Dein Erwachen ist dein Geschenk an die Welt (mit Untertiteln)
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0:00 - 0:03[Musik]
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0:14 - 0:21Online Wochenend-Retreat mit Moojibaba
24.-26. April 2020 -
0:21 - 0:26Dein Erwachen ist dein Geschenk an die Welt
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0:26 - 0:2926. April 2020 / Satsang Auszug
(mit Untertiteln) -
0:32 - 0:37"Lieber Moojibaba."
Das ist ein Brief von Jennifer. -
0:37 - 0:41Ich weiß nicht, ob Jennifer anwesend ist.
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0:41 - 0:43"Mein lieber Moojibaba."
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0:43 - 0:47Ah! Jennifer, sehr schön, sehr schön.
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0:47 - 0:54"Ich sehe, dass ich nur eine Besucherin
in dieser 'Lebenszeit' bin." -
0:54 - 0:58"Ich sehe, dass ich nur eine Besucherin
in dieser 'Lebenszeit' bin. -
0:58 - 1:03Diese Erfahrung geht vorüber."
Ja. -
1:03 - 1:08"Das bisherige Leben meiner Lieben geht auch vorüber.
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1:08 - 1:14Ich bemerke, dass dieser Augenblick des Sehens
genauso temporär ist, -
1:14 - 1:19und dass mich eine innere Kraft zurückzieht,
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1:19 - 1:22die sich hinter einer Wand aus Widerstand
versteckt hält -
1:22 - 1:27und ausruft: 'Ich kann das nicht akzeptieren!"'
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1:27 - 1:30Eine Stimme sagt:
''Nein, nein, ich kann es nicht akzeptieren, -
1:30 - 1:34dass alles vorbeifließt.
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1:34 - 1:42Alles, was ich sehe, jede Gestalt, jede Form,
ist ein Aspekt der Zeit.'' -
1:42 - 1:46Die Zeit sagt: ''Alles, was du siehst, alles,
was du dir vorstellst, -
1:46 - 1:50alles, wonach du jemals streben kannst, gehört mir.
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1:50 - 1:54Ich verzehre all das.
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1:54 - 1:58Es gibt nur eines, das ich nicht verzehren kann,
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1:58 - 2:03das, aus dem ich geboren bin,
welches reines Gewahrsein ist.'' -
2:03 - 2:05Zeit kann das Gewahrsein nicht verzehren.
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2:05 - 2:11Die Zeit selbst löst sich im Gewahrsein auf.
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2:11 - 2:20"Mooji, wie kann ich diese hartnäckige
Angst vor dem Tod löschen? -
2:20 - 2:24Wie kann ich vollkommen die Gelegenheit genießen,
frei zu sein, -
2:24 - 2:27solange ich in diesem Körper bin?
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2:27 - 2:34Papaji hat dir gesagt:
'Um frei zu sein, musst du verschwinden."' -
2:34 - 2:36Es ist richtig.
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2:36 - 2:40Kannst du dir vorstellen, dass du zu einer
spirituellen Unterweisung gehst, -
2:40 - 2:42und dein Meister sagt zu dir:
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2:42 - 2:46"Um frei zu sein, musst du verschwinden!"
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2:46 - 2:51Und dann sagte ich:
Oh! Oh! Moment mal, nicht so schnell! -
2:51 - 2:54Aber wenn ich verschwinde, wer bleibt dann noch,
um die Erfüllung zu finden? -
2:54 - 2:57Wer ist dann noch da, um erleuchtet zu sein,
wenn ich verschwinde? -
2:57 - 3:00Ich muss da sein, um meine Erleuchtung zu genießen.
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3:00 - 3:05Der Verstand sagt also:
Oh! Jetzt mal langsam. Nein, nein, nein! -
3:05 - 3:07Erinnerst du dich an mich? Ich gehöre dazu.
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3:07 - 3:10Ich möchte hier sein, um die Belohnung zu bekommen!
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3:10 - 3:14Aber Papaji sagte zu mir:
"Um frei zu sein, musst du verschwinden. -
3:14 - 3:16Du musst verschwinden."
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3:16 - 3:20Wie kann dir also jemand sagen,
dass du verschwinden musst? -
3:20 - 3:23Wie kannst du verschwinden?
Kannst du einfach sagen: ''Abrakadabra'' -
3:23 - 3:26und schlägst dir auf den Kopf, und weg bist du?
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3:26 - 3:31Also trat mein Verstand auf,
um eine Art Kampf mit Papajis Worten zu führen. -
3:31 - 3:33Aber es war bereits zu spät.
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3:33 - 3:38Das Serum war injiziert, seine Worte waren
nach innen gedrungen -
3:38 - 3:41und haben etwas sehr Tiefes berührt.
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3:41 - 3:46Aber auf dem Weg in diese Tiefe hat das Ego
Fahrt aufgenommen. -
3:46 - 3:49Das Ego sagt: "Oh nein! Moment mal ... Nein. Oh!
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3:49 - 3:52Nein, das akzeptiere ich nicht.
Du bist nicht mein Meister. -
3:52 - 3:55Du bist nicht Ramana Maharshi.
Ich weiß, ich sollte nicht hier sein." -
3:55 - 4:00All dieses Zeug. Es flatterte herum wie ein
kopfloses Huhn. -
4:00 - 4:03Aber das Serum war eingedrungen,
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4:03 - 4:06weil der Meister nicht zu meinem Ego sagte:
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4:06 - 4:08"Du musst verschwinden."
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4:08 - 4:12Seine Worte und seine Gnade waren gewissermaßen
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4:12 - 4:18injiziert in ... am Solarplexus meiner
Abwehrkämpfe vorbei, -
4:18 - 4:22direkt in das Herz meines Seins.
Und dort explodierten sie. -
4:22 - 4:26Und der Verstand flippte komplett aus,
er wurde verrückt. -
4:26 - 4:31Und weil ich damals noch immer mit dem Verstand
identifiziert war, -
4:31 - 4:34habe ich diese Verrücktheit angenommen,
so wie: "Oh! Das ist es nicht... -
4:34 - 4:39Oh, ich bin so wütend. Er hat mich beleidigt!
Und bla, bla, bla." -
4:39 - 4:42Aber tiefer darunter war etwas geschehen,
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4:42 - 4:45das sehr bald darauf irgendwie an die Oberfläche
kommen sollte. -
4:45 - 4:47Und ich sage dir, wie bald.
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4:47 - 4:51Denn nach diesem Satsang mit Papaji
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4:51 - 4:56ging ich nach Hause und beschloss,
diesen Ort zu verlassen. -
4:56 - 5:01Der Ort, in dem Papaji lebte, hieß Lucknow.
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5:01 - 5:07Luck-now (auf Deutsch: "Glück-jetzt"). Aber ich sagte,
für mich war das alles "Unglück-jetzt". -
5:07 - 5:09Das ließ ich mir nicht bieten!
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5:09 - 5:12Mein Verstand war sehr ...
"Oh nein! Ich werde von hier weggehen." -
5:12 - 5:14Ich war sehr wütend.
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5:14 - 5:20Innerlich war es, als würden tausend Pommes Frites
in heißem Öl brodeln. -
5:20 - 5:24Und es war ein sehr heißer Tag, und ich fühlte, ok ...
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5:24 - 5:27Ich musste mein Packen für einen Moment lassen,
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5:27 - 5:29um hinauszugehen und frische Luft zu schnappen.
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5:29 - 5:34Und ich ging ins Zentrum der Stadt und
setzte mich unter einen Baum. -
5:34 - 5:40Und nachdem ich eine Zeit lang dort gesessen hatte,
so vor mich hin brodelnd, -
5:40 - 5:42beschloss ich, wieder nach Hause zu gehen.
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5:42 - 5:47Ich machte mich auf den Weg nach Hause, um
meine Sachen zu packen und die Stadt zu verlassen. -
5:47 - 5:53Und während ich auf dem Weg war, passierte etwas.
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5:53 - 5:58Es ist wie ... [atmet kräftig aus].
Alles löste sich in Luft auf. -
5:58 - 6:03Ich verschwand. Ein "Ich" hier drinnen verschwand!
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6:03 - 6:09Es ist sehr eigenartig zu sagen: Ich verschwand.
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6:09 - 6:14Ich verschwand, weil ich plötzlich keine Verbindung
mehr erkennen -
6:14 - 6:21oder finden konnte zu der Person, für die ich mich
mein ganzes Leben gehalten hatte. -
6:21 - 6:23Ich habe sogar auf meine Hände geschaut
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6:23 - 6:27und bemerkt, dass ich ein Gefühl hatte,
dass da niemand in diesen Händen ist. -
6:27 - 6:29Wo bin ich?
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6:29 - 6:33Ich konnte "ich" nicht finden, aber etwas war
immer noch da. -
6:33 - 6:39Ein größeres "Ich" war da, das mein historisches
''ich" nicht finden konnte. -
6:39 - 6:43Ich konnte keine persönliche Identität finden.
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6:43 - 6:45Und es war so kraftvoll.
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6:45 - 6:47Es ist, als wäre alles verschwunden,
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6:47 - 6:52und in diesem Moment erschien mir mein Meister
irgendwie, -
6:52 - 6:56als wäre er alles für mich.
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6:56 - 7:03Das geschah im Jahr 1993.
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7:03 - 7:09Soeben erinnerst du mich daran, Jennifer.
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7:09 - 7:14"Mooji, wie kann ich diese hartnäckige Angst
vor dem Tod loswerden? -
7:14 - 7:17Wie kann ich diese Chance, frei zu sein,
vollkommen genießen, -
7:17 - 7:20während ich in diesem Körper bin?
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7:20 - 7:25Papaji sagte dir:
'Um frei zu sein, musst du verschwinden.' -
7:25 - 7:29Ich stehe auf einer Klippe und kann nicht springen.
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7:29 - 7:34Ich weiß, wenn ich das nicht mache,
werde ich eine Person bleiben -
7:34 - 7:38und Leid für mich selbst und andere erschaffen.
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7:38 - 7:42Kannst du mir helfen, Frieden mit der Wahrheit
zu finden? -
7:42 - 7:46Danke für deinen unermesslichen Segen, Moojibaba.
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7:46 - 7:49Alles Liebe, Jennifer."
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7:49 - 7:54Ich werde jetzt diese Stelle im Absatz durchgehen,
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7:54 - 7:57die alles enthält, was ich wissen muss
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7:57 - 8:01und alles, was du sagen musst.
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8:01 - 8:10"Mooji, wie kann ich diese hartnäckige Angst
vor dem Tod loswerden?" -
8:10 - 8:15Der Tod kommt nur für den Körper und die Person.
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8:15 - 8:21Der Tod kommt für den Körper und die Person,
die du dir vorstellst, zu sein, -
8:21 - 8:23nicht für das, was du bist.
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8:23 - 8:29"Wie kann ich diese Chance, frei zu sein,
vollkommen genießen, -
8:29 - 8:34während ich in diesem Körper bin?"
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8:34 - 8:38Mit der Fülle meiner Präsenz mit dir heute
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8:38 - 8:40sehe ich nichts, was dem im Weg stünde,
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8:40 - 8:44wenn ich mein Gespräch mit dir beendet habe.
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8:44 - 8:49"Papaji sagte dir: Um frei zu sein, musst du
verschwinden." -
8:49 - 8:57Ich bin nicht durch eine Handlung,
die ich getan habe, verschwunden. -
8:57 - 9:01Er hat meinen Verstand und mein Ego nicht mittels
spiritueller Übung angewiesen, -
9:01 - 9:08zu verschwinden. Es war ein Gebot.
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9:08 - 9:14"Ich stehe auf der Klippe und kann nicht springen."
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9:14 - 9:20Gewahrsein muss nirgendwo hinspringen.
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9:20 - 9:22Du bist bereits hier,
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9:22 - 9:28mit dieser Idee, auf einer Klippe zu stehen,
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9:28 - 9:35einer Klippe von: "Ich muss von hier weg
in mein Erwachen springen." -
9:35 - 9:42Aber das ist die Einbildung des Verstandes. Ok?
Weil Menschen das getan haben, -
9:42 - 9:45sie stiegen auf Klippen, sie sprangen aus Flugzeugen,
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9:45 - 9:49sie haben Sachen mit der Vorstellung gemacht,
es wäre das Springen ins Selbst. -
9:49 - 9:51Das ist nicht das Springen ins Selbst.
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9:51 - 9:55Du bist bereits das Selbst,
das sich des Gefühls bewusst ist, -
9:55 - 10:00welches bereits zu einem starken Ausmaß
angewachsen ist: "Ich bin noch nicht hier. -
10:00 - 10:02Ich muss etwas tun,
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10:02 - 10:07um aufzuhören, diese Person zu sein,
die ich jetzt bin, -
10:07 - 10:10denn wenn ich nicht aus dieser Person herausspringe,
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10:10 - 10:15werde ich immerfort hier bleiben
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10:15 - 10:18und Leid für mich selbst und andere schaffen!"
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10:18 - 10:23Das sind Konzepte!
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10:23 - 10:28Du bist bereits das Selbst.
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10:28 - 10:34Jemand hat mir einmal gesagt:
"Guruji, ich bin bereit, das Selbst zu sein." -
10:34 - 10:39Ich sagte: Du bist bereits das Selbst.
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10:39 - 10:43Darauf sagt der Verstand:
"Nein, nein, nein. Das ist nicht, was ich erwartet habe. -
10:43 - 10:48Ich möchte es erreichen.
Ich möchte die Erfahrung machen, es zu finden!" -
10:48 - 10:52Und das ist die Raffinesse und Gerissenheit
des Verstandes. -
10:52 - 10:54Du bist schon immer das Selbst gewesen.
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10:54 - 10:58Du hast gar keine andere Wahl,
als das Selbst zu sein. -
10:58 - 11:03Aber du hast gewissermaßen eine Wahl, den Traum
aufrechtzuerhalten, nicht das Selbst zu sein. -
11:03 - 11:10Du hast keine Wahl, das Selbst zu werden.
Du bist das Selbst. -
11:10 - 11:14Möglicherweise hast du die Wahl,
aus dem Traum aufzuwachen, -
11:14 - 11:17zu glauben, dass du nicht das Selbst bist.
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11:17 - 11:20Und der Verstand ist durchtrieben.
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11:20 - 11:26Kann sein, dass er sagt: "Oh nein, nein!
Er beantwortet deine Frage nicht zufriedenstellend." -
11:26 - 11:29Ich antworte dir!
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11:29 - 11:34Und die Antwort auf deine Frage bist du.
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11:34 - 11:37Lass es mich erklären.
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11:37 - 11:40"Ich stehe auf einer Klippe und kann nicht springen.
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11:40 - 11:43Ich weiß, dass wenn ich das nicht mache'',
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11:43 - 11:46das heißt mich hingebe,
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11:46 - 11:50man kann das Springen auch eine Art von Hingabe
nennen. -
11:50 - 11:54Und manche Leute sagten zu ihrem Meister:
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11:54 - 11:57"Ich gebe alles hin. Ich gebe meinen Job ab.
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11:57 - 12:00Ich gebe meine Ausbildung ab.
Ich gebe all meine Studien ab. -
12:00 - 12:03Ich gebe meine Vergangenheit ab.
Ich verzichte auf meine Familie. -
12:03 - 12:05Ich verzichte auf meine Religion."
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12:05 - 12:10Und der Meister wird dann sagen:
"Sehr gut. Aber eine Sache bleibt noch zu tun: -
12:10 - 12:15'Verzichte ebenso auf den Verzichtenden.'"
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12:15 - 12:18Du bist die ganze Zeit hier.
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12:18 - 12:26Du sagst: "Ich stehe auf der Klippe und
kann nicht springen." -
12:26 - 12:30Du beziehst dich auf dich als eine Einheit,
als Person -
12:30 - 12:33mit diesem Verlangen, etwas zu tun.
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12:33 - 12:36Aber ein tieferes Gewahrsein in dir erkennt,
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12:36 - 12:39dass du weit mehr bist als eine Person.
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12:39 - 12:42Die Person ist der Traum, den du von dir selbst
träumst, -
12:42 - 12:47in der Vorstellung, dass etwas zu tun ist,
um vollkommen zu sein, was sie ist. -
12:47 - 12:51Was du zu tun hast, ist aufzuwachen, zu verstehen
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12:51 - 12:54und die Wahrheit meiner Worte zu erkennen,
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12:54 - 12:58die auf Das in dir bereits hinzeigt.
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12:58 - 13:02Das Selbst wird nicht etwas Neues sein,
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13:02 - 13:04es ist nicht einmal etwas Altes,
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13:04 - 13:10es ist einfach zeitlos.
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13:10 - 13:14"Ich stehe auf der Klippe und kann nicht springen.
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13:14 - 13:19Ich weiß, dass ich, wenn ich es nicht tue,
immer eine Person bleiben werde." -
13:19 - 13:21Das ist nicht wahr.
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13:21 - 13:23Du bist keine Person.
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13:23 - 13:28Selbst jetzt träumst du nur, eine Person zu sein.
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13:28 - 13:34Diese Worte sind wahr.
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13:34 - 13:37Was ich sage, ist wahr,
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13:37 - 13:43aber was du hörst und was du glaubst,
kann das, was ich sage, überlagern. -
13:43 - 13:48Aber ich untermauere das und stehe zu dem,
was ich sage: -
13:48 - 13:53Du bist bereits das Selbst, nach dem du suchst.
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13:53 - 13:58Ich erzählte euch einmal unter anderem
von Rumis Gedicht, -
13:58 - 14:01das ich sehr mag und schon oft erzählt habe.
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14:01 - 14:07Er schrieb in seinem Gedicht:
"Ich stehe klopfend an der Tür." -
14:07 - 14:11Klopfend. Wieso?
Um einzutreten. "Bitte lass mich hinein." -
14:11 - 14:14Plötzlich öffnet sich die Tür.
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14:14 - 14:21"Ah! Ich habe von innen geklopft", sagt er.
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14:21 - 14:24Wie unglaublich!
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14:24 - 14:28Er war bereits drin, aber er dachte, draußen zu sein.
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14:28 - 14:31Er träumt: "Ich bin draußen, bitte lass mich hinein!"
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14:31 - 14:34"Bitte aufmachen! Lass mich hinein!"
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14:34 - 14:38Dann öffnet sich die Tür. Warum? Gnade!
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14:38 - 14:42Die Gnade sagt: "Er träumt,
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14:42 - 14:45aber in seinem Traum wünscht er sich,
drinnen zu sein." -
14:45 - 14:47Es öffnet sich also die Tür.
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14:47 - 14:50Hätte sich die Tür nicht geöffnet,
wüsstest du nicht, wo du bist. -
14:50 - 14:54Aber in dem Moment, wenn sich die Tür öffnet,
bemerkst du: "Ah!" -
14:54 - 14:57"Ich habe von innen angeklopft."
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14:57 - 15:00Du klopfst an deine Tür von innen.
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15:00 - 15:04Du bist bereits das Selbst, nach dem du suchst.
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15:04 - 15:09Der Heilige Franz von Assisi sagte:
"Wonach du suchst", -
15:09 - 15:11damit meint er die Wahrheit, dein Selbst,
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15:11 - 15:15"ist bereits der Ort, von dem aus du suchst."
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15:15 - 15:19Und ich fügte dem hinzu, wonach du suchst,
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15:19 - 15:24welches dein Selbst ist, wenn du etwas
gefunden hast, was auch immer du findest, -
15:24 - 15:29ist dein Selbst auch dort noch dahinter,
beobachtet dich, wie du nach etwas suchst, -
15:29 - 15:32etwas findest, das du für dich selbst hältst,
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15:32 - 15:34während dein Selbst die ganze Zeit hier gewesen ist.
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15:34 - 15:36Du kannst dein Selbst nicht erzeugen.
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15:36 - 15:43Dein Selbst ist niemals auch nur ein millionstel
eines Millimeters von dir weggewesen. -
15:43 - 15:46Das ist alles erträumt.
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15:46 - 15:49Aber siehst du das?
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15:49 - 15:52Kannst du das akzeptieren?
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15:52 - 15:54Was hält dich ab?
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15:54 - 16:02Konditionierung, Gewohnheit, der Glaube an den Mind,
seit langer Zeit, der dir sagt: -
16:02 - 16:06"Ja, du kommst voran. Du kommst näher."
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16:06 - 16:09Auch wenn es weitere einhundert Jahre dauert
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16:09 - 16:13oder weitere fünfzig Lebzeiten, um die Wahrheit
zu entdecken, -
16:13 - 16:16wird sich der Moment, in dem du sie entdeckst,
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16:16 - 16:24nicht vom jetzigen Moment unterscheiden.
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16:24 - 16:28Vielleicht sagt dein Verstand:
"Ja, wenn ich wirklich Das wäre, -
16:28 - 16:31würde ich mich nicht so fühlen wie jetzt!
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16:31 - 16:36Ich würde nicht diese Zweifel haben."
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16:36 - 16:39Zweifel kommen, weil es so ist,
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16:39 - 16:42dass wenn du dem Mind eine Rolle geben könntest,
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16:42 - 16:45der Mind sagen würde: "Aha! Sie hat es
immer noch nicht verstanden. -
16:45 - 16:51Zeig ihr noch was anderes.
Gib ihr eine weitere Illusion!" -
16:51 - 16:57Denn durch Konditionierung wurden wir
irgendwie so großgezogen, -
16:57 - 16:59wurden wir darauf trainiert, den Mind
und das Mind-Spiel -
16:59 - 17:05als etwas zu akzeptieren, das organisch mit uns
verbunden ist. -
17:05 - 17:08Und so glaubst du all diese Gedanken,
aber sie sind nicht wahr. -
17:08 - 17:10Und jeder, der erwacht ist,
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17:10 - 17:13ist zu der Einsicht gekommen:
"Aber es ist nur mein Mind." -
17:13 - 17:17Dein Mind sagt dir: "Sieh, sieh! Geh den Berg hoch!"
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17:17 - 17:19Du rennst den Berg hoch.
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17:19 - 17:22"Ok, jetzt hier hinunter!"
Du rennst da hinunter. -
17:22 - 17:25"Ok, klettere den Baum hoch."
Du kletterst den Baum hinauf. -
17:25 - 17:27"Ok. Mach Pause! Atme ein paar Mal durch."
[keuchend] -
17:27 - 17:31"Jetzt bist du wieder soweit. Klettere herunter."
Du kletterst den Baum hinunter. -
17:31 - 17:35"Ok, spring in den Fluss." [imitiert Springen]
"Schwimm!" [hechelt] -
17:35 - 17:39Wir machen das unser ganzes Leben,
das sage ich euch. [lacht] -
17:39 - 17:41Der Mind sagt: "Gut, gut, gut!"
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17:41 - 17:44"Mind, ich möchte einfach nur nach Hause.
Ich möchte nur ich selbst sein." -
17:44 - 17:48"Du bist ganz nahe. Schwimm noch etwas schneller."
[keucht] -
17:48 - 17:50"Ok. Aber ich sollte jetzt da sein."
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17:50 - 17:55"Nein, nur noch ein Fluss. Komm, hoch, hoch, hoch!
Der Nächste!" [imitiert eintauchen] -
17:55 - 17:59Wir machen das. Wir alle machen das.
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17:59 - 18:03Aber wir verstehen den Witz nicht.
Wir erkennen ihn nicht. -
18:03 - 18:06Ich möchte es nicht auf einen Witz begrenzen.
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18:06 - 18:08Es ist ein Witz, wenn du das entdeckst.
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18:08 - 18:14Wenn du es entdeckst, denkst du:
"Oh, mein Gott!" [lacht] -
18:14 - 18:17Es ist ein Witz, wenn du es verstehst.
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18:17 - 18:20Es ist kein Witz, wenn du es nicht verstehst.
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18:20 - 18:23Wenn du es nicht verstehst, sagst du:
"Das Leben ist so gemein! -
18:23 - 18:25Warum ist das Leben so unfreundlich?
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18:25 - 18:30Warum tut Gott mir das an?"
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18:30 - 18:34Ich möchte dein Gesicht wieder sehen.
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18:34 - 18:40[Mooji] Sprich mit mir. Ich sehe dich.
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18:40 - 18:44[F.] Es ist ermüdend,
genau, was du gerade beschrieben hast, -
18:44 - 18:48das Rennen und das Suchen.
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18:48 - 18:51[F.] Der Ort ... Kannst du mich hören?
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18:51 - 18:54[Mooji] Ja, kann ich. Sehr deutlich!
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18:54 - 18:57[F.] Die Stelle, an der es mich erwischt,
-
18:57 - 19:03ist, wenn ich sehe, dass ich meine Lieben
verlieren werde. -
19:03 - 19:08Meine Person wird es verlieren.
Und das ist, wo ich mich verheddere. -
19:08 - 19:14Ich kann deutlich bestimmte Überzeugungen,
die ich über mich habe, sehen, -
19:14 - 19:17ich kann diese Dinge sehen,
-
19:17 - 19:22aber wenn es darum geht, dass ich die, die ich
liebe, verlieren werde, werde ich sehr klein, -
19:22 - 19:28wie ich es in dem Brief geschrieben habe,
ich ziehe mich zurück in diese Art ... -
19:28 - 19:32wie in der Armee, wenn sie sich auf den Boden kauern.
-
19:32 - 19:38Und ich sehe das. Ich sehe das. Und dieses ...
[lacht] Ich sehe es. -
19:38 - 19:41[Mooji] Ok, sieh es jetzt, als würdest du einen Film
anschauen, -
19:41 - 19:43wenn du darüber erzählst.
-
19:43 - 19:46Du erlebst es nicht tatsächlich live,
-
19:46 - 19:48sondern du schaust dir den Film davon an.
-
19:48 - 19:53Auf die gleiche Weise siehst du es,
sogar als es passiert, -
19:53 - 19:55doch du erkennst dein Sehen nicht,
-
19:55 - 19:58du erkennst deinen Abstand dazu nicht an,
-
19:58 - 20:00aufgrund der Stärke der Identität.
-
20:00 - 20:05Und die Angst, die Familie oder die Lieben
zu verlieren, -
20:05 - 20:10verstärkt dein Festhalten, und du hältst
an der falschen Sache fest. -
20:10 - 20:14Du hältst an der Sache fest, die die Angst erzeugt.
-
20:14 - 20:17[Mooji] Kannst du das sehen?
[F.] Ja. -
20:17 - 20:20[Mooji] Von wo kannst du das sehen?
-
20:20 - 20:24An dem Ort, an dem du das siehst,
von dem aus du schaust, -
20:24 - 20:29ist da jetzt im Moment irgendeine Angst?
-
20:29 - 20:33[F.] Nein. [lacht]
-
20:33 - 20:36[Mooji] Jetzt kannst du mir das sagen:
-
20:36 - 20:43Ist dort jemals irgendeine Angst gewesen?
-
20:43 - 20:47Sieh nicht zu deiner Person!
Sieh zu deinem Sehen! -
20:47 - 20:50Sieh zur Umgebung, von der aus du schaust.
-
20:50 - 20:52Die Fähigkeit, deine Person anzuschauen
-
20:52 - 20:58und das Leben der Person, erscheint vor Dem.
-
20:58 - 21:03Aber Das, ist Das darin involviert,
dieser reine Ort des Sehens? -
21:03 - 21:06[F.] Nein.
-
21:06 - 21:08[Mooji] Bildest du dir das ein?
-
21:08 - 21:11[Mooji] Oder siehst du?
-
21:11 - 21:17[F.] Ich sehe es wie einen Film.
[Mooji] Ja. -
21:17 - 21:20[F.] Und wenn ich die Angst fühle, ist es ...
-
21:20 - 21:26[Mooji] Hast du diesen Ort erschaffen?
-
21:26 - 21:30[F.] Ich bin einfach hier.
[Mooji] Du bist einfach hier. -
21:30 - 21:37[Mooji] Kann er weggehen?
-
21:37 - 21:41[F.] Nein.
[Mooji] Warum? -
21:44 - 21:47[F.] Wie der Film einen Anfang und ein Ende hat,
-
21:47 - 21:50nehme ich es wahr.
-
21:50 - 21:56[Mooji] Ja. So, wie fühlt es sich jetzt an?
-
21:56 - 22:00Wie geht es dir jetzt, wenn du bist, wo du hier bist,
-
22:00 - 22:05bewusst darüber, wo du hier bist?
-
22:08 - 22:14[Mooji] Schau dir jetzt nicht den Film an!
Sei jetzt einfach hier. -
22:22 - 22:25[Mooji] Wie ist hier?
-
22:25 - 22:28[F.] Raum.
-
22:32 - 22:38[Mooji] Ist hier irgendein Besitz?
-
22:38 - 22:40[F.] Nein.
-
22:40 - 22:43[Mooji] Gibt es hier irgendeine Angst?
-
22:43 - 22:46[F.] Nein.
-
22:46 - 22:51[Mooji] Träumst du?
-
22:51 - 22:54[F.] Nein.
[Mooji] Nein. -
22:54 - 22:59[Mooji] Kann Das weggehen?
-
23:04 - 23:07[F.] Ich fühle meinen Verstand kommen und
sagen: "Ich weiß es nicht." -
23:07 - 23:09[Mooji] Ja. Aber du bist dessen gewahr.
-
23:09 - 23:12Dein Verstand ist wie eine weitere Wolke,
du siehst ihn. -
23:12 - 23:16Wenn er laut ist, ist er laut,
aber er kann nicht laut bleiben. -
23:16 - 23:20Er geht weg und kommt in anderer Form zurück.
Er wird kommen und gehen. -
23:20 - 23:24Und du musst erkennen, dass sich das
vielleicht für eine Weile so darstellt, -
23:24 - 23:27aber das ist nicht Dies!
-
23:31 - 23:34Der Mind wird immer wieder in verschiedenen
Formen kommen. -
23:34 - 23:37Er wird sich umziehen und in verschiedenen
Formen kommen, -
23:37 - 23:44aber er kann nur deine persönliche Identität
einschüchtern. -
23:44 - 23:49In diesem Moment, was ist jetzt deine Identität?
-
23:49 - 23:52Wer bist du?
-
23:56 - 23:59[F.] Ich bin einfach.
[Mooji] Wie bitte? -
23:59 - 24:04[F.] Ich bin.
[Mooji] Nur "Ich bin." Ja! -
24:04 - 24:07[Mooji] Bist du eine Rolle, die du spielst?
-
24:07 - 24:12[Mooji] Spielst du eine Rolle?
[F.] Nein. -
24:12 - 24:17[Mooji] Läufst du von deiner Familie weg,
wenn du so bist, wie du jetzt bist? -
24:17 - 24:20[F.] Nein.
[Mooji] Nein. -
24:20 - 24:28[Mooji] Siehst du, dieses Lächeln,
dieses Gesicht ist das, welches sie sehen müssen. -
24:28 - 24:31[Mooji] Verstehst du?
-
24:31 - 24:33Ich habe dir kein Erlebnis gegeben.
-
24:33 - 24:36Ich habe nur geholfen, dir zu zeigen,
-
24:36 - 24:40wo du in Wirklichkeit bist, das Wirkliche von dir.
-
24:40 - 24:43Es ist nichts, das du erschaffst.
-
24:43 - 24:46Die Person wird durch Konditionierung erzeugt,
-
24:46 - 24:49und so viele andere Faktoren erzeugen sie.
-
24:49 - 24:53Und sie ist niemals stabil.
Sie ist immer in Veränderung. -
24:53 - 24:59Aber Dies ist dein ungeschaffenes Selbst.
-
24:59 - 25:02Und es ist immer stabil.
-
25:02 - 25:05Es ist immer in Frieden.
-
25:05 - 25:08Es ist immer wahr.
-
25:08 - 25:10Es ist immer liebevoll.
-
25:10 - 25:14Es ist immer offen.
-
25:14 - 25:18Und es ist unvergänglich.
-
25:23 - 25:27Das wollte ich mit dir teilen,
-
25:27 - 25:36die Großartigkeit und die Perfektion
deines wahren Selbst. -
25:36 - 25:39Ist es persönlich?
-
25:39 - 25:44[F.] Nein.
[Mooji] Großartig. Großartig. -
25:44 - 25:52[Mooji] Die meisten Probleme kommen im Leben,
weil wir das Leben zu persönlich nehmen. -
25:52 - 25:55Manchmal denkst du, wenn du unpersönlich bist,
-
25:55 - 25:57bedeutet dies, dass dir nichts am Herzen liegt.
-
25:57 - 25:59Das ist nicht wahr!
-
25:59 - 26:03Wenn du von diesem Ort
des Losgelöstseins aus schaust, -
26:03 - 26:06bist du viel stärker, weiser,
-
26:06 - 26:11gegenwärtiger, lebendiger.
-
26:11 - 26:15Und das ist das großartigste Geschenk,
das deine Familie erhalten kann. -
26:15 - 26:21Ohne dass du etwas gibst, bist du dein
Geschenk an sie. -
26:21 - 26:25Und du verehrst einfach weiter dein Selbst.
-
26:30 - 26:33[Mooji] Ich mache dir kein Kompliment.
-
26:33 - 26:37[Mooji] Ich zeige dir nur deine Wahrheit.
-
26:37 - 26:41Ich kann dir deine Wahrheit nicht geben,
du bist deine Wahrheit. -
26:41 - 26:48Ich kann nur die Unkenntnis und die
Missverständnisse aufzeigen. -
26:48 - 26:50Und diese werden weiterhin kommen.
-
26:50 - 26:53Sie werden weiterhin kommen,
doch betrachte sie nicht als Feinde. -
26:53 - 26:56Betrachte sie als: Sie kommen, um mich zu prüfen,
-
26:56 - 27:00um zu sehen, wo ich mich immer noch
im Person-Sein ergehe, -
27:00 - 27:03denn das ist, wo ich den Schmerz fühle.
-
27:03 - 27:05Doch schaue von hier!
-
27:05 - 27:09Beobachte weiter von hier, und sei dir
deines Zuschauen bewusst -
27:09 - 27:13und alles davon wird verschwinden.
-
27:13 - 27:16Hast du einen Schritt gemacht, um hier zu sein?
-
27:16 - 27:20Bist du von einer Klippe gesprungen?
Nein! -
27:20 - 27:24Wunderschön!
-
27:24 - 27:26Voller Schönheit!
-
27:26 - 27:32[Mooji] Ah! Ja. Ja. Ja!
[lachen] -
27:32 - 27:36[F.] Danke, danke!
[Mooji] Liebe dich so sehr! -
27:36 - 27:40[F.] Ich liebe dich, Mooji, danke.
[Mooji] Wer sitzt neben dir? -
27:40 - 27:44[F.] Habea.
[Mooji] Hallo Liebes, schön dich zu sehen. -
27:44 - 27:48[Freundin] Ich bin sehr, sehr glücklich
über diese ganz spezielle Zeit. -
27:48 - 27:50[Mooji] Wundervoll.
-
27:50 - 27:52[Freundin] Ich kann fühlen,
-
27:52 - 27:56dass die Sangha durch Zoom kräftiger und kräftiger
wird und ... -
27:56 - 27:59Es gibt soviel Austausch mit Sahaja,
-
27:59 - 28:05mit der englischen Sangha, mit der deutschen Sangha,
alle zusammen. -
28:05 - 28:07[Freundin] Ich bin so glücklich darüber.
-
28:07 - 28:10[Freundin] Es ist eine große Chance für alle von uns.
-
28:10 - 28:15[Mooji] Danke. Es ist so wunderbar, dich zu hören
und dich einfach zu sehen. -
28:15 - 28:20Und ein schöner, schöner Brief, Jennifer!
Danke. -
28:20 - 28:24[F.] Danke, Mooji.
[Mooji] Wunderbar! -
28:28 - 28:30[Mooji] Das ist gut.
-
28:30 - 28:34Ich denke, es ist Zeit für eine kleine Tee-Pause.
Kurz, kurz. -
28:34 - 28:36Bleibt hier! Geht nicht weg!
-
28:36 - 28:40Ich weiß nicht, vielleicht wollen einige von euch
los und Wasser aufsetzen, -
28:40 - 28:44aber mein Tee ist schon fertig. Ok?
-
28:48 - 28:52[Mooji] Ja, ich denke, es ist wieder Rotbusch-Tee.
-
28:56 - 29:00[Mooji] Danke. Noch ein paar Augentropfen.
Die Augen sind ein bisschen trocken. -
29:00 - 29:05Der Raum ist heute ein bisschen warm, und das Licht
-
29:05 - 29:09erzeugt irgendwie eine Trockenheit in den Augen.
-
29:13 - 29:15Es ist nicht so, dass ich weine.
-
29:15 - 29:18Doch, eigentlich weine ich aus innerer Freude,
-
29:18 - 29:23aber vielleicht tarne ich es nur mit den Augentropfen,
ich weiß es nicht. -
29:23 - 29:29Ich bin so glücklich, dir eben begegnet
zu sein, Jennifer, -
29:29 - 29:32auf eine so schöne Art.
-
29:32 - 29:35Und es ist so erhebend und so inspirierend
-
29:35 - 29:37für so viele Menschen, da bin ich sicher,
-
29:37 - 29:41jemanden zu sehen,
-
29:41 - 29:44der selbst wie eine versteckte Schönheit ist.
-
29:44 - 29:47Und wenn etwas im Leben wirklich jammerschade ist,
-
29:47 - 29:55dann das, dass wir unser Leben leben können,
ohne diesen Juwel zu entdecken. -
29:55 - 29:57Und was ist dieser Juwel?
-
29:57 - 30:00Dein eigenes Selbst!
[lacht] -
30:00 - 30:03Verblüffend, verblüffend, verblüffend!
-
30:05 - 30:09Copyright © 2020 Mooji Media Ltd.
Alle Rechte vorbehalten. -
30:09 - 30:12Kein Teil dieser Aufzeichnung darf
ohne ausdrückliche Genehmigung -
30:12 - 30:15von Mooji Media Ltd. vervielfältigt werden.
- Title:
- Dein Erwachen ist dein Geschenk an die Welt (mit Untertiteln)
- Description:
-
SATSANG DER WOCHE
https://mooji.tv/satsang-of-the-week"Wie kann ich diese hartnäckige Angst vor dem Tod loswerden?"
Diese Angst, geliebte Menschen zu verlieren, steht der Freiheit anscheinend im Wege.Ein sehr schöner und bereichernder Ausschnitt, in dem eine Fragestellerin dazu gelangt, im Erkennen ihrer vollkommenen Natur zu verweilen. Sie bringt ihre große Dankbarkeit für die ihr zuteil gewordene Führung zum Ausdruck. Moojibaba teilt viele schöne Analogien und kraftvolle Deutungen, die uns dazu einladen, dieses Erkennen selbst zu erfahren.
"Ich sehe nichts, das deiner Freiheit im Weg stehen könnte. Indem du dich selbst anerkennst, bist du das Geschenk. Entdecke den Juwel deines eigenen Selbst, eine verborgene Schönheit.
Das ist dein nicht erschaffenes Selbst und es ist immer stabil, immer friedvoll, immer wahrhaftig, immer liebevoll; es ist immer offen und es ist unvergänglich. Schön — voller Schönheit."
Dieses Gespräch ist ein Ausschnitt aus dem Satsang "Dein Erwachen ist dein Geschenk an die Welt."
Online Wochenend- Retreat
26. April 2020 - Nachmittags-Satsang~
Dieses Video ist der Satsang der Woche für den 3.5.2020
Um sich für diesen wöchentlichen Service anzumelden oder ihn anzusehen, bitte auf https://mooji.tv/satsang-of-the-week gehen.Wer diese Bereitstellung von Satsangs mit einer Spende finanziell unterstützen möchte, kann dies tun auf: https://mooji.org/donate?tcode=mtv7
#Mooji #Satsang #Spiritualität #Advaita #Nonduality #Erwachen
- Video Language:
- English
- Duration:
- 30:15
Jessie Mehlfeldt edited German subtitles for Your Awakening Is Your Gift to the World | ||
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