Return to Video

Mitgefühl und Empathie

  • 0:01 - 0:02
    [Flötenmusik]
  • 0:02 - 0:08
    Satsang mit Mooji
  • 0:10 - 0:13
    [Mooji:] Ein menschlicher Verstand
    kann die Weisheit
  • 0:13 - 0:16
    des Höchsten nicht erfassen.
  • 0:18 - 0:22
    Mitgefühl und Empathie
    Schweige-Retreat
  • 0:22 - 0:25
    6. Mai 2012
    Zmar
  • 0:25 - 0:28
    Odemira, Portugal
  • 0:31 - 0:33
    [Fragende:] Es ist wirklich
    eine Gnade und ein Segen
  • 0:33 - 0:35
    hier in deiner
  • 0:35 - 0:38
    großartigen Gegenwart
    zu sein.
  • 0:40 - 0:42
    Die Frage, die ich habe,
  • 0:42 - 0:45
    bezieht sich auf Empathie
    und Mitgefühl.
  • 0:45 - 0:47
    [M:] Empathie und Mitgefühl.
    [F:] Okay.
  • 0:51 - 0:54
    Ich habe mich hier eingefunden,
  • 0:54 - 0:55
    nachdem ich dich auf You Tube
  • 0:55 - 0:57
    gehört habe.
  • 0:57 - 0:58
    Es hat mich dazu geführt
  • 0:58 - 1:01
    tiefer nach innen zu gehen.
    [M:] Ja, ja.
  • 1:01 - 1:03
    [F:] Aber vor 20 Jahren
  • 1:03 - 1:05
    habe ich
  • 1:05 - 1:07
    die Techniken
    der Selbsterkenntnis
  • 1:07 - 1:09
    von meinem geliebten Meister erhalten,
  • 1:09 - 1:12
    den ich sehr, sehr
    innig liebe.
  • 1:13 - 1:15
    Und die Praxis
  • 1:16 - 1:17
    dieses Wissens
  • 1:17 - 1:19
    des Nach-innen-Gehens
  • 1:21 - 1:24
    hat das Gefühl für
  • 1:25 - 1:28
    Schwingungen und Energie
  • 1:28 - 1:29
    eindeutig sensibilisiert.
  • 1:31 - 1:33
    Was ich also beobachte ist,
  • 1:33 - 1:36
    dass ich sehr viel
    einfühlsamer geworden bin.
  • 1:36 - 1:39
    Die Frage ist also,
  • 1:39 - 1:41
    manchmal reicht die Einfühlung
  • 1:41 - 1:44
    irgendwie -
    was geschieht ...
  • 1:44 - 1:47
    in der Welt
    und mit anderen Leuten, ...
  • 1:47 - 1:50
    sie reicht
    als Schmerz wirklich
  • 1:51 - 1:52
    tief hinein ...
    [M:] Ja.
  • 1:52 - 1:54
    [F:] ... gefühlt als Schmerz
    der Welt.
  • 1:54 - 1:55
    [M:] Ja.
    [F:] Also wie ...
  • 1:55 - 1:57
    die Frage ist dann,
  • 1:57 - 2:00
    wie bleibe ich
    in dieser Erfahrung
  • 2:00 - 2:02
    gelassener?
    Danke.
  • 2:02 - 2:04
    [M:] Sehr gut.
  • 2:08 - 2:10
    Diese Sensitivität
  • 2:10 - 2:12
    ist allen natürlich.
  • 2:12 - 2:15
    Dem intelligenten Wesen.
  • 2:16 - 2:19
    Wenn du
  • 2:19 - 2:21
    das Selbst erkannt hast
  • 2:21 - 2:23
    und weißt: 'Ich bin das Selbst',
  • 2:23 - 2:25
    nicht als Glauben, sondern als
  • 2:25 - 2:28
    reine Erfahrung,
    lass es uns so formulieren,
  • 2:28 - 2:29
    dann
  • 2:30 - 2:34
    ist Mitgefühl
    nicht etwas, das du tust.
  • 2:35 - 2:38
    Mein Meister Papaji
    sagte auch:
  • 2:38 - 2:42
    "Wenn die Hand Essen
    in den Mund steckt,
  • 2:42 - 2:45
    soll der Mund sich
    bei der Hand bedanken?"
  • 2:45 - 2:48
    Nein, sie sind
    eine Bewegung.
  • 2:48 - 2:49
    Sie sind eine Bewegung.
  • 2:49 - 2:51
    Dies ist Mitgefühl,
    wenn du es so nennen willst.
  • 2:51 - 2:54
    Ich tue nicht etwas
    für einen anderen.
  • 2:54 - 2:57
    Es wird
    eine Handlung, die von
  • 2:57 - 2:59
    Selbst zu Selbst
    ausgedrückt wird.
  • 2:59 - 3:01
    Dies wird
    dein eigenes vertrautes ...
  • 3:01 - 3:03
    Das ist deine Sensitivität,
    siehst du das?
  • 3:03 - 3:05
    Du musst das nicht benennen.
  • 3:05 - 3:07
    Nach außen nimmt
    es die Form an:
  • 3:07 - 3:10
    "Wir machen etwas
    für die Welt", und so weiter,
  • 3:10 - 3:13
    aber innerlich weißt du, dass
    es nicht dies ist, was es ist.
  • 3:13 - 3:16
    Das Selbst sorgt
    für sich selbst.
  • 3:16 - 3:18
    Es ist eine weitere Gelegenheit,
  • 3:18 - 3:20
    seine Schönheit auszudrücken,
  • 3:20 - 3:22
    seine Liebe zu sich selbst,
    nicht zu einem anderen.
  • 3:22 - 3:24
    Es gibt keinen anderen.
  • 3:24 - 3:26
    Du kommst dahin,
    das zu erkennen.
  • 3:26 - 3:28
    Also, wenn wir
    an einem bestimmten Punkt
  • 3:28 - 3:30
    sehen,
    dass es Schmerz gibt,
  • 3:30 - 3:32
    und er qualvoll
    zu sein scheint,
  • 3:32 - 3:36
    reagiert etwas
    auf natürliche Weise darauf.
  • 3:36 - 3:38
    Aber wenn es noch
    weiter als bis dahin geht,
  • 3:38 - 3:40
    wo es anfängt so zu sein,
  • 3:40 - 3:41
    dass du hier
    Leiden siehst
  • 3:41 - 3:43
    und: 'Wie kann ich,
    wie können wir
  • 3:43 - 3:45
    das stoppen?'
    Und so weiter,
  • 3:45 - 3:48
    dann bist du wirklich
    zu weit gegangen.
  • 3:48 - 3:50
    Ich will dies sagen,
  • 3:50 - 3:52
    weil
  • 3:55 - 3:57
    es wie zu sagen ist:
  • 3:57 - 3:59
    "Diese Sache
    sollte nicht sein."
  • 4:01 - 4:03
    Und ich weiß,
    dass es in uns eine Sensitivität
  • 4:03 - 4:04
    gibt, die empfindet,
    weißt du:
  • 4:04 - 4:06
    'Wir möchten das Ende
    der Armut sehen.
  • 4:06 - 4:08
    Wir möchten das Ende
    des Leidens sehen.'
  • 4:08 - 4:10
    Es wird nicht enden.
  • 4:10 - 4:12
    Nicht auf diese Weise.
  • 4:12 - 4:15
    Sie ist auch ein Instrument
    des Bewusstseins,
  • 4:15 - 4:17
    das das Bewusstsein benutzt,
    um sich selbst zu verfeinern.
  • 4:17 - 4:20
    Ein menschlicher Verstand
    kann die Weisheit
  • 4:20 - 4:23
    des Höchsten
    nicht erfassen.
  • 4:24 - 4:27
    Bestenfalls sagt
    irgendetwas einfach:
  • 4:27 - 4:29
    "Es ist unergründlich",
  • 4:29 - 4:31
    und opfert sein
    eigenes Gefühl
  • 4:31 - 4:32
    der Unabhängigkeit
  • 4:32 - 4:34
    als Bewussstsein
    dem Dienst
  • 4:34 - 4:36
    an dieser
    Ganzheit.
  • 4:36 - 4:38
    Es tut dies,
  • 4:38 - 4:40
    aber es tut es
    ohne Besessenheit,
  • 4:40 - 4:41
    auf diese Weise.
  • 4:42 - 4:44
    Angenommen
    es trifft sich, dass
  • 4:44 - 4:46
    ein Weiser durch
  • 4:46 - 4:48
    einen Ort kommt,
  • 4:48 - 4:50
    und plötzlich
    gibt es da ein Erdbeben,
  • 4:50 - 4:51
    und Gebäude
    stürzen ein,
  • 4:51 - 4:53
    und Menschen schreien
    und werden eingeschlossen.
  • 4:53 - 4:55
    Dieser er oder sie
  • 4:55 - 4:57
    würde dort hingehen,
    und sie wären auch damit beschäftigt
  • 4:57 - 4:59
    zu helfen, alles zu tun.
  • 4:59 - 5:02
    Sie laufen und helfen
    und tun, was zu tun ist.
  • 5:02 - 5:05
    Wenn die Arbeit getan ist,
    ziehen sie weiter,
  • 5:06 - 5:09
    nicht mit der Geschichte:
    'Oh, ich bin in die Stadt gegangen,
  • 5:09 - 5:10
    es war so schrecklich und
  • 5:10 - 5:12
    ich wusste nicht, was ich tun soll,
    und warum passiert dies ...'
  • 5:12 - 5:13
    Nein.
  • 5:13 - 5:15
    Einfach so.
  • 5:15 - 5:17
    Nun ist diese Art
    der Distanziertheit
  • 5:17 - 5:19
    nicht gefühllos.
  • 5:19 - 5:22
    Sie ist zutiefst
    angemessen,
  • 5:22 - 5:24
    und darüber hinaus
  • 5:24 - 5:27
    kannst du nicht
    im Namen von anderen leiden.

  • 5:27 - 5:29
    Das hilft nicht, verstehst du?
    Und manchmal
  • 5:29 - 5:31
    müssen wir
    auch vorsichtig sein,
  • 5:31 - 5:34
    denn wie dein Verstand
  • 5:34 - 5:35
    ein Gefühl für das
    entwickelt, was geschieht,
  • 5:35 - 5:38
    ist vielleicht nicht wahr.
  • 5:40 - 5:42
    Er ist schnell dabei,
    Leiden aufzuzeigen,
  • 5:42 - 5:44
    aber manches Leiden
  • 5:44 - 5:46
    ist auf einer gewissen Ebene
    auch notwendig.
  • 5:46 - 5:48
    Nun, du sagst: "Aber wie?
    Zeig mir wie!"
  • 5:48 - 5:50
    Ich weiß nicht,
    wie ich dir zeigen kann wie.
  • 5:50 - 5:51
    Ich sehe, dass,
  • 5:51 - 5:53
    wenn du diesen hier
    aus dieser Position nimmst.
  • 5:53 - 5:54
    Du sagst: "Weißt du,
  • 5:54 - 5:56
    mein Leben ist so
    und blah, blah ..."
  • 5:56 - 5:58
    ich nehme dich: "Okay,
    was möchtest du?"
  • 5:58 - 5:59
    "Ich würde gerne, bla ..."
    Stell sie da rüber,
  • 5:59 - 6:02
    und nach zwei Wochen,
    sind sie wieder genau hier zurück.
  • 6:02 - 6:03
    Denn ihr Leben
    scheint hier zu sein,
  • 6:03 - 6:05
    "Dies ist es, wo es
    echt für mich ist;
  • 6:05 - 6:06
    hier ist es nicht echt für mich.
  • 6:06 - 6:08
    Ich dachte, es wäre ...
    würde sein."
  • 6:08 - 6:10
    Hmm?
  • 6:10 - 6:12
    "Ein Leben zu leben, weißt du,
    als würde ich den ganzen Tag
  • 6:12 - 6:14
    Honig lutschen, weißt du?
    [Lachen]
  • 6:14 - 6:16
    Und dann ist es irgendwie
    nicht das, was ich will.
  • 6:16 - 6:18
    Ich bin mit meinen
  • 6:18 - 6:21
    Schwierigkeiten und
    all dem hier."
  • 6:21 - 6:22
    Darin liegt auch eine Realität
  • 6:22 - 6:25
    und etwas, durch das
    man gehen muss.
  • 6:25 - 6:27
    Aber du sagst: "Ja, aber ..."
    Dann sagen wir:
  • 6:27 - 6:29
    "Aber was ist
    mit den Kindern?
  • 6:29 - 6:31
    Und was ist hier mit?"
  • 6:31 - 6:33
    Die Kinder
    sind auch sehr alt.
  • 6:33 - 6:36
    Wir sind alle
    gemeinsam hier.
  • 6:36 - 6:38
    Ich sage nicht:
    "Kümmere dich nicht drum." -
  • 6:38 - 6:39
    Überhaupt nicht!
  • 6:39 - 6:43
    Aber da ist etwas ...
    Verbleibe als das Selbst
  • 6:43 - 6:44
    und lasse
  • 6:44 - 6:46
    deine Augen das Wirken
  • 6:46 - 6:49
    des Höchsten beobachten.
  • 6:53 - 6:54
    Denn
  • 6:56 - 6:59
    dein Leiden
    im Namen von Anderen
  • 6:59 - 7:01
    hilft ihnen nicht.
  • 7:03 - 7:06
    Und das Wort
    'Leiden' wird
  • 7:07 - 7:09
    oft so
  • 7:09 - 7:12
    falsch gebraucht,
    falsch verstanden,
  • 7:12 - 7:13
    weil wir uns damit
    identifizieren:
  • 7:13 - 7:15
    'Oh, ich würde nicht wollen,
    dass mir das passiert.'
  • 7:15 - 7:18
    Und ja,
    das ist ein Motiv,
  • 7:18 - 7:19
    auch eine Motivation,
  • 7:19 - 7:20
    hinzugehen,
  • 7:20 - 7:22
    um zu teilen,
    präsent zu sein,
  • 7:22 - 7:25
    echt zu sein.
  • 7:25 - 7:27
    Also, ich kann es nicht ...
    ich möchte es nicht zu sehr
  • 7:27 - 7:30
    in irgendeine Art von Form
    pressen.
  • 7:31 - 7:32
    Ich sage dir nur:
  • 7:32 - 7:36
    Verbleibe als das Selbst.
  • 7:39 - 7:42
    Irgenwie wird
  • 7:42 - 7:44
    all dies auf einer Ebene
  • 7:44 - 7:46
    in dir Sinn ergeben.
  • 7:46 - 7:47
    Aber wo du bist -
  • 7:47 - 7:49
    wenn wir in unserem
  • 7:49 - 7:51
    dualistischen Denken
  • 7:51 - 7:52
    und egoistischen Verstand sitzen,
  • 7:52 - 7:54
    können wir
  • 7:54 - 7:56
    die Unergründlichkeit
  • 7:56 - 7:58
    von Gottes Wegen nicht ausloten.
  • 7:58 - 8:00
    Wir können es nicht tun.
  • 8:00 - 8:03
    Allmählich kommst
    du dazu, zu verstehen
  • 8:03 - 8:04
    und zu sehen: Ja,
  • 8:04 - 8:05
    da ist irgendwie
    ein Vertrauen,
  • 8:05 - 8:07
    und da ist ein Erkennen.
  • 8:07 - 8:09
    Und wo es
    'Hilfe' geben kann,
  • 8:09 - 8:11
    wird sich Hilfe manifestieren,
  • 8:11 - 8:14
    denn du kannst nicht
    vorbeikommen und sehen,
  • 8:14 - 8:16
    dass ein Bruder
    oder eine Schwester leidet
  • 8:16 - 8:17
    oder Schmerzen hat
  • 8:17 - 8:18
    und einfach dahin
    gehen und sagen:
  • 8:18 - 8:20
    'Na ja, es ist nichts,
    es existiert nicht.'
  • 8:20 - 8:23
    Nein! Etwas zwingt dich,
    dort zu sein,
  • 8:23 - 8:24
    wenn du ehrlich bist.
  • 8:24 - 8:26
    Wenigstens, um präsent zu sein
    und zu schauen.
  • 8:26 - 8:29
    Aber übertreibe es nicht.
  • 8:29 - 8:32
    Du brauchst darüber
    nicht zum Missionar werden.
  • 8:33 - 8:36
    Ich möchte dies
    nicht in eine Kategorie
  • 8:36 - 8:38
    oder irgendetwas zerteilen:
    Dies nicht, das nicht.
  • 8:38 - 8:40
    Aber

  • 8:40 - 8:42
    meine reinste
  • 8:42 - 8:44
    Mitteilung an euch ist:
  • 8:45 - 8:47
    Verbleibe als das Selbst.
  • 8:48 - 8:50
    Verbleibe als das Selbst.
  • 8:50 - 8:53
    Und egal welche Handlungen
    in dem Moment kommen,
  • 8:53 - 8:55
    sie werden ausgedrückt werden ...
  • 8:55 - 8:57
    es sind geradezu die Handlungen
    des Universums,
  • 8:57 - 8:59
    wenn die Person
    nicht da ist.
  • 8:59 - 9:02
    Die Person ist kein
    genauer Gutachter
  • 9:03 - 9:05
    für das, was ist.
  • 9:07 - 9:09
    Und ich habe bei einer Gelegenheit
  • 9:09 - 9:11
    auch ein Beispiel genannt
  • 9:11 - 9:13
    - ich spreche immer darüber,
    weil ich finde, dass es
  • 9:13 - 9:15
    eine so tiefe Einsicht ist -
  • 9:15 - 9:18
    in einem Satsang,
    der diesem sehr ähnlich war,
  • 9:19 - 9:21
    der vor einigen
    Jahren in Bombay
  • 9:21 - 9:23
    stattfand.
  • 9:25 - 9:27
    Ein Mann stand auf,
  • 9:27 - 9:28
    nachdem Sri
    Nisargadatta Maharaj
  • 9:28 - 9:30
    ein wenig über
    das Leben gesprochen hatte,
  • 9:30 - 9:32
    tatsächlich über das gleiche Thema.
  • 9:33 - 9:35
    Und er sagte:
  • 9:35 - 9:37
    "Sir, ich höre Ihnen zu,
    und ich vertraue Ihren Worten.
  • 9:37 - 9:40
    Ich bin berührt von dem,
    was Sie zu sagen haben.
  • 9:40 - 9:41
    Aber wenn ich ehrlich sein soll,
  • 9:41 - 9:45
    was mich betrifft, erfahre
    ich ständig Leiden."
  • 9:46 - 9:48
    Und der Meister
    antwortete schnell,
  • 9:48 - 9:49
    er sagte:
    "Nein, das ist nicht wahr.
  • 9:49 - 9:51
    Sie erfahren
    kein Leiden;
  • 9:51 - 9:55
    Sie erleiden
    Ihre Erfahrungen."
  • 9:55 - 9:57
    Ja.
  • 9:57 - 9:59
    Du erfährst
    kein Leiden,
  • 9:59 - 10:00
    und Leiden ist kein Ding,
  • 10:00 - 10:02
    und du kannst sagen
    "Ich erfahre Leiden."
  • 10:02 - 10:05
    Er sagt: "Du erleidest
    deine Erfahrung."
  • 10:06 - 10:07
    Das gibt ihm die Kraft
  • 10:07 - 10:10
    direkt zurück,
    siehst du!
  • 10:10 - 10:12
    Wie du dem begegnest, was du siehst,
  • 10:12 - 10:15
    wird auch davon bestimmt,
    was du denkst, wer du bist.
  • 10:15 - 10:18
    Und von der Stufe der Weisheit,
  • 10:18 - 10:20
    die du erreicht hast,
  • 10:21 - 10:22
    wie tief dein Verstehen
  • 10:22 - 10:25
    in dem Selbst
  • 10:25 - 10:27
    des Seins weilt.
  • 10:29 - 10:31
    Dann siehst du,
  • 10:31 - 10:35
    dass du deine Erfahrung
    nicht erleiden wirst.
  • 10:35 - 10:38
    Genauso, wie in dem
    Beispiel, das ich genannt habe,
  • 10:38 - 10:40
    als ein Weiser durch
    einen Ort wanderte,
  • 10:40 - 10:43
    und es dort eine Katastrophe,
    ein Unglück gab,
  • 10:43 - 10:45
    wirst du dich damit befassen, hm?
  • 10:45 - 10:46
    Sei gegenwärtig damit.
  • 10:46 - 10:48
    Wenn, was getan wurde
    beendet ist ...
  • 10:48 - 10:51
    und du wirst auch wissen,
    wann es beendet ist,
  • 10:51 - 10:54
    hier weißt du es.
  • 10:54 - 10:55
    Etwas wird es
    etwa so sagen,
  • 10:55 - 10:58
    und der Körper da
    wird so
  • 10:58 - 10:59
    weitergehen.
  • 10:59 - 11:02
    Nun mögen andere sagen:
    "Aber weißt du, das ist sehr ...
  • 11:02 - 11:04
    wie kannst du so ruhig
    und gefühllos sein?"
  • 11:04 - 11:06
    Aber vielleicht
  • 11:06 - 11:07
    ist jener
  • 11:07 - 11:09
    in einem reineren
  • 11:09 - 11:11
    Zustand des Funktionierens
  • 11:11 - 11:13
    als der, der
    auf der Straße einfach
  • 11:14 - 11:16
    nur weint und schreit.
  • 11:22 - 11:23
    Sensitivität ist natürlich,
  • 11:23 - 11:25
    aber sie darf nicht überwiegen.
    Sie kann nicht
  • 11:25 - 11:28
    auf dem Titelblatt
    des Bewusstseins sein.
  • 11:28 - 11:31
    Sie ist in all den anderen
    Ausdrucksformen enthalten,
  • 11:31 - 11:32
    die kommen können,
  • 11:33 - 11:36
    aber die vorherrschende,
  • 11:36 - 11:39
    überwiegende Präsenz
  • 11:39 - 11:41
    wird die des reinen
  • 11:42 - 11:44
    Gewahrsein-Selbst sein.
  • 11:47 - 11:49
    Vor einiger Zeit habe
    ich ein Beispiel genannt,
  • 11:49 - 11:52
    dass, wenn es
    plötzlich eine
  • 11:52 - 11:54
    Situation gäbe, mit
    vollkommener Zerstörung ...
  • 11:54 - 11:58
    Phew! Eine Bombe geht los
    oder irgendwas, was auch immer ...
  • 11:59 - 12:01
    und wenn wir Engel sehen könnten,
  • 12:01 - 12:03
    die in dieser Szene anwesend sind,
  • 12:03 - 12:06
    wenn du Augen hättest,
    die das sehen können,
  • 12:06 - 12:08
    würden sie nicht
    heulen und weinen:
  • 12:08 - 12:10
    "Ah, ich habe Panik!"
  • 12:10 - 12:12
    Da wären eine Gelassenheit,
  • 12:12 - 12:14
    eine Präsenz, eine Kraft,
  • 12:14 - 12:15
    eine Kompetenz,
  • 12:15 - 12:17
    eine Ruhe,
  • 12:17 - 12:19
    ein unvorstellbares Mitgefühl
  • 12:19 - 12:21
    im menschlichen Geist.
  • 12:21 - 12:23
    Sie würden etwas bewegen,
  • 12:23 - 12:25
    um auf eine Weise
    Veränderung zu bringen,
  • 12:25 - 12:27
    die wir nicht begreifen können.
  • 12:29 - 12:31
    Diese Kräfte sind hier.
  • 12:32 - 12:34
    Sie sind Teil unserer
    eigenen Veranlagung,
  • 12:34 - 12:36
    der inneren Veranlagung,
  • 12:36 - 12:39
    aber wir scheitern daran,
    das Potenzial und die Kraft
  • 12:39 - 12:42
    und die Präsenz
    des Höchsten zu sehen
  • 12:42 - 12:43
    und zu würdigen,
  • 12:43 - 12:47
    denn unsere Augen
    gehören woanders hin
  • 12:47 - 12:49
    und dienen
    einer anderen Sache.
  • 12:49 - 12:52
    Unsere Projektionen
    machen uns
  • 12:53 - 12:55
    oft blind.
  • 12:57 - 12:59
    Wir müssen uns nicht
    übermäßig für irgendeine
  • 12:59 - 13:01
    Katastrophe vorbereiten.
  • 13:01 - 13:04
    Sei einfach das Selbst.
  • 13:04 - 13:07
    Nichts ist so frisch
    wie das Selbst.
  • 13:10 - 13:12
    Aber solange wir
  • 13:12 - 13:14
    den Geist des ganzen
    Verstandes transportieren,
  • 13:14 - 13:15
    erzählen wir weiterhin:
    "Aber weißt du,
  • 13:15 - 13:18
    du tust gar nichts,
    du sitzt nur da,
  • 13:18 - 13:20
    lässt die Zeit verstreichen."
  • 13:20 - 13:22
    So gerät jeder
    in die Tretmühle,
  • 13:22 - 13:25
    rennt rum ...
    wir können nicht stoppen.
  • 13:27 - 13:29
    Wir messen der Stille
    und der Ruhe im Raum
  • 13:29 - 13:32
    keinen Wert bei.
  • 13:34 - 13:36
    Hm?
  • 13:38 - 13:41
    Also ja,
    es gibt diese Sensitivität,
  • 13:41 - 13:44
    sie ist Teil des süßen
  • 13:44 - 13:47
    Duftes des Selbst,
  • 13:47 - 13:49
    aber sie kann nicht
  • 13:51 - 13:53
    die bedeutendste Sache sein.
  • 13:53 - 13:55
    Du fühlst diese Sache,
  • 13:55 - 13:58
    und wenn du dabei bleibst,
    wird es dich hineinziehen.
  • 13:58 - 13:59
    Dann wirst du anfangen
    zu fühlen, weißt du:
  • 13:59 - 14:02
    'Was soll das alles?
    Wie kann Gott dies geschehen lassen?'
  • 14:02 - 14:04
    Und das kann passieren,
    wenn es zu weit geht.
  • 14:04 - 14:07
    Du bleibst hier.
  • 14:07 - 14:11
    Sag, es gibt so viel,
    was du nie verstehen wirst.
  • 14:11 - 14:14
    Nicht durch Anstrengung.
    Hah.
  • 14:14 - 14:17
    Es ist, als würde das
    Höchste sagen:
  • 14:17 - 14:20
    "Du kannst all deine
    größten Köpfe versammeln,
  • 14:21 - 14:23
    um mich zu verstehen,
  • 14:23 - 14:25
    und du kannst mir
    nicht nahe kommen.
  • 14:25 - 14:27
    Aber wenn du mich liebst,
  • 14:27 - 14:30
    bin ich dein."
  • 14:31 - 14:34
    Niemand ist klug genug ...
  • 14:34 - 14:36
    hah ...
  • 14:36 - 14:40
    die Herrlichkeiten Gottes
    zu verstehen.
  • 14:42 - 14:44
    Wenn du klug genug bist,
  • 14:44 - 14:48
    ergib dich selbst
    zu Füßen des Höchsten.
  • 14:50 - 14:52
    Lege nicht einmal fest,
    was du denkst,
  • 14:52 - 14:54
    was gut für dich ist.
  • 14:55 - 14:56
    Sei so vollkommen
  • 14:56 - 14:59
    in deinem Opfer,
    in deinem Selbstopfer,
  • 14:59 - 15:01
    als ob du das könntest.
  • 15:02 - 15:06
    Sogar dort macht
    Gnade den größten Teil aus.
  • 15:10 - 15:12
    Sogar uns uns selbst als
  • 15:12 - 15:15
    Instrumente des göttlichen
    Willens vorzustellen,
  • 15:15 - 15:17
    ist immer noch eine Anmaßung.
  • 15:18 - 15:20
    Es ist immer noch eine Anmaßung.
  • 15:20 - 15:23
    Es erfordert immer noch
    ein 'Getrennt-sein'.
  • 15:23 - 15:27
    Wir sind eins.
  • 15:29 - 15:31
    Wir lachen zusammen,
    leiden zusammen,
  • 15:31 - 15:33
    leben zusammen,
    sterben zusammen,
  • 15:33 - 15:36
    und sind jenseits von all dem
  • 15:36 - 15:39
    - zusammen als Eins.
  • 15:40 - 15:44
    [Musik]
  • 15:51 - 15:55
    "Wie du dem begegnest, was du siehst,
  • 15:55 - 15:58
    wird auch davon bestimmt,
    was du denkst, wer du bist.
  • 15:58 - 16:02
    Und von der Stufe der Weisheit,
    die du erreicht hast,
  • 16:02 - 16:05
    wie tief dein Verstehen
    in dem Selbst des Seins
  • 16:05 - 16:08
    weilt."
  • 16:12 - 16:16
    "Verbleibe als das Selbst
    und lass deine Augen
  • 16:16 - 16:22
    das Wirken des Höchsten
    beobachten."
  • 16:24 - 16:28
    www.mooji.org
Title:
Mitgefühl und Empathie
Description:

"Wie du dem begegnest, was du siehst,
wird auch davon bestimmt, was du denkst, wer du bist.
Und welche Stufe der Weisheit du erreicht hast,
wie tief dein Verstehen
im Selbst des Seins weilt."
Möchtest du dabei helfen, Moojis Lehren mehr Menschen in der ganzen Welt zugänglich zu machen?
Wir suchen Freiwillige, die Untertitel in deiner Sprache erstellen.
Hilf auch gehörlosen und schwerhörigen Menschen, indem du englische Untertitel anlegst.
Außerdem werden Korrekturleser für vorhandene Übersetzungen benötigt.
Wenn du deinen Dienst anbieten willst, schreib uns eine Email an subtitles@mooji.org
Om Shanti

more » « less
Video Language:
Hebrew
Duration:
16:30

German subtitles

Revisions