Wie werden wir Vorurteile los? Direkt darauf zugehen!
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0:01 - 0:03Während einer langen Autofahrt
diesen Sommer -
0:03 - 0:06hörte ich das herrliche Hörbuch
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0:06 - 0:09der wunderbaren Autorin
Isabel Wilkerson: -
0:09 - 0:11"The Warmth of Other Suns".
["Die Wärme anderer Sonnen"] -
0:11 - 0:18Es berichtet von der Flucht
6 Millionen Farbiger -
0:18 - 0:21zwischen 1915 und 1970
aus dem Süden der USA, -
0:21 - 0:25auf der Suche nach Sicherheit,
weg von Grausamkeiten, -
0:25 - 0:28voller Hoffnung auf eine
bessere Zukunft im Norden. -
0:28 - 0:33Es sind unzählige Geschichten vom
Widerstand und der Einzigartigkeit -
0:33 - 0:34der Afro-Amerikaner.
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0:34 - 0:39Doch es war nicht einfach,
so viel Schreckliches zu hören -- -
0:39 - 0:43so viel Demut und Erniedrigung.
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0:44 - 0:49Noch schlimmer waren Berichte über
Züchtigungen und Verbrennungen, -
0:49 - 0:51über Ermordungen von Farbigen.
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0:51 - 0:55Da dachte ich:
"Das ist ganz schön heftig. -
0:55 - 0:59Ich brauche eine Pause.
Ich schalte das Radio an." -
0:59 - 1:02Kaum angeschaltet, ging es schon los:
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1:02 - 1:04Ferguson, Missouri,
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1:04 - 1:06Michael Brown,
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1:06 - 1:09ein 18-jähriger Farbiger,
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1:09 - 1:15unbewaffnet, von einem weißen Polizisten
erschossen, lag tot auf dem Boden, -
1:15 - 1:21blutete vier Stunden lang,
und seine Oma, kleine Kinder -
1:21 - 1:23und die Nachbarn schauten
voller Entsetzen zu. -
1:23 - 1:25Und ich dachte:
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1:26 - 1:29Schon wieder.
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1:29 - 1:33Diese Gewalt, diese Brutalität,
gegenüber farbigen Männern -
1:33 - 1:36gibt es schon seit Jahrhunderten.
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1:36 - 1:40Es sind immer die gleichen Geschichten,
nur die Namen ändern sich. -
1:40 - 1:44Es hätte Amadou Diallo sein können.
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1:44 - 1:47Es hätte Sean Bell sein können.
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1:47 - 1:50Es hätte Oscar Grant sein können.
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1:50 - 1:53Es hätte Trayvon Martin sein können.
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1:54 - 1:57Diese Gewalt, diese Brutalität,
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1:57 - 2:00ist ein Bestandteil
unserer nationalen Seele. -
2:00 - 2:03Sie ist ein Bestandteil
unserer gemeinsamen Geschichte. -
2:03 - 2:07Was werden wir dagegen tun?
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2:07 - 2:12Wir alle kennen das:
Man wechselt die Straßenseite, -
2:13 - 2:15verriegelt die Türen,
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2:15 - 2:17hält die Handtasche fest,
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2:17 - 2:20wenn man einen jungen Farbigen sieht.
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2:20 - 2:22Genau das meine ich.
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2:22 - 2:26Natürlich erschießen wir
keine Menschen auf der Straße, -
2:26 - 2:33aber solche Klischees und Vorurteile
ermöglichen die tragischen Vorfälle. -
2:33 - 2:35Und sie stecken in uns allen.
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2:35 - 2:39Sie wurden uns auch anerzogen.
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2:39 - 2:46Ich glaube, dass wir
solche Vorfälle verhindern können, -
2:46 - 2:49solche wie Ferguson,
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2:49 - 2:54indem wir uns selbst hinterfragen
und dazu bereit sind, uns zu ändern. -
2:54 - 2:57Ich rufe Sie daher zu Taten auf.
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2:57 - 3:01Ich habe drei Vorschläge,
über die wir nachdenken können, -
3:01 - 3:07um ein weiteres Ferguson
in Zukunft zu verhindern. -
3:07 - 3:09Drei Ideen, die uns helfen können,
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3:09 - 3:12unsere Einstellung gegenüber
jungen farbigen Männern zu ändern. -
3:12 - 3:17Diese drei Ideen werden sie
hoffentlich nicht nur schützen, -
3:17 - 3:21sondern auch die Türen zur Welt öffnen,
damit sie aufblühen können. -
3:21 - 3:23Können Sie sich das vorstellen?
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3:23 - 3:28Dass unser Land junge farbige Männer
in die Arme schließt, -
3:28 - 3:33sie als Teil unserer Zukunft sieht,
ihnen die gleiche Offenheit gewährt, -
3:33 - 3:37die gleiche Toleranz, die wir
unseren Nahestehenden schenken? -
3:37 - 3:41Wie viel besser wäre unser Leben?
Wie viel besser wäre unser Land? -
3:41 - 3:44Fangen wir mit Idee Nummer 1 an.
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3:44 - 3:47Wir dürfen uns nichts vormachen!
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3:49 - 3:51Gute Vorsätze sind nicht genug,
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3:51 - 3:54wir brauchen Taten.
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3:54 - 3:56Ich mache viel
zum Thema Gleichberechtigung. -
3:56 - 3:58Bei Workshops kommen Leute zu mir
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3:58 - 4:02und sagen: "Frau Gleichberechtigung,
wie schön, dass Sie hier sind", -
4:02 - 4:04(Lachen)
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4:04 - 4:07"doch wir haben gar keine Vorurteile."
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4:07 - 4:09Und ich: "Wirklich?
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4:09 - 4:13Ich habe täglich damit zu tun
und trotzdem habe ich Vorurteile." -
4:13 - 4:17Wie neulich: Ich saß im Flugzeug
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4:17 - 4:21und hörte die Ansage einer Pilotin.
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4:21 - 4:23Ich war sehr erfreut und begeistert.
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4:23 - 4:26Ich dachte: "Weiter so, Frauenpower!
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4:26 - 4:28Jetzt haben wir es bis in die
Stratosphäre geschafft." -
4:28 - 4:31Alles war bestens, doch dann
wurde es turbulent und holprig -
4:31 - 4:33und ich dachte:
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4:33 - 4:35"Ich hoffe, sie kann fliegen."
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4:35 - 4:37(Lachen)
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4:37 - 4:38Ich weiß. Ist es nicht so?
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4:38 - 4:41Erst später erkannte ich mein Vorurteil,
auf dem Rückflug. -
4:41 - 4:45Der Pilot war männlich,
es war turbulent und holprig, -
4:45 - 4:48doch noch nie habe ich am
männlichen Piloten gezweifelt. -
4:48 - 4:50Der Pilot kann das.
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4:50 - 4:53Und genau das ist das Problem.
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4:53 - 5:00Wenn mich jemand fragt, sage ich:
"Weibliche Piloten: Toll!" -
5:00 - 5:05Doch kaum wird es etwas
haarig, bedenklich oder riskant, -
5:05 - 5:09unterliege ich einem Vorurteil,
das ich nie in mir vermutet hätte. -
5:09 - 5:11Schnelle Flugzeuge am Himmel
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5:11 - 5:13und ich bevorzuge einen Mann.
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5:13 - 5:16So bin ich geeicht.
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5:16 - 5:18Ich bin auf Männer geeicht.
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5:18 - 5:21Auf wen sind Sie geeicht?
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5:21 - 5:23Wem vertrauen Sie?
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5:23 - 5:25Vor wem haben Sie Angst?
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5:25 - 5:29Mit wem fühlen Sie sich
vorbehaltlos verbunden? -
5:29 - 5:31Vor wem rennen Sie weg?
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5:32 - 5:34Ich werde Ihnen berichten,
was wir gelernt haben. -
5:34 - 5:40Der "Implicit-Association-Test"
misst unbewusste Vorurteile. -
5:40 - 5:41Sie können sich im Internet testen.
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5:41 - 5:44Fünf Millionen Menschen
haben sich getestet. -
5:44 - 5:50Das Ergebnis: Wir sind auf weiß geeicht.
Wir mögen weiße Menschen. -
5:50 - 5:52Wir bevorzugen weiß.
Wie ist das gemeint? -
5:52 - 5:58Wenn wir Bilder von farbigen
oder von weißen Männern sehen, -
5:58 - 6:05verbinden wir schneller Bilder von
weißen Personen mit positiven Worten, -
6:05 - 6:10als positive Worte
mit farbigen Gesichtern. -
6:10 - 6:12Und umgekehrt,
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6:12 - 6:14sehen wir farbige Gesichter,
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6:14 - 6:20fällt es uns leichter, diese
mit Negativem zu verbinden, -
6:20 - 6:22als weiße Gesichter mit Negativem.
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6:22 - 6:2770 % aller getesteten Weißen
bevorzugen weiß. -
6:29 - 6:3450 % aller getesteten Farbigen
bevorzugen weiß. -
6:34 - 6:39Keiner von uns ist der
Gehirnwäsche entkommen. -
6:39 - 6:46Was können wir gegen
unsere automatische Neigung tun? -
6:46 - 6:51Ich kann mir vorstellen,
was Sie gerade denken. -
6:51 - 6:53Sie denken:
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6:53 - 6:57Ich werde mich noch mehr bemühen,
die Farbe auszublenden. -
6:57 - 6:59Ich werde mich bessern.
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6:59 - 7:01Darauf antworte ich: Nein.
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7:01 - 7:04Wir haben lange genug versucht,
uns zu ändern, haben versucht, -
7:04 - 7:05keine Farben zu sehen.
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7:05 - 7:10Das Problem ist nicht Farben zu sehen,
sondern wie man darauf reagiert. -
7:10 - 7:14Wir haben ein falsches Ideal.
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7:14 - 7:17Während wir uns bemühen
nichts zu sehen, entgeht uns, -
7:17 - 7:23dass Rassenungleichheit
Möglichkeiten einschränkt, -
7:23 - 7:26dass sie Menschen daran hindert,
sich zu entfalten -
7:26 - 7:31und manchmal ihren frühen Tod bedeutet.
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7:31 - 7:36Selbst Wissenschaftler sagen:
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7:36 - 7:39Farbenblindheit ist nicht die Lösung.
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7:39 - 7:42Stattdessen schlagen sie vor:
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7:42 - 7:46Starren Sie beeindruckende
farbige Menschen an. -
7:46 - 7:48(Lachen)
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7:48 - 7:53Schauen Sie ihnen mitten ins Gesicht
und prägen Sie es sich ein. -
7:53 - 7:58Wenn wir uns nämlich faszinierende
farbige Menschen anschauen, -
7:58 - 8:01können wir umdenken
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8:01 - 8:06und unser Gehirn neu eichen.
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8:06 - 8:10Darum zeige ich diese schönen
farbigen Männer hinter mir. -
8:10 - 8:12(Lachen)
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8:12 - 8:15Es sind so viele,
ich kann nicht alle zeigen. -
8:15 - 8:16Ich versuche,
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8:16 - 8:22Ihre spontane Reaktion auf
farbige Männer neu zu programmieren, -
8:22 - 8:25indem ich Sie daran erinnere,
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8:25 - 8:30dass junge farbige Männer zu
einzigartigen Menschen heranwachsen, -
8:30 - 8:36die unser Leben
verändern und verbessern. -
8:36 - 8:40Und es gibt eine
weitere erforschte Methode, -
8:40 - 8:43auch wenn sie nur vorübergehend
unsere Einstellung ändert. -
8:43 - 8:46Folgendes ist bewiesen:
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8:46 - 8:51Wenn wir das Bild eines
abscheulichen weißen Menschen -
8:51 - 8:54neben das Bild eines Farbigen halten,
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8:54 - 8:56eines tollen farbigen Menschen,
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8:56 - 9:00kann dies unsere Vorurteile abbauen.
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9:00 - 9:05Also denken Sie z. B. an
Jeffrey Dahmer und Colin Powell. -
9:05 - 9:07Starren Sie beide an. (Lachen)
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9:07 - 9:10Aber wir müssen unsere Vorurteile sehen.
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9:10 - 9:15Bitte, bitte, machen Sie sich nichts vor.
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9:15 - 9:19Suchen Sie nach Beweisen,
um Ihre alten Vorurteile zu widerlegen. -
9:19 - 9:21Das war Punkt 1, weiter mit Punkt 2.
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9:21 - 9:25Ich rate Ihnen, auf farbige junge Männer
zuzugehen, statt sie zu meiden. -
9:25 - 9:28So schwer ist das nicht.
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9:28 - 9:31Aber es ist etwas,
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9:31 - 9:35wo man ganz bewusst handeln muss.
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9:35 - 9:38Vor ein paar Jahren war ich
mit einer sehr netten Kollegin -
9:38 - 9:39in der Wall Street-Gegend unterwegs.
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9:39 - 9:42Wir arbeiten beide für Gleichberechtigung.
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9:42 - 9:45Auch sie ist farbig, eine Koreanerin.
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9:45 - 9:47Wir gingen spätabends durch die Straßen,
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9:47 - 9:50und wir hatten uns ein wenig verirrt.
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9:50 - 9:54Ich sah jemanden auf der anderen
Straßenseite. "Toll, ein Farbiger." -
9:54 - 9:57Und ich ging auf ihn zu,
ohne nachzudenken. -
9:57 - 10:00Und sie sagte: "Hm, interessant."
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10:00 - 10:03Der Typ war ein Farbiger.
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10:03 - 10:07Ich bin der Meinung, dass sich
Farbige gut auskennen. -
10:07 - 10:11Keine Ahnung warum,
das glaube ich einfach. (Lachen) -
10:11 - 10:16Sie bemerkte: "Du hast gesagt:
'Toll, ein Farbiger!' -
10:16 - 10:18Und ich dachte: 'Oh, ein Farbiger.'"
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10:18 - 10:20Andere Richtung.
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10:20 - 10:22Gleiche Situation, gleicher Typ,
gleiche Kleidung, -
10:22 - 10:25gleiche Uhrzeit, gleiche Straße.
Andere Reaktion. -
10:25 - 10:28Sie sagte: "Ich schäme mich!
Ich arbeite für Gleichberechtigung! -
10:28 - 10:31Nur wegen seiner Farbe,
dabei bin ich selbst keine Weiße!" -
10:31 - 10:35Und ich sagte: "Weißt du was?
Wir dürfen das nicht so eng sehen." -
10:35 - 10:39Man muss bedenken, dass ich eine
langjährige Beziehung zu Farbigen habe. -
10:39 - 10:42(Lachen)
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10:42 - 10:45Mein Vater ist ein Farbiger.
Verstehen Sie? -
10:45 - 10:49Mein 1,95 m großer Sohn ist Farbiger.
Ich war mit einem Farbigen verheiratet. -
10:49 - 10:52Meine Beziehung zu Farbigen
reicht so weit und geht so tief, -
10:52 - 10:56dass ich ohne viel Mühe den
Namen des Typs erfahren könnte. -
10:56 - 10:58Und er kam im passenden Moment.
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10:58 - 11:02Er sagte: "Meine Damen, ich kenne
die Gegend und ich bringe Sie hin." -
11:02 - 11:05Vorurteile sind Geschichten,
die wir uns über andere ausdenken, -
11:05 - 11:08noch bevor wie sie kennenlernen.
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11:08 - 11:11Wie können wir sie jemals kennenlernen,
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11:11 - 11:14wenn wir sie meiden
und Angst vor ihnen haben? -
11:14 - 11:19Deshalb möchte ich Sie bitten, dem
Unbehagen direkt in die Arme zu laufen. -
11:19 - 11:23Ich erwarte nicht, dass Sie
sich Gefahren aussetzen. -
11:23 - 11:27Aber suchen Sie nach Möglichkeiten.
-
11:27 - 11:31Vergrößern Sie Ihren
Freundes- und Kollegenkreis. -
11:31 - 11:33Wen kennen Sie?
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11:33 - 11:35Wer fehlt?
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11:36 - 11:41Wie viele echte Beziehungen haben Sie
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11:41 - 11:46zu farbigen jungen Menschen,
Männern, Frauen? -
11:46 - 11:50Zu Menschen, die anders als Sie sind,
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11:50 - 11:53die ganz anders drauf sind?
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11:53 - 11:56Oft müssen wir nicht weit weg suchen.
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11:56 - 11:59Vielleicht gibt es jemand
auf der Arbeit, in der Schule, -
11:59 - 12:02in der Glaubensgemeinde, irgendwo
treffen Sie einen jungen Farbigen. -
12:02 - 12:03Grüßen Sie nicht nur höflich,
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12:03 - 12:10gehen Sie einen Schritt weiter, näher,
tiefer, bauen sie eine Beziehung auf, -
12:10 - 12:15um die Person richtig kennenzulernen,
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12:15 - 12:19um Vorurteile zu widerlegen.
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12:19 - 12:20Einige Freunde von mir,
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12:20 - 12:23insbesondere Weiße, sagen:
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12:23 - 12:25"Du glaubst nicht, wie
unangenehm mir das ist, -
12:25 - 12:28ich kann das nicht.
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12:28 - 12:30Das würde voll schief gehen."
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12:30 - 12:36Schon möglich, aber es muss ja nicht
perfekt sein, es geht um die Verbindung. -
12:36 - 12:40Bevor die Situation angenehm wird,
ist sie zunächst unangenehm. -
12:41 - 12:43Man muss es einfach nur tun.
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12:43 - 12:45Und euch farbigen jungen Männern rate ich:
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12:45 - 12:50Nehmt die Einladung an, wenn jemand
mit guter Absicht auf euch zukommt. -
12:50 - 12:53Nicht alle haben Schlechtes im Sinn.
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12:53 - 12:57Sucht die Leute, die
eure Menschlichkeit erkennen. -
12:57 - 13:00Denn wir lernen
Verständnis und Mitgefühl -
13:00 - 13:05durch Beziehungen zu Menschen,
die anders als wir sind. -
13:05 - 13:08Dann passiert etwas
Mächtiges und Wunderbares: -
13:08 - 13:10Wir begreifen, dass sie wie wir sind,
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13:10 - 13:16dass sie ein Teil von uns sind,
dass sie unsere Familie sind. -
13:16 - 13:19Dann werden wir nicht mehr nur zuschauen,
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13:19 - 13:23sondern wir werden handeln,
wir werden uns einsetzen, -
13:23 - 13:26wir werden zu Verbündeten.
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13:26 - 13:31Gehen Sie auf das Unbehagen zu und finden
Sie etwas Größeres und Besseres. -
13:31 - 13:36So verhindern wir
ein zukünftiges Ferguson. -
13:36 - 13:38So errichten wir eine Gesellschaft,
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13:38 - 13:41in der sich jeder entfalten kann,
besonders farbige junge Männer. -
13:41 - 13:44Zum letzten Punkt, der ist schwieriger,
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13:44 - 13:47ich weiß es und werde es trotzdem sagen.
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13:47 - 13:52Wenn wir Probleme erkennen, müssen wir
Mut beweisen und etwas sagen, -
13:52 - 13:56auch zu Menschen, die uns lieb sind.
-
13:56 - 14:00Es könnte auf Partys und
bei Familientreffen geschehen, -
14:00 - 14:03wenn wir gemeinsam
am Tisch sitzen und Spaß haben. -
14:03 - 14:05Viele Menschen kommen zusammen
-
14:05 - 14:09und alle folgen den Tischgesprächen.
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14:10 - 14:17Wir müssen z. B. sagen:
"Oma ist fanatisch." -
14:17 - 14:19(Lachen)
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14:19 - 14:22"Onkel Joe ist rassistisch."
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14:22 - 14:26Dabei haben wir Oma und Onkel Joe lieb.
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14:26 - 14:32Wir wissen, dass sie gute Menschen sind.
Aber was sie sagen, ist nicht korrekt. -
14:33 - 14:39Wir müssen etwas sagen. Warum?
Wer sitzt ebenfalls am Tisch? -
14:40 - 14:43Die Kinder sitzen am Tisch.
-
14:43 - 14:48Warum verschwinden Vorurteile nicht,
sondern bestehen über Generationen? -
14:48 - 14:52Weil niemand etwas sagt.
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14:52 - 14:58Wir müssen bereit sein zu sagen:
"Oma, das sagt man nicht mehr." -
14:58 - 15:03"Nein, Onkel Joe,
das hat er nicht verdient. -
15:03 - 15:06Keiner verdient so etwas."
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15:06 - 15:10Und wir müssen bereit sein,
-
15:10 - 15:15unsere Kinder nicht vom Übel
des Rassismus abzuschirmen, -
15:15 - 15:18denn farbige Eltern haben
diesen Luxus auch nicht, -
15:18 - 15:23besonders Eltern farbiger junger Söhne.
-
15:23 - 15:26Wir müssen sie zu uns holen,
unsere Liebsten, unsere Zukunft, -
15:26 - 15:34und ihnen sagen, dass wir ein wunderbares
Land mit unglaublichen Idealen haben, -
15:34 - 15:37dass es harte Arbeit war und
dass wir viel erreicht haben. -
15:37 - 15:40Aber dass wir noch nicht fertig sind.
-
15:40 - 15:45In uns stecken noch die
alten Vorstellungen von Überlegenheit. -
15:45 - 15:48Und wir nähren sie,
-
15:48 - 15:50wir verbreiten sie in
unseren Einrichtungen, -
15:50 - 15:52unserer Gesellschaft, über Generationen.
-
15:52 - 15:58Und dies verursacht
Verzweiflung und Ungleichheit -
15:58 - 16:03und eine vernichtende Entwertung
von farbigen jungen Männern. -
16:03 - 16:06Wir müssen erklären,
dass wir oft nicht in der Lage sind, -
16:06 - 16:10die Farbe und den Charakter
von farbigen jungen Männern -
16:10 - 16:12als ein Ganzes zu sehen.
-
16:12 - 16:16Und dass wir es von uns selbst
und unseren Liebsten erwarten, -
16:16 - 16:20nach gesellschaftlicher Veränderung zu
streben und Ungerechtigkeit zu bekämpfen. -
16:20 - 16:30Dass wir vor allem bereit sind,
eine Gesellschaft zu schaffen, -
16:30 - 16:36die junge Farbige schätzt und respektiert.
-
16:37 - 16:42So viele wunderbare farbige Männer,
-
16:42 - 16:50die besten Staatsmänner, die je lebten,
-
16:50 - 16:53mutige Soldaten,
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16:53 - 16:57beeindruckende, fleißige Arbeiter.
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16:57 - 17:02Menschen, die eindringliche Redner sind.
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17:02 - 17:08Fantastische Wissenschaftler,
Künstler und Schriftsteller. -
17:08 - 17:12Dynamische Komiker.
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17:12 - 17:16Liebevolle Opas.
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17:16 - 17:19Fürsorgliche Söhne.
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17:19 - 17:24Aufrechte Väter.
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17:24 - 17:29Junge Männer mit ihren eigenen Träumen.
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17:29 - 17:32Vielen Dank.
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17:32 - 17:36(Applaus)
- Title:
- Wie werden wir Vorurteile los? Direkt darauf zugehen!
- Speaker:
- Vernā Myers
- Description:
-
Vorurteile können gefährlich sein, sogar tödlich, wie die Beispiele von Michael Brown aus Ferguson, Missouri, und Eric Garner, von Staten Island, New York, belegen. Vernā Myers, Verfechterin der Gleichberechtigung, nimmt ein paar tief verwurzelte Vorurteile, die wir gegen farbige Menschen hegen, unter die Lupe. Sie fordert uns auf, unsere Vorurteile einzugestehen. Und sie abzubauen, indem wir unbehagliche Kontakte suchen, statt sie zu meiden. In diesem humorvollen, leidenschaftlichen und überzeugenden Vortrag zeigt sie uns, wie das geht.
- Video Language:
- English
- Team:
- closed TED
- Project:
- TEDTalks
- Duration:
- 17:49
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Nadine Hennig edited German subtitles for How to overcome our biases? Walk boldly toward them | ||
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Die Übersetzung ist sprachlich ganz gut. Bitte überarbeite das Video aber noch einmal gemäß der 21/42-Regel:
- Keine Zeile länger als 42 Zeichen, ansonsten an einer passenden Stelle einen Zeilenumbruch einfügen
- Kein Untertitel (UT) mit mehr als 21,0 Zeichen pro Sekunde, da er sonst in der eingeblendeten Zeit nicht mehr lesbar ist
Diese Angaben sieht man, wenn man im Editor in eine Zeile klickt. Ein rotes Ausrufezeichen bedeutet, dass die Regel überschritten wurde.
Zeilen unter 42 Zeichen nicht umbrechen.
Christian, du hast das Review übernommen, aber im Talk leider fast nichts verändert. Getrau dich ruhig, Verbesserungen durchzuführen, sofern sie wirklich Verbesserungen sind. Dazu gehören:
- Inhalt
- formale Kriterien wie Satzzeichen, Zeilenlänge etc.
- Hinarbeiten auf einen flüssigen Text.
Wenn diese Korrekturen beim Review nicht gemacht werden, verzögert sich die weitere Bearbeitung des Videos, denn beim Approval sollte das meiste bereits erledigt sein.
Einige spezifische Kommentare für diesen Talk:
- Der Satzbau ist manchmal noch zu englisch und klingt deshalb holprig. Bitte eindeutschen. Dazu muss man manchmal die Wortstellung verändern oder den Inhalt mit anderen Worten ausdrücken. Beispiel: Minute 00:11: Die Jahreszahl gehört in einem deutschen Satz woanders hin. Fragt euch, wie ihr es in eigenen Worten erzählen würdet. Oder bei 04:13 oder 12:19. Vereinfacht die Satzstruktur und vermeidet Verschachtelungen. Das erhöht das rasche Leseverständnis.
- Publikum immer mit "Sie" anreden, außer bei den kurzen animierten TED-Ed-Videos. Wenn man duzt, schreibt man "du, euch" übrigens klein.
- An einigen Stellen stimmen Satzende in einem UT und Satzanfang im nächsten nicht zusammen (Punkt übersehen, groß weitergeschrieben ohne Punkt davor etc.)
- Leerraum zwischen Zahl und Prozentzeichen machen.
- "Und" am Satzanfang weglassen.
Falls etwas unklar ist, schreibt mir bitte, ich helfe euch gern weiter. Ich versuche jetzt den Talk gleich an die Erstübersetzerin zuzuweisen. Mal sehen, ob das klappt. Dann müssen wir in Katrins Werk nicht zu sehr eingreifen.
Liebe Grüße,
Johanna
Katrin Linke
Hallo Johanna,
danke für die vielen Tipps! Ich werde es nochmal in Angriff nehmen und hoffentlich hat Christian im Anschluss auch noch Verbesserungsideen - ich versuche aber so viele Fehler wie möglich selbst zu entdecken.
Das sind meine ersten Untertitel überhaupt, tut mir leid, Johanna, dass ich Dir so viel Arbeit bereite.
Gruß
Katrin
Katrin Linke
Hallo Johanna und Christian,
ich habe die UT nochmal überarbeitet und ich muss gestehen, es gab viel zu ändern!
Alle Formfehler sind nun hoffentlich weg und beim Ausdruck habe ich eben mein Bestes versucht.
Allerdings habe ich scheinbar im Review Modus gearbeitet. Jetzt weiss ich nicht, wie wir das machen können, wenn ich akzeptiere, kommt Christian ja nicht mehr ran. Im Moment habe ich den Entwurf nur gespeichert.
Johanna, hast Du einen Vorschlag? Soll ich "Akzeptieren" anklicken?
Gruß
Katrin