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36C3 - The Planet Friendly Web

  • 0:16 - 0:19
    36c3 Vorspannmusik
  • 0:19 - 0:21
    Herald-Engel: Der nächste Talk ist
    "The Planet Friendly Web"
  • 0:21 - 0:26
    Warum unser Web nachhaltiger
    werden muss und wie wir das anstellen. Und
  • 0:26 - 0:30
    euer Referent ist der Niklas, er gibt euch
    einen kurzen Einstieg ins Thema:
  • 0:30 - 0:35
    Klimawandel und welche Beziehungen zum
    Netz da bestehen und wie sie sich ergeben.
  • 0:35 - 0:38
    Einen großen Applaus bitte für Niklas.
    Dankeschön.
  • 0:38 - 0:42
    Applaus
  • 0:42 - 0:46
    Niklas: Ja, vielen Dank! Schön, dass ich
    hier sein darf. Genau, bei uns soll es
  • 0:46 - 0:52
    heute um das "Planet Friendly Web" gehen.
    Das heißt, welche Auswirkungen hat das
  • 0:52 - 0:57
    Internet eigentlich auf die Umwelt? Wie
    können wir die beeinflussen und
  • 0:57 - 1:02
    bestenfalls sogar minimieren? Aber bevor
    wir mit diesem ganzen Web Ding starten,
  • 1:02 - 1:08
    habe ich ein kleines Bild mitgebracht. Und
    zwar ist das von Prof. Julia Steinberger
  • 1:08 - 1:13
    von der Universität Leeds, und die hat mit
    diesem kleinen Schaubild versucht,
  • 1:13 - 1:19
    4- bis 8jährigen Kindern beizubringen,
    was eigentlich Klimawandel bedeutet,
  • 1:19 - 1:23
    was für Auswirkungen Treibhausgase haben.
    Und ich finde es total interessant,
  • 1:23 - 1:26
    wie einfach man das doch darstellen kann.
    Im Prinzip ist es nämlich so,
  • 1:26 - 1:31
    dass wir eine Atmosphäre rund um
    unsere Erde haben. Die sorgt dafür,
  • 1:31 - 1:36
    dass unsere Erde nicht verglüht, aber
    auch, dass sie nicht erfriert, indem sie
  • 1:36 - 1:41
    Wärme absorbiert und umso mehr Treib-
    hausgase wir in die Atmosphäre pusten,
  • 1:41 - 1:45
    umso mehr, man kann sich das vorstellen
    wie Luftpolsterfolie, umso mehr Folie legt
  • 1:45 - 1:50
    sich um unsere Erde herum, umso mehr
    Strahlen kommen rein, aber umso weniger
  • 1:50 - 1:54
    gehen raus. Also umso mehr werden
    absorbiert. Das heißt, unsere Erde erhitzt
  • 1:54 - 2:01
    sich. Die Folge davon, dass unsere
    Atmosphäre und auch die Erde immer wärmer
  • 2:01 - 2:06
    wird, ist dass - man sieht hier den
    Wasserkreislauf - dass immer mehr Wasser
  • 2:06 - 2:10
    in die Atmosphäre aufsteigt und dadurch
    immer mehr Wasserdampf in der Atmosphäre
  • 2:10 - 2:15
    erhalten ist. Das Problem, was dadurch
    entsteht, sind solche Geschichten. Studien
  • 2:15 - 2:21
    haben zwar ergeben, dass durch den
    Klimawandel wahrscheinlich nicht mehr
  • 2:21 - 2:29
    Naturkatastrophen, Hurrikans, Wirbelstürme
    etc. entstehen, aber die Intensität erhöht
  • 2:29 - 2:35
    sich. Das heißt, durch eine wärmere
    Atmosphäre und mehr Wasserdampf in der
  • 2:35 - 2:39
    Atmosphäre entstehen stärkere
    Wirbelstürme. Wir spüren diese
  • 2:39 - 2:45
    Auswirkungen ganz konkret, beispielsweise
    zuletzt beim Hurrikan Dorian in den
  • 2:45 - 2:50
    Vereinigten Staaten von Amerika. Wer von
    euch hat dieses Bild schon mal gesehen?
  • 2:50 - 2:54
    Das sind die Climate Stripes - oh relativ
    viele. Sehr cool! Für die, die es noch
  • 2:54 - 2:57
    nicht gesehen haben: das ist eine
    Visualisierung der Erderhitzung der
  • 2:57 - 3:03
    letzten 100 Jahre. Was man hier sieht sind
    100 Streifen. Jeder Streifen repräsentiert
  • 3:03 - 3:07
    ein Jahr und zeigt die
    Durchschnittstemperatur in diesem Jahr.
  • 3:07 - 3:11
    Umso roter dieser Streifen ist, umso
    wärmer, weil die
  • 3:11 - 3:16
    Durchschnittstemperatur... Und hier sieht
    man ganz klar, das sind die Climate
  • 3:16 - 3:21
    Stripes für Deutschland. Hier sehen wir
    über die letzten 100 Jahre gerade im
  • 3:21 - 3:26
    letzten Viertel, wie stark die
    Durchschnittstemperatur auch in
  • 3:26 - 3:30
    Deutschland ansteigt. Das heißt, wenn wir
    darüber reden, über die Klimaerhitzung,
  • 3:30 - 3:34
    über die Klimakrise, dann reden wir nicht
    über die Philippinen oder nicht nur über
  • 3:34 - 3:38
    die Philippinen oder andere Länder, die
    weit, weit weg sind, sondern wir sind ganz
  • 3:38 - 3:43
    konkret selbst betroffen. Redet mal mit
    eurem heimischen Förster oder mit den
  • 3:43 - 3:50
    Landwirten. Die spüren diese Auswirkungen
    schon ganz konkret in ihrem Alltag.
  • 3:50 - 3:55
    Und wir wiederum in unserem Alltag oder
    die allermeisten mittlerweile, die sind
  • 3:55 - 4:01
    sich dessen bewusst. Die achten beim
    Einkauf bspw. auf Bioprodukte oder
  • 4:01 - 4:05
    regionale Produkte. Die verwenden keinen
    Kohlestrom mehr und steigen auf
  • 4:05 - 4:12
    erneuerbare Energien um, die versenden
    vielleicht auch klimaneutral. All diese
  • 4:12 - 4:17
    Geschichten machen wir schon ganz aktiv in
    unserer in unserem Alltag, weil uns die
  • 4:17 - 4:24
    Umwelt wichtig ist. Aber, noch nicht in
    unserem professionellen Leben. Das endet
  • 4:24 - 4:28
    meistens bei der Geschichte hier. Jeder
    von euch hat das wahrscheinlich schon mal
  • 4:28 - 4:32
    gesehen in irgendwelchen Signaturen,
    meistens von irgendwelchen Konzernen.
  • 4:32 - 4:39
    "Bitte drucken Sie diese E-Mail nicht aus,
    der Umwelt zuliebe."Das ist meistens die
  • 4:39 - 4:45
    einzige Verbindung von Umwelt und
    professionellem digitalen Leben, die es
  • 4:45 - 4:49
    aktuell gibt. Wer von euch hat denn sowas
    schon mal auf einer Website beispielsweise
  • 4:49 - 4:53
    gesehen? Da werden die Hände schon
    weniger. Also in Signaturen sehen wir das
  • 4:53 - 4:57
    relativ oft. Sowas sieht man relativ
    selten auf auf Websites.
  • 4:57 - 5:02
    "Wieso?" frag ich mich da. Ein radikales
    Beispiel, die das zum Beispiel anders
  • 5:02 - 5:05
    machen, ist das Low Tech Magazine.
  • 5:05 - 5:10
    Ich weiß nicht, wer das von euch kennt.
    Man sieht hier diesen gelben Bereich,
  • 5:10 - 5:14
    der ist oben so ein bisschen weiß
    abgesetzt. Der gelbe Bereich spiegelt die
  • 5:14 - 5:20
    Batteriekapazität des Servers da, und
    dieser Server wird einzig und allein aus
  • 5:20 - 5:25
    solarem Strom, also aus Sonnenstrom, auf
    einem Balkon in Barcelona gespeist. Da
  • 5:25 - 5:30
    steht nämlich ein kleiner Raspberry mit
    einem Solarpanel dran, und sollte die
  • 5:30 - 5:35
    Sonne mal zu lange nicht scheinen, ist die
    Webseite nicht erreichbar. Und das
  • 5:35 - 5:42
    spiegelt halt dieser gelbe Bereich wieder.
    Und hier unten im Footer sieht man schon
  • 5:42 - 5:48
    Uptime - okay, zwei Wochen haben wir
    ungefähr noch. Sollte jetzt die Batterie
  • 5:48 - 5:52
    zu schnell sinken, weil zu lange keine
    Sonne scheint oder weil zu viele Leute
  • 5:52 - 5:59
    diese Seite aufrufen, dann ist die Seite
    einfach mal nicht erreichbar.
  • 5:59 - 6:07
    Wir reden relativ oft davon, nicht mehr
    fliegen zu wollen, auf Flüge zu verzichten
  • 6:07 - 6:16
    möglichst, weil Flüge extreme Umweltkiller
    sind. 830 Mio. Tonnen CO2 im Jahr verursacht
  • 6:16 - 6:22
    die gesamte Flugindustrie weltweit.
    Worüber wir aber selten uns Gedanken
  • 6:22 - 6:28
    machen ist, dass das Web mindestens
    genauso viel verbraucht. Man sagt sogar
  • 6:28 - 6:35
    2020 oder bis 2020 soll sich der
    Verbrauch, der CO2 Verbrauch, zu dem der
  • 6:35 - 6:40
    Flugindustrie des Webs verdoppelt haben.
    Darüber sprechen wir aber nie, wir
  • 6:40 - 6:46
    sprechen nie darüber, mal unser Streaming-
    Verhalten zu überdenken, wir sprechen nie
  • 6:46 - 6:51
    darüber, ob die xte Website mit
    riesengroßen Bildern dann wirklich nötig
  • 6:51 - 6:56
    ist, sondern wir sprechen meistens immer
    nur von Flügen. Und das versuche ich heute
  • 6:56 - 7:02
    mit diesem Vortrag zu ändern. Denn wir
    müssen bedenken: Das Internet besteht aus
  • 7:02 - 7:10
    Daten. Daten sind im Endeffekt nichts
    anderes als energetische Impulse. Sie
  • 7:10 - 7:15
    brauchen also Energie und Energie
    verursacht Treibhausgase. Oder ganz
  • 7:15 - 7:19
    konkret CO2. Diese ganz einfache Formel
    müssen wir uns einfach immer wieder vor
  • 7:19 - 7:24
    Augen halten, wenn wir Websites oder
    digitale Produkte entwickeln. Daten
  • 7:24 - 7:31
    bedeuten Energie, bedeuten CO2. Ich
    glaube, die allermeisten von euch wissen
  • 7:31 - 7:37
    im Grunde, wie das Web funktioniert. Aber
    vor noch nicht allzu langer Zeit, als
  • 7:37 - 7:41
    Werbung daraus bestand, Broschüren zu
    drucken oder Print-Magazine zu drucken,
  • 7:41 - 7:44
    sah das halt noch anders aus. Wenn wir
    uns vorstellen, wir haben
  • 7:44 - 7:48
    ein Print-Magazin, wir lassen das
    drucken, das lassen wir einmal drucken.
  • 7:48 - 7:52
    Wir haben einmal diesen Ressourcen-
    verbrauch durch Farbe, durch Transport,
  • 7:52 - 7:59
    durch das Papier. Dann ist völlig egal,
    wie viele Leute diese Zeitung lesen,
  • 7:59 - 8:03
    wie lange sie in unserem Schrank liegt,
    sie verbraucht keine Ressourcen mehr.
  • 8:03 - 8:06
    Bei digitalen Produkten ist das anders.
  • 8:06 - 8:10
    Digitale Produkte verbrauchen dann
    am meisten Energie, wenn sie intensiv
  • 8:10 - 8:18
    genutzt werden, beispielsweise weil Pakete
    zum DNS geschickt werden, zum Webserver
  • 8:18 - 8:22
    und die Pakete wieder zurückgehen. All das
    verbraucht Energie. Umso mehr Leute ein
  • 8:22 - 8:30
    Produkt nutzen, umso mehr Energie wird
    benötigt. Was wir mehr brauchen, sind
  • 8:30 - 8:35
    solche coolen Leute, die sich darüber
    Gedanken machen, wie wir Produkte
  • 8:35 - 8:39
    nachhaltiger machen. Wir haben oftmals
    Leute, die sich sehr intensiv Gedanken
  • 8:39 - 8:43
    darüber machen, wie es mit der
    ökonomischen Nachhaltigkeit aussieht. Wir
  • 8:43 - 8:49
    haben auch meistens Leute, die sich damit
    beschäftigen, wo die Seite in der
  • 8:49 - 8:53
    Suchmaschine rankt. Wir haben Leute, die
    sich darüber Gedanken machen, im besten
  • 8:53 - 8:58
    Fall, ob die Seite barrierearm ist. Was
    wir aber aktuell nicht haben, sind
  • 8:58 - 9:04
    Professionals, die sich darüber Gedanken
    machen, ob eine Seite nachhaltig gestaltet
  • 9:04 - 9:12
    ist oder ob sie weniger Energie gebrauchen
    könnte oder welche Features weniger
  • 9:12 - 9:18
    Energie benötigen könnten. Und das
    brauchen wir mehr. Und in den nächsten 30
  • 9:18 - 9:25
    Minuten werdet ihr quasi eine Ausbildung
    bekommen zu diesem Professional.
  • 9:25 - 9:30
    Ich hab den Talk in 3 Teile geteilt. Zum
    einen geht es um das Thema Energie, also
  • 9:30 - 9:34
    mit welcher Energie wird meine Website
    überhaupt betrieben? Dann geht es um die
  • 9:34 - 9:38
    Ressourcen, die ich versende, und zum
    Schluss um die Verantwortung unserer
  • 9:38 - 9:43
    Nutzer gegenüber. Bevor wir damit
    anfangen, möchte ich mich ganz kurz einmal
  • 9:43 - 9:47
    vorstellen. Niklas Jordan Ich komme aus
    Schwerin und beschäftige mich viel damit,
  • 9:47 - 9:53
    was Technologie für einen Einfluss auf die
    Umwelt hat. Aber auch auf Menschen. Und
  • 9:53 - 9:59
    welchen positiven Einfluss man bewirken
    könnte. Fangen wir mit dem Thema Energie
  • 9:59 - 10:04
    an. Energie ist eigentlich das simpelste
    Thema. Facebook hat schon extrem früh
  • 10:04 - 10:10
    damit angefangen, ihre kompletten
    Datenzentren auf erneuerbare Energien zu
  • 10:10 - 10:17
    setzen. Relativ schnell kam Apple, Google,
    reckspace oder Salesforce dazu. Es gibt
  • 10:17 - 10:22
    aber immer noch Produkte oder Unternehmen,
    die sich dem verweigern oder extrem
  • 10:22 - 10:26
    intransparent agieren. Zum Beispiel
    Twitter. Twitter veröffentlicht keine
  • 10:26 - 10:31
    Transparenzberichte darüber oder gibt
    keine Auskunft darüber, mit welcher
  • 10:31 - 10:35
    Energie ihre Datenzentren betrieben
    werden. Schätzungen zufolge liegt der
  • 10:35 - 10:40
    Anteil der erneuerbaren Energien gerade
    mal bei 35 Prozent. Da ist also definitiv
  • 10:40 - 10:45
    noch Luft, und wir müssen Druck machen,
    damit das möglichst schnell umgesetzt
  • 10:45 - 10:51
    wird. Es ist relativ einfach zu schauen,
    ob eine Seite erneuerbare Energien nutzt
  • 10:51 - 10:55
    oder nicht. Und zwar gibt es hier die
    Green Web Foundation. Wenn ihr die
  • 10:55 - 11:00
    Webseite aufruft, dann seht ihr folgenden
    Screen. Da könnt ihr einfach eine Domain
  • 11:00 - 11:06
    eintragen und bekommt dann eine Auswertung
    darüber, ob es Grünstrom verwendet oder
  • 11:06 - 11:11
    nicht. Und der große Vorteil ist für
    jeden, der selbst eine Webseite betreibt
  • 11:11 - 11:15
    oder im Auftrag vielleicht Websites
    betreibt: Man findet dort auch ein
  • 11:15 - 11:19
    Verzeichnis über grüne Hoster. Das heißt,
    wenn ihr feststellt, mein Hoster nutzt
  • 11:19 - 11:23
    keinen grünen Strom, dann könnt ihr da
    auch nachschauen und bekommt ein
  • 11:23 - 11:27
    Verzeichnis darüber, in welchen Ländern
    welche Hoster erneuerbare Energien
  • 11:27 - 11:33
    einsetzen. Und könnt dementsprechend eure
    Webseite umziehen. Wenn ihr das geschafft
  • 11:33 - 11:39
    habt, habt ihr schon mal einen großen Teil
    geschafft. Dann geht es darum, welche
  • 11:39 - 11:45
    Ressourcen schicke ich dann überhaupt über
    die Leitungen zu meinen Nutzern? Und zwar
  • 11:45 - 11:48
    gibt es da auch ein ganz cooles Tool, was
    uns hilft, da so ein bisschen
  • 11:48 - 11:53
    einzuschätzen, wo stehe ich denn aktuell
    überhaupt? Und zwar ist das der Website
  • 11:53 - 11:57
    Carbon Calculator. Ich habe das hier mal
    für Wikipedia gemacht, da kannst du auch
  • 11:57 - 12:03
    einfach die Domain eintragen. Und dann
    bekommt man hier eine kleine Auswertung.
  • 12:03 - 12:14
    Wikipedia verursacht ungefähr 0,22 Gramm
    CO2 pro Aufruf, nutzt grünen Strom. Das
  • 12:14 - 12:20
    ist schon mal gut, und hier wenn man dann
    einen richtigen Page Use einträgt, kriegt
  • 12:20 - 12:25
    man auch noch eine Kalkulation darüber,
    wieviel CO2 denn wirklich emittiert wird
  • 12:25 - 12:29
    durch die Website in einem bestimmten
    Zeitraum, und bekommt dann so ein paar
  • 12:29 - 12:38
    Vergleichswerte, was das Ganze dann
    verursacht. Das Problem, was wir so ein
  • 12:38 - 12:41
    bisschen haben, ist: Wir haben immer
    schnellere Bandbreiten, wir brauchen uns
  • 12:41 - 12:44
    um die Geschwindigkeit einer Website
    eigentlich kaum noch Gedanken machen. Das
  • 12:44 - 12:49
    zeigt ganz gut diese Grafik hier, wo man
    sieht, wie die Website-Größen im
  • 12:49 - 12:53
    Durchschnitt sich über die Jahre
    entwickelt haben. Aktuell sind wir bei 3,5
  • 12:53 - 12:59
    MB einer durchschnittlichen Website. Man
    sieht, 2011 sah das noch ganz anders aus.
  • 12:59 - 13:04
    Was aber wirklich interessant an dieser
    Grafik ist, wenn es, wenn wir uns mal den
  • 13:04 - 13:07
    gelben Bereich anschauen, der gelbe
    Bereich ist im Endeffekt, also ist das
  • 13:07 - 13:11
    HTML, die Struktur, der Inhalt unserer
    Website. Also das, was wir sagen müssen,
  • 13:11 - 13:15
    findet im HTML statt. Und wenn wir uns
    jetzt mal den Bereich anschauen, sehen
  • 13:15 - 13:20
    wir, dass er eher kleiner wird als größer.
    Das heißt, wir haben eigentlich weniger
  • 13:20 - 13:25
    Inhalt auf unserer Seite, wollen weniger
    sagen, aber unsere Website wird viel, viel
  • 13:25 - 13:28
    größer. Wir verbrauchen viel, viel mehr
    Daten. Das liegt einfach daran, dass wir
  • 13:28 - 13:34
    immer mehr Bilder benutzen, immer größere
    Bilder. Der Video-Anteil ist relativ groß
  • 13:34 - 13:38
    geworden und das ist eigentlich unnötig.
    Weil wir haben nicht mehr zu sagen. Wozu
  • 13:38 - 13:42
    sollen wir dann noch unsere Website
    unnötig stark aufblähen? Ein anderer
  • 13:42 - 13:49
    Aspekt ist aber auch Werbung. Hier ist mal
    eine Grafik von der New York Times und
  • 13:49 - 13:57
    hier wird mal dargestellt in Gelb, welchen
    Anteil Werbung und Tracking-Skripte beim
  • 13:57 - 14:03
    Laden der News-Websites, US-Websites haben
    und welchen Anteil der eigentliche Inhalt,
  • 14:03 - 14:07
    für den ich mich interessiere, nämlich den
    blauen Anteil. Da sieht man schon ein
  • 14:07 - 14:11
    extremes Missverhältnis. Ich möchte mir
    den Artikel durchlesen und muss aber erst
  • 14:11 - 14:17
    einmal 15 Megabyte Tracking-Skripte und so
    was alles laden, um diesen eigentlichen
  • 14:17 - 14:22
    Inhalt zu sehen, der nur 4 MB groß ist. Da
    ist auf jeden Fall Potenzial, das zu
  • 14:22 - 14:28
    optimieren. Es gibt da von den großen
    Werbe-Giganten, Google, Facebook und Co.
  • 14:28 - 14:33
    auf jeden Fall Bestrebungen, das zu
    verändern. Aber aktuell gibt es da einfach
  • 14:33 - 14:37
    ein extremes Missverhältnis. Und deswegen
    lohnt es sich nicht nur aus Gründen von
  • 14:37 - 14:43
    Privacy und Sicherheit, Adblocker zu
    verwenden, sondern auch aus ökologischen
  • 14:43 - 14:51
    Gründen. Hier ist mal ein Beispiel:
    webtest.app heißt diese Seite, da kann ich
  • 14:51 - 14:57
    einfach mal drauf gehen und einfach eine
    URL eingeben und dann sehe ich hier zum
  • 14:57 - 15:04
    Beispiel, wieviel Energie ich dadurch
    einspare. Wieviel Requires ich dadurch
  • 15:04 - 15:09
    einspare, um einfach zu schauen, was
    bringt es auf bestimmten Seiten einen
  • 15:09 - 15:12
    Adblocker zu nutzen oder nicht? Um da
    einfach auch mal was Konkretes zu sehen.
  • 15:12 - 15:20
    Dann gibt es dieses nette Tool für alle
    die, die selbst Websites entwickeln, finde
  • 15:20 - 15:25
    ich das total spannend und zwar der
    Performance Budget Calculator. Nutzt
  • 15:25 - 15:29
    jemand von euch aktiv bei der Entwicklung
    oder bei der Konzeption von Websites ein
  • 15:29 - 15:36
    Performance Budget? Oh ja, ein, zwei, drei
    Hände gehen hoch. Sehr schön. Und zwar
  • 15:36 - 15:43
    geht es darum, dass man sagt oder
    definiert: Ich möchte, dass meine Website
  • 15:43 - 15:48
    mit Edge beispielsweise in fünf Sekunden
    geladen ist. Dann habe ich ein gewisses
  • 15:48 - 15:54
    Budget, was ich zur Verfügung habe, um das
    in Ressourcen quasi zu übersetzen. Und
  • 15:54 - 15:58
    wenn ich jetzt hier einfach mal mein Ziel
    eingebe, die Verbindung und die Sekunden,
  • 15:58 - 16:04
    in der meine Seite laden soll, bekomme ich
    eine Auswertung darüber, wieviel Daten ich
  • 16:04 - 16:09
    für Bilder, wieviel ich für HTML, für
    Skripte, für CSS etc. zur Verfügung habe.
  • 16:09 - 16:14
    Und der Vorteil dadurch ist, dass ich mir
    ganz konkret darüber Gedanken machen muss,
  • 16:14 - 16:18
    was ich auf meine Seite packe oder nicht.
    Gerade in der Zusammenarbeit mit Kunden
  • 16:18 - 16:22
    ist es total spannend, wenn man zusammen
    ein Ziel definiert. Und dann kommt der
  • 16:22 - 16:26
    Kundenwunsch: Ich möchte gerne diese
    Funktion, dieses Video, dieses Bild in der
  • 16:26 - 16:30
    Auflösung auf meiner Seite haben. Und dann
    hat man hier einen ganz konkreten
  • 16:30 - 16:34
    Anhaltspunkt und kann sagen: Wir können
    das machen, dann können wir aber unser
  • 16:34 - 16:38
    Ziel nicht erreichen, oder wir müssen an
    anderer Stelle etwas einsparen. Man hat
  • 16:38 - 16:46
    ein ganz konkretes Tool, um damit zu
    arbeiten. Ich hab mal ein Beispiel
  • 16:46 - 16:52
    mitgebracht. Hier hatte ich vor zwei
    Jahren noch einen großen deutschen Verlag
  • 16:52 - 16:58
    mit vier Buchstaben als Beispiel. Der fand
    es aber nicht so cool und hat mich höflich
  • 16:58 - 17:03
    gebeten, das doch bitte zu unterlassen.
    Deswegen hab ich jetzt Wikipedia. Die sind
  • 17:03 - 17:09
    nämlich viel, viel cooler. Ich hab mal
    eine Milchmädchenrechnung aufgestellt.
  • 17:09 - 17:14
    Klar spielen da ganz, ganz viele Aspekte
    mit rein, aber es soll einfach mal eine
  • 17:14 - 17:18
    Dimension zeigen, über die wir hier reden,
    was wir verändern können. Und zwar hab ich
  • 17:18 - 17:23
    mir die Wikipedia-Startseite angeguckt und
    überlegt "Alles klar, was lädt denn jedes
  • 17:23 - 17:28
    Mal wenn ich die Seite aufrufe?" Und das
    ist in dem Fall natürlich das Logo. Das
  • 17:28 - 17:32
    Logo hab ich mir einfach mal runtergeladen
    auf meinen Rechner und geschaut. Wie groß
  • 17:32 - 17:39
    ist das - 45 KB - klingt erst mal nicht
    total groß. Klingt schon relativ klein.
  • 17:39 - 17:43
    Dann hab ich das mal in ein Tool geworfen.
    Das nennt sich Image Optim, ist ein
  • 17:43 - 17:47
    kostenloses Tool für den Mac, aber auch
    als Webservice kostenlos. Da kann ich das
  • 17:47 - 17:54
    einfach reinziehen, und er komprimiert mir
    das Bild nochmal optisch verlustfrei. Und
  • 17:54 - 17:59
    ich seh wir haben da eine Ersparnis von
    56,5 Prozent. Dementsprechend ist das Bild
  • 17:59 - 18:09
    jetzt noch zirka 20 KB groß. Wikipedia hat
    170 Millionen Aufrufe im Monat. Wenn ich
  • 18:09 - 18:15
    das jetzt mal die Ersparnis rechne, 25 KB,
    nochmal ein bisschen Caching abziehe, dann
  • 18:15 - 18:23
    kommen wir auf 4300 Gigabyte Daten
    Traffic, die ich dadurch einsparen könnte.
  • 18:23 - 18:30
    Laut Umweltbundesamt benötigen wir, um ein
    Gigabyte Daten zu verschicken, ungefähr
  • 18:30 - 18:35
    fünf Kilowattstunden Energie. Wenn ich das
    jetzt also mal die fünf Kilowattstunden
  • 18:35 - 18:41
    rechne, komme ich auf circa 15 000
    Kilowattstunden Energie, die ich dadurch
  • 18:41 - 18:47
    im Monat einsparen. Das sind ungefähr 10
    Single-Haushalte, die die gleiche Energie
  • 18:47 - 18:51
    im Monat benötigen. Das ist schon eine
    relativ große Hausnummer, über die wir da
  • 18:51 - 19:00
    reden. Und das sind sieben Tonnen
    CO2-Emissionen, die wir dadurch pro Monat
  • 19:00 - 19:04
    einsparen können. Und damit ihr mal eine
    Vorstellung davon habt, wie viel sieben
  • 19:04 - 19:11
    Tonnen eigentlich sind: Mit sieben Tonnen
    CO2 könntet ihr auch 16 Mal von Hamburg
  • 19:11 - 19:15
    nach London und wieder zurückfliegen. Also
    es eine richtig große Menge an
  • 19:15 - 19:21
    CO2-Emissionen, die wir dadurch einsparen
    können, nur durch zwei Minuten Aufwand
  • 19:21 - 19:27
    dieses Logo runterzurechnen. Aber das ist
    natürlich nicht der einzige Punkt. Videos
  • 19:27 - 19:34
    sind ein riesengroßer Anteil beim globalen
    Datenverkehr. Ungefähr 60 Prozent des
  • 19:34 - 19:40
    weltweiten Datenverkehrs gehen
    ausschließlich auf Videos zurück. Wenn wir
  • 19:40 - 19:45
    uns mal hier Video on Demand anschauen 34
    Prozent. 13 Prozent gehen allein auf den
  • 19:45 - 19:50
    Anbieter Netflix zurück. Auch das ist eine
    Hausnummer. Aber auch Pornografie mit 27
  • 19:50 - 19:58
    Prozent ist ein Riesenthema. Vielleicht
    denkt ihr da heute Abend noch einmal dran.
  • 19:58 - 20:02
    Um das so ein bisschen im Blick zu
    behalten, gibt es ein total nettes Tool
  • 20:02 - 20:08
    auch von der Green Web Foundation, von
    Chris Adams mitentwickelt. Und zwar kennt
  • 20:08 - 20:11
    ihr mit Sicherheit alle Lighthouse. Jeder
    Webentwickler nutzt wahrscheinlich
  • 20:11 - 20:16
    Lighthouse, um seine Seite zu testen auf
    verschiedene Parameter. Und was die Green
  • 20:16 - 20:21
    Web Foundation entwickelt hat, ist ein
    Plug-In dafür, nennt sich Greenhouse. Und
  • 20:21 - 20:26
    man hat dann zusätzlich zu den Faktoren,
    die Google sowieso auswertet, auch noch
  • 20:26 - 20:32
    den Faktor Sustainable Web und kann seine
    Website auf Nachhaltigkeit hin
  • 20:32 - 20:40
    automatisiert testen lassen. Aber auch
    Apple hat in seinem Safari-Browser jetzt
  • 20:40 - 20:44
    in den Entwickler-Tools ein neues Feature
    eingebaut, und zwar kann man jetzt hier
  • 20:44 - 20:52
    auch den Energieaufwand, den der Besuch
    einer Website benötigt, messen oder sich
  • 20:52 - 20:58
    ausgeben lassen. Aber nicht nur das, was
    auf der Seite passiert, die Ressourcen,
  • 20:58 - 21:04
    die ich lade, können einen Impact auf die
    Nachhaltigkeit und den Datenverkehr meiner
  • 21:04 - 21:07
    Website haben, oder Energieaufwand.
    Sondern auch, welche Programmiersprache
  • 21:07 - 21:14
    ich benutze, beispielsweise. Wenn wir uns
    jetzt mal die linke Spalte anschauen: C
  • 21:14 - 21:21
    hat mit den geringsten Energieaufwand, kam
    vor zwei Jahren in einer Studie heraus.
  • 21:21 - 21:25
    Python hat mit den höchsten
    Energieaufwand. Also auch damit sollte man
  • 21:25 - 21:30
    sich definitiv beschäftigen, je nachdem,
    welche Anwendungen man entwickeln will,
  • 21:30 - 21:34
    was das Ziel dabei ist, sollte man darauf
    achten, ob man das richtige Setting dafür
  • 21:34 - 21:41
    nutzt. Ich bin ganz großer Freund von Text
    only Websites, hier zum Beispiel NPR,
  • 21:41 - 21:48
    National Public Radio, aus den Staaten.
    Die nutzen beispielsweise eine Text only
  • 21:48 - 21:53
    Website, aber auch CNN nutzt das
    beispielsweise. Und ich hab mir gedacht,
  • 21:53 - 21:58
    ich verdiene mein Geld nicht damit, schöne
    Websites zu bauen und die besten Designs
  • 21:58 - 22:02
    zu haben. Mache ich das Ganze doch einfach
    auch mal mit meiner eigenen Website. Und
  • 22:02 - 22:07
    das habe ich getan. Ich habe quasi reines
    HTML benutzt und hab - und das möchte ich
  • 22:07 - 22:11
    euch jetzt gerne mal mitgeben, ihr müsst
    natürlich nicht diesen radikalen Schritt
  • 22:11 - 22:15
    gehen und euer Design komplett über den
    Haufen werfen - aber versucht doch
  • 22:15 - 22:20
    einfach mal, Dinge zu reduzieren. Und wenn
    diese Dinge auffallen, das zu erklären.
  • 22:20 - 22:24
    Das hab ich nämlich hier gemacht. Ich hab
    ganz oben, im Gelben sieht man das
  • 22:24 - 22:28
    vielleicht so ein bisschen, gefragt, ob
    die Website kaputt für dich aussieht.
  • 22:28 - 22:31
    Und wenn ja, dann lies doch mal hier,
    warum.
  • 22:31 - 22:35
    Und hab hier genau erklärt, wieso diese
    Website so aussieht, wie sie aussieht
  • 22:35 - 22:39
    und was sie im Vergleich zu meiner
    alten Website, die mega aufwendiges
  • 22:39 - 22:47
    Design hatte - Ironie! - aber dagegen
    einspart, um einfach transparent dafür
  • 22:47 - 22:52
    Aufmerksamkeit zu schaffen, dass eine
    Website nicht professionell ist, wenn sie
  • 22:52 - 22:59
    ein überkrasses Design hat, sondern das,
    was derjenige zu sagen hat, macht es aus.
  • 22:59 - 23:05
    Bei CNN übrigens wurde die Website,
    die Text only Website, nicht aus
  • 23:05 - 23:10
    ökologischen Gründen gebaut, sondern
    einfach aus dem Grund, dass der Hurrikan
  • 23:10 - 23:17
    Irma zu dem Zeitpunkt in New Orleans
    wütete und das mobile Netz einfach tot war
  • 23:17 - 23:22
    und sie diese Seite gebaut haben, weil das
    die einzige Informationsmöglichkeit war,
  • 23:22 - 23:28
    die die Nutzer vor Ort hatten. Also es hat
    auch einen ganz sinnvollen Aspekt. Ich
  • 23:28 - 23:33
    habe noch die Green UX Checklist mit
    aufgenommen von Manoverboard, wo noch
  • 23:33 - 23:37
    einmal zusammengefasst wird, was man noch
    so machen kann. Bilder reduzieren, Videos
  • 23:37 - 23:41
    optimieren, die Video-Auflösung aber auch
    Auto Play deaktivieren beispielsweise,
  • 23:41 - 23:46
    weniger Fonts benutzen etc.. Ich glaube,
    wie man Daten spart, das wisst ihr ganz
  • 23:46 - 23:51
    gut. Was ich euch mit auf den Weg geben
    möchte ist, dass die beste Design-
  • 23:51 - 23:54
    Entscheidungen oftmals ein einfaches
    "Nein" ist. Also wenn ihr euch darüber
  • 23:54 - 23:58
    streitet, ob etwas nötig ist oder unnötig
    ist, dann entscheidet euch einfach
  • 23:58 - 24:06
    dagegen. Und jetzt zum letzten Punkt
    Verantwortung dem Nutzer gegenüber. Es ist
  • 24:06 - 24:10
    wichtig, dass wir dafür sorgen, dass der
    Nutzer möglichst viele unnötige Klicks
  • 24:10 - 24:15
    vermeidet. Zum Beispiel soll es
    Unternehmen geben, die SEO betreiben,
  • 24:15 - 24:19
    damit Leute auf ihre Seiten kommen, obwohl
    sie diese Informationen, die die Leute
  • 24:19 - 24:23
    eventuell suchen, gar nicht auf ihrer
    Seite haben. Das ist unnötig. Damit kommen
  • 24:23 - 24:26
    die Leute auf die Seite, finden die
    Informationen nicht, die sie suchen,
  • 24:26 - 24:34
    springen wieder ab und suchen erneut. Das
    heißt es wurden unnötig Daten erzeugt und
  • 24:34 - 24:37
    das muss einfach nicht sein. Eine klare
    Navigationstruktur, eine klare
  • 24:37 - 24:42
    Kommunikation hilft dabei auch sehr. Und
    die Inhalte sollten für alle nutzbar,
  • 24:42 - 24:47
    möglichst barrierearm sein, damit sie auch
    für jeden aufrufbar sind. Das Problem ist
  • 24:47 - 24:53
    so ein bisschen, dass uns idealistische
    Argumente in der Kommunikation mit dem
  • 24:53 - 24:58
    Kunden oftmals nicht weiterbringen.
    Deshalb brauchen wir einen Business Case
  • 24:58 - 25:02
    dazu. Und den Business Case hat
    beispielsweise Amazon zusammen mit der
  • 25:02 - 25:06
    Universität Stanford geliefert. Die haben
    eine Studie gemacht und herausgefunden,
  • 25:06 - 25:14
    dass der Umsatz von Amazon um ein Prozent
    sinkt mit jeder Sekunde Ladezeit, die die
  • 25:14 - 25:19
    Seite braucht. Also es gibt auch gerade im
    E-Commerce einen ganz konkreten Business
  • 25:19 - 25:24
    Case, wieso man sich damit beschäftigen
    sollte. Aber man kann damit auch neue
  • 25:24 - 25:29
    Nutzer gewinnen. Sehen wir bei der CNN
    Lite Seite. Wir verbessern die User-
  • 25:29 - 25:36
    Experience, bessere Ladezeiten. Wir sparen
    das Datenvolumen unserer Nutzer. Wir
  • 25:36 - 25:40
    können Kosten sparen, gerade im Hosting,
    gerade bei großen Seiten hat das einen
  • 25:40 - 25:45
    großen Effekt. Und Ladezeiten haben
    natürlich auch irgendeinen Effekt auf die
  • 25:45 - 25:53
    Suchmaschinen. Was müssen wir nun tun?
    Jeder, der sich als Web-Entwickler den
  • 25:53 - 25:57
    Webstandards und dem W3C verpflichtet
    fühlt, der sollte das auf jeden Fall bei
  • 25:57 - 26:02
    seiner zukünftigen Arbeit berücksichtigen.
    Denn der W3C hat das offiziell in ihren
  • 26:02 - 26:08
    Web Prinzipien mit aufgenommen, dass das
    Web eine nachhaltige Plattform sein
  • 26:08 - 26:12
    sollte. Außerdem gibt es eine große
    Community, mittlerweile
  • 26:12 - 26:19
    ClimateAction.tech, eine Slack Community,
    es gibt bald ein Forum und ein paar andere
  • 26:19 - 26:23
    Geschichten, die dann noch geplant sind,
    wo wir uns einfach austauschen können, wo
  • 26:23 - 26:27
    ihr, wenn ihr neu einsteigt, Fragen
    stellen könnt. Sehr hilfreich, sehr
  • 26:27 - 26:33
    hilfsbereit, sehr liebevolle Community,
    lade ich euch recht herzlich zu ein. Wer
  • 26:33 - 26:37
    sich mehr mit Hardware beschäftigt, für
    den gibt es auch eine Community, die
  • 26:37 - 26:43
    Impact Makers, kann ich auch sehr ans Herz
    legen, dort Teil zu werden. Außerdem gibt
  • 26:43 - 26:47
    es von Tim Frick, da hab ich auch einige
    Grafiken her - vielen Dank dafür Tim - das
  • 26:47 - 26:51
    Buch "Designing for sustainability",
    bezieht sich vor allem auf Webdesign und
  • 26:51 - 26:56
    Websites, Webentwicklung, was ich da tun
    kann, um meine Website möglichst
  • 26:56 - 27:02
    nachhaltig zu machen. Und wer sich dann
    mehr in die technische Richtung
  • 27:02 - 27:05
    weiterentwickeln will und auch ein
    bisschen tiefer einsteigen will: Chris
  • 27:05 - 27:10
    Adams hat gestern einen Vortrag gehalten
    dazu, wo es auch um Serverlast etc. geht,
  • 27:10 - 27:14
    wie man das ausgleichen kann. Lege ich
    euch jetzt sehr ans Herz, euch das
  • 27:14 - 27:19
    anzuschauen. Wer Software entwickelt: Es
    gibt ab nächstem Jahr den Blauen Engel, an
  • 27:19 - 27:25
    dem ich mitarbeiten durfte für
    ressourceneffiziente Software, wo man sich
  • 27:25 - 27:28
    als Software-Produkt auszeichnen lassen
    kann, wenn man möglichst
  • 27:28 - 27:32
    ressourceneffizient ist. Dazu gehört nicht
    nur die Datenübertragung, die reine,
  • 27:32 - 27:37
    sondern auch beispielsweise, dass die
    Software auch mit möglichst alter Hardware
  • 27:37 - 27:40
    nutzbar ist und ich nicht jedes Mal die
    neueste Hardware brauche, um diese
  • 27:40 - 27:43
    Software nutzen zu können. Natürlich
    hat das auch einen Einfluss
  • 27:43 - 27:46
    auf die Umwelt, wenn ich immer wieder
    neue Hardware kaufen muss
  • 27:46 - 27:50
    mit jedem Update, das stellt, ...soll
    dieser Blaue Engel sicherstellen.
  • 27:50 - 27:51
    Geht ab nächstem Jahr los.
  • 27:51 - 27:54
    Würde ich mich sehr freuen, wenn ihr
    euch daran beteiligt.
  • 27:54 - 27:59
    Und ich hoffe, alle ihr im Saal seid
    jetzt diese coolen Typen,
  • 27:59 - 28:05
    die bei ihrem nächsten Projekt
    darauf achten, ob ein Feature euer
  • 28:05 - 28:08
    Produkt weniger nachhaltig macht, weniger
    grüner und dafür sorgt, dass das
  • 28:08 - 28:13
    abgestellt wird oder dass dafür eine
    Alternative gefunden wird. Abschließen
  • 28:13 - 28:18
    möchte ich mit Captain Planet, der sagt
    "Go Planet!". Jeder sollte tun, was er
  • 28:18 - 28:24
    kann und besonders ans Herz legen möchte
    ich euch: Jeder, der bei euch in der
  • 28:24 - 28:29
    Ausbildung - akademischen, beruflichen -
    tätig ist, dass ihr das Thema mit auf die
  • 28:29 - 28:36
    Agenda nehmt. Denn das ist aktuell leider
    in den allerseltensten Fällen der Fall.
  • 28:36 - 28:41
    Nehmt es mit, erzählt es euren Azubis,
    erzählt es euren Studenten und nehmt es
  • 28:41 - 28:47
    aktiv in den Lehrplan mit auf. Vielen Dank
    für eure Aufmerksamkeit. Unter dem Link
  • 28:47 - 28:53
    findet ihr alle Ressourcen, alle Links,
    die Slides etc. Ich freue mich auf Fragen.
  • 28:53 - 28:57
    Applaus
  • 28:57 - 29:04
    Herald-Engel: Dein Applaus!
    Niklas: Vielen Dank!
  • 29:04 - 29:09
    H: Niklas, vielen Dank! Ich wusste nicht,
    dass es was damit zu tun hat, welche
  • 29:09 - 29:11
    Programmiersprache da verwendet wird.
    N: lacht
  • 29:11 - 29:15
    H: Wieder was gelernt! Okay, wir haben
    noch ein bisschen Zeit für Fragen. Wenn
  • 29:15 - 29:21
    ihr eine Frage habt, die Mikros stehen im
    Raum, einfach hinstellen und ich sehe euch
  • 29:21 - 29:27
    dann hoffentlich. Dann fange ich mit dem
    Herrn auf der 1 an, bitte schön!
  • 29:27 - 29:31
    Mikro 1: Schönen guten Tag, schönen Dank
    für den Vortrag. Wie sieht es aus, wenn
  • 29:31 - 29:35
    man komplexere Algorithmen verwendet, um
    Daten zu komprimieren, und die dann
  • 29:35 - 29:38
    versendet? Gibt's irgendwo was, wo man
    nachschlagen kann, ob das jetzt
  • 29:38 - 29:45
    effizienter ist, eine kleinere Filesize zu
    senden, den aber den User wieder
  • 29:45 - 29:48
    dekomprimieren zu lassen, ob das einen
    Unterschied macht?
  • 29:48 - 29:52
    N: Ehrlich gesagt, kann ich da jetzt keine
    konkrete Antwort darauf geben, weil man
  • 29:52 - 29:56
    das ganz einfach durchrechnen muss an dem
    konkreten Fall. Das kann ich dir jetzt
  • 29:56 - 30:01
    tatsächlich so ganz allgemein gar nicht
    beantworten. Tut mir leid.
  • 30:01 - 30:05
    H: Dankeschön. Wär ja vielleicht eine
    Idee, will vielleicht mal jemand
  • 30:05 - 30:10
    anschauen? Die Nummer 2, da steht auch
    jemand. Hallo!
  • 30:10 - 30:13
    Mikro 2: Hallo, meine Frage geht darum: In
    der Mitte gab es so eine grobe
  • 30:13 - 30:20
    Abschätzung: pro Request wurde gepusht,
    soundsoviel CO2-Last quasi. Der
  • 30:20 - 30:25
    Unterschied zwischen statischen
    Ressourcen, statischen Webseiten und aus
  • 30:25 - 30:30
    einem PHP-Skript oder sonst wie
    gerechneten Webseiten mit Datenbank und so
  • 30:30 - 30:35
    weiter, was hinten dranhängt, ist da unter
    den Tisch gefallen. Gibt's irgendwo
  • 30:35 - 30:41
    methodisch aufgeschlüsselt einen Vergleich
    zwischen statischen Webseiten und sagen
  • 30:41 - 30:46
    wir mal, WordPress?
    N: Ja, den gibt es definitiv. Ich kann da
  • 30:46 - 30:51
    gerne nochmal ein paar Ressourcen zu mit
    in die Link-Sammlung schmeißen. Da gibt es
  • 30:51 - 30:55
    auf jeden Fall mehrere Artikel zu, in
    denen das dann nochmal genau auseinander
  • 30:55 - 30:59
    gepflückt wird. Du hast Recht, in der
    Kalkulation ist das ein bisschen unter den
  • 30:59 - 31:02
    Tisch gefallen. Das sollte es halt
    möglichst vereinfachen und möglichst
  • 31:02 - 31:05
    simpel darstellen und nur so eine grobe
    Hausnummer geben.
  • 31:05 - 31:11
    H: Danke dir. Da an der 4, da steht auch
    jemand. Hallo!
  • 31:11 - 31:15
    Mikro 4: Hallo! Danke für den Vortrag.
    N: Die 4? Ah, genau, hey!
  • 31:15 - 31:19
    Mikro 4: Und zwar, bei unserem Unternehmen
    ist auch das Problem, aber wenn man
  • 31:19 - 31:23
    relativ klein ist, Werkstudent oder
    ähnliches, ist es immer schwer, irgendwie
  • 31:23 - 31:29
    nach oben das durchzureichen solche
    Themen. Was sind denn vielleicht best
  • 31:29 - 31:32
    practices oder ähnliches, wie man quasi
    das in einem größeren Unternehmen
  • 31:32 - 31:36
    durchsetzen könnte?
    N: Ich habe ehrlich gesagt nur die Hälfte
  • 31:36 - 31:38
    der Frage verstanden.
    Mikro 4: Noch mal lauter?
  • 31:38 - 31:42
    N: Ja, das wäre nett.
    Mikro 4: Also in Großunternehmen ist es
  • 31:42 - 31:47
    als kleiner Mitarbeiter oft schwer, das
    Thema an den Mann zu bringen. Und was sind
  • 31:47 - 31:53
    vielleicht best practices, wie man das
    nach oben durchbringen kann und dem
  • 31:53 - 31:56
    Unternehmen vermitteln kann, dass es
    darauf mehr achten sollte?
  • 31:56 - 32:03
    N: Das ist eine gute Frage. Am besten den
    Leuten auf den Sack gehen, das ist
  • 32:03 - 32:08
    tatsächlich das effizienteste. Man kann
    natürlich viele Sachen einfach auch
  • 32:08 - 32:12
    durchrechnen an deinem konkreten Produkt,
    an dem du arbeitest, und sagen: "Pass auf,
  • 32:12 - 32:17
    wenn wir das und das tun,..." Hatte ich ja
    gesagt. Wir haben das beispielsweise bei
  • 32:17 - 32:25
    einem Kunden gehabt, das ist eine große
    Kinokette, und wir haben da einfach die
  • 32:25 - 32:31
    Trailer, ...die Auflösung der Trailer
    standardmäßig heruntergesetzt und konnten
  • 32:31 - 32:35
    dadurch extreme Summen an Hostingkosten
    einsparen. Das ist zum Beispiel eine ganz
  • 32:35 - 32:38
    einfache Geschichte, die man mal
    durchrechnen kann. Das müsstest du dann an
  • 32:38 - 32:43
    deinem konkreten Produkt einfach mal
    schauen. Wo sind da die Hebel und wo kann
  • 32:43 - 32:50
    ich was tun? Und das dann einfach an den
    entsprechenden Stellen antragen. Ansonsten
  • 32:50 - 32:54
    tatsächlich einfach versuchen, möglichst
    viele Kollegen auf deine Seite zu bringen.
  • 32:54 - 32:58
    Und man muss ja nicht immer ganz oben
    starten. Es muss nicht immer die
  • 32:58 - 33:02
    Geschäftsführung oder der Abteilungsleiter
    sagen "Ja, so machen wir das jetzt.".
  • 33:02 - 33:06
    Sondern du kannst ja auch in deiner
    alltäglichen Arbeit oder auch mit deinen
  • 33:06 - 33:12
    Kollegen schon viele Hebel setzen, die
    mitunter, wenn es nicht gewünscht ist, die
  • 33:12 - 33:16
    nächsthöhere Etage auch gar nicht
    mitkriegt. Einfach weil es zu deinem
  • 33:16 - 33:21
    Mindset gehört und weil es zu deinem
    Workflow passt. Und du kannst einfach
  • 33:21 - 33:25
    versuchen, deine Kollegen mit auf deine
    Seite zu bringen. Also klein anfangen und
  • 33:25 - 33:30
    dann nach oben vorkämpfen.
    H: Ein Job für Konzernforensiker, hmm.
  • 33:30 - 33:35
    N: lacht
    H: Okay, an der 5 ist noch jemand, an der
  • 33:35 - 33:40
    2 ist noch jemand, und wir haben auch noch
    im Internet Fragen. Aber mal schauen, wie
  • 33:40 - 33:43
    weit wir kommen. Bitte erst mal der junge
    Mann an der 5. Danke.
  • 33:43 - 33:49
    Mikro 5: Jo, danke für den Talk auf jeden
    Fall. Bei uns in der Firma ist es so ein
  • 33:49 - 33:54
    bisschen das Problem, wenn wir mit
    Konzernen zu tun haben, dass die oft nicht
  • 33:54 - 34:01
    dieses Argument mit den Abschwungszahlen,
    die du vorhin auch genannt hast, hören
  • 34:01 - 34:04
    wollen.
    H: Bisschen lauter, bitte!
  • 34:04 - 34:09
    Mikro 5: Ja, die ...ich weiß nicht, ob
    jetzt gar nichts gehört wurde?
  • 34:09 - 34:16
    N: Doch, doch alles gut.
    Mikro 5: Und die Frage, die ich stelle
  • 34:16 - 34:21
    ist: Hast du noch andere Tipps, wie man
    größere Konzerne darauf aufmerksam machen
  • 34:21 - 34:27
    könnte, dass es sinnvoll ist?
    N: Das kommt natürlich sehr auf den
  • 34:27 - 34:33
    Konzern drauf an. Es gibt große Konzerne,
    die machen auch quasi eigene Barcamps oder
  • 34:33 - 34:36
    was auch immer, wo man das Thema
    vielleicht mit platzieren kann. Das kann
  • 34:36 - 34:40
    ich jetzt so pauschal nicht sagen. In so
    großen Konzernen ist natürlich auch
  • 34:40 - 34:45
    schwierig, in die Führungsetage einfach
    rein zu stürmen und zu sagen: "So, ich
  • 34:45 - 34:49
    habe jetzt eine Idee, die möchte ich jetzt
    erzählen.". Das verstehe ich schon. Da
  • 34:49 - 34:53
    muss man dann einfach schauen, welche
    Möglichkeiten es da bei dir in der Firma
  • 34:53 - 34:59
    gibt, wie man da am besten vorgehen kann.
    Ansonsten bin ich immer ein großer Freund
  • 34:59 - 35:02
    davon, quasi erst mal, wie ich gerade
    schon sagte, unten anzufangen und nach
  • 35:02 - 35:06
    vorne durchzukämpfen. Wenn man konkrete
    Beispiele vielleicht auch hat, mit denen
  • 35:06 - 35:10
    man da vorgehen kann, dann fällt es
    oftmals auch leichter, die Führungsetage,
  • 35:10 - 35:14
    die dann vielleicht erst mal ein bisschen
    skeptischer ist, davon zu überzeugen.
  • 35:14 - 35:20
    H: Dankeschön! So, der junge Mann an der
    2, jetzt bist du dran. Danke für das
  • 35:20 - 35:26
    Warten! Mikro 2: Danke! Danke für den
    Talk. Zu den Adblockern hätte ich noch
  • 35:26 - 35:31
    eine Frage. Weil es da so Medien gibt wie
    den SPIEGEL ONLINE oder in Österreich den
  • 35:31 - 35:36
    STANDARD, die sagen, wenn du nicht
    Abonnent oder Abonnentin bist, dann musst
  • 35:36 - 35:40
    du den Adblocker ausschalten, weil sonst
    zeigen wir dir die Seite nicht kostenlos.
  • 35:40 - 35:43
    Gibt es da irgendeine Strategie dagegen
    oder ein gutes Argument?
  • 35:43 - 35:49
    N: Ja, tatsächlich ist meine Strategie für
    Inhalte zu bezahlen, die ich viel
  • 35:49 - 35:53
    konsumiere. Also ich verstehe natürlich
    schon den Aspekt der Verlage, dass die
  • 35:53 - 35:58
    Geld mit ihren Inhalten verdienen müssen.
    Und das sollen sie auch. Journalismus muss
  • 35:58 - 36:06
    Geld kosten, keine Frage. Und die Seiten,
    die ich viel aufrufe, die ich viel
  • 36:06 - 36:10
    konsumiere, für die bezahle ich ganz
    einfach. Ansonsten gibt es da leider nur
  • 36:10 - 36:15
    die Strategie für die einzelne Seite, den
    Adblocker abzuschalten.
  • 36:15 - 36:20
    H: Dankeschön! So anderthalb Minuten
    vielleicht noch eine Frage aus dem
  • 36:20 - 36:23
    Internet? Lieber Signalengel...
    Signal-Engel: Ja, und zwar, du hast den
  • 36:23 - 36:28
    Blauen Engel erwähnt. Und dass du da dran
    beteiligt war. Kannst du ein bisschen was
  • 36:28 - 36:33
    dazu erzählen? Und auch vielleicht was da
    so die Kriterien sind?
  • 36:33 - 36:37
    N: Ja, genau. Also, ich war daran
    beteiligt. In verschiedenen Expertenrunden
  • 36:37 - 36:42
    haben wir uns im Umweltbundesamt getroffen
    und haben über die Kriterien, die vorher
  • 36:42 - 36:46
    von verschiedenen Universitäten zusammen
    mit dem Umweltbundesamt ausgearbeitet
  • 36:46 - 36:52
    wurden, diskutiert, kritisiert, verändert.
    Im Prinzip geht es darum, dass es eine
  • 36:52 - 36:57
    Zertifizierung, für die man sich bewerben
    kann als Software Produkt, gibt. Aktuell
  • 36:57 - 37:01
    geht es erst mal nur für native Software,
    die ich auf meinem Rechner installiere,
  • 37:01 - 37:06
    Apps und Web-Apps spielen da leider erst
    mal noch keine Rolle. Daran wird aber
  • 37:06 - 37:11
    weiter gearbeitet, und das Prinzip
    dahinter ist, dass ich entweder alle
  • 37:11 - 37:15
    Kriterien erfülle oder nicht. Wenn nicht,
    kriege ich den Blauen Engel nicht. Wenn
  • 37:15 - 37:18
    ich sie erfülle, dann bekomme ich ihn. Und
    Kriterien sind zum Beispiel, wie ich
  • 37:18 - 37:24
    gerade schon sagte, dass ich möglichst
    eine geringe Energielast auf dem Rechner
  • 37:24 - 37:29
    hervorrufe. Aber auch, dass ich möglichst
    selten neue Hardware kaufen muss, um diese
  • 37:29 - 37:36
    Software langfristig weiter zu nutzen.
    Beispielsweise indem der Produzent der
  • 37:36 - 37:41
    Software versichert, dass es mindestens
    auf dem Stand der letzten fünf bis zehn
  • 37:41 - 37:46
    Jahre auf der Hardware weiterlaufen kann
    und solche Geschichten. Also es ist ein
  • 37:46 - 37:50
    relativ langer Katalog. Wer daran
    Interesse hat, kann mir gerne eine Mail
  • 37:50 - 37:53
    schreiben oder mich ansprechen. Dann kann
    ich den auch gerne schon mal vorab
  • 37:53 - 37:55
    zukommen lassen.
  • 37:55 - 37:59
    H: Super, okay, dann bedanke ich mich
    noch mal, vielleicht noch mal
  • 37:59 - 38:01
    einen kleinen Applaus oder einen großen,
    dir Niklas.
  • 38:01 - 38:04
    N: Vielen Dank!
    Applaus
  • 38:04 - 38:06
    Abspannmusik
  • 38:06 - 38:12
    Untertitel erstellt von c3subtitles.de
    im Jahr 2020. Mach mit und hilf uns!
Title:
36C3 - The Planet Friendly Web
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Video Language:
German
Duration:
38:31

German subtitles

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