1 00:00:05,250 --> 00:00:08,460 Barrée-Akkorde meistern, Teil 4 mit Justin Sandercoe 2 00:00:10,180 --> 00:00:14,501 Es geht weiter mit Teil 4, hab mich nicht mal bewegt unterdessen. 3 00:00:14,501 --> 00:00:17,831 So, in dieser Lektion schauen wir die A-Form Barré-Akkorde an 4 00:00:17,886 --> 00:00:20,693 wir werden auch die Moll-Variante (Xm) anschauen 5 00:00:20,693 --> 00:00:24,274 und die Dominant-7 Version (X7) und den Moll-7 Akkord (Xm7) 6 00:00:24,274 --> 00:00:29,788 Also, ich mache jetzt nicht weiter herum und gehe über zur Nahaufnahme. 7 00:00:29,818 --> 00:00:31,429 Eine Sekunde bitte 8 00:00:31,429 --> 00:00:34,184 So, da wären wir, wir befinden uns hier im 3. Bund 9 00:00:34,324 --> 00:00:37,301 und das ist unser C-Dur Barré-Akkord. 10 00:00:37,301 --> 00:00:38,955 Nochmals, denkt daran durchweg, 11 00:00:38,955 --> 00:00:41,783 wenn ich den 2. Finger hier wegpacke, macht das nicht nach, 12 00:00:41,783 --> 00:00:44,559 ich tue das nur, damit ihr seht wie der Akkord aussieht. 13 00:00:44,559 --> 00:00:46,732 Hier haben wir den guten alten C-Dur Akkord, 14 00:00:46,732 --> 00:00:49,601 wenn wir daraus einen C-Moll Akkord machen wollen, 15 00:00:49,601 --> 00:00:52,982 denken wir zurück was wir mit unserem A-Dur taten 16 00:00:52,982 --> 00:00:54,634 Das war unser A-Dur Akkord 17 00:00:54,634 --> 00:00:58,061 A-Moll, schaute so aus, irgendwie wie wie ein E-Dur, nicht wahr? 18 00:00:58,061 --> 00:00:59,703 aber auf den falschen Saiten. 19 00:00:59,703 --> 00:01:04,465 Seltsam genug, die Cm-Form ist, 20 00:01:04,465 --> 00:01:08,886 wie wenn wir einen G-Barré-Akkord mit Grundton of der 6ten Saite hätten 21 00:01:08,886 --> 00:01:12,340 wir taten dies im Kurs "Meistern von Barré-Akkorden 1" 22 00:01:12,340 --> 00:01:17,351 Das wäre der G-Dur-Akkord im 3. Bund, verschieben wir die Form zur 5ten Saite 23 00:01:17,351 --> 00:01:20,731 ergibt sich ein C-Moll Akkord 24 00:01:20,731 --> 00:01:24,385 Es kann etwas verwirren, dass das was hier ein Dur-Akkord war 25 00:01:24,385 --> 00:01:26,526 nun auf diesen Saiten ein Moll-Akkord ist. 26 00:01:26,526 --> 00:01:30,602 Ich gehe davon aus, ihr habt E und Am noch nie miteinander verwechselt, 27 00:01:30,602 --> 00:01:32,967 es ist dieselbe Form einfach eine Saite tiefer. 28 00:01:32,967 --> 00:01:35,682 Denkt einfach daran auf welcher Saite der Grundton ist. 29 00:01:35,682 --> 00:01:40,385 Bei unserer E-Form, wie beim G-Dur Akkord, ist der Grundton auf der 6. Saite 30 00:01:40,385 --> 00:01:43,408 Da wir uns vom Grundton auf der 5. Saite aus vor arbeiten, 31 00:01:43,408 --> 00:01:47,991 dieselbe, oder sehr ähnliche Form, sieht praktisch gleich aus 32 00:01:47,991 --> 00:01:51,641 und klingt auch ähnlich, ist aber ein Moll-Akkord. 33 00:01:51,641 --> 00:01:54,695 Dieser hier, der 1. Finger macht nun den ganzen Barré-Geschichte 34 00:01:54,705 --> 00:01:57,098 er drückt den ganzen Bund entlang runter, 35 00:01:57,098 --> 00:01:59,824 denn er muss auch die dünnste Saite runter drücken, 36 00:01:59,824 --> 00:02:02,143 Wir haben den 3. Finger hier, er ist auf Bund 5. 37 00:02:02,143 --> 00:02:05,470 dieser ist auf dem 3. Bund, 5. Bund, nochmals 5. Bund, 38 00:02:05,470 --> 00:02:08,854 das ist der 2. Finger hier er drückt auf den 4. Bund, 39 00:02:08,854 --> 00:02:13,048 und Finger 1 spielt ebenfalls dort oben die dünnste Saite. 40 00:02:13,048 --> 00:02:17,039 Klar, dass der Zeigefinger die 6. Saite abdämpft, 41 00:02:17,039 --> 00:02:19,927 denn diese soll nicht mitklingen, nehmen wir zum Beispiel 42 00:02:19,927 --> 00:02:24,506 diesen Cm, wenn wir vergessen die tiefe E-Saite abzudämpfen, 43 00:02:24,506 --> 00:02:28,347 ich meine das klingt ziemlich übel, 44 00:02:28,347 --> 00:02:32,920 dämpft um Himmels willen mit der Spitze des Zeigefingers diesen Akkord ab, 45 00:02:32,920 --> 00:02:35,821 vielmehr diese Note wollte ich sagen, nicht den Akkord. 46 00:02:35,821 --> 00:02:37,931 Richtig, richtig wichtig. 47 00:02:37,931 --> 00:02:39,524 Ok, das ist ein C-Moll Akkord. 48 00:02:39,524 --> 00:02:43,565 Also, wir hatten C-Dur, mit dem alle ein wenig kämpfen. 49 00:02:43,565 --> 00:02:46,411 Wenn du auch zu denen gehörst, dann bleib cool. 50 00:02:46,411 --> 00:02:49,277 Es ist nämlich wirklich ein schwieriger Akkord. 51 00:02:49,277 --> 00:02:55,619 Und dann haben wir den Cm. (C-Moll) Um zu C-Moll-7 (Cm7) zu gelangen 52 00:02:55,619 --> 00:03:00,006 das geht einfach, wir heben nur unseren kleinen Finger an. 53 00:03:01,436 --> 00:03:03,146 Sehr netter kleiner Akkord, 54 00:03:03,146 --> 00:03:07,543 Also der 1. Finger spielt den Grundton hier auf der 5. Saite, 55 00:03:07,543 --> 00:03:10,821 und dämpft die 6. Saite, ich wiederhols nochmals, denn es ist wichtig. 56 00:03:10,821 --> 00:03:12,545 3. Finger im 5. Bund, 57 00:03:12,545 --> 00:03:16,461 dann spielen wir auf der 3. Saite diese Note mit unserem 1. Finger, 58 00:03:16,461 --> 00:03:20,584 2. Finger befindet sich im 4. Bund, wo er zuvor beim Moll schon war. 59 00:03:20,584 --> 00:03:24,447 Und wir verwenden das Barré um die dünnste Saite zu spielen, 60 00:03:24,447 --> 00:03:28,068 ebenfalls im 3. Bund. Demzufolge soll die 6. Saite abgedämpft sein, 61 00:03:31,688 --> 00:03:35,203 denkt daran, dass ihr den Finger etwas zur Seite hin abrollt, 62 00:03:35,203 --> 00:03:37,176 das ist wirklich hilfreich. 63 00:03:37,176 --> 00:03:40,868 Merkt euch, er liegt nicht flach da, er ist leicht zur Seite gedreht. 64 00:03:40,868 --> 00:03:45,054 und denkt daran, dass dieser Ton hier auf der 3. Saite der schwierigste ist, 65 00:03:45,054 --> 00:03:47,452 also gebt euch Mühe sauber und fest 66 00:03:47,452 --> 00:03:51,136 und nahe am Bundstäbchen zu drücken, damit der Ton auch klingt. 67 00:03:51,136 --> 00:03:54,481 Nun, der letzte aus der Serie von vier verschiedenen Barré-Griffen, 68 00:03:54,481 --> 00:03:57,561 ist dieser hier, nochmals dieser Finger bleibt eigentlich hier, 69 00:03:57,561 --> 00:04:00,333 ich verstaue ihn hier unten, um es deutlicher zu machen. 70 00:04:00,333 --> 00:04:03,059 Der Mittelfinger taucht da drunter ab. 71 00:04:03,059 --> 00:04:06,307 So das ist der 1. Finger der die 6. Saite abdämpft, 72 00:04:06,307 --> 00:04:09,352 dann spielt er dem 3. Bund, der 3. Finger auf dem 5. Bund, 73 00:04:09,352 --> 00:04:13,666 der 1. Finger wird wieder den 3. Bund spielen auf der 3. Saite. 74 00:04:13,666 --> 00:04:15,812 der kleine Finger unten auf dem 5. Bund, 75 00:04:15,812 --> 00:04:20,698 und das Barré spielt die dünne E-Saite im 3. Bund. 76 00:04:20,698 --> 00:04:24,504 Dies ist ein klassischer Blues-Akkord. 77 00:04:24,504 --> 00:04:32,422 So wir haben Dur, nicht vergessen diesen Knöchel vorne zu halten, 78 00:04:32,422 --> 00:04:34,470 das ist der wichtigste Teil daran. 79 00:04:34,470 --> 00:04:44,468 Dur, Moll, Moll-7 hebt den kleinen Finger ebenfalls 80 00:04:44,468 --> 00:04:49,298 und 7, wo der kleine Finger runter geht. 81 00:04:49,298 --> 00:04:52,001 So diese zwei sind voneinander getrennt, 82 00:04:52,001 --> 00:04:56,141 da befindet sich eine Saite dazwischen, die genau da durch geht. 83 00:04:56,141 --> 00:04:58,312 das ist ein C7. 84 00:04:58,312 --> 00:05:02,593 So, das sind unsere 4 Typen des A-Form Barrés, lernt diese, 85 00:05:02,593 --> 00:05:12,231 zuerst Dur, dann Moll, Moll-7 und 7. 86 00:05:12,231 --> 00:05:18,480 Die E-Form und die A-Form zu beherrschen, 87 00:05:18,480 --> 00:05:22,576 mit ihren jeweils 4 unterschiedlichen Akkorden, 88 00:05:22,576 --> 00:05:25,215 damit habt Ihr insgesamt 8 Akkorde zur Verfügung 89 00:05:25,215 --> 00:05:28,876 Diese bilden die Grundlage für euer Gitarrenspiel, 90 00:05:28,876 --> 00:05:31,562 für den Rest eures Lebens. 91 00:05:31,562 --> 00:05:34,988 Es gibt 3 weitere Barré-Formen, die G-Form, 92 00:05:34,988 --> 00:05:37,853 welche wirklich, wirklich schwierig ist, und kaum gebraucht wird. 93 00:05:37,853 --> 00:05:43,205 Die C-Form, welche mässig schwierig ist, auch verwendet wird, da sie brauchbar ist. 94 00:05:43,205 --> 00:05:46,731 und die D-Form, welche in Teilen zur Anwendung kommt, 95 00:05:46,731 --> 00:05:48,660 jedoch sehr selten die ganze Form. 96 00:05:48,660 --> 00:05:50,907 diese sind ziemlich schwer und fortgeschritten. 97 00:05:50,907 --> 00:05:53,089 Ich denke ihr braucht diese nicht zu lernen, 98 00:05:53,089 --> 00:05:55,717 bevor ihr nicht mindestens 3 bis 4 Jahre Gitarre spielt. 99 00:05:55,717 --> 00:05:58,171 und sehr sicher seid in eurem Gitarrenspiel. 100 00:05:58,171 --> 00:06:01,566 Ich denke da, entschuldigt, an Sachen von Jack Johnson, 101 00:06:01,566 --> 00:06:04,291 oder Bob Dylan, diese Typen, was auch immer sie spielen, 102 00:06:04,291 --> 00:06:06,046 wenn sie Barrés spielen, 103 00:06:06,046 --> 00:06:08,931 dann spielen sie ganz bestimmt E-Form und A-Form Barrés. 104 00:06:08,931 --> 00:06:11,655 Nur sehr selten werden sie eine andere Form verwenden. 105 00:06:11,655 --> 00:06:14,290 Ich würde sagen, da gibt es jede Menge an wirklich guten 106 00:06:14,290 --> 00:06:17,362 Spielern, welche die anderen drei Barré-Typen gar nicht kennen. 107 00:06:17,362 --> 00:06:18,990 Sie sind wirklich ziemlich selten. 108 00:06:18,990 --> 00:06:20,974 So die nächste Sache, die zu tun wäre, 109 00:06:20,974 --> 00:06:23,818 ist diese Formen wirklich gut zu lernen. 110 00:06:23,818 --> 00:06:27,544 Ich empfehle deshalb sich ein Buch, wie "The Beatles Complete" anzueignen, 111 00:06:27,544 --> 00:06:29,536 dieses empfehle ich am ehesten . 112 00:06:29,536 --> 00:06:32,926 da die Beatles einfach eine unglaubliche Band war, mit grossen Songs, 113 00:06:32,926 --> 00:06:35,348 und sehr interessanten Akkorden und Akkordfolgen. 114 00:06:35,348 --> 00:06:38,019 wenn ihr dieses Buch angeht, öffnet es einfach irgendwo, 115 00:06:38,019 --> 00:06:41,035 versucht das Stück zu spielen und euch die Akkorde einzuprägen. 116 00:06:41,035 --> 00:06:44,580 Es kann passieren, dass ihr auf einige Akkorde trefft, die ihr nicht kennt, 117 00:06:44,580 --> 00:06:47,585 denkt daran, ihr könnt diese Akkorde dann vereinfachen. 118 00:06:47,585 --> 00:06:51,323 Angenommen wir haben einen G11, könnt ihr dann einfach einen G7 spielen, 119 00:06:51,323 --> 00:06:57,875 beim Gm9, spielt ihr einen Gm7 oder oder sogar einen G-Moll. 120 00:06:57,875 --> 00:07:02,876 Lasst diese Noten einfach weg. Falls ihr einen umgebauten 121 00:07:02,876 --> 00:07:06,424 Akkord seht, wie z.B. einen dom7#9 oder einen #5, 122 00:07:06,424 --> 00:07:07,919 könnt ihr das ignorieren und 123 00:07:07,919 --> 00:07:10,340 die unbekannten Erweiterungen einfach weglassen. 124 00:07:10,340 --> 00:07:12,768 Entscheidend ist, ob ein Akkord Dur oder Moll ist, 125 00:07:12,768 --> 00:07:15,271 und ob der Akkord erhöht (#) oder erniedrigt (b) ist 126 00:07:15,271 --> 00:07:18,620 es würde furchtbar klingen wenn statt Gb7 ein G gespielt würde. 127 00:07:18,620 --> 00:07:23,104 # und b hängen mit der Tonhöhe zusammen, nicht mit dem Akkordtyp. 128 00:07:23,104 --> 00:07:25,752 Aber der Akkordtyp kann etwas vereinfacht werden. 129 00:07:25,752 --> 00:07:28,701 Für alle Jack Johnson Fans unter euch, es gibt da wirklich 130 00:07:28,701 --> 00:07:31,688 einige tolle Stücke um diese Akkorde zu üben. 131 00:07:31,688 --> 00:07:36,125 Eines davon habe ich bereits auf die Website gestellt, "Traffic In the Sky" 132 00:07:36,125 --> 00:07:39,585 ein wunderbarer Song um diese Barré-Griffe zu lernen. 133 00:07:39,585 --> 00:07:42,617 Da ihr die Noten eine nach der anderen zupft. 134 00:07:42,617 --> 00:07:45,988 Deshalb ist es unabdingbar, dass ihr diese Barrés sauber beherrscht, 135 00:07:45,988 --> 00:07:49,463 Das nächste das ich vorschlage ist "Gone", 136 00:07:49,463 --> 00:07:52,193 welches nur E-Form und A-Form Barrés verwendet, 137 00:07:52,193 --> 00:07:54,122 mit einem süssen kleinen Zupfmuster. 138 00:07:54,122 --> 00:07:57,528 Ich denke beide Songs sollten bereits auf YouTube sein. 139 00:07:57,528 --> 00:08:01,500 Vielleicht wollt ihr das ausprobieren, sobald ihr die Akkorde etwas geübt habt. 140 00:08:01,500 --> 00:08:04,611 Nichts überstürzen, verbringt etwas Zeit mit üben der Akkorde. 141 00:08:04,611 --> 00:08:08,184 Ich empfehle 5 gute Minuten pro Tag mit eurem Timer, 142 00:08:08,184 --> 00:08:12,032 gutes, konzentriertes 5-minütiges Training pro Tag. 143 00:08:12,032 --> 00:08:16,775 Schrummen, einzeln zupfen, dann wieder schrummen, wie bei den offenen Akkorden, 144 00:08:16,775 --> 00:08:20,545 um sicher zu gehen, dass jede Note sauber klingt, Barrés sind schwierig. 145 00:08:20,545 --> 00:08:24,420 Allen fällt das schwer, aber wenn ihr sie im Griff habt, gehört euch die Welt, 146 00:08:24,420 --> 00:08:28,431 was Lieder betrifft, weil es nur wenige Lieder gibt, die ihr nicht spielen könnt, 147 00:08:28,431 --> 00:08:31,550 mit diesen Barré-Griffen. So, wenn die offenen Akkorde sitzen 148 00:08:31,550 --> 00:08:35,188 und auch die Barré-Akkorde und wenn ihr etwas Rhythmus-Gitarre spielen könnt 149 00:08:35,188 --> 00:08:38,312 dann seid ihr gut unterwegs. Ok, ich hoffe das brachte euch etwas 150 00:08:38,312 --> 00:08:40,693 Passt auf euch auf, und wir sehen und bald wieder. 151 00:08:40,693 --> 00:08:41,557 Au revoir.