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Michael Chorost explores the WORLD WIDE MIND

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    Der weltweite Verstand/Geist ist eine Idee. Der weltweite Verstand ist ein Konzept.
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    Was ich im Buch versuche ist, den weltweiten Verstand als eine zukünftige und weltumfassende Intelligenz zu beschreiben.
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    Und damit meine ich eine Intelligenz ,die über ein eigenständiges und selbstverantwortliches Bewusstsein verfügt,
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    entstanden aus dem eigentlichen menschlichen Verstand. Und das ich versuche vom Science-Fiction Gedanken wegzukommen,
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    dass das Internet selbst eines Tages einen selbstständigen Verstand entwickeln wird. Ich finde diese Idee absurd.
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    Das ist, als würde es reichen, ein paar einzelne Transistoren zusammen zu hängen um ein funktionierendes Radio zu erhalten.
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    Ich glaube nicht daran. Mein Argument ist, dass der weltweite Verstand eine Kombination aus
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    dem Menschen und dem Internet ist. Die Interaktion der Beiden und deren gegenseitige Ergänzung/Befruchtung sind der Samen aus dem
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    eine Vervielfältigung der Summe aller Teile entspringt, über den der Einzelne nicht verfügen könnte.
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    Und das meine ich mit weltweitem Verstand.
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    Es ist völlig gerechtfertigt zu befürchten, dass das Internet uns voneinander entfernen könnte.
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    Schaut nur mal die Statistiken an, die besagen, dass der durchschnittliche Teenager pro Monat etwa 2272 SMS bekommt und versendet.
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    Andere wiederum senden 14 bis 20'000 SMS in einem Monat.
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    Wenn wir solche Zahlen sehen, können wir nicht verhindern zum Schluss zu kommen, dass
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    diese Jungen mehr Zeit damit verbringen auf einen Bildschirm zu starren als sich Ihre Mitmenschen anzusehen.
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    Mein Argument ist, dass sich dieser Hunger nach Vernetzung nicht einfach stoppen lässt. Wir können dieses Verlangen auf den Bildschirm zu starren nicht unterdrücken.
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    In meinen Büchern behaupte ich aber, dass sich diese Lust integrieren lässt. Indem wir die Technologie mit dem menschlichen Körper verschmelzen,
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    wird diese Verbindung durch und mit der Technik auf körperlichem Weg
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    zu einer ganzheitlichen, inneren Erfahrung.
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    Dies ist meine Eigene Mensch-Maschinen Verbindung. Ich habe zwei Cochlearimplantate (Implantate im Innenohr)
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    Also was ich trage ist ein Prozessor, in den die Geräusche durch ein Mikrophon gelangen, danach
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    in Einsen und Nullen umgewandelt , und diese wiederum in ein Kopfstück weitergeleitet werden. Der ist eigentlich ein Radiosender mit einem Magneten.
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    Dieser Magnet klebt sozusagen am Implantat das sich in meinem Kopf befindet. Und sendet durch die Kopfhaut hindurch die Daten ans Implantat.
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    Da sind dann die Elektroden, die mit den Hörnerven verbunden sind,
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    die kleine elektrische Impulse an die Hörnerven aussenden, um damit das Gefühl des Hörens nachzubilden.
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    Also bin ich eigentlich ein Kerl mit 32 Elektroden und Zehntausend, nein
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    eigentlich sogar Hunderttausenden von kleinen Transistoren im Kopf.
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    Was ich hoffe das wir daraus lernen können ist, das es eine neue Art des Denkens über die
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    Zusammenführung von Technologie und dem Menschen geben muss.
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    Momentan denken die Menschen, dass diese Bereiche sich gegenseitig ausschliessen.
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    Was ich in meinen Büchern vorschlage ist, das es sehr wohl einen Weg gibt, diese Beiden Welten zu vereinbaren.
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    Nämlich, durch die physische Verbindung von Mensch und Maschine.
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    Ich will ja nicht behaupten das es gleich morgen soweit ist.
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    Aber ich kann aus meiner Erfahrung mit Cochleaimplantaten schöpfen.
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    Es ist meine tägliche Realität meine Ohren "hochfzufahren",
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    indem ich den Prozessor in mir einschalte, und diesen
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    die Computerchips in meinem Kopf aktiveren lasse.
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    Also, was ich damit wirklich sagen will ist, Technologie kann auch dazu verwendet werden um
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    zwischenmenschliche Verbindungen herzustellen.
Title:
Michael Chorost explores the WORLD WIDE MIND
Description:

Michael Chorost explains the way our brains and technology will eventually connect is in a space called the World Wide Mind, a space similar to the Internet.

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Video Language:
English
Duration:
04:19

German subtitles

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