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Alle haben Geheimnisse. Finden wir den Mut, uns zu öffnen.

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    Heute Abend spreche ich über Outing,
  • 0:04 - 0:05
    aber nicht im traditionellen Sinne
  • 0:05 - 0:08
    und nicht nur über
    das homosexuelle Outing.
  • 0:08 - 0:10
    Ich denke, wir alle outen uns.
  • 0:10 - 0:12
    Ihr Outing kann sein,
  • 0:12 - 0:14
    jemandem zum ersten Mal zu sagen,
    dass man sie liebt,
  • 0:14 - 0:16
    oder jemandem zu erzählen,
    dass Sie schwanger sind,
  • 0:16 - 0:18
    oder jemandem zu sagen,
    dass Sie Krebs haben,
  • 0:18 - 0:20
    oder eine der anderen
    schwierigen Unterhaltungen,
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    die wir in unserem Leben führen.
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    Das nach dem Outing folgende Gespräch
    ist immer schwer,
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    und obwohl die Themen
    sehr unterschiedlich sein können,
  • 0:29 - 0:31
    ist die Erfahrung ein Geheimnis zu haben
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    und sich zu outen universell.
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    Es ist beängstigend, und wir hassen es.
    Doch es muss getan werden.
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    Vor mehreren Jahren
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    arbeitete ich im Walnut Café
    an der South Side,
  • 0:45 - 0:47
    ein Imbiss in der Stadt,
  • 0:47 - 0:50
    und während meiner Zeit dort
    ging ich durch Phasen
  • 0:50 - 0:54
    militanter lesbischer Stärke:
  • 0:54 - 0:55
    keine Rasur der Achselhaare,
  • 0:55 - 0:59
    Liedtexte von Ani DiFranco
    als Grundsätze zitieren.
  • 0:59 - 1:01
    Und abhängig davon,
    wie "baggy" meine Kargohose war,
  • 1:01 - 1:04
    und wie kurz meine Haare gerade waren,
  • 1:04 - 1:05
    wurde mir oft die Frage entgegen geworfen,
  • 1:05 - 1:07
    üblicherweise von einem kleinen Kind:
  • 1:07 - 1:13
    "Ähm, bist du ein Junge oder ein Mädchen?"
  • 1:13 - 1:15
    Und dann herrschte am Tisch
    eine unangenehme Stille.
  • 1:15 - 1:18
    Ich biss meine Zähne
    ein wenig fester zusammen,
  • 1:18 - 1:21
    hielt meine Kaffeetasse
    mit etwas mehr Vehemenz fest.
  • 1:21 - 1:24
    Der Vater schob seine Zeitung
    verlegen herum,
  • 1:24 - 1:26
    und die Mutter warf ihrem Kind
    einen kühlen Blick zu.
  • 1:26 - 1:29
    Aber ich sagte nichts und kochte innerlich.
  • 1:29 - 1:33
    Es kam zu dem Punkt, an dem ich jedes Mal,
    wenn ich an einen Tisch kam,
  • 1:33 - 1:36
    an dem ein Kind im Alter zwischen
    3 und 10 Jahren saß, bereit war zu kämpfen.
  • 1:36 - 1:37
    (Gelächter)
  • 1:37 - 1:39
    Und das ist ein schreckliches Gefühl.
  • 1:39 - 1:43
    Also versprach ich mir selbst, dass ich
    beim nächsten Mal etwas sagen würde.
  • 1:43 - 1:45
    Ich würde dieses schwierige Gespräch führen.
  • 1:45 - 1:48
    Nach ein paar Wochen
    geschah es also wieder.
  • 1:48 - 1:51
    "Bist du ein Junge oder ein Mädchen?"
  • 1:51 - 1:54
    Vertraute Stille,
    aber dieses Mal war ich bereit,
  • 1:54 - 1:58
    und ich bin drauf und dran,
    dass Einmaleins der Frauenforschung
  • 1:58 - 2:00
    an diesem Tisch durchzugehen. (Gelächter)
  • 2:00 - 2:03
    Ich habe meine Betty Friedan Zitate bereit.
  • 2:03 - 2:05
    Ich habe meine Gloria Steinem Zitate bereit.
  • 2:05 - 2:08
    Ich habe sogar einen kleinen Auszug
    aus "Die Vagina- Monologe" vorbereitet.
  • 2:08 - 2:11
    Also atme ich tief durch, schaue runter
  • 2:11 - 2:16
    und mich schaut ein 4-jähriges Mädchen
    in einem rosa Kleid an,
  • 2:16 - 2:18
    keine Herausforderung
    zu einem feministischen Duell,
  • 2:18 - 2:20
    nur ein Kind mit einer Frage:
  • 2:20 - 2:23
    "Bist du ein Junge oder ein Mädchen?"
  • 2:23 - 2:24
    Also atme ich nochmal tief durch,
  • 2:24 - 2:26
    hocke mich neben sie und sage:
  • 2:26 - 2:28
    "Hey, ich weiß, es ist etwas verwirrend.
  • 2:28 - 2:30
    Meine Haare sind so kurz
    wie bei einem Jungen,
  • 2:30 - 2:32
    und ich trage Jungensklamotten,
    aber ich bin ein Mädchen,
  • 2:32 - 2:34
    und weißt du, wie du manchmal gerne
    ein rosa Kleid trägst
  • 2:34 - 2:36
    und wie du manchmal lieber
    deine bequemen Schlafanzug trägst?
  • 2:36 - 2:40
    Also, ich bin mehr der
    bequeme-Schlafanzug-Mädchentyp."
  • 2:40 - 2:42
    Und dieses Kind schaut mir
    direkt in die Augen,
  • 2:42 - 2:44
    ohne zu blinzeln, und sagt:
  • 2:44 - 2:46
    "Meine Lieblingsschlafanzug
    ist lila mit Fischen.
  • 2:46 - 2:48
    Kann ich bitte einen Pfannkuchen haben?"
  • 2:48 - 2:50
    (Gelächter)
  • 2:50 - 2:54
    Und das war es. Nur:
    "Ah, ok. Du bist ein Mädchen.
  • 2:54 - 2:56
    Wie wäre es mit einem Pfannkuchen?"
  • 2:56 - 2:58
    Das war das leichteste schwierige Gespräch,
  • 2:58 - 3:01
    das ich jemals geführt habe.
  • 3:01 - 3:04
    Und warum? Weil das
    Pfannkuchen-Mädchen und ich
  • 3:04 - 3:07
    ehrlich zueinander waren.
  • 3:07 - 3:09
    Wie viele von uns
  • 3:09 - 3:11
    hatte ich einige Geheimnisse
    in meinem Leben,
  • 3:11 - 3:14
    und ja, meistens ging es darum,
    dass ich homosexuell bin.
  • 3:14 - 3:16
    Aber man sieht den Menschen nicht an,
  • 3:16 - 3:18
    welche Geheimnisse sie mit sich
    herum tragen.
  • 3:18 - 3:21
    Sie wissen nur, wie es sich anfühlt,
    ein Geheimnis zu haben.
  • 3:21 - 3:25
    Mein Geheimnis unterscheidet sich
    also nicht von Ihrem
  • 3:25 - 3:28
    oder Ihrem oder Ihrem.
  • 3:28 - 3:30
    Sicher kann ich Ihnen 100 Gründe nennen,
  • 3:30 - 3:32
    warum mein Outing schwerer war als Ihres,
  • 3:32 - 3:35
    aber eigentlich geht es darum:
    Schwer ist nicht relativ.
  • 3:35 - 3:36
    Schwer ist schwer.
  • 3:36 - 3:38
    Wer sagt, dass es schwieriger ist,
    jemandem zu erklären,
  • 3:38 - 3:40
    dass man soeben
    Insolvenz angemeldet hat,
  • 3:40 - 3:42
    als jemandem zu sagen,
    dass man ihn gerade betrogen hat?
  • 3:42 - 3:45
    Wer sagt, dass seine
    Coming-Out-Geschichte schwerer ist,
  • 3:45 - 3:48
    als wenn Sie Ihrem 5-jährigen Kind erzählen,
    dass Sie sich scheiden lassen werden?
  • 3:48 - 3:51
    Es gibt kein schwerer, es gibt nur schwer.
  • 3:51 - 3:53
    Wir müssen damit aufhören,
    unsere eigenen Schwierigkeiten
  • 3:53 - 3:55
    mit denen anderer zu vergleichen,
  • 3:55 - 3:57
    nur damit wir uns mit unseren Geheimnissen
    besser oder schlechter zu fühlen.
  • 3:57 - 4:01
    Stattdessen sollten wir Mitgefühl haben,
    weil wir es alle schwer haben.
  • 4:01 - 4:05
    An einem bestimmten Punkt in unserem Leben
    haben wir alle Geheimnisse
  • 4:05 - 4:07
    und sie mögen uns Sicherheit geben,
  • 4:07 - 4:09
    oder zumindest mehr Sicherheit, als das, was
    passieren könnte, wenn wir sie preisgeben.
  • 4:09 - 4:11
    Aber ich bin hier, um Ihnen zu sagen,
  • 4:11 - 4:13
    dass, unabhängig davon,
    was Ihr Geheimnis ist,
  • 4:13 - 4:18
    man es nicht mit sich herum tragen sollte.
  • 4:18 - 4:20
    Danke. (Applaus)
  • 4:20 - 4:24
    Stellen Sie sich selbst vor 20 Jahren vor.
  • 4:24 - 4:29
    Ich trug einen Pferdeschwanz,
    ein trägerloses Kleid
  • 4:29 - 4:31
    und Absatzschuhe.
  • 4:31 - 4:33
    Ich war nicht die militante Lesbe,
  • 4:33 - 4:37
    welche bereit war mit jeder Vierjährigen
    zu kämpfen, die in das Café kam.
  • 4:37 - 4:41
    Ich war vor Angst erstarrt,
    lag zusammengerollt in der Ecke,
  • 4:41 - 4:43
    mit meinem dunklen Geheimnis
  • 4:43 - 4:45
    und umklammerte
    meine homosexuelle Granate,
  • 4:45 - 4:49
    und einen Muskel zu bewegen,
    ist die beängstigendste Sache,
  • 4:49 - 4:51
    die ich jemals getan hatte.
  • 4:51 - 4:53
    Meine Familie, meine Freunde,
    vollkommen Fremde --
  • 4:53 - 4:55
    Ich hatte mein ganzes Leben damit verbracht,
  • 4:55 - 4:56
    zu versuchen diese Menschen
    nicht zu enttäuschen,
  • 4:56 - 5:01
    und nun stellte ich die Welt
    vorsätzlich auf den Kopf.
  • 5:01 - 5:04
    Ich verbrannte die Seiten des Skripts,
  • 5:04 - 5:06
    dem wir alle für so lange gefolgt waren,
  • 5:06 - 5:10
    aber wenn Sie diese Granate nicht werfen,
    wird sie Sie selbst töten.
  • 5:10 - 5:11
    Eine meiner
    unvergesslichsten Granatabwürfe
  • 5:11 - 5:14
    war bei der Hochzeit meiner Schwester.
  • 5:14 - 5:16
    (Gelächter)
  • 5:16 - 5:18
    Es war das erste Mal, dass viele
    der Anwesenden wussten,
  • 5:18 - 5:21
    dass ich lesbisch war. Als ich also
    meinen Pflichten als Trauzeugin nachkam
  • 5:21 - 5:24
    und in meinem schwarzen Kleid
    und Absatzschuhen
  • 5:24 - 5:25
    von Tisch zu Tisch wanderte,
  • 5:25 - 5:28
    landete ich schließlich an einem Tisch
    von Freunden meiner Eltern.
  • 5:28 - 5:31
    Menschen, die mich seit Jahren kannten.
  • 5:31 - 5:34
    Und nach ein wenig Geplauder,
    rief eine Frau:
  • 5:34 - 5:36
    "Ich liebe Nathan Lane!"
    (Schwuler Schauspieler)
  • 5:36 - 5:39
    Und damit begann die Schlacht
    mit homosexuellen Klischees.
  • 5:39 - 5:42
    "Ash, warst du jemals im Castro?" (schwul-
    lesbisches Stadtviertel in San Francisco)
  • 5:42 - 5:44
    "Na ja, wir haben tatsächlich Freunde
    in San Francisco."
  • 5:44 - 5:46
    "Wir waren nie dort, aber wir haben
    gehört, dass es sa-gen-haft sein soll."
  • 5:46 - 5:48
    "Ash, kennst du meinen Friseur Antonio?
  • 5:48 - 5:51
    Er ist wirklich gut
    und er hat nie eine Freundin erwähnt."
  • 5:51 - 5:53
    "Ash, welche Fernsehsendung
    magst du am meisten?
  • 5:53 - 5:55
    Unsere Lieblingssendung?
    Unser Favorit: Will und Grace.
  • 5:55 - 5:57
    Und weißt du wen wir lieben?
    Jack. (Schwuler Charakter)
  • 5:57 - 5:59
    Jack ist unser Favorit."
  • 5:59 - 6:01
    Und dann eine Frau, überfordert,
  • 6:01 - 6:04
    aber verzweifelt bemüht mir unbedingt
    ihre Unterstützung zu zeigen,
  • 6:04 - 6:06
    und um mich wissen zu lassen,
    dass sie auf meiner Seite war,
  • 6:06 - 6:08
    platzte es schließlich aus ihr heraus:
  • 6:08 - 6:11
    "Also mein Mann trägt manchmal
    pinkfarbene Hemden."
  • 6:11 - 6:14
    (Gelächter)
  • 6:14 - 6:16
    Und in diesem Moment hatte ich eine Wahl,
  • 6:16 - 6:18
    wie alle Granatenwerfer sie haben.
  • 6:18 - 6:21
    Ich könnte zu meiner Freundin und meinem
    homofreundlichen Tisch zurückgehen
  • 6:21 - 6:23
    und mich über ihre Reaktionen
    lustig machen,
  • 6:23 - 6:26
    ihre Weltfremdheit strafen
    und ihre Unfähigkeit,
  • 6:26 - 6:28
    die Hürden der politischen Korrektheit zu
    Homosexualität zu überwinden,
  • 6:28 - 6:29
    die ich aufgestellt hatte,
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    oder ich könnte mich auf sie einlassen
  • 6:31 - 6:35
    und realisieren, dass das vielleicht eines
    der schwersten Dinge war, die sie je taten,
  • 6:35 - 6:38
    dass das Beginnen
    und Führen der Unterhaltung
  • 6:38 - 6:41
    ein großer Schritt für sie war.
  • 6:41 - 6:44
    Sicher, es wäre einfacher gewesen mit dem
    Finger auf ihre Begriffsstutzigkeit zu zeigen.
  • 6:44 - 6:46
    Es ist wesentlich schwerer ihnen dort zu
    begegnen, wo sie sich gerade befinden
  • 6:46 - 6:49
    und die Tatsache, dass sie sich
    bemüht haben, anzuerkennen.
  • 6:49 - 6:54
    Und was kann man anderes von jemandem
    verlangen, außer es zu versuchen?
  • 6:54 - 6:56
    Wenn Sie beginnen,
    zu jemandem ehrlich zu sein,
  • 6:56 - 6:59
    müssen Sie dazu bereit sein,
    Ehrlichkeit zurück zu bekommen.
  • 6:59 - 7:03
    Schwere Unterhaltungen
    sind immer noch nicht meine Stärke.
  • 7:03 - 7:05
    Fragen Sie jeden, mit dem
    ich jemals ausgegangen bin.
  • 7:05 - 7:08
    Aber ich werde besser,
    und ich befolge, wie ich es gern nenne,
  • 7:08 - 7:09
    die drei Pfannkuchen-Mädchen-Prinzipien.
  • 7:09 - 7:13
    Schauen Sie durch
    diese regenbogenfarbige Brille,
  • 7:13 - 7:16
    aber mit dem Wissen,
    dass es immer schwierig ist,
  • 7:16 - 7:18
    sein Geheimnis zu lüften.
  • 7:18 - 7:21
    Nummer eins: Seien Sie authentisch.
  • 7:21 - 7:23
    Nehmen Sie den Panzer ab.
    Seien Sie Sie selbst.
  • 7:23 - 7:24
    Das Kind im Café hatte keinen Panzer,
  • 7:24 - 7:27
    aber ich war kampfbereit.
  • 7:27 - 7:29
    Wenn Sie möchten, dass jemand
    ehrlich zu Ihnen ist,
  • 7:29 - 7:32
    muss er wissen, dass auch Sie leiden.
  • 7:32 - 7:35
    Nummer zwei: Seien Sie direkt. Sagen Sie
    es einfach. Ziehen Sie das Pflaster ab.
  • 7:35 - 7:38
    Wenn Sie wissen, dass Sie homosexuell
    sind, sagen Sie es einfach.
  • 7:38 - 7:40
    Wenn Sie Ihren Eltern sagen,
    dass Sie eventuell homosexuell sind,
  • 7:40 - 7:42
    dann werden diese hoffen,
    dass sich das ändert.
  • 7:42 - 7:45
    Geben Sie Ihnen nicht den Hauch
    einer falschen Hoffnung.
  • 7:45 - 7:46
    (Gelächter)
  • 7:46 - 7:51
    Und Nummer drei, der wichtigste Punkt --
  • 7:51 - 7:53
    (Gelächter)
  • 7:53 - 7:57
    Seien Sie kompromisslos.
  • 7:57 - 7:59
    Sie sprechen Ihre eigene Wahrheit aus.
  • 7:59 - 8:03
    Entschuldigen Sie sich niemals dafür.
  • 8:03 - 8:06
    Und auf diesem Weg wurden
    einige Menschen vielleicht verletzt,
  • 8:06 - 8:08
    sicherlich, entschuldigen Sie sich für das,
    was Sie getan haben,
  • 8:08 - 8:12
    aber entschuldigen Sie sich niemals
    für das, was Sie sind.
  • 8:12 - 8:15
    Und ja, einige werden vielleicht
    enttäuscht sein,
  • 8:15 - 8:17
    aber das ist deren Problem, nicht Ihres.
  • 8:17 - 8:20
    Das sind deren Erwartungen
    von dem, wer Sie sind, nicht Ihre.
  • 8:20 - 8:24
    Das ist deren Geschichte, nicht Ihre.
  • 8:24 - 8:26
    Die einzige Geschichte, die zählt,
  • 8:26 - 8:29
    ist die, die Sie schreiben möchten.
  • 8:29 - 8:30
    Also wenn Sie sich das nächste Mal
  • 8:30 - 8:33
    von Ihrem Geheimnis bedrängt fühlen
    und Sie die Granate umklammern,
  • 8:33 - 8:36
    denken Sie daran,
    dass wir alle wissen, wie es ist.
  • 8:36 - 8:39
    Sie fühlen sich vielleicht sehr allein,
    Sie sind es aber nicht.
  • 8:39 - 8:43
    Wir wissen, dass es schwer ist,
    aber Sie müssen sich öffnen,
  • 8:43 - 8:46
    ganz egal, was Ihr Geheimnis ist.
  • 8:46 - 8:48
    Ich garantiere Ihnen,
    das es noch viele andere gibt,
  • 8:48 - 8:50
    die ihre Geheimnisse mit sich rum tragen,
  • 8:50 - 8:52
    auf der Suche nach der nächsten
    mutigen Seele, um eine Tür aufzustoßen.
  • 8:52 - 8:54
    Seien Sie also diese Person,
  • 8:54 - 8:57
    und zeigen Sie der Welt, dass wir
    stärker sind als unsere Geheimnisse
  • 8:57 - 9:02
    und dass ein Mensch nicht
    mit Geheimnissen leben sollte.
  • 9:02 - 9:05
    Danke, Boulder.
    Genießen Sie den Abend. (Applaus)
Title:
Alle haben Geheimnisse. Finden wir den Mut, uns zu öffnen.
Speaker:
Ash Beckham
Description:

In diesem berührenden Vortrag bietet Ash Beckham einen erfrischenden Denkansatz zu Empathie und Offenheit. Es beginnt mit dem Verständnis, dass jeder in seinem Leben schwere Zeiten durchlebt. Der einzige Weg hinaus, sagt Beckham, ist sich zu öffnen und das Geheimnis preiszugeben.

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Video Language:
English
Team:
closed TED
Project:
TEDTalks
Duration:
09:22
  • Good effort

  • Ich habe Rahul schon eine Mail geschrieben -- ein Review ohne Änderungen und mit unklaren Deutschkenntnissen ist leider so nicht akzeptabel. Der Talk kommt zurück in den Review-Pool.

    Ludmila: Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Credits bei der Veröffentlichung durcheinanderkommen. Bitte habe nach Approval ein Auge darauf, ob du auch als Übersetzerin erwähnt wirst.

  • Hallo! Sehr gute Übersetzung, besonders auch deswegen, weil wir diese Metapher im Deutschen nicht haben. Deswegen habe ich an der Stelle, wenn es dunkel im "Closet" ist, versucht zu schreiben, wie es gemeint ist. Bin mir aber auch nicht sicher ob ich richtig liege. Ich habe den Titel geändert, weil ich ihn kürzen wollte. Ich hoffe, dass es so ok ist. Lg, Nadine

German subtitles

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