, …
  • 38:10 - 38:14
    … Freude und dem Friedens,
    die unsere Welt so dringend hören muss.“
  • 38:14 - 38:16
    Es ist schon erstaunlich, …
  • 38:16 - 38:19
    … denn von wo haben Christen
    diese Vorstellung herbekommen?
  • 38:19 - 38:22
    Wie sind hunderte Millionen Christen
    in den letzten 2000 Jahren, ...
  • 38:22 - 38:26
    ... eigentlich beinahe alle Christen
    zu dieser Auffassung gekommen, …
  • 38:26 - 38:30
    … dass nur einige wenige in
    das Reich Gottes kommen werden?
  • 38:30 - 38:31
    Von Jesus Christus,
    natürlich!
  • 38:31 - 38:35
    Jesus wurde in Lukas 13
    diese Frage mehrfach gestellt:
  • 38:35 - 38:37
    „Herr, es ist wahr,
    dass nur wenige gerettet werden?“
  • 38:37 - 38:39
    Er antwortete ihnen mit Nachdruck:
  • 38:40 - 38:45
    „Ringt danach - mit aller Anstrengung
    (im Griechischen steht hier agonizomai) -, …
  • 38:45 - 38:48
    … dass ihr durch die enge Pforte eingeht;
    denn viele werden, …
  • 38:48 - 38:51
    … danach trachten, und sie werden's
    nicht tun können.“ (Lukas 13,24)
  • 38:51 - 38:58
    Und in der Bergpredigt gibt es einige Verse,
    die die „Emerging-Leute“ zu zitieren hassen.
  • 38:58 - 39:02
    In der Bergpredigt in
    Matthäus 7,13-14 forderte Jesus dazu auf:
  • 39:02 - 39:05
    „Geht hinein durch die enge Pforte. Denn
    die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, …
  • 39:05 - 39:07
    … der zur Verdammnis führt, und viele sind's,
    die auf ihm hineingehen.
  • 39:07 - 39:09
    Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg,
    der zum Leben führt, …
  • 39:09 - 39:10
    … und wenige sind's,
    die ihn finden!“
  • 39:10 - 39:17
    Jesus lehrt also wiederholt in unterschiedlichen Zusammenhängen, dass die Straße schmal ist …
  • 39:17 - 39:19
    … und nur wenige in das
    Reich Gottes eingehen werden.
  • 39:20 - 39:23
    Und dass viele auf
    dem Weg in das Verderben sind.
  • 39:23 - 39:26
    Wenn wir dies beachten und hören,
    was Jesus sagt, …
  • 39:26 - 39:31
    … dann sollte uns
    das aufhorchen lassen, …
  • 39:31 - 39:36
    … denn die anschließenden Verse in der
    Bergpredigt warnen vor den falschen Propheten.
  • 39:37 - 39:41
    Die gute Nachricht ist,
    dass die Liebe das letzte Wort hat.
  • 39:46 - 39:50
    Rob Bell sagt, dass am Ende
    alle Menschen gerettet werden, …
  • 39:50 - 39:53
    … auch diejenigen, die zeitlebens den Anspruch
    des Christentums abgelehnt haben.
  • 39:54 - 39:58
    Er behauptet, dass letztlich alle Menschen
    von der Liebe Gottes überzeugt werden.
  • 39:58 - 40:01
    Ich wünschte mir, dass alle Christen
    die Möglichkeit haben könnten, …
  • 40:01 - 40:05
    … das Interview auf NBC zu sehen, das
    Martin Bashir mit Rob Bell gemacht hat.
  • 40:05 - 40:07
    Denn darin konnte man beobachten,
    was mit solchen geschieht, …
  • 40:07 - 40:10
    … sie aber nicht bereit sind, in Bezug auf die
    Wahrheit einen klaren Standpunkt einzunehmen.
  • 40:11 - 40:13
    … die von einem Journalisten interviewt werden,
    der auf der Suche nach Wahrheit ist, …
  • 40:13 - 40:15
    „Letztlich wird Gottes Liebe die Herzen
    zum Schmelzen bringen …“, …
  • 40:15 - 40:17
    … so schreiben Sie in Ihrem Buch.
  • 40:17 - 40:20
    Im Grunde war es
    für Rob Bell ziemlich peinlich.
  • 40:20 - 40:23
    Vielen Menschen wurde die Tatsache
    vor Augen geführt, dass das, …
  • 40:23 - 40:26
    … was die „Emerging-Bewegung“ zu bieten hat,
    ein geistlicher Bankrott ist, …
  • 40:26 - 40:29
    … da sie nicht bereit sind, die Aussagen
    des Wortes Gottes anzuerkennen.
  • 40:29 - 40:31
    Eines der Probleme
    mit diesem Buch ist, …
  • 40:31 - 40:34
    … dass Sie eine christliche Botschaft
    entwickelt haben, die zwar warm, …
  • 40:35 - 40:38
    … freundlich und akzeptabel
    für die zeitgenössische Kultur ist, …
  • 40:38 - 40:43
    … aber – gemäß dieser Kritik
    - unbiblisch und historisch unzuverlässig ist.
  • 40:43 - 40:45
    Das stimmt doch,
    nicht wahr?
  • 40:45 - 40:45
    Nein!
  • 40:46 - 40:49
    Sie haben das Evangelium,
    die christliche Botschaft, „verbessert“, …
  • 40:49 - 40:54
    … sodass es für den modernen Menschen,
    dem z.B. die Vorstellung eines Himmels …
  • 40:54 - 40:56
    … und einer Hölle schwer im Magen liegt,
    ansprechend ist.
  • 40:56 - 40:59
    Achtung, hier kommt Rob Bell, er hat ein
    „christliches“ Evangelium für euch entwickelt, …
  • 40:59 - 41:02
    … das perfekt angepasst
    und leicht zu verdauen ist.
  • 41:02 - 41:03
    Ist es nicht das,
    was Sie getan haben?
  • 41:03 - 41:04
    Nein, das habe ich nicht.
  • 41:04 - 41:07
    Es gibt in dem Buch tatsächlich
    ein ganzes Kapitel über die Hölle.
  • 41:07 - 41:10
    Und durch das ganze Buch hindurch
    erkläre ich immer wieder und wieder, …
  • 41:10 - 41:11
    … dass unsere Entscheidungen
    von Bedeutung sind.
  • 41:11 - 41:14
    Unsere Entscheidung,
    ob wir den Nächsten lieben oder nicht.
  • 41:14 - 41:18
    Ob wir uns sperren oder
    unser Herz für die Liebe Gottes öffnen.
  • 41:18 - 41:20
    Das ist unglaublich wichtig.
  • 41:20 - 41:24
    Es gibt nicht die Spur eines Beweises
    oder Hinweises in der Schrift, …
  • 41:24 - 41:26
    … dass Sie eine zweite Chance erhalten, …
  • 41:26 - 41:30
    … wenn Sie gestorben und begraben worden sind
    und danach vor Gott stehen.
  • 41:30 - 41:34
    So etwas zu lehren ist boshaft, weil es den
    Menschen eine falsche Hoffnung vermittelt.
  • 41:35 - 41:38
    Ich befürchte, dass viele Leute am Tage
    des Gerichts auf Rob Bell zeigen werden.
  • 41:38 - 41:42
    Er hat eine Menge Blut an seinen Händen,
    von all den Menschen, die ihm geglaubt haben.
  • 41:42 - 41:44
    Können Sie sich vorstellen,
    dass Judas so etwas zu hören bekommen hat?
  • 41:44 - 41:47
    Die Schrift sagt, dass es besser gewesen wäre,
    wenn Judas nie geboren worden wäre.
  • 41:47 - 41:53
    Offensichtlich ist er dieser universellen
    Erlösung nicht teilhaftig geworden, …
  • 41:53 - 41:56
    … denn Jesus sagte, dass es besser gewesen wäre, wenn er nie geboren worden wäre.
  • 41:56 - 42:02
    Und im Gleichnis von den zehn Jungfrauen
    in Matthäus 25 spricht Jesus davon, …
  • 42:02 - 42:06
    … dass die Tür für fünf dieser Jungfrauen,
    die Menschen repräsentieren, verschlossen war.
  • 42:07 - 42:12
    Und sie klopfen an und wollen gern hineinkommen,
    aber es war zu spät.
  • 42:12 - 42:14
    „Die Tür ist verschlossen,
    es ist zu spät.“
  • 42:14 - 42:17
    Obwohl in ihrem Herzen und Sinn
    eine Veränderung stattgefunden hatte, …
  • 42:17 - 42:20
    … hat er sie nicht
    in das Königreich hineingelassen.
  • 42:20 - 42:25
    Meine große Sorge ist,
    dass Zehntausende von Jugendlichen …
  • 42:25 - 42:28
    … und älteren Menschen seiner Version
    von der Hölle …
  • 42:29 - 42:32
    … und der universellen Erlösung auf den Leim gehen und keine Notwendigkeit sehen, …
  • 42:33 - 42:34
    … Jesus Christus anzunehmen.
  • 42:34 - 42:35
    Die Bibel sagt aber:
  • 42:35 - 42:38
    „Sehet, jetzt ist die Zeit der Gnade, jetzt ist
    der Tag des Heils!“ (2. Korinther 6,2)
  • 42:38 - 42:40
    Wenn die Menschen sich nicht hier,
    zeit ihren Lebens, …
  • 42:40 - 42:43
    … bekehren,
    so gibt es später keine Möglichkeit mehr.
  • 42:43 - 42:48
    Das Problem ist nämlich, dass ein Ort
    wie die Hölle dem Kreuz erst seinen Wert gibt.
  • 42:48 - 42:52
    „Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er
    seinen eingeborenen Sohn gab.“ (Johannes 3,16)
  • 42:52 - 42:54
    Warum?
    Warum sollte er das tun?
  • 42:54 - 42:57
    Weil es dort einen Ort gibt,
    der Hölle genannt wird.
  • 42:57 - 42:59
    Und Gott kümmert sich ums uns!
  • 42:59 - 43:01
    Es ist eine Verteidigung der Liebe Gottes.
  • 43:01 - 43:05
    Und nicht das Gegenteil.
    Die Leute denken dauernd, …
  • 43:05 - 43:08
    … sie müssten eine Entschuldigung finden
    und diese Dinge irgendwie wegerklären.
  • 43:09 - 43:11
    Es ist eine Bestätigung des Kreuzes.
  • 43:11 - 43:14
    Kreuz hat einen Sinn,
    wenn wir dem Wort Gottes glauben.
  • 43:14 - 43:17
    Indem wir zulassen,
    dass die Hölle ein ganz realer Ort ist.
  • 43:19 - 43:21
    HOMOSEXUALITÄT
  • 43:21 - 43:25
    „Emerging-Leiter“ nehmen oft
    eine sehr vorsichtige Haltung ein, …
  • 43:25 - 43:27
    … um Homosexuelle nicht zu verteufeln.
  • 43:28 - 43:31
    Aber wenn es darum geht, einen biblischen
    Standpunkt in dieser Sache zu vertreten, …
  • 43:32 - 43:34
    … dann verhalten sich
    viele „Emerging-Leiter“ ausweichend.
  • 43:35 - 43:38
    Sie drücken sich sehr doppeldeutig aus,
    um nicht klar zu sagen, …
  • 43:38 - 43:41
    … was sie eigentlich denken
    oder unterrichten möchten …
  • 43:41 - 43:43
    Brian McLaren hat gesagt, …
  • 43:43 - 43:45
    … dass er beim Schreiben bewusst vage ist,
    um nicht zu weit zu gehen.
  • 43:45 - 43:48
    Brian McLaren hat sich
    besonders provokativ verhalten:
  • 43:48 - 43:51
    Wenn wir den Eindruck erwecken,
    dass alle Schrauben fest angezogen, …
  • 43:51 - 43:53
    … alle Nägel ordentlich eingeschlagen, …
  • 43:54 - 43:56
    … alles gut verpackt ist
    und wir alles unter Kontrolle haben …
  • 43:56 - 44:00
    … ich glaube, in diesem Augenblick
    haben wir aufgehört, treu zu sein.
  • 44:00 - 44:06
    In einem anderen Interview erklärt er
    - ich glaube, es war auf der Website „ur“ - , …
  • 44:06 - 44:14
    … dass Homosexualität noch einmal neu
    überdacht werden sollte, um zu sehen, …
  • 44:14 - 44:18
    … ob es wirklich eine Sünde,
    ob es wirklich falsch ist.
  • 44:18 - 44:21
    Die Kirche sollte sich in dieser Frage
    eine Auszeit von fünf Jahren nehmen, …
  • 44:22 - 44:25
    … die Frage erneut untersuchen und schauen,
    zu welch einem Ergebnis wir kommen.
  • 44:25 - 44:27
    Und wenn wir dann immer noch nicht felsenfest überzeugt sind, wir uns eben noch …
  • 44:27 - 44:32
    … mehr Zeit nehmen sollten, um zu klären,
    ob Homosexualität falsch ist oder nicht.
  • 44:33 - 44:35
    Die „Emerging-Bewegung“
    ist dafür kritisiert worden, …
  • 44:35 - 44:37
    … dass sie die Schriftstellen
    nicht richtig auslegen, …
  • 44:37 - 44:41
    … die Homosexualität als eine Sünde
    oder ein Gräuel bezeichnen, …
  • 44:41 - 44:44
    … wie 3.Buch Mose 18, 20 deutlich macht.
  • 44:44 - 44:46
    Und dass Homosexuelle nicht
    in das Königreich Gottes hineinkommen, …
  • 44:47 - 44:49
    ... noch die Räuber werden das Reich
    Gottes ererben. ”(1. Korinther 6,9-10)
  • 44:49 - 44:52
    Und im ersten Kapitel
    des Römerbriefes lesen wir:
  • 44:52 - 44:54
    „Denn ihre Frauen haben den natürlichen Geschlechtsverkehr mit …
  • 44:54 - 44:56
    … dem widernatürlichen vertauscht;
    und ebenso haben …
  • 44:56 - 45:00
    … auch die Männer den natürlichen Verkehr
    mit der Frau aufgegeben …
  • 45:00 - 45:03
    … und sind in ihrer wilden Gier zueinander
    entbrannt, sodass sie, Männer mit Männern, …
  • 45:03 - 45:06
    … die Schamlosigkeit verübten,
    aber auch die gebührende Strafe …
  • 45:06 - 45:09
    … für ihre Verirrung an sich selbst
    (= am eigenen Leibe) empfingen.“ (Römer 1,26-27)
  • 45:10 - 45:11
    Wenn man Römerbrief 1 liest, …
  • 45:11 - 45:17
    … wird dort ganz deutlich, dass Homosexualität
    ein Teil des Gerichts Gottes ist; …
  • 45:18 - 45:20
    … wenn sich jemand
    diesem Lebensstil hingibt.
  • 45:21 - 45:27
    Umso mehr, wenn er es tut und behauptet,
    es geschehe im Namen Christi.
  • 45:27 - 45:31
    Diejenigen, die eine
    so groooße Sache daraus machen, …
  • 45:31 - 45:36
    … dass wir im ersten Kapitel des Römerbriefes
    diese kraftvollen Worte finden, …
  • 45:36 - 45:41
    … welche schwules
    und lesbisches erotisches …
  • 45:42 - 45:46
    … Verhalten verbieten - ich drücke mich
    zurückhaltend aus -, müssen sich …
  • 45:46 - 45:50
    … der Tatsache bewusst sein, dass Jesus
    dieses Thema nie offen angesprochen hat.
  • 45:50 - 45:55
    Man könnte sagen, dass er sexuelle
    Sünde indirekt angesprochen hat, …
  • 45:55 - 45:58
    … aber er hat nie gesondert
    Homosexualität angesprochen.
  • 45:58 - 46:03
    Nicht, dass er darum nicht wusste, denn
    er kannte das 3. und 5. Buch Mose gut.
  • 46:04 - 46:07
    Aber er behandelt sie nie als
    eine der großen Sünden.
  • 46:07 - 46:10
    Tony Jones ist auch sehr einflussreich
    in der „Emerging Church“.
  • 46:10 - 46:12
    Hallo! Hier ist Tony Jones …
  • 46:12 - 46:14
    Eine Sache, mit der er sich hervortat,
    ist diese:
  • 46:14 - 46:18
    „Und doch, immer wenn ich merkte,
    wie ich zunehmend dazu neigte, …
  • 46:18 - 46:21
    … Homosexuelle als vollwertige
    Menschen zu akzeptieren, …
  • 46:21 - 46:23
    … denen man alle kulturellen
    und kirchlichen Vorzüge zugestehen sollte, …
  • 46:23 - 46:25
    … die ich
    auch ich genieße, …
  • 46:25 - 46:27
    ... haben meine Kritiker gespottet:
    „Ach ja, wussten wir es doch, …
  • 46:27 - 46:31
    … dass er und seinesgleichen immer
    mehr nach links abdriften.“
  • 46:31 - 46:33
    Wie auch immer.
    Ich bin heute der Überzeugung, …
  • 46:33 - 46:36
    … dass LSBTI-Menschen (lesbisch,
    schwul, bi-, trans- und intersexuell) …
  • 46:36 - 46:38
    … ein Leben in Einklang mit
    biblischem Christsein leben können …
  • 46:38 - 46:40
    … (zumindest im gleichen Maß
    wie auch wir es können!) …
  • 46:41 - 46:46
    … und dass ihre Monogamie durch die Kirche und
    den Staat erlaubt und gesegnet werden sollte.“
  • 46:46 - 46:52
    Tony Jones vertritt zusammen
    mit Doug Pagitt eine Überzeugung, …
  • 46:52 - 46:58
    … die deutlich macht,
    wo die Kirche beim Thema Homosexualität steht.
  • 46:58 - 47:04
    Viele Menschen und viele Kommentatoren
    waren darüber schockiert und erschrocken, …
  • 47:05 - 47:13
    … dass ich gesagt habe, dass die sechs Verse
    in der jüdischen Schrift, dem Alten Testament, …
  • 47:13 - 47:18
    … und der christlichen Schrift, dem Neuen Testament, nicht herangezogen werden sollten, …
  • 47:18 - 47:24
    … wenn es um die Frage des Für
    und Wider - insbesondere des Wider – geht, …
  • 47:24 - 47:28
    … ob praktizierende schwule …
  • 47:28 - 47:34
    … oder lesbische Personen vollwertige Mitglieder
    in der Kirche Jesu Christi sein können.
  • 47:35 - 47:41
    Die „Emerging Church“ hat
    beim Thema Homosexualität beschlossen, …
  • 47:41 - 47:44
    … es von der biblischen Linie abzukoppeln, …
  • 47:44 - 47:47
    … um es gesellschaftlich
    ansprechender zu machen.
  • 47:47 - 47:52
    Sie arbeiten mit der Mitleidsmasche. Alles,
    was die Menschen um dich herum berührt.
  • 47:53 - 47:59
    Ich muss zugeben, dass es politisch korrekt ist,
    sich für Homosexualität zu engagieren.
  • 47:59 - 48:06
    Hier kommt der Humanismus ins Spiel,
    denn man ist mehr um das Individuum besorgt, …
  • 48:06 - 48:12
    … seine Gefühle, seine Nöte, seine
    missliche Lage, als um das, was Gott sagt.
  • 48:12 - 48:14
    Gott muss aber immer
    an oberster Stelle stehen.
  • 48:14 - 48:17
    Jesus sagte: „Schmal ist der Weg,
    der ins Leben führt, …
  • 48:17 - 48:19
    … und nur wenige sind es,
    die ihn finden.“ (Matthäus 7,14)
  • 48:19 - 48:24
    Christen können von diesem schmalen Weg
    sowohl nach rechts als auch nach links abkommen.
  • 48:24 - 48:27
    Wir können als Beispiel die Westboro
    Baptist Church anführen, …
  • 48:27 - 48:33
    … die provozierende Plakate mit Aussagen wie „
    Gott hasst Schwuchteln“ hochhält, …
  • 48:33 - 48:35
    - und das ist lieblos!
  • 48:35 - 48:40
    GOOOTT HAAASST SCHWUUULE!
  • 48:40 - 48:43
    Gott hasst euch,
    jeden Einzelnen von euch!
  • 48:43 - 48:44
    Sie sind in einen Graben gefallen.
  • 48:45 - 48:50
    Aber genauso lieblos und hasserfüllt
    ist die „Emerging Church“.
  • 48:50 - 48:54
    Auch wenn sie gegenüber den
    Homosexuellen Mitgefühl und Liebe zeigt, …
  • 48:54 - 48:57
    … so unterordnen sie sich
    aber nicht der Schrift.
  • 48:57 - 49:05
    Wahrheit ohne Liebe tötet,
    aber Liebe ohne Wahrheit ist eine Lüge.
  • 49:05 - 49:10
    Die Bibel fordert uns auf, beides zu haben.
    Das heißt, die Wahrheit in Liebe zu sagen.
  • 49:10 - 49:12
    Wenn wir an die beiden größten Gebote denken:
  • 49:12 - 49:14
    „Du sollst den Herrn, deinen Gott,
    lieben mit deinem ganzen Herzen …
  • 49:14 - 49:16
    … und mit deiner ganzen Seele
    und mit deiner ganzen Kraft.“ (5.Mose 6,5)
  • 49:16 - 49:17
    Das ist das größte Gebot,
    und das zweite:
  • 49:17 - 49:19
    „Du sollst deinen Nächsten lieben
    wie dich selbst.“ (3.Mose 19,18)
  • 49:19 - 49:24
    Diese Gebote sind gleichrangig,
    sie sind essentiell für den christlichen Glauben.
  • 49:24 - 49:27
    Aber Sie müssen sie
    dennoch auseinanderhalten.
  • 49:27 - 49:30
    Ich denke, was in
    der „Emerging Church“ passiert ist, …
  • 49:30 - 49:32
    … dass das zweite Gebot zunehmend sich
    über das erste erhebt.
  • 49:33 - 49:36
    Es klingt gut, es sieht gut aus.
    „Hej, wir müssen nur einander lieben …“
  • 49:36 - 49:39
    - aber nicht auf Kosten der Wahrheit.
  • 49:39 - 49:43
    Die Herausforderung für die Christen ist,
    wie sie nun darauf reagieren sollen.
  • 49:44 - 49:45
    Wir müssen uns an
    das Wort Gottes halten!
  • 49:46 - 49:47
    Gottes Wort ist die Wahrheit!
  • 49:47 - 49:51
    Es ist untadelig.
    Es ist fraglos und in der Tat wirklich Gottes Wort!
  • 49:51 - 49:54
    Es ist nicht Menschenwort.
  • 49:55 - 49:57
    DEKONSTRUKTIVISMUS
    - „Zerlegung, Auflösung“
  • 49:57 - 50:02
    Eine der beliebtesten postmodernen
    Tendenzen ist „Dekonstruktivismus“, …
  • 50:02 - 50:08
    … eine Art Literaturkritik, die vielfache
    Interpretationen eines Textes vornimmt.
  • 50:08 - 50:11
    In diesem Fall die Bibel.
  • 50:11 - 50:13
    Dekonstruktivismus,
    was ist das?
  • 50:13 - 50:15
    Was muss man unter
    Dekonstruktivismus verstehen?
  • 50:15 - 50:18
    Ich habe dieses Buch gelesen,
    das ich in meinem Buch zitiere.
  • 50:18 - 50:20
    „A is for Abductiv“ („A steht für Abduktion“)
    - das ist das Buch, …
  • 50:20 - 50:22
    - welches ich gelesen habe.
  • 50:22 - 50:25
    Die Autoren sind Brian McLaren,
    Leonard Sweet, und ein weiterer Mann …,
  • 50:25 - 50:27
    … die über Dekonstruktivismus diskutieren.
  • 50:27 - 50:32
    Und die sagen: „OK, wenn Sie Dekonstruktivismus verstehen wollen, dann können Sie, …
  • 50:32 - 50:38
    … statt die Einleitung dieses Buches zu lesen,
    auch einen Film wie „Die Truman Show“ …
  • 50:38 - 50:40
    … oder „Die Matrix“ anschauen.
    Das ist ihre Aussage.
  • 50:41 - 50:46
    Haben Sie jemals einen Traum gehabt,
    bei dem Sie sicher waren, dass er real ist?
  • 50:48 - 50:50
    Was wäre, wenn Sie
    aus diesem Traum nicht aufwachen könnten?
  • 50:51 - 50:56
    Wie könnten Sie dann zwischen der Traumwelt
    und der Wirklichkeit unterscheiden?
  • 50:58 - 51:00
    Die Matrix (Gebärmutter/ Muttertier), …
  • 51:00 - 51:03
    … ich konnte mir nur ein kleines Stück
    vom Film anschauen …
  • 51:03 - 51:05
    Ach, ich konnte ihn mir nicht ansehen,
    er ist der reine Wahnsinn.
  • 51:05 - 51:09
    Also habe ich mir „Die Truman Show“
    mit Jim Carrey angeschaut.
  • 51:11 - 51:14
    Sie sagten:
    „Wollen Sie Dekonstruktivismus verstehen, …
  • 51:14 - 51:18
    … dann schauen Sie sich „Die Truman Show“ an.
    Da ist also der Kerl, …
  • 51:18 - 51:21
    … der in einem TV-Studio aufgewachsen ist,
    ohne es zu wissen.
  • 51:21 - 51:27
    Alle anderen um ihn herum sind Schauspieler,
    aber er glaubt, er lebe ein richtiges Leben.
  • 51:27 - 51:31
    Er lebt also sein Leben,
    alle anderen um ihn herum schauspielern …
  • 51:31 - 51:34
    … und die Leute schauen Fernsehen,
    um zu sehen, was er macht.
  • 51:34 - 51:37
    Aber eines Tages steht er
    in seinem Vorgarten und sieht, …
  • 51:37 - 51:39
    … wie eine der Lampen,
    - wie wir sie hier auch haben, …
  • 51:39 - 51:43
    … ein Scheinwerfer
    – auf die Erde fällt.
  • 51:43 - 51:48
    Und er denkt:
    „Ein Scheinwerfer, der vom Himmel fällt?
  • 51:49 - 51:50
    Was in aller Welt
    passiert hier?“
  • 51:50 - 51:54
    Und dann muss er feststellen,
    dass er nicht in der realen Welt lebt, …
  • 51:54 - 51:56
    … er ist in einem TV-Studio.
  • 51:56 - 52:00
    Und irgendjemand anderes hat alles,
    was in seinem Leben passiert, manipuliert.
  • 52:00 - 52:04
    Ganz am Ende des Films …
  • 52:04 - 52:10
    … tritt die Hauptfigur - gespielt von
    Jim Carrey – an den Rand des TV-Studios.
  • 52:10 - 52:15
    Er geht zu einer Treppe
    und steigt sie hinauf.
  • 52:15 - 52:17
    Was man Ihnen aber nicht sagt,
    ist, ob die nächste Welt, …
  • 52:17 - 52:21
    … in die er hineingeht,
    realer ist als die, in der er war.
  • 52:21 - 52:26
    O.K., das also ist Dekonstruktivismus - und
    das ist ein Konzept der „Emerging Church“.
  • 52:26 - 52:32
    Jeder Einzelne und alles Geschehen wird
    von Menschen mit Macht vorherbestimmt.
  • 52:33 - 52:40
    Weiße, männliche Europäer,
    die die Wirklichkeit für Sie definieren.
  • 52:40 - 52:44
    Und diese Menschen, die für Sie die
    Wirklichkeit definieren, haben böse Absichten.
  • 52:44 - 52:50
    Wenn Sie ihre Dokumente, wie z.B. die US-
    Verfassung, die Unabhängigkeitserklärung, …
  • 52:50 - 52:54
    … all diese Dinge lesen, können Sie
    nicht glauben, was dort ausgesagt wird.
  • 52:54 - 52:59
    Denn hinter dem Dokument steht jemand
    mit einem bösen Vorsatz, der versucht, …
  • 52:59 - 53:02
    … Sie zu manipulieren und glauben
    zu machen, dass dies die Realität sei.
  • 53:02 - 53:06
    Aber sie ist es nicht. Ihre Aufgabe bei
    dem Ganzen ist nun, zurückzugehen …
  • 53:06 - 53:12
    … und ihre bösen Absichten herauszufinden
    und zu dekonstruieren und so eine eigene, …
  • 53:12 - 53:16
    … bessere Realität zu rekonstruieren,
    so wie es Ihnen am besten passt.
  • 53:16 - 53:19
    Tatsächlich schreiben Brian McLaren
    und Leonard Sweet …
  • 53:19 - 53:25
    … in ihrem Buch „A is for Abductiv“
    - die Sprache der „Emerging Church“, dass …
  • 53:26 - 53:28
    … Dekonstruktivismus
    eines der wichtigsten …
  • 53:28 - 53:32
    … philosophischen Interpretationskonzepte
    der Postmoderne ist …
  • 53:32 - 53:37
    Dekonstruktivismus beginnt
    mit dem Infragestellen der Überzeugungen, …
  • 53:37 - 53:40
    … die durch traditionelle
    Auslegung entstanden sind.
  • 53:40 - 53:44
    Traditionelle moderne Interpretation
    bemüht sich darum, …
  • 53:44 - 53:47
    … den einen wahren Sinn
    eines Textes zu erfassen, …
  • 53:47 - 53:52
    … während die Dekonstruktivisten keiner
    Auslegung einen Vorrang geben wollen.
  • 53:52 - 53:55
    Sie sind eher daran interessiert,
    den Klang des Zusammenspiels …
  • 53:55 - 54:00
    … der vielen Interpretationen zu hören, die aus
    vielen verschiedenen Deutungsquellen kommen.
  • 54:03 - 54:04
    Martin Heidegger
    war derjenige, …
  • 54:04 - 54:11
    … der den Dekonstruktivismus entwickelt hat.
    Die Idee ist, dass ein Text eine unendliche Anzahl …
  • 54:11 - 54:15
    … von verschiedenen
    Interpretationsmöglichkeiten beinhalten kann.
  • 54:15 - 54:20
    In den frühen 1990er Jahren wurden Martin Heideggers Verbindungen …
  • 54:20 - 54:23
    … zur Partei der Nazis bekannt.
  • 54:23 - 54:26
    Nachdem Hitler an
    die Macht gekommen war, …
  • 54:26 - 54:32
    … trat Martin Heidegger sehr schnell und
    voller Begeisterung in die Partei der Nazis ein, …
  • 54:32 - 54:37
    … denn die Nazis – und das sind
    seine eigenen Worte - waren für ihn …
  • 54:37 - 54:41
    … die greifbare Verkörperung
    seiner eigenen Philosophie.
  • 54:41 - 54:46
    Er erhielt für seine Mitgliedschaft
    in der Nazi-Partei eine geringe Strafe, …
  • 54:46 - 54:50
    … kehrte aber anschließend sofort
    wieder in die akademische Welt zurück …
  • 54:50 - 54:53
    … und übte seine Professur aus;
    und seine Ideen wurden weiterhin gelehrt.
  • 54:53 - 54:59
    Heidegger ist genau die Art von Philosoph,
    dem Männer wie Leonard Sweet anhängen.
  • 54:59 - 55:04
    Er war derjenige, der Jacques Derrida,
    Michel Foucault und Richard Rorty beeinflusste.
  • 55:04 - 55:08
    Diese Männer sind die wichtigsten Dekonstruktivisten in der postmodernen Bewegung, …
  • 55:08 - 55:11
    … der die „Emerging Church“ anhängt.
  • 55:11 - 55:19
    Auch Paul Le Monde, ein Nazi-Faschist, der
    für eine Nazi-Zeitung in Holland arbeitete, …
  • 55:19 - 55:29
    … ging in die Wissenschaft und wurde
    ein bekannter akademischer Literaturkritiker.
  • 55:29 - 55:36
    Er benutze für seine Literaturkritik einen
    faschistisch-inspirierten Dekonstruktivismus …
  • 55:36 - 55:41
    … und machte ihn dort populär.
    Er hatte Einfluss auf Michel Foucault …
  • 55:41 - 55:49
    … und Jacques Derrida, der wohl
    der berühmteste Dekonstruktivist ist.
  • 55:50 - 55:53
    Er beherrscht Wort-Spiele,
    die unglaublich sind.
  • 55:53 - 55:58
    Er hat sein Wissen, wie man Dekonstruktivismus
    in postmoderner Sprache betreibt, …
  • 55:59 - 56:03
    … von einem Mann erhalten, der es
    wiederum direkt von den Nazis gelernt hatte.
  • 56:04 - 56:13
    Von diesem Jacques Derrida hat
    Doug Pagitt Dekonstruktivismus gelernt.
  • 56:13 - 56:20
    Das Interessante ist, dass auch Brian McLaren postmodernen Dekonstruktivismus …
  • 56:20 - 56:24
    … mittels Literaturkritik gelernt hat.
  • 56:24 - 56:32
    Sie greifen diese Taktik auf,
    die Teil eines faschistischen Weltbilds ist, …
  • 56:32 - 56:37
    … in dem alle Autorität abgelehnt
    und die Wahrheit angegriffen wird, …
  • 56:37 - 56:40
    … indem man Begriffe auflöst.
  • 56:40 - 56:44
    Einer der Gründe, dass wir einen solchen
    lang andauernden Streit über die Frage …
  • 56:44 - 56:48
    … von Himmel und Hölle haben, ist,
    dass wir über keine brauchbare Möglichkeit …
  • 56:48 - 56:51
    … oder Sprache verfügen, mit der wir
    über diese Themen sprechen können.
  • 56:52 - 56:55
    Wir können also nur
    die bestehende Sprache verwenden, …
  • 56:55 - 56:59
    … die aber nicht ausreichend präzise ist,
    um das Thema zu behandeln?
  • 56:59 - 57:05
    Ja, Sie sind ständig frustriert,
    weil die Sprache es nicht hergibt, …
  • 57:05 - 57:10
    … dass wir eine Lösung für die Probleme finden,
    die unsere Sprache geschaffen hat.
  • 57:11 - 57:16
    Sie nehmen die Wahrheiten der Heiligen Schrift
    und verändern sie, dekonstruieren sie, …
  • 57:16 - 57:21
    … um sie somit attraktiv zu machen und an
    eine postmoderne Generation anzupassen.
  • 57:21 - 57:26
    Der erste Dekonstruktivist war die Schlange
    im 1.Buch Mose, wo wir lesen:
  • 57:26 - 57:30
    „Aber die Schlange war listiger als alle Tiere
    des Feldes, die Gott der Herr gemacht hatte.“
  • 57:30 - 57:33
    Sie sagte zu der Frau: „Sollte Gott
    wirklich gesagt haben …?“
  • 57:33 - 57:39
    Das gleiche radikale Infragestellen des Wortes Gottes, wie wir es in der „Emerging Church“ sehen, …
  • 57:39 - 57:43
    … tauchte zum ersten Mal im Garten Eden
    bei der Schlange auf.
  • 57:43 - 57:47
    In gewisser Weise gleicht die Hauptwurzel
    der „Emerging Church“ dem Garten Eden, …
  • 57:47 - 57:50
    … als Adam und Eva
    versucht wurden, …
  • 57:50 - 57:55
    … von der Frucht des Baumes zu essen,
    die ihnen verboten worden war.
  • 57:55 - 57:59
    Vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse.
    Sie hätten von allen anderen essen können.
  • 57:59 - 58:03
    Und die Mehrheit der „Emerging Church“
    hat beschlossen, …
  • 58:03 - 58:08
    … dass wir diese Erkenntnis anzapfen dürfen
    und dass der Baum erlaubt ist.
  • 58:08 - 58:12
    Ich würde sagen, dass
    die wirkliche Wurzel der „Emerging Church“ …
  • 58:12 - 58:17
    … die alte Lüge ist, die
    der Satan ihnen im Garten einflüsterte.
  • 58:17 - 58:19
    Es ist ein Echo aus dem Garten Eden:
    „Hat Gott wirklich gesagt, …“
  • 58:20 - 58:22
    Satan hat von Anfang
    an daran gearbeitet, …
  • 58:22 - 58:26
    … Eva zu verwirren
    und Zweifel am Gottes Wort zu säen.
  • 58:26 - 58:29
    „Emerging-Kirchenführer“
    tun das Gleiche.
  • 58:29 - 58:35
    Sie verbreiten Aussagen wie z.B. Bells,
    der sagt, dass er das Wort Gottes mehr …
  • 58:36 - 58:39
    … als ein menschliches Gebilde denn
    als göttliches Werk ansieht.
  • 58:39 - 58:43
    Jesus sagte aber:
    „… dein Wort ist die Wahrheit.“ (Johannes 17,17)
  • 58:45 - 58:48
    KONTEMPLATIVER
    MYSTIZISMUS
  • 58:48 - 58:51
    Das Herzstück der „Emerging Church“
    ist Mystizismus.
  • 58:51 - 58:53
    Immer mehr Christen
    sind der Ansicht, …
  • 58:54 - 58:58
    … dass der bisherige Weg des Christseins m
    Alltag in der heutigen postmodernen Kultur …
  • 58:58 - 59:00
    … nicht mehr
    funktioniert.
  • 59:00 - 59:02
    In dem Versuch, diese Lücke zu schließen,
    hat eine wachsende Bewegung, …
  • 59:03 - 59:06
    … die „Emerging Church“ genannt wird,
    eine neue Form von Gottesdienst …
  • 59:06 - 59:10
    … und theologischen Fragestellungen
    für ein neues kulturelles Umfeld entwickelt.
  • 59:10 - 59:13
    Die von der „Emerging Church“
    praktizierten Formen der Spiritualität …
  • 59:13 - 59:18
    … und Anbetung sind aus einer
    Vielzahl von Traditionen entliehen.
  • 59:18 - 59:21
    Inspirierend wirkten hier
    die katholische Kirche, …
  • 59:22 - 59:26
    … das keltische Christentum
    und anglikanische und orthodoxe Kirchen.
  • 59:26 - 59:30
    Die von der „Emerging Church“
    übernommenen Sitten und Gebräuche …
  • 59:30 - 59:36
    … beinhalten Liturgien, Rosenkränze, Ikonen,
    Weihrauch, Kerzen, Gewänder, …
  • 59:36 - 59:40
    … Labyrinthe und kontemplatives Gebet.
  • 59:40 - 59:44
    Fast ausnahmslos befürworten die Leiter der „Emerging-Bewegung“ …
  • 59:44 - 59:46
    … verschiedene Formen
    der Mystik.
  • 59:47 - 59:52
    Es geht darum, dass ich Gott erlebe.
    Ich möchte eine Erfahrung mit ihm machen.
  • 59:52 - 59:55
    Ich schätze,
    wie Sie den Wert auf Erfahrung legen, …
  • 59:55 - 59:58
    … oder was Sie vorhin
    über spezielle Übungen gesagt haben.
  • 59:59 - 60:04
    Dies wird die Katholiken ansprechen,
    dass wir so eine Betonung auf Sakramente, …
  • 60:04 - 60:07
    … Rosenkränze und
    kontemplatives Gebet legen.
  • 60:07 - 60:10
    Ich habe also bei den Katholiken
    einen Fuß in der Tür.
  • 60:10 - 60:14
    Ich weiß - weil sie dies gelernt haben - ,
    dass Übungen wichtig sind,
  • 60:14 - 60:17
    Und nicht allein ein Glaube
    an Lehrsätze.
  • 60:17 - 60:19
    Sie benötigten
    eine schlüsselfertige Lösung, …
  • 60:19 - 60:25
    … die sie nehmen und wie ein Produkt bewerben konnten. Und genau das haben sie getan.
  • 60:25 - 60:29
    Peter Rollins ist für die „Emerging Church“
    in Nordirland verantwortlich; …
  • 60:29 - 60:32
    … er ist sehr einflussreich
    in seiner Bewegung.
  • 60:32 - 60:34
    Seine Kirche nennt sich „Icon“
    (Ikone, Piktogramm).
  • 60:34 - 60:37
    Und er sagt Folgendes – und
    das verdeutlicht, worüber wir reden:
  • 60:37 - 60:42
    „Wir bei 'Icon' entwickeln eine Theologie,
    die von der Mystik abgeleitet ist.
  • 60:42 - 60:46
    Eine Theologie ohne Theologie, um unsere
    Religion ohne Religion zu vervollständigen.“
  • 60:46 - 60:52
    Er sieht im Glauben also nichts Substanzielles,
    alles ist nur Mystik.
  • 60:52 - 60:57
    Und sie leiten es von den Mystikern,
    vor allem den katholischen Mystikern her.
  • 60:57 - 61:01
    Während einige die Hinwendung zu
    diesen Traditionen als eine Verlagerung …
  • 61:01 - 61:04
    von der Religion zur Spiritualität sehen,
    glauben andere, …
  • 61:04 - 61:07
    - dass es ernsthafte Konsequenzen
    verwickelt in diesen Übungen.
  • 61:07 - 61:11
    Es hat definitiv ein mystischer
    Paradigmenwechsel n den Vereinigten Staaten …
  • 61:11 - 61:12
    … und der westlichen Welt
    im Allgemeinen stattgefunden.
  • 61:13 - 61:19
    Leonard Sweet, der in kontemplativen Kreisen
    als Theologe ein hohes Ansehen genießt, …
  • 61:19 - 61:23
    … macht die folgende Prognose, von der
    ich glaube, dass sie wahr werden wird:
  • 61:23 - 61:27
    „Früher wurde die Mystik in der christlichen
    Tradition an den Rand gedrängt, …
  • 61:27 - 61:32
    - ist inzwischen etwas Zentrales
    in der postmodernen Kultur."
  • 61:32 - 61:37
    Es scheint, dass jede Form des Mystizismus,
    sei es Kabbala oder östlicher Mystizismus wie …
  • 61:38 - 61:42
    … Hinduismus und Buddhismus und auch ver-
    -schiedene Formen des christlichen Mystizismus, …
  • 61:42 - 61:48
    … was immer es auch sein mag … ,
    drei Stufen hat, die es zu erreichen gilt.
  • 61:49 - 61:53
    Die erste Stufe wird als „Loslösung“ oder
    „Absagung“ (abrogation) bezeichnet, auf …
  • 61:53 - 62:00
    … der Gedanken und Gefühle ausgeschaltet werden,
    sodass wir wie ein unbeschriebenes Blatt werden.
  • 62:01 - 62:08
    Die zweite Stufe ist „Erleuchtung“, auf der
    das Blatt vermeintlich mit Informationen, …
  • 62:09 - 62:13
    … Offenbarungen und Worten gefüllt wird,
    die von einer Gottheit kommen sollen.
  • 62:13 - 62:16
    Das soll zur Einheit führen.
  • 62:16 - 62:20
    Diese „Einheit“ ist die mystische Erfahrung
    Gottes oder der Gottheit, …
  • 62:20 - 62:22
    … an welche Sie jetzt
    auch immer glauben.
  • 62:22 - 62:25
    Das kann nicht erklärt werden,
    ist aber das Ziel aller Mystiker.
  • 62:25 - 62:27
    Das ist vermutlich
    die wichtigste Methode, …
  • 62:28 - 62:31
    … wie man eine mystische Vereinigung
    mit Gott erreichen kann.
  • 62:31 - 62:33
    Der Hauptbestandteil,
    die Schlüsselkomponente, …
  • 62:33 - 62:35
    … um das zu erreichen,
    ist das kontemplative Gebet.
  • 62:35 - 62:38
    Womit wir es hier zu tun haben,
    ist ein Phänomen, …
  • 62:38 - 62:41
    … welches als
    „kontemplatives Gebet“ bekannt ist.
  • 62:41 - 62:44
    Dieser Begriff hat mich etwa
    zehn Jahre in die Irre geführt.
  • 62:44 - 62:49
    Ich dachte immer, dass das Wort
    „kontemplativ“ für tief gehendes …
  • 62:49 - 62:51
    … Nachdenken während des Gebetes steht,
    wie es die meisten Menschen tun, …
  • 62:51 - 62:54
    … wenn sie in ein ernsthaftes
    Gebet vertieft sind.
  • 62:54 - 62:58
    Dann musste ich aber erkennen, dass
    das Wort eigentlich das genaue Gegenteil …
  • 62:58 - 63:00
    … von dem meint, was der Begriff
    normalerweise bedeutet.
  • 63:00 - 63:04
    Es bedeutet,
    den Verstand durch Wiederholung zu entleeren.
  • 63:05 - 63:09
    In seinem Buch „The Sacred Way“
    schreibt Tony Jones über …
  • 63:09 - 63:14
    ... die „Wolke des Nichtwissens“,
    die Grundlage für das kontemplative Gebet ist.
  • 63:14 - 63:21
    Es stammt aus einer anonymen Quelle
    aus dem 13. oder 14. Jahrhundert.
  • 63:21 - 63:24
    Und Tony Jones sagt Folgendes über
    die „Wolke des Nichtwissens“:
  • 63:24 - 63:26
    „Die zugrunde liegende Methode, …
  • 63:26 - 63:29
    … die durch die 'Wolke des Nichtwissens'
    vermittelt werden soll, ist die, …
  • 63:29 - 63:32
    … sich über alles Denken hinaus zu einem Ort
    der völligen Ruhe und Stille des Herrn zu begeben.
  • 63:32 - 63:37
    Der Gläubige muss zuerst einen Zustand
    der Ruhe und Kontemplation erreichen, …
  • 63:37 - 63:40
    … und dann wird Gott im Herzen
    des Gläubigen arbeiten.“
  • 63:40 - 63:42
    Das Problem ist:
    Wie entleere ich den Geist des Menschen?
  • 63:42 - 63:45
    Haben Sie jemals versucht,
    mit dem Denken aufzuhören?
  • 63:45 - 63:48
    Der Schlüssel dazu ist,
    was einige als Mantra bezeichnen.
  • 63:48 - 63:53
    Es ist ein Wort, das eine Person immer und
    immer wieder, für vielleicht 20 Minuten, …
  • 63:54 - 63:57
    wiederholt, bis der Verstand
    sich völlig leer anfühlt.
  • 63:57 - 64:01
    Die „Emerging-Leiter“ fordern ihre
    Teilnehmer in den Kursen auf, …
  • 64:01 - 64:03
    … diese Worte in ihren Gebetszeiten immer
    und immer wieder auszusprechen.
  • 64:04 - 64:07
    Ganz im Gegensatz zu dem, was Jesus
    in der Bergpredigt lehrt, wo er sagt, …
  • 64:07 - 64:09
    … dass wir nicht wie
    die Heiden sein sollen, , …
  • 64:09 - 64:12
    … die meinen, dass sie
    um ihrer vielen Worte willen erhört werden.
  • 64:13 - 64:15
    Dass wir in unserem Gebetsleben
    nicht leiern sollen.
  • 64:16 - 64:19
    Und es ist unglaublich herzzerreißend,
    wie sie ein oder zwei Worte nehmen, …
  • 64:19 - 64:23
    … selbst wenn sie sagen,
    dass diese aus der Bibel sind.
  • 64:23 - 64:26
    Sie sind aus dem Zusammenhang gerissen.
  • 64:26 - 64:28
    Die Frage ist:
    Was will Gott mir eigentlich sagen?
  • 64:28 - 64:31
    Was ist dein Wille, Vater?
    Wie kann ich dir gefallen und dich preisen?
  • 64:31 - 64:34
    Und Sie werden beten:
    „Sprich zu mir durch dein Wort!“
  • 64:34 - 64:37
    … Das ist wahre, biblische Meditation.
    Und Sie bitten um Kraft, …
  • 64:37 - 64:40
    … ihm und seinem Wort zu gehorchen
    … Das ist eine freudige Begegnung mit Gott, …
  • 64:40 - 64:43
    … wenn Sie ihn in seinem Wort
    ehrlich suchen.
  • 64:43 - 64:47
    Wenn Sie aber nur ein oder zwei Worte nehmen
    und beginnen, sie endlos zu wiederholen, …
  • 64:47 - 64:49
    … weil Sie dabei
    einen spirituellen Effekt verspüren, …
  • 64:49 - 64:51
    … tun Sie genau das,
    was wir laut Jesus nicht machen sollen.
  • 64:51 - 64:53
    Da öffnen Sie sich
    für diese anderen Kräfte.
  • 64:53 - 64:59
    Und Sie erleben diese vermeintliche Erleuchtung,
    die Sie glauben macht, …
  • 64:59 - 65:02
    … dass Gott auf eine geheimnisvolle
    Weise zu Ihnen spricht.
  • 65:02 - 65:06
    Das ist genau das, was New Ager
    mittels transzendentaler Meditation tun.
  • 65:06 - 65:08
    Es heißt „Monkey Brain-Meditation“.
  • 65:08 - 65:10
    Ich habe eine Ton-Aufnahme, wo Shane
    Hipps - ein Mitarbeiter von Rob Bell, …
  • 65:10 - 65:13
    … Pastor in der Mars Hill Church
    - Teilnehmer durch eine Übung …
  • 65:13 - 65:18
    … einer „Monkey Brain-Meditation“ führt, …
  • 65:19 - 65:23
    … sodass sie eine Erfahrung des Göttlichen
    machen, in Form dieses Mystizismus'.
  • 65:24 - 65:28
    Verstehen Sie? Es ist zum Verrücktwerden,
    wenn wir versuchen, …
  • 65:28 - 65:30
    … mit dem Denken aufzuhören,
    nicht wahr?
  • 65:30 - 65:34
    Und weil wir alle wissen,
    dass es fast unmöglich ist, …
  • 65:34 - 65:39
    … weil die Gedanken wie ein wilder Affe sind,
    der in unserem Gehirn umherspringt.
  • 65:39 - 65:47
    Darum ist die einzige Möglichkeit zur Ruhe kommen die, zu lernen, unsere Gedanken zu beobachten.
  • 65:47 - 65:50
    Versuche Sie nicht, sie zu kontrollieren,
    versuchen Sie nicht, sie einzufangen, …
  • 65:50 - 65:54
    … leisten Sie keinen Widerstand
    und versuchen Sie nicht, sie festzuhalten.
  • 65:54 - 65:58
    Heißen Sie sie einfach willkommen, schauen Sie ihnen zu und winken Sie beim Abschied.
  • 65:58 - 66:01
    Es klingt wirklich komisch,
    aber es ist auf jeden Fall wichtig.
  • 66:01 - 66:04
    Erinnern Sie sich daran, dass ich gesagt habe,
    dass es bei der Jüngerschaft …
  • 66:04 - 66:09
    … um den Körper und unser Herz geht,
    und Erleuchtung ist eine Erfahrung des Geistes.
  • 66:09 - 66:14
    Dies ist eine Übung, die einen Abstand
    von Herz und Verstand bewirkt.
  • 66:14 - 66:19
    Rob Bell führt Jugendliche und viele, …
  • 66:19 - 66:23
    … viele Christen in die Praxis
    mystischer Übungen ein, …
  • 66:23 - 66:29
    … in verschiedene Formen des Mystizismus und
    verschiedene Arten des kontemplativen Gebets, …
  • 66:29 - 66:32
    … in verschiedene Formen östlicher Meditation …
  • 66:32 - 66:36
    Für die christliche Tradition sind
    seit Tausenden von Jahren …
  • 66:36 - 66:45
    … Übungen wie Meditation, Versenkung, Ruhe
    und Atmung von zentraler Bedeutung.
  • 66:45 - 66:51
    Die Bibel sagt nichts über Atemgebete,
    wenn es darum geht, ständig zu beten.
  • 66:51 - 66:53
    Sie sagt, dass wir ohne Unterlass beten sollen,
    aber das bedeutet eher, …
  • 66:53 - 66:57
    … dass wir eine Sache durchbeten,
    dass wir beständig sind, …
  • 66:57 - 67:01
    … aber nicht, dass wir buchstäblich
    jede Minute des Tages beten müssen.
  • 67:01 - 67:06
    Jesus hat das nicht getan!
    In Lukas 11,1 f. lesen wir:
  • 67:06 - 67:09
    „Und es begab sich,
    dass er an einem Ort im Gebet war;
  • 67:09 - 67:11
    …und als er AUFHÖRTE, …
  • 67:11 - 67:16
    - Jesus hat also aufgehört zu beten -
    sprach einer seiner Jünger zu ihm:
  • 67:16 - 67:20
    Herr, lehre uns beten, wie auch Johannes
    seine Jünger lehrte!
  • 67:20 - 67:24
    Da sprach er zu ihnen: Wenn ihr betet,
    so SPRECHT:…"
  • 67:25 - 67:27
    - Und dann fuhr er mit
    dem Vaterunser fort.
  • 67:28 - 67:30
    Die Bibel sagt also nichts
    über diese Stillegebete.
  • 67:30 - 67:35
    Jesus wies seine Jünger an zu sprechen,
    mit Gott zu reden, …
  • 67:35 - 67:38
    … wenn sie beteten,
    und nicht still zu sein.
  • 67:38 - 67:45
    „Stillegebet“ ist, wenn Sie an einen ruhigen Ort
    gehen und die Gedanken zum Schweigen bringen …
  • 67:45 - 67:49
    … und gar nichts zu Gott sagen
    – nur einfach sind.
  • 67:50 - 67:57
    Rob Bell leitet sein Publikum an, eine Hand auf den Bauch und die andere auf die Brust zu legen, …
  • 67:57 - 68:01
    … einen tiefen Atemzug zu tun und langsam wieder auszuatmen - und dann hat er das vorgemacht.
  • 68:01 - 68:07
    Legen Sie eine Hand auf den Bauch,
    legen Sie eine Hand auf die Brust …
  • 68:07 - 68:12
    Lassen Sie uns für einen Augenblick atmen,
    … bitte.
  • 68:12 - 68:15
    Er führt sie in östlichen Mystizismus ein und
    erklärt ihnen - bei einem anderen Anlass, …
  • 68:15 - 68:21
    … an einem anderen Ort -, dass der Atem,
    der hinein- und hinausgeht, eigentlich „Gott“ ist!
  • 68:22 - 68:27
    Nimm dir einen Moment Zeit,
    während du tief durchatmest, …
  • 68:28 - 68:32
    … und lade Gott, der das Universum
    geschaffen hat, in deinen Atem ein.
  • 68:32 - 68:37
    Wo kommt das her?
    Wo liegt der Ursprung dieser Übung?
  • 68:37 - 68:43
    Ursprünglich kommen sie von einer Gruppe
    von Mönchen, die in der Wüste Nordafrikas …
  • 68:43 - 68:46
    … und im Mittleren Osten lebten.
    Sie sind als die „Wüstenväter“ bekannt.
  • 68:46 - 68:48
    Sie möchten ihre Anhänger
    glauben machen, …
  • 68:48 - 68:50
    … dass sie auf die frühen Kirchenväter
    zurückgehen. Aber das stimmt nicht.
  • 68:50 - 68:53
    Denn die Kirchenväter der ersten drei
    Jahrhunderte waren nicht für Mystik zu haben.
  • 68:53 - 68:57
    In Wahrheit wäre die „Emerging-Bewegung“
    in den ersten drei Jahrhunderten …
  • 68:57 - 68:59
    … der Kirchengeschichte
    als ketzerisch eingestuft worden.
  • 68:59 - 69:03
    Sie gehen zurück auf die römisch-katholischen Wüstenväter, die nach der Frühkirche auftraten.
  • 69:03 - 69:08
    Diese Wüstenväter übernahmen viele Praktiken
    von den Mysterienreligionen, den Heiden, …
  • 69:08 - 69:14
    … Buddhisten und anderen, die das kontemplative
    Gebet, das Entleeren des Geistes usw. schätzten.
  • 69:15 - 69:19
    Viele von ihnen sind in die Wüste gegangen,
    haben dort als Eremiten gelebt und gemeint, …
  • 69:19 - 69:22
    … dass sie große Visionen
    von Gott empfangen haben.
  • 69:22 - 69:26
    Ich will Folgendes behaupten: Wenn Sie
    mit sehr wenig Proviant in die Wüste gehen würden, …
  • 69:26 - 69:29
    … nur wenig Essen und Schlaf hätten
    und den Naturgewalten dort draußen für …
  • 69:29 - 69:33
    … eine längere Zeit ausgesetzt wären, dann
    würden Sie ganz sicher auch Visionen haben.
  • 69:33 - 69:36
    Dies ist nichts,
    was wir aus der Bibel kennen.
  • 69:36 - 69:39
    Es gibt keine Stelle in der Bibel,
    auf die wir uns beziehen könnten, …
  • 69:39 - 69:42
    … dass z.B. der Apostel Paulus gesagt hätte:
    „Ihr müsst aufhören zu denken, …
  • 69:42 - 69:44
    … wenn ihr betet!“
    … oder etwas Ähnliches.
  • 69:45 - 69:49
    Das kam erst 300 Jahre nach Christus
    unter den Mönchen auf, …
  • 69:49 - 69:55
    … die mit verschiedenen Techniken experimentieren,
    sich Gott zu nähern.
  • 69:55 - 70:00
    Darum kann dies nicht als
    eine biblische Übung angesehen werden.
  • 70:00 - 70:03
    Kontemplatives Gebet ist keine Gebetsform,
    die wir in der Bibel finden können.
  • 70:03 - 70:04
    Es ist wichtig,
    das zu verstehen.
  • 70:05 - 70:08
    Sie können nicht auf die Bibel verweisen
    und sagen:
  • 70:08 - 70:11
    „Hier wird uns gezeigt,
    wie man kontemplatives Gebet ausübt.“
  • 70:11 - 70:15
    Es stammt nicht aus der Bibel.
    Es ist sehr wichtig, das zu beachten!
  • 70:15 - 70:20
    In einem Artikel in „Christanity Today“,
    unter der Überschrift „Emergente Mystik“, …
  • 70:20 - 70:25
    bezeichnet Brian McLaren Richard Foster als
    einen der Hauptmentoren der „Emerging Church“.
  • 70:26 - 70:31
    Der Quäker Richard Foster ist einer der Theologen,
    die das kontemplative Gebet befürworten.
  • 70:31 - 70:35
    Es ist auch unter der Bezeichnung „immerwährendes Gebet“ oder „hörendes Gebet“ bekannt.
  • 70:36 - 70:37
    Richard Foster hat ein Buch mit dem Titel
  • 70:37 - 70:40
    „Nachfolge feiern – Geistliche Übungen
    neu entdecken“ geschrieben.
  • 70:40 - 70:44
    In diesem Buch stellt er für Evangelikale,
    die sehr wenig Ahnung …
  • 70:44 - 70:49
    … von dieser Materie haben, eine umfassende
    Auswahl an katholischen Mystikern, …
  • 70:49 - 70:52
    … verschiedenen Quäkermystikern
    und noch einige andere vor.
  • 70:52 - 70:57
    Um Fosters Buch
    und seinen Einfluss war es viele Jahre still, …
  • 70:57 - 71:01
    … hier und da hat es mal kurz Aufmerksamkeit bekommen – bis die Zeit reif war.
  • 71:01 - 71:05
    Heute erleben wir diese
    massive Explosion von Mystizismus.
  • 71:05 - 71:09
    Ich bezeichne sie als „klassische Mystik“
    in allen Varianten.
  • 71:09 - 71:12
    Heutzutage ist es schwer,
    ein evangelikales Buch zu finden, …
  • 71:12 - 71:18
    … selbst von gestandenen echten Christen, das
    keine katholischen oder quäkerischen Mystiker, …
  • 71:18 - 71:21
    … Foster, Dallas Willard und all die anderen zitiert,
    die das früher schon befürwortet haben.
  • 71:21 - 71:26
    Richard Foster und Dallas Willard
    sind zweifellos moderne „Förderer“ …
  • 71:26 - 71:32
    - auch John Ortberg unterstützt das
    -, sie sind moderne Förderer von etwas, …
  • 71:32 - 71:34
    … das hunderte Jahre alt ist.
  • 71:34 - 71:39
    In dem Maß, wie immer mehr Kirchen
    kontemplativer Spiritualität ausgesetzt werden bzw …
  • 71:39 - 71:43
    … sie ausüben, werden immer mehr
    alte Praktiken wie das Gehen von Labyrinthen …
  • 71:44 - 71:48
    … in die Gottesdiensten vieler
    evangelikaler Kirchen integriert.
  • 71:48 - 71:51
    Ursprünglich aus frühen
    heidnischen Kulturen stammend, …
  • 71:51 - 71:54
    … ist das Labyrinth eine „maze-artige“
    Struktur mit einem Pfad, …
  • 71:55 - 71:57
    … den die Teilnehmer abschreiten, …
  • 71:57 - 72:00
    … um so unter kontemplativem Gebet
    das Zentrum zu erreichen.
  • 72:00 - 72:06
    Oft sind kontemplative Gebetstationen
    mit Kerzen, Symbolen, Bildern …
  • 72:06 - 72:08
    … und anderem mehr in
    das Labyrinth eingearbeitet.
  • 72:09 - 72:15
    Mein Lehrer und Mentor
    Dr. William Lane Craig kam …
  • 72:15 - 72:17
    … von einer Tagung christlicher
    Buchhändler zurück, …
  • 72:17 - 72:23
    … und er warnte uns vor der „Emerging Church“
    -Bewegung und dem Zondervan Verlag, …
  • 72:24 - 72:32
    … die Bücher der „Emerging Church“ anbieten
    und deren Leiter nachdrücklich fördern.
  • 72:32 - 72:38
    Inzwischen gibt es ganze Armeen von Verlagen,
    die mystizistische Bücher vermarkten.
  • 72:38 - 72:43
    Zum Beispiel Thomas Nelson,
    der eine achtbändige Buchreihe …
  • 72:43 - 72:48
    … unter dem Titel „The Ancient Practice Serie“
    herausgegeben hat.
  • 72:48 - 72:51
    Das erste Buch wurde
    von Brian McLaren geschrieben.
  • 72:51 - 72:56
    Jedes dieser Bücher befasst sich
    mit den sogenannten spirituellen Übungen, …
  • 72:56 - 72:58
    … die sie für sehr wichtig halten.
  • 72:58 - 73:00
    Einige haben die Ansicht vertreten, …
  • 73:00 - 73:05
    … dass das Annehmen eines solchen Mystizismus'
    interreligiöse Spiritualität zur Folge hat.
  • 73:06 - 73:11
    In dem großen Buch über
    christliche Mystik heißt es:
  • 73:11 - 73:15
    „Es ist wichtig zu beachten,
    dass in der Geschichte des Christentums …
  • 73:15 - 73:21
    … christliche Mystiker eine ungewöhnliche
    Offenheit gegenüber den Lebensweisheiten …
  • 73:21 - 73:25
    … nicht-christlicher Philosophien
    und Religionen an den Tag gelegt haben.“
  • 73:25 - 73:28
    Mit anderen Worten:
    Der christliche Mystizismus scheint schon …
  • 73:28 - 73:31
    … von Beginn an eine intuitive Anerkennung
    für den Weg gehabt zu haben, …
  • 73:32 - 73:34
    … auf dem der Mystizismus …
  • 73:34 - 73:38
    … als eine Form der Einheit sich über
    alle religiösen Unterschiede hinwegsetzt.
  • 73:38 - 73:42
    Das 20. Jahrhundert wird möglicherweise
    als das große Zeitalter …
  • 73:42 - 73:44
    … der interreligiösen Spiritualität
    in die Geschichte eingehen …
  • 73:44 - 73:47
    … und viele andere beschreiben ihren
    christlichen Glauben in einer Weise, …
  • 73:47 - 73:51
    … die den Einfluss der Weisheitstraditionen
    des Sufismus, …
  • 73:51 - 73:53
    … der Veden oder des
    Zen-Buddhismus offenbart.
  • 73:54 - 73:57
    Der Sufismus ist die Mystik
    des Islam, …
  • 73:57 - 74:04
    … Veda ist die Mystik innerhalb des Hinduismus
    und Zen ist die Mystik im Buddhismus.
  • 74:04 - 74:06
    Er sagt also
    mit anderen Worten, …
  • 74:06 - 74:10
    … dass diese Mystiker, mit denen wir es in
    der kontemplativen Gebetsbewegung zu tun haben, …
  • 74:11 - 74:13
    … ihren christlichen Glaubens
    in einer Weise ausdrücken, …
  • 74:13 - 74:16
    … die den Einfluss der nicht-christlichen
    Religionen deutlich macht.
  • 74:16 - 74:20
    Sie sollten sich also selbst fragen:
    Wie ist das möglich?
  • 74:20 - 74:22
    Nun, eigentlich
    ist es nicht möglich!
  • 74:22 - 74:26
    Sie können nicht das Wort vom Kreuz
    mit Religionen vermischen, die …
  • 74:26 - 74:29
    … die Verkündigung des Kreuzes ablehnen
    und behaupten, dass der Mensch Gott ist.
  • 74:30 - 74:31
    Das ist nicht gestattet.
  • 74:31 - 74:35
    Brian McLaren unterstützt
    „Das große Buch der christlichen Mystik" …
  • 74:35 - 74:36
    … und äußert sich folgendermaßen:
  • 74:37 - 74:41
    Ehe ich von dem „The Big Book of Christian
    Mystic“ hörte, kam mir immer mal wieder …
  • 74:41 - 74:44
    … der Gedanke, dass wir ein solches
    Buch schon längst nötig gehabt hätten.
  • 74:44 - 74:47
    Nachdem ich es nun aber gelesen habe,
    bin froh, …
  • 74:47 - 74:50
    … dass wir so lange gewartet haben,
    bis Carl McColman es geschrieben hat.
  • 74:51 - 74:56
    Es ist leicht lesbar, fundiert, ausgewogen
    und umfassend … genau das, was wir brauchten.
  • 74:56 - 75:02
    Brian McLaren las den Abschnitt über die
    Einheit der christlichen Mystiker mit den …
  • 75:02 - 75:07
    … nicht-christlichen Mystikern vor, und das machte
    ihm das Buch besonders sympathisch.
  • 75:07 - 75:11
    Wenn Sie wirklich an den großen Missionsbefehl glauben, dass wir Christen hinausgehen …
  • 75:12 - 75:16
    … und das Evangelium aller Schöpfung predigen sollen - so wie Jesus es gesagt hat …
  • 75:16 - 75:20
    – dann können Sie es, wenn Sie so etwas lesen,
    nur völlig inakzeptabel finden.
  • 75:20 - 75:26
    Brian McLaren fand es aber nicht nur akzeptabel,
    sondern sogar vorbildlich.
  • 75:27 - 75:29
    Tony Campolo sagt:
  • 75:29 - 75:32
    „Eine Theologie der Mystik
    bietet uns eine gewisse Hoffnung …
  • 75:32 - 75:35
    … einer gemeinsamen Grundlage
    für das Christentum und den Islam.“
  • 75:35 - 75:41
    Beide Religionen kennen aus ihrer Geschichte
    Beispiele ekstatischer Vereinigung mit Gott, …
  • 75:41 - 75:45
    … die im Widerspruch zu ihren eigenen
    spirituellen Traditionen zu sein scheinen, …
  • 75:45 - 75:47
    … aber sie haben viel gemeinsam.
  • 75:47 - 75:50
    Ich weiß nicht, was ich mit den
    muslimischen Mystikern anfangen soll, …
  • 75:50 - 75:53
    … insbesondere denen,
    die als Sufis bekannt wurden.
  • 75:53 - 75:56
    Was haben sie während ihrer
    mystischen Erfahrungen erlebt?
  • 75:57 - 76:02
    Können sie demselben Gott begegnet sein,
    dem wir in unserer christlichen Mystik begegnen?
  • 76:02 - 76:07
    Nein, denn die Bibel sagt in 1.Johannes 2,23:
    „Wer den Sohn leugnet …“
  • 76:07 - 76:11
    - so wie die Religion des Islam -
    „… der hat auch den Vater nicht.“
  • 76:11 - 76:18
    Wenn diese Mystiker demselben spirituellen
    Wesen begegnen, dann ist es nicht Gott.
  • 76:18 - 76:23
    Ich bin nicht überzeugt, dass Jesus nur allein
    in Christen lebt, das ist der Unterschied.
  • 76:23 - 76:24
    Aber Sie benötigen Jesus?
  • 76:24 - 76:27
    Ja, Jesus ist mein Retter.
  • 76:27 - 76:30
    Brian McLaren sagt:
  • 76:30 - 76:33
    „Im Laufe seines Lebens hatte
    Abraham – so wie Moses, …
  • 76:33 - 76:37
    … Jesus und Mohammed
    - eine Begegnung mit Gott, …
  • 76:37 - 76:41
    … die ihn von seinen Zeitgenossen trennte
    und in eine Mission hineindrängte, …
  • 76:41 - 76:44
    … die eine neue Art des Lebens eröffnete,
    welche die Welt veränderte sollte …
  • 76:44 - 76:50
    Wie passend, dass die drei abrahamitischen Religionen mit einer Reise ins Ungewisse beginnen.
  • 76:50 - 76:57
    Er feiert Ramadan, weil er Mohammeds
    Empfang des Korans feiern will.
  • 76:57 - 77:00
    Glaubt Brian McLaren das wirklich?
  • 77:00 - 77:04
    Ich muss diese Frage stellen,
    weil Mohammed spürte, …
  • 77:04 - 77:07
    … dass er von einem Dämon besessen war,
    als er den Koran, als er diese Enthüllungen empfing.
  • 77:07 - 77:10
    Er hat ihn versteckt, …
  • 77:10 - 77:12
    … er stand am Rande einer Klippe
    und dachte über Selbstmord nach …
  • 77:13 - 77:14
    … er hatte das Gefühl,
    von einem Dämon besessen zu sein.
  • 77:14 - 77:17
    Er stürzte zu Boden,
    hatte Schaum vor dem Mund …
  • 77:17 - 77:18
    Viele islamische Gelehrte
    weisen darauf hin, …
  • 77:19 - 77:20
    … dass er überzeugt war,
    von einem Dämon besessen zu sein.
  • 77:20 - 77:24
    Seine Frau überzeugte ihn davon, dass ihm
    sicherlich der Engel Gabriel begegnet war.
  • 77:24 - 77:30
    Und so fing er an Dinge niederzuschreiben,
    die die Bibel als dämonische Lehren bezeichnet.
  • 77:30 - 77:38
    Der Koran leugnet die Gottheit Jesu und die
    Kreuzigung von Jesus Christus. Denn die Bibel …
  • 77:38 - 77:44
    … sagt, dass Jesus Gott und Mensch zugleich ist,
    und dass es kein Heil außerhalb des Kreuzes gibt.
  • 77:44 - 77:46
    Er schrieb immer
    und immer wieder, …
  • 77:46 - 77:52
    … dass Jesus nicht Gott ist und dass er
    nicht für unsere Sünden gekreuzigt wurde.
  • 77:52 - 77:55
    Und er behauptete, dass dieses
    vom Engel Gabriel käme.
  • 77:55 - 77:58
    Wir lesen immer wieder im Koran, …
  • 77:58 - 78:00
    … dass Jesus nicht der Sohn Gottes ist
    und dass er nicht für unsere Sünden gestorben ist.
  • 78:00 - 78:02
    Es ist interessant, dass dieses
    von Gabriel gekommen sein soll, …
  • 78:02 - 78:05
    … wenn wir in der Bibel nur
    zwei Offenbarungen von Gabriel finden.
  • 78:05 - 78:08
    Eine in Daniel 9 und eine im ersten Kapitel
    des Lukas-Evangeliums.
  • 78:09 - 78:12
    In den beiden Offenbarungen des Engels
    Gabriel wird gesagt, - in Daniel 9,26 …
  • 78:12 - 78:18
    - „dass der Gesalbte ausgerottet werden wird“,
    nicht um seiner, sondern um unserer Sünde willen.
  • 78:18 - 78:22
    Er beschreibt das genaue Jahr
    der Kreuzigung Jesu, …
  • 78:22 - 78:24
    … hunderte von Jahren zuvor,
    ehe es geschieht.
  • 78:24 - 78:26
    Daniel 9.
  • 78:26 - 78:29
    Wenn Sie die ersten Kapitel
    des Lukas-Evangeliums lesen, …
  • 78:29 - 78:36
    … wenn es um die feierliche Inkarnation geht,
    die Gabriel der Maria offenbart, …
  • 78:36 - 78:40
    … dass sie einen Sohn bekommen würde,
    der der Sohn des höchsten Gottes ist.
  • 78:40 - 78:42
    Gabriel sagt also, …
  • 78:42 - 78:47
    …dass Jesus der Sohn des höchsten Gottes sein
    und für unsere Sünden am Kreuz sterben würde.
  • 78:47 - 78:52
    Der Koran ist von einem Geist inspiriert und
    als Handbuch des Krieges gegen Juden …
  • 78:52 - 78:56
    … und Christen geschrieben worden.
    Gegen die Christen, die daran festhalten, …
  • 78:56 - 78:59
    … dass Jesus der Sohn Gottes ist,
    der für unsere Sünden gestorben ist.
  • 78:59 - 79:04
    Und dennoch feiert Brian McLaren
    den Empfang dieses Buches.
  • 79:05 - 79:10
    Die Schrift macht dazu
    im 1.Johannesbrief 2,22 folgende Aussage:
  • 79:10 - 79:15
    „Das ist der Antichrist,
    der den Vater und den Sohn leugnet.“
  • 79:15 - 79:21
    Leonard Sweet, ein Methodist, ist der Ansicht,
    dass Mohammed ein großes Licht war.
  • 79:21 - 79:25
    „Die Vereinigung von Mensch
    und dem Göttlichen, ...
  • 79:25 - 79:28
    ... die das Hauptmerkmal
    in allen Weltreligionen ist …“
  • 79:28 - 79:33
    … diese wurde, so sagt er, von Mohammed,
    Moses und Krishna erlebt.
  • 79:34 - 79:35
    - Einige der „Träger des Neuen Lichtes“,
    wie er sie nennt.
  • 79:36 - 79:40
    Leonard Sweet schreibt: „Man kann
    ein treuer Anhänger Jesu Christi sein, …
  • 79:40 - 79:44
    … ohne den Glanz des Heiligen
    über den Anhängern Jahwes, …
  • 79:44 - 79:47
    … Kalis oder Krishnas zu verleugnen.“
  • 79:47 - 79:55
    Hier haben wir also nicht nur den Islam im „Emerging“ integriert, sondern auch den Hinduismus.
  • 79:55 - 79:58
    Vermutlich hat jeder es schon einmal
    im Fernsehen gesehen, wie Menschen …
  • 79:58 - 80:04
    … in einer Yoga-Position im Kreis sitzen,
    ihre Hände in einer Empfangen-Haltung …
  • 80:04 - 80:07
    … Gleiches wird auch beim
    kontemplativen Gebet gelehrt.
  • 80:07 - 80:09
    Hoffentlich werden Sie
    nur leer.
  • 80:09 - 80:13
    Im Yoga nehmen Sie Verbindung
    zu einem Hindu-Gott auf.
  • 80:13 - 80:17
    Und die Christen sind überzeugt,
    dass sie dabei Christus begegnet sind.
  • 80:17 - 80:19
    Diese mystischen Übungen
    haben also viel gemeinsam, …
  • 80:19 - 80:22
    … sie werden uns aber nicht
    in der Schrift gelehrt.
  • 80:22 - 80:27
    Ein zentrales Charakteristikum des Yoga ist,
    dass die Atmung gleichmäßig bleibt.
  • 80:27 - 80:30
    Es kommt nicht darauf an,
    wie beweglich Sie sind.
  • 80:30 - 80:33
    Es hängt nicht davon ab,
    ob Sie alle Stellungen einnehmen können.
  • 80:33 - 80:35
    Es hängt nicht davon ab,
    wie geschmeidig Sie sind.
  • 80:35 - 80:43
    Es geht darum: Können Sie Ihre Atmung stabil halten? … konstant … bei allem, was Sie tun.
  • 80:44 - 80:49
    Und die Yoga-Meister sagen: „Genauso ist es,
    wenn Sie Jesus folgen und sich Gott ausliefern.“
  • 80:50 - 80:54
    Wenn Ihre Atmung regelmäßig geht,
    ist es Ihre Verbindung mit Gott, …
  • 80:55 - 80:59
    … egal in welcher Stellung
    Sie sich befinden.
  • 80:59 - 81:04
    Das ist die Integration
    des Göttlichen in das Alltägliche.
  • 81:04 - 81:11
    In einem CNN-Beitrag namens „Akzeptiert
    Gott Yoga?“" debattieren John MacArthur …
  • 81:11 - 81:15
    … und Doug Pagitt, ob Yoga für
    den christlichen Glauben gefährlich ist.
  • 81:15 - 81:20
    Warum sollten Christen einen Ausdruck
    von einer falschen Religion entlehnen?
  • 81:21 - 81:25
    Aus dem Pantheismus - Gott ist alles, du bist Gott,
    alles ist Gott ..., wenn wir glauben, ...
  • 81:25 - 81:28
    … dass es nur einen wahren Gott, den Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus gibt?
  • 81:28 - 81:32
    Warum müssen wir das importieren? Wenn Sie
    Übungen ausführen wollen, tun Sie es …
  • 81:32 - 81:36
    Aber warum einen Begriff entlehnen, der seit
    Jahrhunderten Teil einer falschen Religion ist?
  • 81:36 - 81:38
    Doug Pagitt,
    lassen Sie uns darüber diskutieren …
  • 81:38 - 81:40
    … in dem Zusammenhang möchte ich …
  • 81:40 - 81:43
    … aus der Webster Enzyklopädie
    zum Thema Yoga lesen. Dort steht:
  • 81:43 - 81:45
    „Es ist eine hinduistisch-theistische
    Philosophie, …
  • 81:45 - 81:48
    … die die Unterdrückung aller körperlichen
    und geistigen Aktivität, …
  • 81:48 - 81:50
    … des Verstandes und
    des Willens anstrebt, …
  • 81:50 - 81:53
    … damit das Ich den Unterschied dieser
    erkennt und Befreiung erlangt.“
  • 81:53 - 81:57
    Geistlich gesehen, für einen Christen, klingt das
    für mich wie eine nicht erlaubte Interreligiosität.
  • 81:57 - 82:00
    Angesichts dieser Definition:
    Was ist hier los?
  • 82:00 - 82:02
    Helfen Sie uns,
    das zu verstehen.
  • 82:03 - 82:05
    Nun, Menschen,
    die Yoga praktizieren, …
  • 82:05 - 82:10
    … versuchen in der Regel ein ganzheitliches
    und heiles Leben zu erreichen.
  • 82:10 - 82:15
    Die meisten Menschen, die Yoga praktizieren,
    haben aber keine spezielle Yoga-Agenda.
  • 82:15 - 82:17
    Sie versuchen Übungen zu finden,
    die ihnen helfen, …
  • 82:17 - 82:20
    … ein ganzheitliches
    und gesundes Leben zu führen.
  • 82:20 - 82:23
    Das ist es ja auch,
    was wir als Christen anstreben.
  • 82:23 - 82:25
    Eine „Jesus-Agenda“ ist
    ein ganzheitliches Leben, …
  • 82:25 - 82:27
    … ein vollständiges Leben,
    ein heiles Leben.
  • 82:27 - 82:31
    Wenn die Leute es also dazu verwenden, Stress abzubauen, ihre Beziehungen zu verbessern …
  • 82:31 - 82:34
    … und sich körperlich gut zu fühlen,
    dann ist es eine wirklich gute Sache.
  • 82:34 - 82:37
    Ist jede Form des Yoga
    für einen Christen eine schlechte Sache?
  • 82:37 - 82:40
    Lassen Sie mich kurz auf
    das Gehörte antworten.
  • 82:40 - 82:43
    Das klingt für mich nach allem Möglichen,
    aber nicht nach Christentum.
  • 82:43 - 82:48
    Wenn Sie ein ganzheitliches Leben haben möchten,
    ein Leben, wie es sein sollte, …
  • 82:48 - 82:52
    … dann sollten Sie nicht eine sonderbare körperliche Stellung einnehmen, Ihren Geist entleeren, …
  • 82:52 - 82:56
    … sich auf sich selbst konzentrieren
    und versuchen, Stress abzubauen …
  • 82:56 - 83:00
    Sie sollten stattdessen das Wort Gottes nehmen,
    das Evangelium von Jesus Christus …
  • 83:00 - 83:03
    … und im Glauben
    das Opfer Jesu, …
  • 83:03 - 83:06
    … seinen Tod und seine Auferstehung
    und ihn als Erretter und Erlöser anerkennen.
  • 83:06 - 83:11
    Und Gott wird Ihr Leben erneuern, wird Ihr Leben verändern, Sie zu einer neuen Schöpfung machen, …
  • 83:11 - 83:14
    … und Sie werden errettet werden
    und auf dem Weg in den Himmel sein.
  • 83:14 - 83:17
    Und Sie werden ein Leben in Frieden und Freude führen. Das ist eine Verheißung des Evangeliums!
  • 83:17 - 83:21
    Von unserer Seite können wir dazu weder
    durch irgendwelche körperlichen Übungen, …
  • 83:21 - 83:24
    … noch durch irgendeine Art
    von Meditation beitragen.
  • 83:24 - 83:25
    Das Ideal des Christentums ist, …
  • 83:25 - 83:29
    … dass Sie Ihren Verstand mit biblischen
    Wahrheiten füllen und sich auf Gott ausrichten, …
  • 83:29 - 83:33
    … der größer ist als Sie.
    Das ist ein christlicher Gottesdienst.
  • 83:33 - 83:36
    Die Zielsetzung von Yoga ist,
    dass Sie Ihren Geist mit nichts füllen, …
  • 83:36 - 83:40
    … außer dass Sie sich auf sich selbst konzentrieren
    und versuchen, Gott in Ihrem Inneren zu finden.
  • 83:40 - 83:44
    Aus christlicher Sicht ist
    dies eine falsche Religion.
  • 83:45 - 83:47
    Übungen sind eine andere Sache.
  • 83:47 - 83:49
    Wir müssen es leider dabei bewenden lassen.
    Doug Pagitt und John MacArthur, wir schätzen, …
  • 83:49 - 83:53
    … dass Sie sich Zeit für uns genommen haben,
    wir danken Ihnen beiden.
  • 83:54 - 83:57
    Eschatologie der Hoffnung
  • 83:57 - 83:59
    Was spielen Sie da?
  • 83:59 - 84:02
    Ich habe gerade ein wenig improvisiert.
  • 84:02 - 84:05
    Es erinnert mich ein bisschen an Kapitel 8,
    an die Frage nach der Zukunft.
  • 84:05 - 84:11
    Ja, das ist richtig. Es gibt ein Kapitel über Eschatologie, unsere Sicht über die Zukunft.
  • 84:11 - 84:12
    Viele Menschen denken dabei
    an Themen wie:
  • 84:12 - 84:15
    Können wir glauben, dass die Bibel
    die Zukunft voraussagt, und solche Sachen.
  • 84:15 - 84:18
    Und du hast recht.
    Es ähnelt einem Lied.
  • 84:18 - 84:24
    Für viele Menschen bedeutet der Glaube an Gott,
    dass die Geschichte wie ein Lied ist, dass …
  • 84:25 - 84:28
    … alles bereits komponiert und aufgeschrieben ist und die Noten nur noch abgespielt werden müssen.
  • 84:28 - 84:31
    Aber ich entwickle
    in diesem Kapitel eine Alternative.
  • 84:31 - 84:36
    Brian McLaren sagt, dass Jesus Christus bei
    seinem zweiten Kommen mit den Engeln …
  • 84:36 - 84:40
    … und in einer lodernden Feuerflamme als
    ein „Jihad-Jesus“ erscheinen wird.
  • 84:41 - 84:45
    Er glaubt, dass die traditionelle Eschatologie,
    dass der Herr auf die Erde zurückkommen wird, …
  • 84:46 - 84:50
    … ziemlich schräg ist. Dass etwas Derartiges überhaupt nicht passieren wird. Er sagt:
  • 84:50 - 84:55
    „Die Welt wird immer schlimmer werden, und schließlich wird dieser 'Jihadisten-Jesus' …
  • 84:55 - 85:00
    … in seiner Macht zurückkehren, in Übermacht, Gewalt und sogar mit Folter als dem ultimativen …
  • 85:00 - 85:04
    … hoheitlichen Werkzeug, um das Böse
    zu beseitigen und Frieden zu bringen.
  • 85:04 - 85:07
    Ein solcher Ansatz ist nicht nur ignorant
    und falsch, …
  • 85:07 - 85:08
    … sondern auch gefährlich
    und unmoralisch.“
  • 85:09 - 85:13
    Er glaubt also, dass jeder, der daran glaubt, dass Jesus zurückkehren und einen neuen Himmel und …
  • 85:13 - 85:16
    … eine neue Erde erschaffen wird,
    nicht nur falsch liegt, …
  • 85:16 - 85:18
    … sondern auch gefährlich
    und unmoralisch ist.
  • 85:18 - 85:20
    Die Schrift sagt deutlich,
    dass er mit seinen Engeln …
  • 85:20 - 85:23
    … und in einer Feuerflamme zurückkehren wird,
    um die Bösen zu richten.
  • 85:23 - 85:26
    Er glaubt also nicht an die Wiederkunft
    des Herrn und das Gericht.
  • 85:26 - 85:29
    Das Gericht wurde faktisch
    aus dem gesamten System hinausgeblasen.
  • 85:29 - 85:32
    Dies ist genau das,
    was laut Jesus geschehen wird.
  • 85:32 - 85:33
    Jesus sagte,
    dass es immer schlimmer wird.
  • 85:33 - 85:35
    Auch der Apostel Paulus sagte,
    dass es immer schlimmer werden wird.
  • 85:36 - 85:37
    In 2.Timotheus 3 schreibt er:
  • 85:37 - 85:42
    „Das aber sollst du wissen, dass in den letzten
    Tagen schlimme Zeiten eintreten werden.
  • 85:42 - 85:46
    Denn die Menschen werden sich selbst lieben, geldgierig sein, prahlerisch, überheblich, Lästerer, …
  • 85:46 - 85:51
    … den Eltern ungehorsam, undankbar, unheilig, lieblos, unversöhnlich, verleumderisch, …
  • 85:51 - 85:56
    unbeherrscht, gewalttätig, dem Guten feind, Verräter, leichtsinnig, aufgeblasen; …
  • 85:56 - 86:04
    … sie lieben das Vergnügen mehr als Gott; dabei haben sie den äußeren Schein von Gottesfurcht, …
  • 86:04 - 86:06
    (wie z.B. die Emerging Church ...)
  • 86:06 - 86:09
    … deren Kraft aber verleugnen sie.
    Von solchen wende dich ab!“ (2.Timotheus 3,1-5)
  • 86:09 - 86:12
    Und in Vers 12 fährt er fort:
  • 86:12 - 86:18
    „Und alle, die gottesfürchtig leben wollen
    in Christus Jesus, werden Verfolgung erleiden.“
  • 86:18 - 86:22
    (2. Timotheus 3,12) Und im nächsten Vers,
    in 13 sagt er: „Böse Menschen aber …
  • 86:23 - 86:26
    … und Betrüger werden es
    immer schlimmer treiben, …“
  • 86:26 - 86:31
    Es ist keine Auslegungsfrage,
    das ist das, was Jesus gesagt hat!
  • 86:32 - 86:34
    Ich denke, das Besondere mit dem Buch,
    welches ich geschrieben habe, war, …
  • 86:34 - 86:37
    … dass ich herausgefunden habe,
    wo das alles herkommt.
  • 86:37 - 86:42
    Es ist ziemlich selten, dass jemand
    mit einer brandneuen Idee auftaucht, …
  • 86:42 - 86:44
    … die bisher noch niemand sonst hatte.
  • 86:44 - 86:47
    Das kann schon mal vorkommen,
    aber ich konnte einfach nicht glauben, …
  • 86:47 - 86:49
    … dass diese Jungs
    eine völlig neue Idee gehabt haben sollten.
  • 86:49 - 86:50
    Ich war überzeugt,
    dass sie von woanders herkam.
  • 86:51 - 86:54
    2004 betonte Brian McLaren in einem Artikel …
  • 86:54 - 86:57
    … mit dem Titel „Die wachsende Matrix (Gebärmutter) - eine neue Art von Kirche“:
  • 86:58 - 87:03
    „Wir erkannten sehr früh, dass wir
    die intellektuellen Ressourcen, die wir benötigten, …
  • 87:03 - 87:06
    … in der evangelikalen Welt
    nicht finden würden.
  • 87:06 - 87:09
    Wir würden sie entweder selbst entwickeln
    oder von außerhalb übernehmen müssen.
  • 87:09 - 87:14
    Es zeigte sich, das viele von uns dieselben
    Autoren lasen, die im Mainstream der Gesellschaft …
  • 87:14 - 87:16
    … sehr viel Respekt genossen
    – wie z.B. Walter Brüggemann, …
  • 87:16 - 87:19
    … Jürgen Moltmann
    und Stanley Hauerwas.
  • 87:20 - 87:21
    Und dann fanden wir heraus, …
  • 87:21 - 87:30
    … dass in der post-liberalen Welt
    eine annähernd parallele Entwicklung stattfand.
  • 87:30 - 87:33
    Und die Wesensverwandtschaft
    zu ihnen war sehr, sehr deutlich.“
  • 87:33 - 87:41
    Die theologische Quelle der „Emerging Church“ ist ein deutscher Theologe mit Namen Jürgen Moltmann.
  • 87:42 - 87:45
    Und ich habe eigentlich Tony Jones, …
  • 87:45 - 87:48
    … einem der „Emerging-Leiter“,
    für seine Hilfe zu danken.
  • 87:48 - 87:50
    Ich hatte ein Treffen mit Tony, …
  • 87:50 - 87:56
    … wo wir miteinander reden wollten. Und im Jahr 2006 hatte ich eine Debatte mit Doug Pagitt.
  • 87:56 - 88:00
    Wir hatten ein Treffen, um zu sehen,
    ob wir eine neue Debatte arrangieren könnten, …
  • 88:00 - 88:03
    … aber Tony war nicht
    daran interessiert.
  • 88:03 - 88:07
    Tony sagte jedoch: „Sie haben mich gerade befragt,
    und ich habe Ihnen geantwortet.
  • 88:07 - 88:10
    Was immer Sie noch über 'Emerging' wissen wollen,
    ich werde Ihnen antworten.
  • 88:10 - 88:13
    Also fragte ich ihn über Jürgen Moltmann
    und er antwortete:
  • 88:13 - 88:16
    „Ja, ich war sein Student
    und einer seiner Jünger.“
  • 88:16 - 88:21
    Tony Jones hat gerade unter
    der Leitung seines Doktorvaters Miroslav Volf …
  • 88:21 - 88:27
    … an der Princeton Universität promoviert.
    Miroslav Volf ist sein Mentor.
  • 88:27 - 88:32
    Und Volfs Mentor war im Dritten Reich
    ein Kriegsgefangener (der Briten), …
  • 88:32 - 88:35
    … der Theologe wurde,
    es ist Jürgen Moltmann.
  • 88:36 - 88:41
    Der Reformtheologe Jürgen Moltmann
    wurde 1926 in Hamburg geboren.
  • 88:42 - 88:46
    Er wurde im Jahre 1944
    zum Militärdienst einberufen.
  • 88:46 - 88:51
    Er erinnert sich daran, wie er während
    der Schrecken des Krieges Nietzsche las.
  • 88:51 - 88:56
    Im Jahr 1945 ergab er sich den Briten
    und wurde die folgenden drei Jahre …
  • 88:56 - 88:57
    … als Kriegsgefangener interniert.
  • 88:58 - 89:04
    Es zeigte sich, als ich im letzten Herbst in Chicago
    auf eigene Kosten an einer Konferenz …
  • 89:04 - 89:12
    … mit 250 „Emerging-Leitern“ teilnahm,
    dass der Hauptreferent Jürgen Moltmann war.
  • 89:12 - 89:14
    Die Art seines Christseins …
  • 89:14 - 89:20
    … wurde wirklich durch seine theologische
    Ausbildung in Deutschland geprägt.
  • 89:20 - 89:25
    Er lief durch die deutschen theologischen Schulen,
    die äußerst liberal waren.
  • 89:25 - 89:30
    Nachdem er im Alter von 22 Jahren aus der Gefangenschaft in seine Heimatstadt …
  • 89:30 - 89:33
    … entlassen wurde, begann Moltmann
    seine theologische Arbeit mit dem Bemühen, …
  • 89:33 - 89:36
    … die Überlebenden seiner Generation
    zu erreichen.
  • 89:36 - 89:40
    Die eschatologische Ausrichtung
    des marxistischen Philosophen Ernst Bloch …
  • 89:40 - 89:45
    … war ihm Inspiration für sein
    erstes größeres Werk, „Theologie der Hoffnung“.
  • 89:45 - 89:48
    Er wurde durch sein Buch „Theologie der Hoffnung“ bekannt, …
  • 89:48 - 89:54
    … welches sehr mühsam zu lesen
    und nur schwer in den Kopf zu bekommend ist.
  • 89:54 - 90:00
    Er beschloss, eine Theologie zu entwickeln,
    wo mit der Zeit alles besser werden würde.
  • 90:01 - 90:03
    Es gibt kein zukünftiges Gericht.
  • 90:03 - 90:07
    Die Welt ist dabei, ein Paradies zu werden
    und nicht unterzugehen.
  • 90:07 - 90:10
    Alle werden mit Gott versöhnt werden.
  • 90:11 - 90:14
    Er ist ein Allversöhner, was ich bestätigen kann, nachdem ich ihn habe sprechen hören.
  • 90:14 - 90:16
    Er ist ein Allversöhner.
  • 90:16 - 90:22
    „Gott mag ein Allversöhner sein, da er sie geschaffen hat und sie sicher gern wiedersehen würde.“
  • 90:23 - 90:32
    Allversöhnung gilt nicht nur den Menschen,
    sondern gilt dem ganzen Universum, …
  • 90:32 - 90:37
    … den Sternen, dem Mond und der Sonne
    und dem ganzen Kosmos.
  • 90:37 - 90:48
    Es ist ein Irrglaube dieser Fundamentalisten,
    die einen doppelten Ausgang lehren, …
  • 90:48 - 90:51
    … dass die einen in den Himmel kommen
    und die anderen in die Hölle …
  • 90:51 - 90:58
    … und dass die Erde durch Feuer zerstört
    werden wird. Dies ist gegen die Schöpfung.
  • 90:59 - 91:03
    Moltmann entwickelte ebenfalls ein Interesse
    an dem Lutheraner Hegel, der öfter …
  • 91:03 - 91:07
    … als jeder andere Autor in seinem Buch
    „Theologie der Hoffnung“ zitiert wird.
  • 91:08 - 91:12
    Für Moltmann war - wenn ich durch das Inhaltsverzeichnis seines Buches gehe - ein Mann …
  • 91:13 - 91:17
    … namens Hegel die Quelle Nummer eins.
  • 91:17 - 91:25
    Er war ein deutscher Philosoph aus dem frühen
    19. Jahrhundert, aus der Zeit der Jahrhundertwende.
  • 91:25 - 91:31
    Hegel hatte eine Philosophie, die man
    als „spirituelle Evolution“ bezeichnen könnte.
  • 91:31 - 91:34
    Und Hegel lehrte
    diese spirituelle Evolution …
  • 91:34 - 91:38
    … lange bevor die Frage
    der biologischen Evolution überhaupt aufkam.
  • 91:38 - 91:45
    Die Idee ist also,
    dass Gott allem innewohnend ist.
  • 91:45 - 91:54
    Er wächst aus dem Inneren aller Dinge hervor,
    weshalb auch alles besser werden muss, …
  • 91:55 - 91:57
    … denn Gott ist immer noch
    als Schöpfer in dieser Welt aktiv.
  • 91:58 - 92:04
    Am Ende wird die völlige Einheit
    der Gemeinschaft eschatologisch erreicht werden.
  • 92:04 - 92:07
    Diese eschatologisch
    vereinte Gesellschaft geschieht …
  • 92:07 - 92:12
    … durch das Erstreben
    EINER globalen Gemeinschaft.
  • 92:12 - 92:18
    Es gibt nichts als Hoffnung und nichts anderes
    als eine helle, schöne Zukunft.
  • 92:18 - 92:20
    Lassen Sie mich zum Kern
    der Sache kommen.
  • 92:20 - 92:24
    Das letzte Kapitel meines Buches handelt
    über Ken Wilber, der ein pantheistisch, …
  • 92:25 - 92:29
    … buddhistischer Philosoph ist,
    von dem auch Brian McLaren behauptet, …
  • 92:29 - 92:31
    … dass er eine Quelle
    seiner Inspiration war.
  • 92:32 - 92:34
    Ich habe also nichts erfunden.
  • 92:34 - 92:37
    Ken Wilber ist ein US-amerikanischer
    Schriftsteller und Philosoph, …
  • 92:37 - 92:40
    … der über die Weiterentwicklung
    Erwachsener, …
  • 92:40 - 92:43
    … Entwicklungspsychologie, Philosophie
    und Ökologie geschrieben hat.
  • 92:44 - 92:49
    Er wurde stark von praktizierten buddhistischen Meditationsmethoden beeinflusst.
  • 92:49 - 92:55
    Wilber gilt aufgrund seiner Betonung eines trans-personellen Ansatzes als prominenter New Ager.
  • 92:55 - 93:00
    Im Gegensatz zur christlichen Weltanschauung
    lehrt die New-Age-Bewegung, …
  • 93:00 - 93:03
    … dass der Mensch eine innewohnende
    Göttlichkeit hat, dass alle Dinge göttlich sind, …
  • 93:04 - 93:06
    … dass alles eins und alles Gott ist.
  • 93:07 - 93:11
    Ein Hauptinteresse Wilbers gilt
    der „Integralen Theorie“, …
  • 93:12 - 93:15
    … eine Kombination aus der Vision
    der kosmischen Evolution …
  • 93:15 - 93:17
    … des indischen Mystikers
    Sri Aurobindo …
  • 93:18 - 93:22
    … und des mystischen Ansatzes Aldous Huxleys
    in seinem Buch „Die ewige Philosophie“.
  • 93:22 - 93:24
    Brian McLaren widmet in seinem Buch …
  • 93:24 - 93:27
    …„A Generous Orthodoxy“ dem
    emergenten Denken ein ganzes Kapitel.
  • 93:28 - 93:32
    „Warum bin ich emergent“,
    fragt McLaren in Kapitel 19:
  • 93:32 - 93:36
    „Ich versuche (mit Ken Wilbers Hilfe)
    meine Überzeugung deutlich zu machen, …
  • 93:36 - 93:39
    … dass es jenseits und oberhalb
    der aktuellen Alternativen, …
  • 93:39 - 93:47
    … des modernen Fundamentalismus'/ Absolutismus' und pluralistischen Relativismus' etwas gibt.
  • 93:47 - 93:51
    Dieser Weg darüber hinaus ist
    - wie ich glaube – der Weg Jesu, …
  • 93:52 - 93:55
    … der ein Weg der Liebe
    und der Annahme ist.
  • 93:55 - 94:01
    Er integriert das zuvor Gewesene,
    sodass etwas Neues entstehen kann [can emerge].
  • 94:01 - 94:06
    Eine Sache, die unglaublich deutlich macht,
    dass Rob Bell ein New Ager ist, …
  • 94:06 - 94:10
    … dass er in einem unbiblischen
    New-Age-Denken verhaftet ist, …
  • 94:10 - 94:14
    … auch wenn er so redet,
    vor allem von der Kanzel, …
  • 94:14 - 94:18
    … als würde er von dem Gott der Bibel sprechen,
    ist seine Unterstützung für Ken Wilber.
  • 94:18 - 94:23
    Auf Seite 192 der Ausgabe des Buches
    „Velvet Elvis“ von Rob Bell, …
  • 94:23 - 94:28
    … die ich besitze, ermutigt er zu einer
    bewusstseinsverändernden Einführung …
  • 94:28 - 94:31
    … eines „emergenten Denkens“,
    einer göttlichen Kreativität.
  • 94:31 - 94:37
    Er empfiehlt seinen Lesern, drei Monaten
    zu den Füßen Ken Wilbers zu verbringen.
  • 94:37 - 94:43
    Bedenken Sie dabei, dass Ken Wilber
    ein eindeutiger New Ager ist - ein Buddhist.
  • 94:43 - 94:47
    Er lehrt die Lüge, dass wir Götter sind,
    dass wir unsere eigene Göttlichkeit …
  • 94:47 - 94:49
    … durch kontemplatives Gebet
    erkennen sollen.
  • 94:49 - 94:56
    Was ich nun tun soll, ist, dass ich grundlegend
    durch einer Reihe meditativer Zustände gehe.
  • 94:56 - 95:01
    Der erste Zustand, den ich zu erreichen versuche,
    ist eine Art „Nirvikalpa Samadhi“.
  • 95:01 - 95:06
    Das ist kein klassisches Nirvikalpa,
    aber ich fahre letztlich …
  • 95:06 - 95:09
    … alle geistige Aktivität herunter,
    abgesehen von einem belegbaren „Delta-Zustand“.
  • 95:10 - 95:15
    Sie sollten also - wenn es funktioniert – erleben,
    dass praktisch alle Anzeigen auf Null gehen.
  • 95:15 - 95:21
    Er lehrt die Lüge der kosmischen Evolution.
    Dass das, was als Materie beginnt, …
  • 95:21 - 95:25
    … sich schließlich zu einer Realisierung
    der Gottheit weiterentwickelt.
  • 95:26 - 95:27
    Dass wir Gott sind.
  • 95:27 - 95:29
    Sie sollten versuchen, ein Gefühl des „Ich bin“ zu entwickeln,
  • 95:29 - 95:32
    … um über den Dingen zu stehen,
    um zu erkennen, dass, …
  • 95:32 - 95:35
    … wenn alle Dinge überwunden sind, am Ende
    nur noch das „Ich bin“ übrig geblieben ist.
  • 95:36 - 95:39
    Üblicherweise geschieht dies durch
    einen anstrengenden Trainingsprozess, …
  • 95:39 - 95:42
    … der sich über zwei oder drei Jahre hinzieht,
    in dem Sie lernen, …
  • 95:42 - 95:45
    … verschiedene meditative Zustände einzunehmen,
    indem Sie alle Elemente ausblenden.
  • 95:45 - 95:49
    Entweder durch Konzentrationsübungen
    oder einen Zustand der inneren Erkenntnis, …
  • 95:49 - 95:52
    … der das Absolute berührt. Sie sind
    also in einem manifesten Zustand …
  • 95:52 - 95:58
    … des tiefen Bewusstseins,
    wo nichts Äußeres stört.
  • 95:58 - 96:02
    Und dennoch ist das „Ich bin“ da, das strahlende,
    offene, inhaltslose „Ich bin“.
  • 96:02 - 96:07
    McLaren bekam seine Idee des „Emerging“
    von Ken Wilber, einem Buddhisten.
  • 96:07 - 96:10
    Was bedeutet „emergent“ tatsächlich?
  • 96:10 - 96:12
    Worüber reden wir hier?
    Was ist „Emerging“?
  • 96:13 - 96:22
    In der Philosophie wird dieses Konzept
    Panentheismus genannt.
  • 96:22 - 96:25
    Panentheismus bedeutet, dass Gott
    „in“ allem ist.
  • 96:26 - 96:28
    Er ist nur einen kleinen Schritt
    vom Pantheismus entfernt.
  • 96:29 - 96:31
    Pantheismus behauptet,
    dass Gott alles „ist“.
  • 96:31 - 96:33
    Der Panentheismus sagt, …
  • 96:34 - 96:38
    … dass Gott sich zwar ein wenig von allem unterscheidet, aber dass er „in“ allem ist.
  • 96:38 - 96:43
    New Age ist panentheistisch.
    Ja, Ken Wilber ist Pantheist …,
  • 96:43 - 96:48
    … aber ich würde sagen,
    dass Moltmann Panentheist ist.
  • 96:49 - 96:53
    „Emerging“ ist fraglos panentheistisch.
    Sie glauben, dass Gott in allem ist.
  • 96:53 - 96:59
    Und weil Gott in allem ist,
    versucht er darum, daraus hervorzutreten.
  • 96:59 - 97:04
    Was also hervorwächst, ist Gott,
    denn Gott ist in allem.
  • 97:04 - 97:13
    Und wenn Gott hervordrängt, dann muss
    die Zukunft hell sein und alles besser werden.
  • 97:13 - 97:14
    Ken Wilber schreibt in seinem Buch …
  • 97:15 - 97:19
    … „A Short History of Everything“, welches Rob Bell allen Christen zu lesen empfiehlt, über (Zitat) ...
  • 97:19 - 97:26
    „… ein kosmisches Bewusstsein, was Geist ist,
    der zu seiner eigenen, wahren Natur erwacht ist.“
  • 97:26 - 97:29
    Und er schreibt „Geist“ mit einem großen Anfangsbuchstaben.
  • 97:29 - 97:32
    Christen schreiben „Heilgen Geist“ mit großen Anfangsbuchstaben, …
  • 97:32 - 97:35
    … um deutlich zu machen, dass er eine Person,
    Gott der Heilige Geist ist.
  • 97:35 - 97:39
    Aber wenn er von Gott, dem Heiligen Geist spricht
    - wie er es versteht -, dann meint er damit, …
  • 97:39 - 97:44
    … wenn wir durch diese kosmische Evolution reisen,
    von der Materie zum Geist, dass wir uns unseres …
  • 97:44 - 97:48
    … eigenen Geistes bewusst werden,
    dass wir Geist sind, und dass das unsere Natur ist.
  • 97:48 - 97:50
    Mit einem großen Anfangsbuchstaben.
  • 97:50 - 97:53
    Wir sind Götter! Er macht keinen Hehl aus der
    Tatsache, dass wir Götter werden.
  • 97:53 - 97:58
    Das ist es, was Rob Bell seinen Anhängern
    in dem Buch „Velvet Elvis“ aufschwatzen will.
  • 97:58 - 98:01
    Ihr Körper ist ein Objekt (im Sinne der Dialektik).
    Ihre Gefühle sind Objekte.
  • 98:01 - 98:06
    Gedanken sind Objekte. Sie können sich von sich
    selbst angezogen fühlen, das ist (auch) ein Objekt.
  • 98:06 - 98:10
    Sich seines „Ich bin“ bewusst zu werden
    - das ist das reine Selbst
  • 98:10 - 98:16
    Nun, was war vor fünf Jahren
    gegenwärtig? „Ich bin!“.
  • 98:16 - 98:21
    Was war vor fünfzig Jahren da?
    Genau, „Ich bin!“
  • 98:22 - 98:24
    Immer gegenwärtig,
    auch vor 500 Jahren.
  • 98:25 - 98:27
    Zeigen Sie mir
    Ihr ursprüngliches Gesicht, …
  • 98:27 - 98:32
    … das Gesicht, das Sie hatten,
    bevor Ihre Eltern geboren wurden - „Ich bin“.
  • 98:32 - 98:34
    Überhaupt keine Objekte, …
  • 98:34 - 98:37
    … das grundlegend
    andauernde „Ich bin“.
  • 98:38 - 98:41
    Was war vor 5000 Jahren vorhanden?
  • 98:42 - 98:46
    Ja, „ehe denn Abraham ward,
    bin ich.”(Johannes 8,58)
  • 98:47 - 98:50
    Christen lachen über New Age.
  • 98:50 - 98:52
    Shirley MacLaine steht
    mit ihren Kristallen …
  • 98:53 - 98:55
    … am Ufer und ruft:
    „Ich bin Gott.“
  • 98:55 - 98:56
  • 98:56 - 99:02
    … „Ich bin Gott, ich bin Gott, ich bin Gott.“
  • 99:02 - 99:06
    Und so haben wir nun Brian McLaren
    und Rob Bell, …
  • 99:06 - 99:09
    … die den Menschen sagen,
    dass sie Ken Wilber lesen sollen, …
  • 99:10 - 99:16
    … der dasselbe wie Shirley MacLaine
    vor 25 Jahren sagt: „Ich bin Gott.“
  • 99:16 - 99:21
    In seinem Buch „Partly Right“ macht Tony Campolo
    eine andere unglaubliche Aussage:
  • 99:22 - 99:26
    „Wir verkünden unsere Göttlichkeit,
    indem wir das tun, was der Götter würdig ist …“
  • 99:26 - 99:29
    Er sagt, dass Robert Schuller
    unsere Göttlichkeit betont, …
  • 99:29 - 99:33
    … ohne unsere Menschlichkeit zu leugnen.
    Ist das nicht das Evangelium?
  • 99:34 - 99:37
    Alle, die das Evangelium kennen,
    wissen, dass es das nicht ist.
  • 99:37 - 99:38
    Das ist ein anderes Evangelium.
  • 99:38 - 99:41
    Und natürlich muss er
    Robert Schuller zitieren.
  • 99:41 - 99:45
    Sie müssen so weit zurückgehen, - da Robert
    Schuller dieses Konzept auch vertritt.
  • 99:46 - 99:50
    Tony Campolo schreibt in gleicher Weise,
    wenn er aus „Partly Right“ zitiert. Er sagt:
  • 99:51 - 99:55
    „Der Verfasser des Liedes 'Amazing Grace'
    war viel zu schnell dabei, …
  • 99:55 - 99:59
    ... sich selbst als jämmerlichen Wicht zu bezeichnen.
    Er übersah unsere Göttlichkeit …“
  • 99:59 - 100:01
    Und dann zitiert er Erich Fromm,
    den gottlosen Atheisten.
  • 100:01 - 100:06
    Er sagt, dass Fromm „die teuflischen sozialen
    Folgen erkannte, die entstehen, …
  • 100:06 - 100:09
    … wenn eine Person die Sicht über
    ihre eigene Göttlichkeit verliert“.
  • 100:09 - 100:11
    Das war Satans Lüge
    im Garten Eden gegenüber Eva:
  • 100:11 - 100:14
    „… ihr werdet wie Gott sein …“ (1.Mose 3,5)
  • 100:14 - 100:16
    „… ihr werdet sein wie Gott“,
    - ich zitiere die King James Version.
  • 100:16 - 100:20
    Denn Erich Fromm betitelte eines seiner Bücher
    mit dieser Lüge der Schlange:
  • 100:20 - 100:24
    „Ihr werdet sein wie Gott."
  • 100:24 - 100:27
    Sweet sagt, dass die Menschheit
    es nötig hat, …
  • 100:27 - 100:32
    … die Wahrheit von Mertons Aussage
    zu verstehen: „Wir sind schon eins.“
  • 100:33 - 100:37
    Das New Age sagt uns:
    „Wir sind schon eins.“
  • 100:38 - 100:41
    Alan Jones, Bischof der episkopalen Kirche,
    hat ein Buch mit dem Titel …
  • 100:41 - 100:47
    … „Reimagining Christianity“ geschrieben, in
    dem er das folgende Szenario entwickelt.
  • 100:47 - 100:52
    Er beschreibt darin die Rolle des
    kontemplativen Gebets folgendermaßen:
  • 100:52 - 101:00
    „Dieses Schweigen des Herzens der Mystik ist nicht
    nur der Sammelpunkt der großen Traditionen, …
  • 101:00 - 101:03
    … sondern auch der Ort,
    wo sich alle Herzen treffen können.“
  • 101:03 - 101:08
    Mit anderen Worten: Es werden durch die Stille
    nicht nur alle Religionen dieser Welt vereint, …
  • 101:08 - 101:12
    … auch die ganze Menschheit soll
    in der Stille vereint werden.
  • 101:12 - 101:14
    Wir brechen in der Kirche
    das Brot für diejenigen, …
  • 101:14 - 101:18
    … die dem Weg Buddhas folgen
    und den Weg der Hindus gehen.
  • 101:18 - 101:22
    Die Zielsetzung ist also nicht, dass Buddhisten
    oder Hindus sich in erster Linie …
  • 101:22 - 101:25
    … zum Christentum bekehren,
    damit sie wiedergeboren werden und glauben, ...
  • 101:25 - 101:28
    .. dass Jesus ihr Erretter ist.
  • 101:29 - 101:32
    Alle Religionen sind
    auf dieser mystischen Ebene gleichrangig.
  • 101:32 - 101:37
    Brian McLaren unterstützt Alan Jones'
    Sicht sehr nachdrücklich. Er sagt:
  • 101:37 - 101:41
    „Gewöhnlich waren es die christlichen
    Institutionen und dogmatischen Systeme, …
  • 101:41 - 101:43
    … die das geistliche Leben
    der Christen getragen haben.“
  • 101:43 - 101:47
    Mit anderen Worten: Es war die LEHRE,
    die das Christentum ausmachte.
  • 101:47 - 101:51
    In zunehmendem Maße ist es nun die Spiritualität,
    die alles trägt.
  • 101:52 - 101:59
    Mit anderen Worten: Es ist die Spiritualität,
    die durch kontemplatives Gebet erzeugt wird.
  • 101:59 - 102:04
    Alan Jones ist ein Pionier, wenn es darum geht,
    den christlichen Glauben neu zu definieren, …
  • 102:04 - 102:07
    … der aus authentischer
    Spiritualität hervorwächst.
  • 102:07 - 102:09
    Er ist - anders ausgedrückt - der Überzeugung, …
  • 102:09 - 102:14
    … dass alle Religionen gleichrangig
    sind und dass Gott in allen Menschen ist.
  • 102:14 - 102:16
    Ihre eigene Göttlichkeit
    erkennen Sie dadurch, …
  • 102:16 - 102:21
    … dass Sie in die Stille gehen
    und Ihrem inneren göttlichen Selbst begegnen.
  • 102:23 - 102:25
    Brian McLaren befasst sich
    in seinem Buch …
  • 102:25 - 102:29
    … „The Secret Message of Jesus“
    (Die geheime Botschaft Jesu) mit der Offenbarung.
  • 102:29 - 102:31
    Verstehen Sie, er kennt
    die geheime Botschaft:
  • 102:31 - 102:35
    Was im Buch der Offenbarung faktisch geschrieben steht, muss nicht wirklich geschehen.
  • 102:35 - 102:37
    Seine faktische Aussage
    in dem Buch ist, …
  • 102:37 - 102:40
    … dass die Offenbarung
    ein Buch der „Möglichkeiten“ ist.
  • 102:40 - 102:44
    Es gibt ein alternatives Ende.
    Es ist ein Buch unter Vorbehalt.
  • 102:44 - 102:47
    „Sozusagen: Wenn wir dies tun,
    dann kann am Ende das herauskommen …“
  • 102:47 - 102:48
    Die Schlange sagte zu der Frau: …
  • 102:48 - 102:54
    … „Ihr werdet mitnichten des Todes sterben!“
    (1.Mose 3,4) - im Widerspruch zu Gottes Wort.
  • 102:54 - 102:58
    Sie bieten eine
    alternative Eschatologie an.
  • 102:58 - 103:00
    Die Zukunft ist offen!
  • 103:00 - 103:04
    Und ich glaube wirklich,
    dass wir das berücksichtigen müssen.
  • 103:04 - 103:08
    Dass also nicht die ganze
    Geschichte vorherbestimmt ist, …
  • 103:08 - 103:14
    … sondern dass wir tatsächlich mit Gott beim
    Schreiben dieses Liedes zusammenarbeiten.
  • 103:14 - 103:17
    Das ist eine ziemlich gewagte Interpretation,
    denn es scheint, …
  • 103:17 - 103:20
    … dass sehr vieles dieser Eschatologie
    widerspricht, die gerade in Umlauf ist.
  • 103:20 - 103:24
    Es spiegelt das Werk Barbara Marx Hubbards wider,
    die eine führende New Agerin ist, …
  • 103:24 - 103:27
    Er teilt ihre Ansichten, die sie in einem Kommentar
    zum Buch der Offenbarung darlegt.
  • 103:27 - 103:30
    Dieses wurde ihr von
    ihrem dämonischen Führer diktiert.
  • 103:30 - 103:35
    Der spirituelle Führer zeigte ihr, dass
    es ein alternatives Ende geben könnte.
  • 103:35 - 103:40
    Brian McLaren hat über diese Dinge,
    die ich gerade ausgeführt habe, …
  • 103:40 - 103:44
    … vor einigen New-Age-Anhängern
    der „World Future Society“ gesprochen.
  • 103:44 - 103:48
    Die „World Future Society“ wurde
    von Barbara Marx Hubbard mitgegründet.
  • 103:49 - 103:52
    Bis heute ist sie immer
    noch ein Mitglied des Vorstands.
  • 103:52 - 103:54
    …Diese Leute haben sehr
    klare New-Age-Vorstellungen davon, …
  • 103:54 - 103:56
    … wie die Zukunft aussehen sollte.
  • 103:56 - 104:01
    Wenn wir aktivieren, was in uns emergent
    angelegt ist, werden wir direkt die Konturen …
  • 104:01 - 104:06
    … einer globalen, mitschöpferischen
    und wahrhaft universellen Menschheit sehen.
  • 104:06 - 104:09
    und wahrhaft
    universellen Menschheit sehen.
  • 104:09 - 104:14
    Viele dieser Ideen sind denen von Eckhart Tolle ähnlich, der von Oprah Winfrey unterstützt wird.
  • 104:15 - 104:17
    Er ist ein Okkultist und ein Medium,
    der Geisterkontakte vermittelt.
  • 104:17 - 104:22
    Er glaubt an diese kommende neue Welt,
    die wir einführen sollen.
  • 104:22 - 104:27
    Jürgen Moltmann, der
    von Campolo, McLaren …
  • 104:27 - 104:30
    … und anderen „Emerging-Vertretern“
    erwähnt wird, ist ein Allversöhner.
  • 104:30 - 104:33
    Er behauptet, dass jede Tat,
    die auf diesem Prinzip der Hoffnung beruht, …
  • 104:34 - 104:37
    … dass jede Handlung uns hilft,
    diese neue Welt hervorzubringen.
  • 104:37 - 104:42
    Was hier also passiert, ist,
    dass der Mensch am Ende zum Erlöser wird.
  • 104:42 - 104:46
    Wohin alle diese „Emerging Churches“
    uns führen, worauf es hinausläuft, …
  • 104:46 - 104:53
    … ist eine pluralistische, postmoderne,
    relativistische, globale Religion.
  • 104:53 - 104:57
    Die universelle Spiritualität,
    die allen Weltreligionen gemein ist, …
  • 104:57 - 105:01
    … wird die Göttlichkeit
    des Menschen offenbaren.
  • 105:05 - 105:08
    Laut den Kritikern ist vielleicht
    das größte Problem innerhalb …
  • 105:08 - 105:13
    … der „Emerging-Bewegung“
    ihre Sicht des Evangeliums Jesu Christi.
  • 105:13 - 105:17
    Predigt die „Emerging Church“
    das unvergängliche Evangelium?
  • 105:17 - 105:21
    Oder im Endeffekt
    ein anderes Evangelium?
  • 105:21 - 105:24
    Wenn ich Brian McLaren tatsächlich
    das Evangelium predigen hören sollte, …
  • 105:24 - 105:26
    … werde ich
    meine Meinung gern ändern.
  • 105:26 - 105:28
    Aber bisher habe ich
    es noch nicht gehört.
  • 105:28 - 105:30
    Und ich habe es auch nicht
    in seinen Büchern entdeckt.
  • 105:31 - 105:32
    Und ich habe einige gelesen.
  • 105:32 - 105:37
    In der „Emerging Church“ predigen viele
    von ihnen definitiv ein anderes Evangelium.
  • 105:37 - 105:40
    Es ist eine unfruchtbare Bewegung,
    denn wenn du ihre Führer anschaust, …
  • 105:40 - 105:42
    … geben diese oft
    ein anderes Evangelium weiter.
  • 105:42 - 105:46
    Es ist ein anderer Jesus als der,
    den Paulus predigte.
  • 105:46 - 105:50
    Paulus predigte Christus als
    den Gekreuzigten, den Sohn Gottes, …
  • 105:50 - 105:54
    … nicht als einen
    guten moralischen Lehrer.
  • 105:54 - 105:59
    Nicht als einen Menschen,
    der in seinem Dienst wunderbare Werke tat.
  • 105:59 - 106:04
    Wir beten aber
    den himmlischen Sohn Gottes an.
  • 106:04 - 106:05
    Es ist korrupt.
  • 106:05 - 106:09
    Wenn Sie das Wort Gottes korrumpieren,
    beschädigen Sie das Christentum.
  • 106:10 - 106:12
    Das ist der Grund,
    warum wir Menschen so eindringlich bitten, ...
  • 106:12 - 106:14
    ... sich zu fragen:.
  • 106:14 - 106:17
    Ist das wirklich wahr?
    Kommt das wirklich von Gott?'
  • 106:17 - 106:21
    Wir können anhand Rob Bells
    „Megafon-Videos“ und den Schriften …
  • 106:21 - 106:25
    … der „Emerging Church“ erkennen,
    dass sie die Predigt abschaffen wollen.
  • 106:25 - 106:27
    In der Tat sagt Doug Pagitt:
  • 106:27 - 106:30
    „Ich schreibe in der Annahme, dass die
    meisten von Ihnen, die dieses Buch lesen, …
  • 106:30 - 106:32
    … zum gleichen Schluss kommen
    werden wie ich.
  • 106:32 - 106:36
    Die Predigt funktioniert nicht! Die Predigt,
    wie wir es kennen, …
  • 106:36 - 106:39
    … ist ein tragisch gescheiterter Versuch!
  • 106:39 - 106:43
    Der Wert unserer Methoden - einschließlich
    der Predigt - sollte an seiner Wirkung …
  • 106:43 - 106:47
    … auf die Öffentlichkeit gemessen
    werden und inwieweit es uns hilft, …
  • 106:47 - 106:49
    … einem Leben mit Gott
    näher zu kommen.
  • 106:49 - 106:52
    Im 1.Korinther 1 lesen wir,
    dass es Gott gefiel:
  • 106:52 - 106:58
    „durch die Torheit der Verkündigung diejenigen
    zu retten, die glauben.“ (1.Korinther 1,21)
  • 106:58 - 107:00
    So ist es also unerheblich, …
  • 107:00 - 107:04
    … ob wir eine Auswirkungen der Evangeliumsverkündigung sehen oder nicht.
  • 107:04 - 107:09
    Es ist die Methode, die Gott gewählt hat,
    um die zu retten, die glauben.
  • 107:09 - 107:12
    Es steht geschrieben: „Denn das Wort vom Kreuz
    ist eine Torheit denen, die verloren werden; …
  • 107:13 - 107:16
    … uns aber, die wir selig werden, ist's
    eine Gotteskraft. " (1. Korinther 1,18)
  • 107:16 - 107:19
    „Wie sollen sie aber hören
    ohne einen Prediger?“ (Römer 10,14)
  • 107:19 - 107:23
    „So kommt der Glaube aus der Predigt, das Predigen aber aus dem Wort Gottes.” (Römer 10,17)
  • 107:23 - 107:25
    Petrus sagt, dass wir
    „… wiedergeboren sind, …
  • 107:25 - 107:28
    … nämlich aus
    dem lebendigen Wort Gottes.“ (1.Petrus 1,23)
  • 107:31 - 107:36
    - Also, „Megaphon-Kerl“, ich bitte dich in Liebe,
    im Namen von uns allen:
  • 107:36 - 107:42
    Bitte, lege dein Megaphon weg.
    Ich bin seiner so müde!
  • 107:42 - 107:45
    Wir alle sind seiner müde.
  • 107:45 - 107:48
    Ich glaube,
    Jesus ist seiner müde.
  • 107:49 - 107:57
    Aber Paulus sagte in Philipper 1, dass, selbst wenn einige Christus aus Eigennutz oder Neid predigen, …
  • 107:57 - 108:03
    … und um ihm seine Gefangenschaft noch
    schwerer zu machen, er dennoch Gott lobt, …
  • 108:03 - 108:06
    … dass das Evangelium gepredigt wird
    (Philipper 1,15-18)
  • 108:06 - 108:10
    Das ist eine völlig andere Einstellung
    als die von Rob Bell in seinen Megaphon-Videos.
  • 108:10 - 108:13
    Paulus hat gesagt, dass er froh ist,
    solange das Evangelium gepredigt wird.
  • 108:13 - 108:16
    Es wäre OK, wenn es
    das Evangelium wäre.
  • 108:16 - 108:21
    Aber wenn es ein anderes Evangelium ist,
    hätte Paulus das niemals akzeptiert.
  • 108:21 - 108:23
    Tatsächlich schreibt er im Galaterbrief:
  • 108:23 - 108:25
    „Wenn jemand euch etwas anderes
    als Evangelium verkündigt als das …
  • 108:25 - 108:27
    …welches ihr empfangen habt,
    der sei verflucht!“ (Galater 1,9)
  • 108:27 - 108:29
    Er sagt: „Selbst wenn ein Engel käme,
    er sei verflucht.“
  • 108:29 - 108:34
    Um ein Beispiel zu geben: Rob Bell gab
    „Christianity Today“ ein Interview.
  • 108:34 - 108:40
    Sie fragten ihn: „Wenn Sie das Evangelium twittern sollten, was würden Sie dann sagen?“
  • 108:40 - 108:46
    (Ich glaube, Twitter erlaubt maximal 140 Zeichen)
    Und das war seine Antwort:
  • 108:46 - 108:49
    „Ich würde sagen, dass die Geschichte
    sich zu etwas Bestimmtem hin entwickelt.
  • 108:49 - 108:52
    Dass den Tausenden kleinen
    Möglichkeiten geglaubt werden kann, …
  • 108:52 - 108:54
    … die dich in deinem Glauben bestärken, …
  • 108:54 - 108:57
    … , dass Hoffnung eine berechtigte
    Antwort auf den weltweit Wahnsinn ist.
  • 108:57 - 109:02
    Die christliche Botschaft handelt von einem Grab,
    welches leer ist und einer neuen Bewegung, …
  • 109:02 - 109:06
    … die faktisch aber die ganze Zeit
    irgendwie in der Schöpfung gegenwärtig war.
  • 109:06 - 109:10
    Und immer, wenn Ihr Zynismus im Widerspruch
    zu dem Impuls in Ihnen gestanden hat, …
  • 109:10 - 109:13
    … dass es bei diesem kleinen Ding eigentlich
    um eine viel größere Sache geht, …
  • 109:13 - 109:21
    … dass dieser winzig kleine Splitter tatsächlich
    zu etwas viel, viel Größerem gehört. - (Zitatende).“
  • 109:22 - 109:25
    Hm, wo ist das Evangelium?
  • 109:26 - 109:28
    Wir sind nun zu Frage
    Nummer 5 gekommen.
  • 109:28 - 109:31
    Die Evangeliumsfrage:
    Was ist das Evangelium?
  • 109:31 - 109:36
    Die Lehre der „Emerging Church“
    vom Reich Gottes lautet, …
  • 109:36 - 109:41
    … dass das Reich Gottes jeden einschließt
    und niemand ausgeschlossen ist.
  • 109:41 - 109:44
    Das Evangelium ist
    die Botschaft vom Reich Gottes, …
  • 109:44 - 109:47
    … und die Botschaft vom Reich Gottes
    ist eine Verkündigung der Versöhnung, …
  • 109:47 - 109:51
    … die alle Menschen zu einer neuen vereinten Menschheit zusammen ruft.
  • 109:51 - 109:53
    Ich habe bereits erwähnt, …
  • 109:53 - 109:57
    … dass Brian McLaren bei seiner Vorstellung
    des Evangeliums der Ansicht ist, …
  • 109:57 - 109:59
    … dass die meisten von uns bereits
    zum Königreich dazugehören.
  • 109:59 - 110:02
    Lassen Sie mich ihn zitieren:
    „Vielleicht ist der Plan Gottes eher ein …
  • 110:02 - 110:04
    … 'Ich-entscheide-mich-dagegen-Plan'
    als ein 'Ich-entscheide-mich-dafür-Plan'“.
  • 110:04 - 110:06
    Wenn Sie bei der Feier nicht dabei sein wollen,
    so ist das in Ordnung.“
  • 110:07 - 110:10
    Er ist also der Ansicht,
    dass wir bereits zum Reich Gottes gehören.
  • 110:10 - 110:12
    Damit ist die Erlösung
    kein großes Thema.
  • 110:12 - 110:17
    Wir brauchen uns keine Sorgen darüber zu machen,
    wer zum Königreich gehört und wer nicht.
  • 110:17 - 110:22
    Jesus hat in seiner Lehre eine klare
    Unterscheidung vorgenommen zwischen denen, …
  • 110:22 - 110:26
    … die zum Königreich gehören, und denen,
    die außerhalb des Königreichs stehen.
  • 110:26 - 110:31
    Die „Emerging Church“ will die Unterscheidung
    aber nicht vornehmen.
  • 110:31 - 110:36
    Sie neigen eher zu der Ansicht, dass alle Menschen dazugehören, statt außerhalb zu sein.
  • 110:36 - 110:40
    „Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr!
    wird in das Reich der Himmel eingehen, …
  • 110:41 - 110:45
    … sondern wer den Willen
    meines Vaters im Himmel tut.“ (Matthäus 7,21)
  • 110:45 - 110:47
    „Der Sohn des Menschen wird
    seine Engel aussenden, …
  • 110:47 - 110:53
    ... und sie werden sammeln aus seinem Reich alle Ärgernisse und die da unrecht tun, ...
  • 110:53 - 110:55
    ... und werden sie in den Feuerofen werfen; ...
  • 110:56 - 110:59
    … dort wird das Heulen und das
    Zähneknirschen sein.“ (Matthäus 13,41-42)
  • 110:59 - 111:04
    Der Kolosserbrief sagt: „Er hat uns errettet
    aus der Herrschaft der Finsternis …
  • 111:04 - 111:09
    … und hat uns versetzt in das Reich
    des Sohnes seiner Liebe.“ (Kolosser 1,13)
  • 111:09 - 111:13
    Wenn jemand in das Reich hineinkommen möchte,
    muss er wiedergeboren werden.
  • 111:14 - 111:17
    Jesus sagte, dass niemand
    das Reich Gottes sehen kann, …
  • 111:17 - 111:19
    … es sei denn,
    er wurde von neuem geboren.
  • 111:19 - 111:23
    Die „Emerging Church“ will aber
    alle zum Reich Gottes dazuzählen.
  • 111:23 - 111:28
    Wenn man das liest, dann fragt man sich, ob diese Leute überhaupt verstehen, was das Evangelium ist.
  • 111:28 - 111:32
    Denn Brian McLaren sagt tatsächlich: „Wir
    wissen nicht wirklich, was das Evangelium ist.“
  • 111:32 - 111:34
    In 1.Korinther 15
    macht Paulus deutlich:
  • 111:34 - 111:37
    „Ich erinnere euch aber, ihr Brüder,
    an das Evangelium, das ich euch verkündigt habe, …
  • 111:37 - 111:39
    … das ihr auch angenommen habt,
    in dem ihr auch fest steht, …
  • 111:39 - 111:41
    Denn ich habe euch
    zuallererst das überliefert, …
  • 111:42 - 111:44
    … was ich auch empfangen habe, nämlich dass Christus für unsere Sünden gestorben ist, …
  • 111:44 - 111:46
    … nach den Schriften, und dass er begraben worden ist und dass er auferstanden ist am dritten Tag, …
  • 111:46 - 111:47
    … nach den Schriften …“
    (1.Korinther 15:1,3-4)
  • 111:47 - 111:50
    Er sagt: „Das ist das Evangelium,
    die gute Nachricht!“
  • 111:50 - 111:55
    Was Sie die Leiter der „Emerging Church“
    aber oft predigen hören, ist keine gute Nachricht.
  • 111:55 - 111:58
    Für die meisten Christen
    ist das Evangelium einfach:
  • 111:58 - 112:04
    Jesus starb, sein Blut wurde vergossen!
    Das reichte aus, um unsere Sünden zu sühnen.
  • 112:04 - 112:08
    Er war das stellvertretende
    Versöhnungsopfer für unsere Sünden …
  • 112:08 - 112:13
    … und Gott war zufrieden gestellt und besänftigt,
    denn sein Zorn traf nicht uns, sondern Jesus.
  • 112:14 - 112:19
    Wenn wir zu Jesus kommen, werden wir errettet,
    und wir verbringen die Ewigkeit im Himmel.
  • 112:19 - 112:22
    McLaren sagt über
    die stellvertretende Sühne dies:
  • 112:22 - 112:28
    „Das hört sich an wie nur eine weitere Ungerechtigkeit in der kosmischen Gleichung.
  • 112:28 - 112:30
    Das hört sich an
    wie göttlicher Kindesmissbrauch.“
  • 112:30 - 112:38
    In einigen seiner Bücher beschreibt er Jesus als … Wenn Jesus am Kreuz an unserer Stelle starb, …
  • 112:38 - 112:42
    … dann ist Gott der Vater
    ein kosmischer Kinderschänder.
  • 112:42 - 112:44
    Das ist Gotteslästerung!
  • 112:44 - 112:49
    In den USA wird die „Emerging-Bewegung“
    oft mit Brian McLaren assoziiert, …
  • 112:49 - 112:53
    … in Großbritannien ist Steve Chalke
    in der Diskussion führend.…
  • 112:53 - 112:58
    … In seinem Buch „The Lost Message of Jesus“
    beschreibt Chalke …
  • 112:58 - 113:01
    … die blutige stellvertretende Sühne
    auch als:
  • 113:01 - 113:04
    „… kosmischen Kindesmissbrauch
    - ein rachsüchtiger Vater, …
  • 113:04 - 113:07
    … der seinen Sohn für ein Verbrechen bestraft,
    das er nicht einmal begangen hat.“
  • 113:07 - 113:12
    Verständlicherweise haben die Leute,
    sowohl innerhalb als auch außerhalb der Kirche, …
  • 113:12 - 113:15
    … diese doppeldeutige Botschaft
    als verdreht und moralisch fragwürdig …
  • 113:15 - 113:19
    … und als großes Hindernis
    für den Glauben empfunden.
  • 113:19 - 113:21
    Warum ist Christus am Kreuz gestorben?
  • 113:21 - 113:23
    McLaren, Bell
    und all diese anderen argumentieren, …
  • 113:23 - 113:26
    … dass er es tat, um uns ein Beispiel
    der Liebe Gottes zu geben.
  • 113:27 - 113:29
    Ich muss zustimmen,
    dass dies einer der Gründe ist, …
  • 113:29 - 113:31
    … warum Christus ans Kreuz gegangen ist.
    Es ist ein Beispiel.
  • 113:31 - 113:35
    Das ultimative Opfer für Menschen,
    die sich nicht einmal um ihn gekümmert haben, …
  • 113:35 - 113:36
    … die ihn gehasst haben.
  • 113:36 - 113:39
    Aber das ist nicht der Hauptgrund,
    warum Jesus ans Kreuz ging.
  • 113:39 - 113:42
    Christus ging ans Kreuz,
    um an unserer Stelle zu sterben, …
  • 113:42 - 113:46
    … damit unsere Sünden am Tag des Gerichts uns
    nicht in alle Ewigkeit vorgehalten werden.
  • 113:46 - 113:49
    Der Herr hat unsere Sünden
    auf sich genommen …
  • 113:49 - 113:52
    … damit der Vater uns von
    unseren Sünden retten konnte
  • 113:52 - 113:56
    … und wir nicht länger Fremdlinge
    für den Vater sind.
  • 113:56 - 114:00
    Aber da McLaren,
    Bell und die anderen das nicht glauben, …
  • 114:00 - 114:03
    … haben sie eine neue Definition
    der Buße vorgenommen.
  • 114:03 - 114:07
    Zum Beispiel: Wir glauben,
    dass Jesus an unserer Stelle gestorben ist.
  • 114:07 - 114:10
    Das wird oft als stellvertretende
    Sühne Christi bezeichnet.
  • 114:10 - 114:13
    Oder die blutige stellvertretende
    Sühne Christi.
  • 114:13 - 114:18
    Ich hörte einen bekannten christlichen Leiter,
    dessen Namen ich nicht nennen möchte, …
  • 114:18 - 114:21
    … um seinen Ruf zu schützen. Denn Menschen
    könnten dieses gegen ihn verwenden.
  • 114:21 - 114:26
    „Das traditionelle Verständnis sagt,
    dass Gott von uns etwas fordert, …
  • 114:26 - 114:28
    … zu dem er selbst nicht in der Lage ist.
  • 114:29 - 114:33
    Gott hat uns aufgefordert, Menschen zu vergeben,
    aber Gott ist unfähig zu vergeben.
  • 114:34 - 114:35
    Gott kann nicht vergeben, …
  • 114:36 - 114:39
    … bevor er nicht einen anderen an Stelle
    dessen bestraft hat, dem er vergeben will.“
  • 114:39 - 114:40
    Gott sagt nicht zu Ihnen:
  • 114:40 - 114:45
    „Vergib deiner Frau und verpasse danach deinem Hund einen Tritt, um deine Wut zu stillen.“
  • 114:45 - 114:47
    Gott fordert Sie auf,
    tatsächlich zu vergeben.
  • 114:48 - 114:52
    Und dieses landläufige Verständnis
    der Sühne erzeugt ein sonderbares Gefühl, …
  • 114:52 - 114:55
    … das einen Gott präsentiert,
    der zur Vergebung unfähig ist, …
  • 114:55 - 114:57
    … wenn er nicht zuvor
    jemand anderen treten durfte.
  • 114:57 - 115:01
    Dies ist nicht nur eine Irrlehre,
    es ist Gotteslästerung auf höchstem Niveau!
  • 115:02 - 115:05
    So etwas lässt all die Apostel
    sich im Grabe umdrehen.
  • 115:05 - 115:06
    Das ist eine ernste Sache!
  • 115:06 - 115:11
    Zu behaupten, der Vater habe seinen Sohn
    missbraucht, und zu behaupten, der Glaube, …
  • 115:11 - 115:14
    … der Vater habe seinen Sohn an unserer
    Stelle am Kreuz habe sterben lassen, …
  • 115:14 - 115:17
    … würde kosmischen oder göttlichen Kindesmissbrauch bedeuten, …
  • 115:17 - 115:19
    … zeigt, dass an einer solchen
    Lehre etwas ernstlich falsch ist.
  • 115:19 - 115:21
    Aber genau das würde McLaren sagen.
  • 115:21 - 115:23
    Denn er sieht nicht
    die Notwendigkeit ein, …
  • 115:23 - 115:27
    … den gerechten Zorn Gottes
    gegen die Sünde zu besänftigen, …
  • 115:27 - 115:30
    … und er anerkennt
    auch nicht die Notwendigkeit, …
  • 115:30 - 115:34
    … dass uns unsere Sünden vergeben werden
    müssen, indem Christus an unserer Stelle stirbt.
  • 115:34 - 115:37
    Für ihn ist die stellvertretende Sühne
    überhaupt nicht wichtig.
  • 115:37 - 115:41
    Die Schrift macht deutlich,
    dass er an unserer Stelle verflucht wurde.
  • 115:41 - 115:45
    Die Schrift sagt, dass auf ihn gelegt wurde,
    was mir gegolten hätte:
  • 115:45 - 115:49
    „Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste,
    für uns zur Sünde gemacht.“ (2.Korinther 5,21)
  • 115:49 - 115:52
    „Wir gingen alle in die Irre wie Schafe,
    ein jeglicher sah auf seinen Weg; …
  • 115:52 - 115:54
    … aber der HERR warf
    unser aller Sünde auf ihn.“ (Jesaja 53,6)
  • 115:54 - 115:56
    Ich meine, das ist wohl eine
    der klarsten Sachen in der Bibel, …
  • 115:56 - 115:58
    … dass Jesus an unserer Stelle starb
    und die Strafe getragen hat?
  • 115:58 - 116:02
    Das „Emerging-Evangelium“
    ist in seinem Kern ein Evangelium, …
  • 116:02 - 116:08
    … das von der Vorstellung von Sünde,
    Gericht und der Hölle entleert wurde.
  • 116:08 - 116:13
    Es steht in krassem Gegensatz
    zum Römerbrief.
  • 116:13 - 116:20
    Paulus benutzt die ersten drei Kapitel faktisch dafür,
    um die äußerste Sündhaftigkeit, …
  • 116:20 - 116:23
    … die menschliche Verderbtheit
    deutlich zu machen, …
  • 116:23 - 116:30
    … bevor er zum Kreuz Christi
    und zur Vergebung der Sünden kommt.
  • 116:30 - 116:34
    Er stellt eindeutig klar, dass sowohl Juden
    als auch Heiden unter der Sünde sind.
  • 116:34 - 116:38
    Es ist aber nicht nur die Strafe
    für die Sünde, der Gott sich annimmt, …
  • 116:38 - 116:40
    … es ist auch
    das Problem der Sünde.
  • 116:40 - 116:46
    Jedes Evangelium also, das den Menschen
    im Kerker belässt, ist eine Fälschung, …
  • 116:47 - 116:48
    … auch wenn das
    nicht beabsichtigt ist.
  • 116:48 - 116:52
    Es ist sozusagen eine Unterlassungssünde,
    es beschreibt nicht das große Bild,
  • 116:53 - 116:57
    welches Paulus uns in Römer 6, dem
    halben Kapitel 7 und in Kapitel 8 vermittelt.
  • 116:57 - 117:01
    Es ist buchstäblich ein Sieg,
    zu dem Gott uns berufen hat.
  • 117:01 - 117:03
    Es geht nicht allein um Strafe,
    und nicht allein um das Problem, …
  • 117:03 - 117:07
    … er hat uns zu einer engen Beziehung
    mit Gott eingeladen.
  • 117:08 - 117:09
    Aber die Krönung des Ganzen:
  • 117:10 - 117:14
    Er hat uns nicht nur zum Sterben ausgesandt,
    nicht nur wie Schafe mitten unter die Wölfe, …
  • 117:14 - 117:17
    … damit wir lebendig gefressen werden
    – denn genau so würde es ablaufen -, …
  • 117:17 - 117:21
    … er beruft uns zu Siegern
    und erfüllt uns mit sich selbst.
  • 117:21 - 117:25
    Er gibt uns buchstäblich das Christi
    innewohnende Leben, um uns zu stärken.
  • 117:25 - 117:28
    Nimm diese Hände und mache sie
    zu deinen Händen, nimm diese Füße …
  • 117:28 - 117:30
    … und mache sie zu deinen Füße,
    nimm diesen Mund und mache ihn zu deinem Mund.
  • 117:30 - 117:34
    Wir wollen ihm gehören.
    Heilig und seinen Auftrag ausführend.
  • 117:34 - 117:38
    Wir sind berufen, vorwärts zu gehen.
    Und in diesem Prozess haben wir alles erhalten, …
  • 117:38 - 117:42
    … was für ein gottesfürchtiges Leben nötig ist
    - in Jesus Christus.
  • 117:42 - 117:45
    Einige „Emerger“ sagen, dass Sie auch durch
    eine andere Religionen errettet werden können.
  • 117:45 - 117:46
    Sie können durch
    den Buddhismus gerettet werden, …
  • 117:46 - 117:48
    Sie können durch den Islam gerettet werden,
    aber die Schrift ist eindeutig.
  • 117:48 - 117:51
    Jesus sagte:
    ICH bin die Tür.
  • 117:51 - 117:53
    „Wer nicht durch die Tür
    in die Schafhürde hineingeht, …
  • 117:53 - 117:56
    … sondern anderswo hineinsteigt, der ist
    ein Dieb und ein Räuber.“ (Johannes 10,1+9)
  • 117:56 - 117:58
    „Ich bin der Weg und die Wahrheit
    und das Leben; …
  • 117:58 - 118:01
    … niemand kommt zum Vater
    denn durch mich.“ (Johannes 14,6)
  • 118:01 - 118:04
    Paulus sagt: „Denn es ist ein Gott und ein Mittler
    zwischen Gott und den Menschen, …
  • 118:04 - 118:06
    … nämlich der Mensch Christus Jesus.“
    (1.Timotheus 2,5)
  • 118:06 - 118:10
    In Apostelgeschichte 4,12 sagt Paulus: „Und ist
    in keinem andern Heil, ist auch kein andrer Name …
  • 118:10 - 118:12
    … unter dem Himmel den Menschen gegeben,
    darin wir sollen selig werden.“
  • 118:12 - 118:14
    Lassen Sie uns ehrlich sein.
  • 118:14 - 118:16
    Wenn wir Jesus folgen, ihn lieben und ihn verehren,
    dann lassen Sie uns Jesus predigen.
  • 118:16 - 118:19
    Lassen Sie uns wahrhaftig
    und treu zu seinem Wort stehen.
  • 118:19 - 118:21
    Wenn wir keine echten
    Nachfolger Christi sind, …
  • 118:21 - 118:30
    … die dem historischen Jesus der Heiligen Schrift folgen, dann lassen Sie uns nicht so tun, als ob wir …
  • 118:30 - 118:34
    … Nachfolger Jesu wären und die Menschen täuschen, dass sie glauben, wir wären welche.
  • 118:34 - 118:40
    Das Erschreckendste am „Emerging-Evangelium“ ist,
    dass es eher ein soziales Evangelium.
  • 118:41 - 118:43
    Es ist ein Evangelium,
    das nicht darauf abzielt, …
  • 118:44 - 118:46
    … deine Lebenseinstellungen zu verändern,
    es zielt darauf ab, dein Verhalten zu verändern.
  • 118:47 - 118:53
    Sie streben eine Kirche an, die letztlich
    die sozialen Probleme dieser Welt lösen soll.
  • 118:53 - 118:56
    Den Armen zu helfen, denjenigen zu helfen,
    die nicht lesen und schreiben können, …
  • 118:57 - 119:02
    … die Rettung der Umwelt und so weiter.
    Das ist es, worum es bei Kirche geht.
  • 119:02 - 119:06
    Wir sollen alle unsere Kräfte bündeln,
    aber nicht um Seelen für den Herrn zu gewinnen, …
  • 119:06 - 119:10
    … sondern um den Planeten
    vor der Selbstzerstörung zu bewahren.
  • 119:10 - 119:13
    Brian McLaren macht
    ein großes Aufheben aus der Tatsache, …
  • 119:14 - 119:17
    … dass wir uns in Fragen
    nach der Heiligkeit verheddert haben, …
  • 119:17 - 119:21
    … dass wir keinen Sex vor der Ehe haben sollen,
    und all diese Dinge nicht tun sollen.
  • 119:21 - 119:22
    Und dann sagt er, …
  • 119:22 - 119:27
    … dass wir die Wale retten sollen und die Integrität
    der homosexuellen Gemeinschaft bewahren sollen.
  • 119:27 - 119:32
    Ich möchte es sehr deutlich sagen:
    Das hat in der Bibel keine Priorität!
  • 119:32 - 119:37
    Das hat Gott uns Christen nicht als Auftrag gegeben,
    auf den wir unsere Zeit verwenden sollen.
  • 119:37 - 119:41
    Er hat uns in individuelle seelische Kämpfe
    mit der Sünde gestellt, …
  • 119:41 - 119:44
    … dass wir nicht zulassen,
    dass Satans beschmutzende Hand …
  • 119:45 - 119:49
    … in unser Leben hineingreift
    und uns als Kirche Jesu Christi verunreinigt.
  • 119:49 - 119:51
    Wir bewahren unsere Reinheit,
    wir wandeln in Heiligkeit …
  • 119:51 - 119:54
    … und wir tun dieses
    durch bevollmächtigende Kraft Jesu Christi.
  • 119:54 - 119:56
    Aber da hat es
    eine totale Verschiebung gegeben.
  • 119:56 - 119:58
    Plötzlich sind wir
    zu Umweltschützern geworden.
  • 119:58 - 120:00
    Dass es die Priorität Gottes sein soll,
    dass wir die Erde zu retten haben …
  • 120:00 - 120:02
    Das ist es,
    was Brian McLaren vorschlägt.
  • 120:02 - 120:04
    Und wenn Sie
    dem nachgeben, …
  • 120:04 - 120:08
    dann wird die Hölle plötzlich
    zu einer seltsamen Vorstellung von jemandem, …
  • 120:08 - 120:13
    … der in dieser Zeit lieblos und intolerant ist,
    z.B. gegen Homosexuelle: „Sie kommen in die Hölle!“
  • 120:13 - 120:18
    Es ist bizarr! Es ist verrückt!
    Es ist ohne jede Logik.
  • 120:18 - 120:21
    Und warum auch immer, … Leute, die diese Bücher gelesen haben stimmen dem zu!
  • 120:21 - 120:24
    Sie stimmen tatsächlich
    damit überein.
  • 120:24 - 120:27
    Das ist eine ernste Angelegenheit.
    Und sie ist sehr gefährlich.
  • 120:27 - 120:29
    Wir müssen in dieser Generation aufstehen
    und uns dieser Sache annehmen.
  • 120:30 - 120:33
    Die jungen Menschen werden
    mit dem postmodernen Denken indoktriniert, …
  • 120:33 - 120:37
    … sowohl auf den christlichen
    als auch auf den säkularen Hochschulen.
  • 120:37 - 120:41
    Aber Ideen haben Konsequenzen.
    Viele Christen haben aufgezeigt, …
  • 120:41 - 120:47
    … wie die Ideologien der „Emerging Church“ zum geistigen Tod des Christentums geführt haben.
  • 120:47 - 120:51
    Es ist für alle Christen an der Zeit,
    an der weltweiten Diskussion …
  • 120:51 - 120:54
    … über die „Emerging Church“ teilzunehmen
    und ernsthaft den Glauben zu verteidigen, …
  • 120:54 - 121:00
    … der den Heiligen einmal gegeben
    wurde - bevor es zu spät ist!
Title:
The Real Roots of the Emergent Church
Description:

Emerging (auch: Emergent) Church ist eine kirchliche Bewegung, die heute Menschen im fortgeschrittenen, mittleren, aber auch jüngeren Alter anzieht. Der englische Ausdruck "emergent" kann mit "hervortretend, aufwachsend, aufkeimend" übersetzt werden. Darum bezeichnen einige diese Bewegung im Schwedischen als "Aufkeimende Kirche" (Spirande Kyrkan). Die Bezeichnung "aufkeimend" erinnert an den Turmbau zu Babel, das erste große Selbstvergötterungsprojekt der Menschheit. Denn das ist in der Tat das wahre Wesen der Emerging Church.

Vielleicht haben Sie schon einmal einige Namen der bekanntesten Führer dieser Bewegung gehört: Brian McLaren, Rob Bell, Doug Pagitt, Tony Jones, Tony Campolo, Leonard Sweet ... Das Video enthüllt in aller notwendigen Deutlichkeit, wie diese Leiter ihre Nachfolger dazu verführen, ein bibelorientiertes Christentum zugunsten neuer Auslegungen und Ausdrucksformen wie Liberaltheologie, Ökumene, Interreligiosität, Mystizismus und schlichtweg New Age zu verlassen.

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Video Language:
English
Duration:
02:01:46

German subtitles

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