rC3 Vorspannmusik
blubbel: Ja hallo! Ich grüße euch, werte
Chaos-Entitäten. Ich bin blubbel. Ich bin
vom CERT und das hier, ja, das hätte
eigentlich das Opening eines Congress
werden sollen. Aber es ist ja das Jahr
2020. Und deswegen muss das Team für
medizinische Notfälle nun auch ran, um
Nachrichten zu übermitteln. Dabei fing
alles eigentlich doch gut an. Naja, fast
gut. Gut. In Australien brannte immer noch
das halbe Buschland und aus China sind im
Januar auch die ersten Gerüchte
aufgetaucht über ein neues Virus. Aber
eigentlich war der Januar ziemlich okay.
Etwas nass. Etwas kalt und für einige von
uns bestimmt Post-Congress-Depression.
Aber es war immer noch okay. Dann kam der
Februar und ein völlig unwichtiger Mörder
tötete neun Menschen, deren Namen wir
nicht vergessen werden. Es wurde März und
es stellte sich raus, dass dieses komische
Virus irgendwie doch gar kein Gerücht war
und dass Italien auch gar nicht so weit
weg ist, dass es uns gar nicht betrifft.
Das hätte ja wirklich keiner ahnen können.
Innerhalb kürzester Zeit hatte dieses Ding
dann unser Leben ziemlich umgekrempelt.
Die Easter Hegg - abgesagt. Und das CERT,
also meine Engel, unsere Engel, die haben
angefangen zu arbeiten. Die CERT-Engel
gehen an die vorderste Front und beginnen
jetzt auch noch ein Bulletin zu schreiben.
Täglich. Immer das neueste Wissen über
dieses Virus sortiert und geprüft. Wir
haben ja wirklich gehofft, dass diese
Maßnahmen und das Wissen, das wir
weitergeben helfen. Aber dann die GPN.
Auch abgesagt. Und überhaupt. Es war Mai.
Der war ziemlich aktiv. In den USA
erschießen Polizisten den schwarzen George
Floyd und das örtliche Staatsoberhaupt
zeigt sein, sagen wir, übliches Talent zu
Krisenmanagement. Keins. Die daraus
hervorgehenden Black Lives Matter-Proteste
und -Unruhen werden die Amerikaner noch
das ganze Jahr beschäftigen. Aber das
wissen wir im Mai noch nicht. Wenig später
zeigt dann der Klimawandel mal richtig,
was er drauf hat und zerstört mit Hilfe
von einem aufgetauten Permafrostboden ein
Dieselöltank in Norilsk und verursacht
eine Ölverseuchung der sibirischen Flüsse.
Im Sommer wurde es ruhiger. Endlich. Wir
haben uns an das Virus gewöhnt, wir sind
mehr im Homeoffice. Die Verkaufszahlen für
Jogginghosen steigen durch die Decke. Nur
das Gesundheitssystem und die Menschen
dort und damit auch ein paar von unseren
Nerds von unseren CRT-Engeln arbeiten
immer noch am Limit. Aber die Politik tut
etwas. Es gibt Applaus. Es gibt Merci-
Schokolade und sogar einen Lavendelbusch.
Warum sich die Pflegekräfte damit immer
noch nicht ernst genommen fühlen, scheint
zu dem Zeitpunkt allerdings irgendwie
einigen Leuten völlig unverständlich. Ich
kann euch verraten, mir und den anderen
CERT-Engeln nicht. Wir sind am Ende sogar
froh, dass die neuesten
Forschungsergebnisse endlich etwas
langsamer kommen und wir das Bulletin auf
hibernate schalten können. Bis hierhin hat
das ein paar von uns an die Grenze von
Burnout gebracht. Welche Seite davon lasse
ich mal offen. Gleichzeitig taucht eine
Gruppe von Verquerdenkern immer häufiger
auf. Menschen, die wissenschaftliche
Erkenntnis und Vernunft ablehnen und ein
Stück Stoff vor bestimmten Körperteilen
für eine Einschränkung ihrer Grundrechte
halten. Wir warten allerdings bis heute
auf die Verfassungsklage gegen Unterhosen.
Im August lernt die Welt dann auch noch
anhand von Beirut, dass die Idee, eine
große Menge hochexplosiver Stoffe gestapelt
in irgendeine Halle zu schieben, vielleicht
kein wirklich kluger Gedanke ist. 190
Menschen sterben, über 6500
werden verletzt, als dieses
Experiment in der Lagerhaltung explodiert.
Unserem LOC wäre das nicht passiert. Aber
wir machen uns Hoffnung. Es ist ja Sommer.
Es ist ruhiger. Wir machen uns Hoffnung
auf das Jahresende. Auch wenn weiterhin
Chaosveranstaltungen abgesagt werden,
laufen die Vorbereitungen für den Congress
endlich an. Wir planen. Wir rechnen. Wir
denken an Anwesenheitslisten, Datenschutz
und an Abstandskontrollengel. Aber ich
kann euch sagen, wir vom CERT waren jetzt
schon skeptisch. Ich zeig euch mal ein
Video von einer unserer Engeldamen. Fumeo
arbeitet im Rettungsdienst und sagte mir
Mitte September Folgendes.
Fumeo: Ich bin quasi nur noch zu Hause,
mache Abstriche, mache Infektionsfahrten,
ziehe einen Kittel an, ziehe einen Kittel
aus und bin wieder zu Hause. Ein Leben von
Ein Leben von Abstrichen zu Abstrichen,
von Infektionsfahrt zu Infektionsfahrt.
Ich kann nicht mal mehr einen Patienten
anlächeln oder mal die Hand halten, wenn
es ihnen schlecht geht. Das geht alles
nicht mehr. Dank Corona.
blubbel: Ja. So sieht Mitte September die
Realität da draußen aus. Aber wir, wir
hoffen und planen. Nebenbei denkt sich
2020 etwas Neues aus und zerstört mit
einem Erdbeben der Stärke 7,0 einen
Großteil der türkischen Millionenstadt
Izmir. In Deutschland protestieren immer
mehr Menschen immer lauter gegen die
Vernunft. Und die Politik erklärt, dass
Kinder nur nachmittags bei Freunden
ansteckend sind, aber nicht in der Schule.
Die Kultur stirbt, weil Hilfsgelder vor
allem für Firmen gedacht scheinen, die
eigentlich eh schon riesig sind. Und dann
passiert etwas, das nur 2020 passieren
konnte. Der BER wird eröffnet. Ich denke,
das sagt einiges über dieses Jahr aus. In
den USA geht es Anfang November allerdings
auch ziemlich durcheinander. De Amerikaner
wählen und der Verlierer weigert sich
einfach, das zu glauben. Wochen von Hin
und Her werden hier folgen. Wir machen
weiter mit den Congressvorbereitungen,
aber die Infektionszahlen steigen. Es sieht
echt nicht gut aus für die Veranstaltung.
Wie es mit dem Virus in Deutschland
aussieht, sagt euch jetzt einer unserer
Engel, mit dem ich Mitte November mal
gesprochen habe.
Engel: Hey blubbel, schön, dass du dich
meldest. Ja. Naja, du weißt, vor zwei
Wochen, ab Anfang November hab ich
angefangen, wieder mit Arbeit auf der
Intensivstationen und naja, so schön, ist
es gerade nicht. Etwas witzig ist, ich
fahre jeden Morgen nach Cannstatt und
fahre dann direkt an dem an den Ursprung
der 0711-Querdenker vorbei. Schrecklich.
Dann geht man auf die Intensivstation und
hat jeden Tag da Menschen liegen, die mit
dem Tod kämpfen oder teilweise das auch
verlieren. Und jeden Tag kommen Menschen
zu Besuch. Und eigentlich ist ja bei uns
Besuchsverbot, das heißt die Leute kommen,
und, ja, um sich zu verabschieden
eigentlich nur. Und jeden Tag sind
Angehörige da. Ja, das gibt einem schon zu
denken. Und wenn ich dann so herum schaue
beim Einkaufen, wenn ich mal muss, dann
sind da ziemlich viele Leute, die ohne
Abstand, ohne Masken unterwegs sind. Das
ist in meinem Freundeskreis, Gott sei Dank
nicht so, aber es gibt einem echt zu
überlegen, vor allem wir haben unsere
Intensivstation voll und wir machen jetzt
als nächstes den Aufwachraum voll. Und
dann die OP. Und wenn es so weitergeht,
dann sind wir im Dezember einfach komplett
voll und es geht gar nichts mehr. Aber ich
bin froh über all diejenigen, die sich
dran halten und aufpassen. Also ja, so
geht's mir grad.
blubbel: Ja, wir ihr seht ist für uns
CERT-Engel eigentlich klar, dass wir
zwischen den Jahren werden zuhause bleiben
müssen. Aber 2020 ist noch nicht fertig
mit uns. Als nächstes kollabiert am 1.12.
mit dem Arecibo Teleskop ein großer Held
der Nerd-Menschen. Und weil es dieses Jahr
noch nicht vorkam, ergänzt Finnland noch
einen kleinen nuklearen Störfall auf diese
Bingokarte. So langsam reicht's. Oder? Mir
jedenfalls. Die Zahlen von Toten und
Infizierten steigen wieder durch die Decke
und wir wünschen uns, dass die Menschen in
Mathe bei den e-Funktionen besser
aufgepasst hätten. Der Lockdown kommt. lacht
Aber das wird uns den Kongress nicht mehr
retten. Vor wenigen Tagen, am Heilig
Abend, sagte eine unserer Ärztinnen dazu
das hier zu mir und zu euch:
Ärztin: Nachträglich Frohe Weihnachten von
einer weiteren Sonderschicht in der
Klinik. Es waren ein paar harte Monate.
Ich hoffe, eure Arbeitgeber waren nett zu
euch und eure Unis haben euch gute
alternative Stundenpläne angeboten. Für
viele aus dem Medizinbereich war es eine
relativ harte Zeit, denke ich. Bei mir auf
jeden Fall. Auch wenn mein Arbeitgeber das
Ganze eigentlich ganz freundlich gelöst
hat, hat es doch sehr an den Kräften
gezehrt. Ich freue mich, wenn es euch
allen gut geht und hoffe, dass ihr die
Feiertage heil übersteht, dass ihr Freunde
habt, die euch gut unterstützen und dass
ihr hoffentlich alle brav zu Hause
geblieben seid, auf keine dummen Ideen
gekommen seid mit Technik und euch bitte
in den nächsten Tagen nicht irgendwie
überanstrengt und dann ausgetrocknet in
den Kliniknotaufnahmen landet. Ich hoffe,
wir sehen uns alle nächstes Jahr wieder in
bester Gesundheit und dass es da schon
ganz anders aussieht. Noch so ein Jahr
möchte ich wirklich nicht erleben. Das
ging sehr an die Kräfte. Na dann, ciao.
blubbel: Also tut es mir sehr leid, euch
das jetzt mitzuteilen: Wir werden uns
nicht in Leipzig treffen. Der 37. Chaos
Communication Congress 2020 findet nicht
in Leipzig statt. Die Halle 4 bleibt auf
Cold Stand by und wartet auf uns bis zum
nächsten Mal. Aber wir sind das Chaos. Wir
sind Nerds. Wir sind Hacker. Und wenn
diese 2020er Version der Realität nicht
performt, dann muss sie eben gehackt
werden. Also haben wir gearbeitet. Schon
während der normalen Congress-Vorbereitung
haben wir unsere hausinternen Experten vom
CERT-Bulletin befragt. Das haben sie
dazu gesagt:
Jemand vom CERT-Bulletin: Täglich gehen in
unserem Haus hunderte Publikationen zur
Sars-CoBV2-Pandemie zu. Diese werden von
unserem wissenschaftlichen Team eingehend
geprüft, um sie anschließend dem
medizinischen Fachpersonal in Form eines
täglichen Bulletins zur Verfügung zu
stellen. Hierbei sind uns die
evidenzbasierten Fakten von besonderer
Bedeutung. Und vor diesem Hintergrund kann
ich Ihnen sagen: Es sieht nicht gut aus.
Es sieht gar nicht gut aus. Was Ihre Frage
nach einem Präsenz-Congress angeht: Von
dieser Idee müssen wir uns dieses Jahr
leider verabschieden. Alles deutet
momentan darauf hin, dass die Zahlen im
Winter wieder steigen werden. Und ein
Superspreader Event um Weihnachten wäre
wirklich unverantwortlich.
blubbel: Gut, das ist also unsere
Arbeitsstand. Treffen ist nicht. Was dann?
Wir haben Leute gefragt, was sie von einer
Massenveranstaltung halten, bei der keiner
wirklich anwesend ist. Vielleicht kann man
sich ja treffen, ohne sich zu treffen? Wir
fragten rum. Neben vielen nutzlosen
Antworten gab es eine, die wirklich den
Kern der Sache traf. Von einem der sich
mit Maschineninteraktion irgendwie
auskennt. Von Marc-Uwe Kling. Er sagte das
hier:
Marc-Uwe Kling: Was ich davon halte?
Besser als nüscht, wa.
blubbel: Ja, irgendwie hat er schon recht.
Aber wie machen wir das? Also haben wir im
Chaos selbst rumgefragt. Und auch wenn wir
bei Linus irgendwie das Gefühl hatten,
dass er uns nicht richtig zugehört hat, da
war das perfekte Argument dabei.
Linus: Treffen. kichert irr
lacht
Treffen. Treffen. Treffen! lacht
Ich will jetzt aber treffen. lacht
Treffen ohne Treffen.
Ja warte mal. Boah dat geht immer weiter,
ohne Drehen ist besser. Treffen. Treffen
ohne Treffen. Treffen ohne Treffen. Im
Internet. Joa, ist genug dran. Also ich
bin mir nicht sicher, aber wenn man ganz
genau hinschaut, dann ist das schon so
ein... Also ich sehe da was.
blubbel: Das Internet. Genau das. Da, wo
wir alle uns auskennen. Das ist die
Lösung. Also Mate her, ran an die
Tastaturen, packt die Computer aus,
verkabelt alle Dinge. Codet, als ginge es
um den Congress. Lötet. Klebt. Blinkt. Und
sie haben es getan. Alle. Und dann? Dann
war es soweit. Und. Wir konnten anfangen.
Ups.
Ja, wie ihr seht. Wir haben da mal
was vorbereitet. Es wurde hart gearbeitet.
Wir haben richtig hart gearbeitet. Wartet,
mal irgendwie. Ich fühl mich hier nicht
wohl. Mir fehlt was im. Moment. Besser.
Naja. Wie ihr gesehen habt, der Cat
Content zumindest funktioniert definitiv
schon. Und alles andere sollte eigentlich
auch so weit sein. Gut. Wir hatten
zwischendurch dieses kleinere Problem mit
den Pretix und den Schlangen. Aber wer
hätte auch ahnen können, dass wirklich so
viele von euch diese Veranstaltung
besuchen wollen? Wir freuen uns darüber
auf jeden Fall und jetzt ist es soweit.
Eigentlich sind alle Server startklar,
alles kann loslegen und naja, ihr habt es
offensichtlich gemerkt. Ich bin diejenige,
die zu euch spricht. Das heißt, ich bin
diejenige, die dafür ausgesucht wurde, das
ganze Ding in Betrieb zu nehmen. Also wie
bei jeder anständigen Inbetriebnahme
fangen wir mal an und prüfen erstmal, ob
wir überhaupt loslegen können. Ich schalt
mal zu den Teams. Fragen wir doch mal das
Team Infra. Seid ihr soweit? Infra?
Team Infra: Wir sind up und running, alle
Server sind gestapelt, alle Glasfaser sind
poliert. Wir können loslegen. Hat nur
ungefähr eine Kiste Mate gedauert.
blubbel: Okay, dann. Dann hoffe ich echt,
ihr habt noch Mate. Vielen Dank! Und da
die Infrastruktur läuft, das nächste was
weitergehen muss sind die Videos. Ich frag
mal das VOC. Hallo?
Franzi (VOC): Ja hi, hier ist Franzi vom
VOC.
blubbel: Hi Franzi.
Franzi (VOC): Wir haben unsere Cloud
dieses Jahr nochmal kräftig erweitert. Der
Martin sagt, auf AWS wäre genug Platz für
die ganzen Recordings von der Remote Chaos
Experience. Von daher, wir sind startklar
und wir freuen uns auf euch.
blubbel: Wir freuen uns auf euch! Vielen
Dank Franzi. Gut. Und wenn das VOC
startklar ist, machen wir direkt weiter
mit der Aufnahmeleitung. Katti, du hast
die Checklist?
Katti: Statusbericht von der
Aufnahmeleitung: Satellitenverbindung zu
den Chaosstudios hergestellt.
Programmstart initiiert.
blubbel: Alles klar, das läuft. Super. Das
heißt, das mit den Videos klappt schon
mal. Wie sieht es aus mit der Übersetzung?
C3Lingo? Ah, C3Lingo.
C3Lingo: Language barrier broken.
[brasilianische Übersetzung]
Sprachbarriere durchbrochen. Barrière
linguistique détruite. [türkische
Übersetzung]
blubbel: Vielen Dank. Offensichtlich sind
unsere Übersetzer startklar. Und ja. Das
waren doch ziemlich kreative Meldung.
Danke ihr! Wenn unsere Übersetzung
funktioniert, wie sieht aus mit den
Subtitles. Hallo? Was? Aha. Alles klar.
Ja. Ich sehe, die Subtitles funktionieren
auch. Damit sollten wir das mit den Videos
dann glaub ich auch hingekriegt haben und
nee gar nicht. Die Ansage fehlt uns noch
für die Heralde, die Heralde, den lindworm
für die Heralde, bitte.
lindworm: Never gone give you up. Never...
blubbel: Lindworm?
lindworm: ...gonna...
blubbel: Hallo?
lindworm: ...let you down. Never gonna...
blubbel: Lindworm?
lindworm: ...and you... Oh hallo blubbel,
ja,
blubbel: Ja hallo.
lindworm: Wir Herlade sind soweit fertig.
Talkkarten geschrieben. Mikrofone gesetzt.
Kamera an. Bis später. Wo ist denn meine
Hose?
blubbel: Ja, ok. Wir hoffen, er findet sie
noch. Und nachdem wir das mit den Talks
alles geklärt haben, dann wohl mal zur
Kommunikation. Das РOC, einmal bitte das
POC.
POC: Hallo! Wir haben die letzten Wochen
schwer gearbeitet hier und die Frage gebe
ich gerne einfach weiter an Garvin. Wie
sieht es aus bei dir mit den neuen
Features in Guru 3
Garvin: Guru 3 ist online.
POC: Berni, wie sieht's bei dir aus mit
dem DECT?
Berni: Ja, DECT funkt fleißig.
POC: Und René läuft das SIP?
René: Ja, SIP geht.
POC: Weiter zur st.
st: Ja, wie immer. Burn down statt Burn
out. Wie du siehst, bei uns alles fertig.
Kanban-Board. Alles ist auf done, es kann
losgehen.
POC: Thomas geht der Dial-in?
Thomas: Ja, Dial-in läuft für alle
Menschen an den Geräten. Von Zuhause 0 5 3
6 1 8 9 0 2 8 6 und dann die jeweilige
Durchwahl.
POC: Drake. Was macht unsere rC3-Welt?
Drake: rC3-Welt ausgerollt.
POC: Maria?
Maria: Die Applications sind online.
POC: Super. Kurze Frage an das Einhorn:
Geht das GSM?
Einhorn: Ja, GSM da wird der Server gerade
neu installiert. Das müsste morgen laufen.
Ich denke mal ab Tag 1.
POC: Okay, dann einfach weiter zu McST.
McST: Ja, was soll ick da sagen, wa? Von
meiner Warte aus, hier allet total dufte.
Die Promos sind schnieke durch produziert
ne, des is allet richtig geil und joa
backstage-mäßig ist da ja och allet
vorbereitet, sach ick jetzt mal, ne. Also,
ja, läuft.
POC: Joanna? Wie ist der Status vom
Labyrinth?
Joanna: Du stehst vor einer Wand. Es ist
natürlich fertig.
POC: Okay. Zivilian, geht das Dahsboard?
Zivilian: Ja, das Dashboard ist fertig,
ist online funktioniert.
POC: Survivor, was macht das Fax?
Survivor: Ja, bei mir sieht es gut aus.
Fax funktioniert erfolgreich, ist
betriebsbereit und getestet.
POC: Scotty und das neue Ansage Feature?
Scotty: Ansagefeature geht.
POC: Ok, alle Stationen auf GO. Dann
können wir auch in den Party-Operation-
Center-Mode starten.
Musik
POC: Und damit zurück zu blubbel.
blubbel: Ja, danke, Sascha. Danke ans POC.
Fax... Gut ich hatte jetzt nicht damit
gerechnet eine Telefonkonferenz. Was?
Moment. Oh ja. Was sagst du? Ernsthaft?
Das sollte ich vielleicht an euch
weitergeben. Also offensichtlich standen
gerade vor der Tür zwei Engel mit einem
Laubbläser und etwa drei Metern
Drainagerohr, die uns eine Postkarte
hierher zugestellt haben. Sie lassen
mitteilen C3-Vermittlung, die Seidenstraße
und das Post-Office sind ebenfalls in
Betrieb, mobil. Gut. Ich hoffe, meine
Nachbarn stören sich nicht am Laubbläser.
Vielen Dank an Post-Office. Ja gut. Wir
machen dann wohl mal weiter. Vieles haben
wir ja schon weg. Die PL. Ja, wir machen
weiter mit der PL. Die PL.
PL: Koffeiniert und bereit für die
Nachtschicht.
blubbel: Okay. Ja. Ich nehme mal an, das
heißt, man ist gut vorbereitet. Und weil
das ja eine wichtige Veranstaltung ist,
mitten in einer Pandemie, fragen wir doch
mal das Hygiene-Team Gelb. Gelb?
Kritis: Ich komm ja schon. Ich komme ja
schon. So. Also ich glaube ein bisschen
stressig. Aber im Großen und Ganzen sind
wir glaub ich fertig. Wir haben
Desinfektionsmittelspender für alle
Tastaturen und Mäuse. Wir haben unser
Globulicubes in ausreichender Menge da und
auch noch ein paar Rescue-Bachblüten 2019
und damit auch alle Daten wirklich sauber
bei uns rein- und rausgehen, würde ich mal
sagen, probieren wir es mal mit dieser
Einlegedesinfektion und, klappt soweit.
Bis später.
blubbel: Ja. Vielen Dank Kritis. Wir
desinfizieren unsere Festplatten. Sauber
wird es wohl. Ja. C3Signs fehlt mir noch
auf der Liste. Sind die auch soweit? Ah
ja, okay. Ich sehe es. Hallo Signs. Dann.
Ja, die technischen Sachen haben wir
durch. Gehen wir doch zu den Assemblies.
Da hatten wir ein kurzes Problem. Jinx ist
das gefixt? Jinx?
Jinx: Das Problem mit dem 8Bit Overflow
ist gefixt. Wir haben den Assemblies
Speicher auf 16 Bit upgegradet. Jetzt ist
genug Platz für alle.
blubbel: Ah super, danke dir! Um das kurz
erklären. Da wir ursprünglich ja als 8Bit-
World geplant hatten, haben wir auch die
Speicher entsprechend angelegt und leider
sind es dann, also wir freuen uns in
Wirklichkeit darüber, aber es waren dann
halt über 256 Assemblies und wir mussten
dann mal kurz upgraden. Aber
offensichtlich läuft das ja jetzt und
damit können wir weitermachen. Und auf
meiner Liste steht noch das Awareness-
Team.
Awareness-Team: Hallo blubbel, auch das
Awareness-Team ist bereit. Unsere
Schichten sind gestapelt, unsere
Sozialbatterien aufgeladen. Kurzum, Level
3 Human Support ist online.
blubbel: Sehr gut. Ich danke euch. Ja.
Dann habe ich eigentlich den Heaven noch
offen. Den Himmel.
msquare: Das geht nicht auf Wolke 7! Kuss
von Petrus, Ciao.
blubbel: Hallo msquare.
msquare:Guten Morgen. Also der
Himmelstresen ist virtualisiert, die
Clouds sind da und die Engeltypen sind
gesegnet und konfiguriert. Und 1486 Engel
sind bereit. Hier ist msquare vom Himmel
und wir sind startklar.
blubbel: Also das mit den Hosen scheint
ein echtes Problem zu sein. Merkt man.
Entschuldigung. Ja, das klingt doch mit
den Engeln schon mal echt
vielversprechend. Dann hab ich nur noch
ein letztes Thema auf meiner Liste hier
und das ist Team Design. Design, seid ihr da?
Design Wolf: Hallo, Hallo. Liebe
interessierte Reisende...
Ente: und intergalaktische Spezies.
Wolf: Wir sind das Design Team
Ente: und wir warten schon auf euch.
Wolf: Herzlich willkommen
Ente: im digitalen Online Chaos
Wolf: namens
Ente: R
Wolf: C
Ente: 3
Wolf: Der Antrieb ist gerade hochgefahren.
Ente: Die letzten Anschlüsse sind gelegt.
Wolf: Die Streams sind am Laden.
Ente: Yeah!
Wolf: Es geht los.
Ente: Endlich.
Wolf: Kommt mit.
Ente: Wir wünschen euch eine tolle Reise
Wolf: durch Zeit und Raum.
Ente: Und nicht vergessen: Be
Wolf: excellent
Ente: to each other.
blubbel: Ach ja, Design. Immer wieder
niedlich. Ich mag sie. Ja, damit haben wir
alle durch. Offensichtlich sind alle
startbereit. Und dann leg ich wohl mal
los. Reload. Puh, das funktioniert
offensichtlich, okay, dann ganz kurzer
letzter Selbstcheck. Ich habe 6 Stunden
geschlafen. Ich habe zweimal gegessen,
nee, einmal gegessen, aber ich schaffe
noch ein zweites. Geduscht bin ich auch.
Ok, eigentlich kann ich loslegen. Aber
Regie? Regie? Ist das wirklich safe? Ist
das stabil?
Regie: Ja. Also so wirklich sicher sind
wir uns da auch noch nicht so ganz. Gibt
noch diverse Baustellen. Paar Dinge sind
noch nicht fertig, aber das wird schon
safe sein. An sich funktioniert die
Software ja und die größten Ecken und
Kanten haben wir schon raus geschliffen.
blubbel: Na, das klingt ja sehr
beruhigend.
Regie: Ja, wir machen das aber auch zum
ersten Mal.
blubbel: Naja, man sagt ja auch über Chaos
Events, sie seien mit dem Aufbau nie
fertig, bevor der Abbau anfängt. Also, du
sagst das geht so? Kann eigentlich nicht
schiefgehen?
Regie: Eigentlich nicht. Und ich meine,
was soll denn in diesem Online schon
schiefgehen? Also das Internet skaliert ja
eigentlich unendlich.
blubble: Ja, das könnte man so sagen?
Regie:Und außerdem ist das ja auch kein
Bluetooth.
blubbel: Ja ok, zugegeben das.... Ach,
scheiß drauf!
Regie: Probier das doch einfach mal!
blubbel: Lasst uns loslegen. Ich mach's.
Juhu!
rC3 Abspannmusik
Untertitel erstellt von c3subtitles.de
im Jahr 2020. Mach mit und hilf uns!