Das Grundrecht auf Asyl
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0:01 - 0:04Letzten Sommer rief mich
eine Frau namens Ellie an. -
0:04 - 0:07Sie hatte von den Familientrennungen
an der Südgrenze gehört -
0:07 - 0:10und wollte wissen, wie sie helfen könnte.
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0:10 - 0:14Sie erzählte mir die Geschichte
von ihrem Großvater und seinem Vater. -
0:14 - 0:16Als sie Kinder in Polen waren,
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0:16 - 0:20sorgte sich ihr Vater
um die Sicherheit seiner Söhne. -
0:20 - 0:22Er gab ihnen Geld und sagte,
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0:22 - 0:25sie sollen quer durch Europa
nach Westen laufen. -
0:25 - 0:26Das taten sie.
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0:26 - 0:28Sie liefen durch ganz Europa,
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0:28 - 0:32stiegen auf ein Schiff
und kamen nach Amerika. -
0:32 - 0:38Ellie sagte, die Geschichten der Kinder,
die durch Mexiko nach Norden laufen, -
0:38 - 0:43lasse sie immer an ihren Großvater
und seinen Bruder denken. -
0:43 - 0:47Sie sagte, für sie seien
die Geschichte genau dieselben. -
0:48 - 0:51Besagte Jungen waren
die Hassenfeld-Brüder -- -
0:51 - 0:54die "Has" "bros" --,
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0:54 - 0:55(Gelächter)
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0:55 - 0:56die Hasbro-Spielzeugfirma,
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0:56 - 1:00die natürlich Herrn Kartoffelkopf
auf den Markt brachte. -
1:01 - 1:05Aber ich erzähle diese Geschichte
nicht aus diesem Grund, -
1:05 - 1:08sondern weil sie mich
darüber nachdenken lässt, -
1:09 - 1:13ob ich das Vertrauen
oder den Mut haben würde, -
1:13 - 1:16meine eigenen Kinder --
und ich habe drei -- -
1:16 - 1:19auf eine solche Reise zu schicken.
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1:19 - 1:22Könnte ich sie gehen lassen,
auch wenn ich wüsste, -
1:22 - 1:25dass sie zu Hause
nicht in Sicherheit wären? -
1:27 - 1:32Ich begann meine Berufslaufbahn
vor langer Zeit an der Südgrenze der USA. -
1:32 - 1:35Dort arbeitete ich
mit Asylsuchenden aus Mittelamerika. -
1:35 - 1:38Jetzt bin ich seit 16 Jahren bei HIAS,
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1:38 - 1:42der jüdischen Organisation,
die weltweit für Flüchtlingsrechte kämpft, -
1:42 - 1:45als Rechtsanwältin und Verteidigerin.
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1:45 - 1:47Ich habe gelernt, dass Dinge,
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1:47 - 1:52die uns angeblich
Sicherheit und Kraft geben, -
1:52 - 1:54genau das manchmal nicht tun.
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1:55 - 2:00Manche dieser Richtlinien
bewirken sogar das Gegenteil -
2:00 - 2:05und verursachen stattdessen
großes und unnötiges Leid. -
2:06 - 2:10Warum kommen also so viele Menschen
an unsere Südgrenze? -
2:10 - 2:13Die meisten Immigranten und Flüchtlinge,
die hier auftauchen, -
2:13 - 2:18flüchten aus drei Ländern:
Guatemala, Honduras und El Salvador. -
2:18 - 2:23Diese Länder zählen seit langem
zu den gewalttätigsten Ländern weltweit. -
2:24 - 2:26Es ist sehr schwierig,
hier in Sicherheit zu leben -
2:26 - 2:29oder gar eine Zukunft
für eine Familie aufzubauen. -
2:30 - 2:33Gewalt gegenüber Frauen
und Mädchen ist allgegenwärtig. -
2:34 - 2:39Menschen flüchten seit Generationen
aus Mittelamerika. -
2:39 - 2:42Generationen von Flüchtlingen
sind zu uns gekommen, -
2:42 - 2:46um den Bürgerkriegen
in den 1980ern zu entfliehen, -
2:46 - 2:49in die die USA stark verwickelt waren.
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2:49 - 2:51Das ist nichts Neues.
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2:51 - 2:55Neu ist die seit kurzem
hohe Anzahl von Familien, -
2:56 - 3:01von Kindern und Familien,
die an Kontrollpunkten Asyl beantragen. -
3:02 - 3:05Das kommt derzeit in den Nachrichten,
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3:05 - 3:08und Sie sollten bei diesen Bildern
gewisse Dinge bedenken. -
3:08 - 3:14Erstens ist dies kein Rekordhoch
von Aufgriffen an der Südgrenze, -
3:14 - 3:17und die Menschen melden sich
an den Kontrollpunkten. -
3:17 - 3:22Zweitens kommen die Menschen
nur mit dem, was sie am Körper tragen; -
3:22 - 3:24manche tragen nur Flip-Flops.
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3:25 - 3:28Und drittens sind wir
das mächtigste Land der Welt. -
3:28 - 3:30Wir sollten nicht in Panik geraten.
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3:30 - 3:32In der Sicherheit des Ziellandes
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3:32 - 3:35denkt es sich leicht
in absoluten Begriffen: -
3:35 - 3:37Ist es legal oder ist es illegal?
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3:37 - 3:40Aber die Menschen,
die mit diesen Fragen kämpfen -
3:40 - 3:43und über ihre Familien entscheiden müssen,
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3:44 - 3:46denken über ganz andere Fragen nach:
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3:46 - 3:49Ist meine Tochter in Sicherheit?
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3:49 - 3:51Wie beschütze ich meinen Sohn?
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3:52 - 3:54Und wenn Sie das Absolute wollen:
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3:54 - 3:57Es ist absolut legal, Asyl zu suchen.
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3:58 - 4:03Es ist ein Grundrecht in unseren Gesetzen
und im internationalen Recht. -
4:03 - 4:04Und --
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4:04 - 4:05(Applaus)
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4:09 - 4:10(Applaus endet)
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4:11 - 4:14-- das steht in der
Flüchtlingskonvention von 1951, -
4:14 - 4:18der weltweiten Reaktion auf den Holocaust,
die die Möglichkeit bietet, -
4:18 - 4:21Menschen nie mehr
in Länder zurückzuschicken, -
4:21 - 4:24wo sie verletzt
oder getötet werden könnten. -
4:24 - 4:27Flüchtlinge kommen
auf mehrere Arten hierher. -
4:27 - 4:29Eine ist das US Refugee
Admissions Program. -
4:29 - 4:34Damit ermitteln und wählen die USA
Flüchtlinge im Ausland -
4:34 - 4:36und bringen sie
in die Vereinigten Staaten. -
4:36 - 4:40Letztes Jahr haben die USA
weniger Flüchtlinge aufgenommen -
4:40 - 4:43als je zuvor seit Beginn
des Programms im Jahr 1980. -
4:43 - 4:46Dieses Jahr sind es wohl noch weniger.
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4:47 - 4:48Wir leben in einer Zeit,
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4:48 - 4:51in der es weltweit
mehr Flüchtlinge gibt als je zuvor, -
4:51 - 4:54sogar mehr als im Zweiten Weltkrieg.
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4:54 - 4:57Eine andere Art, als Flüchtling hierher
zu kommen, ist die Asylsuche. -
4:58 - 5:01Asylsuchende melden an der Grenze,
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5:01 - 5:04dass sie verfolgt werden,
wenn man sie zurückschickt. -
5:04 - 5:08Asylsuchende durchlaufen einfach
den Prozess in den USA, -
5:08 - 5:12um zu beweisen, dass sie der Definition
eines Flüchtlings entsprechen. -
5:13 - 5:16Es war nie schwieriger, Asyl zu suchen.
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5:17 - 5:20Wer an unsere Grenze kommt,
hört von den Grenzsoldaten, -
5:20 - 5:23unser Land sei voll
und ein Antrag nicht möglich. -
5:23 - 5:24Dies ist unerhört und illegal.
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5:25 - 5:27Das neue Programm
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5:27 - 5:32mit dem fast Orwell'schen Titel
"Migrant Protection Protocols" -
5:32 - 5:35zwingt Flüchtlinge, in Mexiko zu warten,
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5:35 - 5:38während ihre Fälle
die US-Gerichte durchlaufen, -
5:38 - 5:40was Monate oder Jahre dauern kann.
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5:40 - 5:45Währenddessen sind sie nicht in Sicherheit
und haben keinen Zugang zu Anwälten. -
5:46 - 5:50Unser Land, unsere Regierung,
hat über 3.000 Kinder festgehalten -
5:50 - 5:55und von ihren Eltern getrennt,
um Asylsuchende abzuschrecken. -
5:55 - 5:57Viele davon waren Kleinkinder,
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5:57 - 6:01darunter auch ein
sechsjähriges blindes Mädchen. -
6:01 - 6:02Und das passiert weiterhin.
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6:03 - 6:06Wir zahlen Milliarden,
um Menschen einzusperren, -
6:06 - 6:08die kein Verbrechen begangen haben.
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6:11 - 6:16Die Trennung von Familien wird zum
Kennzeichen unseres Immigrationssystems. -
6:16 - 6:20Das ist weit entfernt
von dem strahlenden Vorbild -
6:20 - 6:22oder dem Leuchtfeuer der Hoffnung
-
6:22 - 6:26oder den anderen Vorstellungen,
die wir von uns und unseren Werten haben. -
6:26 - 6:29Migration gehört zu uns
und so wird es bleiben. -
6:30 - 6:32Die Gründe, warum Menschen fliehen --
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6:32 - 6:35Verfolgung, Krieg, Gewalt, Klimawandel
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6:35 - 6:39und die Möglichkeit, auf dem Handy
zu sehen, wie man anderswo lebt -- -
6:39 - 6:41dieser Druck steigt ständig.
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6:42 - 6:46Aber es gibt Wege,
um Richtlinien zu schaffen, -
6:46 - 6:51die unsere Werte widerspiegeln,
aber auch der Weltlage gerecht werden. -
6:52 - 6:57Als Erstes müssen wir weg
von der vergifteten Rhetorik, -
6:58 - 7:03auf die sich die nationale Diskussion
zu diesem Thema schon zu lang gründet. -
7:03 - 7:05(Applaus)
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7:09 - 7:10(Applaus endet)
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7:11 - 7:13Ich selbst bin kein Immigrant
oder Flüchtling, -
7:14 - 7:18aber ich nehme diese Angriffe persönlich,
weil es meine Großeltern waren. -
7:19 - 7:22Meine Urgroßmutter Rose
sah ihre Kinder 7 Jahre lang nicht, -
7:22 - 7:26als sie versuchte, sie aus Polen
nach New York zu bringen. -
7:26 - 7:30Sie verließ Großvater, als er 7 war,
und sah ihn erst mit 14 wieder. -
7:30 - 7:34Meine andere Großmutter Aliza
verließ Polen in den 1930ern -
7:34 - 7:38und ging in das damalige
Völkerbundsmandat für Palästina. -
7:38 - 7:40Sie sah Freunde und Familie nie wieder.
-
7:42 - 7:47Globale Kooperation als Reaktion
auf globale Migration und Vertreibung -
7:47 - 7:51würde dazu beitragen,
dass Migration keine Krise mehr darstellt, -
7:51 - 7:55sondern einen Aspekt,
den wir als globale Gemeinschaft angehen. -
7:56 - 7:59Auch humanitäre Hilfe ist entscheidend.
-
7:59 - 8:02Unsere Unterstützung
für mittelamerikanische Länder, -
8:02 - 8:05woher Flüchtlinge und Migranten kommen,
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8:05 - 8:10ist ein winziger Bruchteil des Betrags,
den wir für Vollzug und Haft bezahlen. -
8:10 - 8:14Unser Asylsystem
kann zweifellos funktionieren. -
8:15 - 8:20Für einen Bruchteil der Kosten einer Mauer
könnten wir mehr Richter beschäftigen, -
8:20 - 8:24Anwälte für Asylsuchende bereitstellen
und ein humanes Asylsystem garantieren. -
8:25 - 8:26(Applaus)
-
8:31 - 8:33(Applaus endet)
-
8:33 - 8:35Wir könnten mehr Flüchtlinge aufnehmen.
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8:36 - 8:39Hier sind Zahlen zum Rückgang
des Flüchtlingsprogramms. -
8:39 - 8:42Als Reaktion auf die weltweit
größte Flüchtlingskrise -
8:42 - 8:46nahmen die USA vor 3 Jahren
15.000 syrische Flüchtlinge auf. -
8:46 - 8:49Ein Jahr später lag die Zahl bei 3.000.
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8:49 - 8:52Und letztes Jahr waren es 62.
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8:54 - 8:5662 Menschen.
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8:57 - 8:59Trotz harter Rhetorik und des Versuchs,
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8:59 - 9:02Immigration zu stoppen
und Flüchtlinge fernzuhalten, -
9:03 - 9:07ist die Unterstützung für solche Menschen
bei uns laut Umfrage stärker denn je. -
9:08 - 9:10Humanitäre oder religiös
geprägte Organisationen -
9:10 - 9:12oder solche wie HIAS, wo ich bin,
-
9:12 - 9:15stellen sich entschlossen
gegen fragwürdige Gesetze, -
9:15 - 9:17unterstützen solche, die es wert sind,
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9:17 - 9:20und verweisen auf
revisionsbedürftige Richtlinien. -
9:20 - 9:23Schon mit Ihrem Handy
können Sie etwas tun. -
9:23 - 9:25Sie können aber auch mehr tun.
-
9:25 - 9:26Ich garantiere Ihnen:
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9:26 - 9:31Wenn Sie eins der Gefangenenlager
mit Kindern an der Grenze sehen -- -
9:31 - 9:34-- das sind Gefängnisse --,
werden Sie das nie vergessen. -
9:35 - 9:38Ellies Anruf lag mir so am Herzen,
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9:38 - 9:40weil sie tief drinnen wusste,
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9:40 - 9:45dass die Geschichten ihrer Großeltern
sich nicht von den heutigen unterscheiden. -
9:45 - 9:47Sie wollte etwas tun.
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9:49 - 9:51Wenn Sie heute etwas mitnehmen können --
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9:51 - 9:54außer der Geschichte
von Herrn Kartoffelkopf, -
9:54 - 9:57die natürlich eine gute Geschichte
zum Mitnehmen ist --, -
9:57 - 9:59dann ist es,
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9:59 - 10:05dass ein Land durch Mitgefühl
und Pragmatismus Stärke zeigt, -
10:05 - 10:07nicht durch Gewalt und Angst.
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10:07 - 10:09(Applaus)
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10:10 - 10:13[Gehen Sie auf TED.com für mehr Vorträge]
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10:15 - 10:16(Applaus endet)
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10:17 - 10:21Die Geschichten der Hassenfelds
und meinen und Ihren Verwandten -
10:21 - 10:24sind noch heute aktuell;
sie sind alle gleich. -
10:25 - 10:27Ein Land ist stark,
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10:27 - 10:30wenn es zu Flüchtlingen
nicht "Verschwinde!" sagt, -
10:31 - 10:35sondern: "Wir sind für dich da;
du bist in Sicherheit." -
10:35 - 10:36Vielen Dank.
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10:36 - 10:38(Applaus)
-
10:39 - 10:40Danke.
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10:40 - 10:41(Applaus)
- Title:
- Das Grundrecht auf Asyl
- Speaker:
- Melanie Nezer
- Description:
-
Melanie Nezer, Rechtsanwältin für Ausländer- und Asylrecht, spricht über eine dringend notwendige historische Perspektive zur Krise an der südlichen Grenze der USA und erklärt, wie Bürger ihre Regierung für den Schutz der Gefährdeten zur Rechenschaft ziehen können. Sie sagt: "Ein Land zeigt Stärke durch Mitgefühl und Pragmatismus, nicht durch Gewalt und Angst."
- Video Language:
- English
- Team:
- closed TED
- Project:
- TEDTalks
- Duration:
- 10:55
Andrea Hielscher approved German subtitles for The fundamental right to seek asylum | ||
Andrea Hielscher accepted German subtitles for The fundamental right to seek asylum | ||
Andrea Hielscher edited German subtitles for The fundamental right to seek asylum | ||
Andrea Hielscher edited German subtitles for The fundamental right to seek asylum | ||
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